Hallo zusammen, werte Forenleser !

Aufgrund von Anregungen und Hinweisen von Forumsmitgliedern habe ich nun selber versucht Sprachdateien (Bahnhofsdurchsagen) für ESU Sounddecoder zu erstellen. Die Ergebnisse sind für mich sehr zufriedenstellend. Man kann auch Dialoge erstellen (Lokführer/Heizer, Rangierer, ...). Deshalb erlaube ich mir mal eine Kurzanleitung zur Erstellung der Sounddateien hier einzustellen.

Was wird benötigt ?

PC (Tablet,...), Text/Sprachkonverter, Audio Programm zur mp3/wav Konvertierung, ESU Lokprogrammer (Soft - und Hardware) und natürlich einen ESU Loksounddecoder 5. Generation .

Empfehlung für Text/ Sprachkonverter:

https://luvvoice.com/de/#myForm

Empfehlung für Audio Soundberarbeitung:

https://www.audacityteam.org/download/windows/

1. Schritt: Erstellen der Sprachdatei:

Zuerst die Sprache auswählen (z.B. Deutsch (Deutschland)-Kilian-Männlich)
Danach Text eingeben ( Es ist zu beachten das das Programm nicht alle Wörter richtig wiedergibt. Ebenso sind Pausenzeiten bei kompletten Sätzen zu berücksichtigen (Komma, Leerzeichen). Deshalb sollte man es vor dem abspeichern probehören und gegebenenfalls korrigieren). Nach Spracheingabe Button "Einreichen" drücken. Danach kann man probehören oder herunterladen (Button). Ich habe als Speicherort Laufwerk C: Download gewählt.

Empfehlung:
Man sollte den Dateinamen dem Sprachtext anpassen. Damit lässt sich bei späteren Soundsloterstellungen besser arbeiten, bzw. zuordnen !




2. Schritt: Konvertieren in eine mp 3/wav Datei:

1. Ordner öffnen (in meinem Beispiel Download), Datei auswählen
2. Datei bearbeiten ( Pausenzeit kürzen, Effekte einstellen)

Tipp:
Zur Bereichfestlegung (Bearbeitung) mit gedrückter linker Maustaste, Maus verschieben













Man kann das bearbeitete Ergebnis jederzeit probehören und korrigieren

3. Schritt: Format (16 bit) und Samplingrate (22050 Hz) einstellen







4. Schritt: Sounddatei abspeichern

Empfehlung:
Hierzu einen Speicherort im Lokprogrammerverzeichnis wählen, bzw. anlegen






5. Schritt: Sounddatei in Lokprogrammer ziehen:

Hierzu Lokprogrammer öffnen / Button "Sound" drücken
Nun im Fenster unten links den Ordner mit der abgelegten Sounddatei öffnen
Mit gedrückter linker Maustaste Sounddatei in Fenster unten rechts verschieben






Nun steht die Sounddatei zum Einfügen in Soundslots verschiedener Soundprojekte zur Verfügung.

Zur Beachtung:

Man sollte die Speichergröße der Sounddatei im Auge behalten, da der Sounddecoder je nach verwendetem Projekt recht schnell voll ist !

Viel Spaß beim testen und programmieren !!!

Hallo und Danke für die Anleitung.

Nur aus Interesse: Werden im Original (Bundesbahn, usw.) auch schon künstliche Stimmen verwendet?
Oder gibt es einen anderen Grund, warum du diesen Weg gehst?

Echte menschliche Stimmen inklusive evtl. Dialekte wären doch viel abwechslungsreicher. Ich liebe Durchsagen in sächsisch

Jan

Hallo Jan, werte Forenleser !

Zu deiner ersten Frage kann dir nur die DB AG Auskunft geben. Was nicht ist kann ja noch werden.

Es gibt auch kostenpflichtige Software die bereits Dialekte anbietet. Wie gut die sind entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Motivation entstand aufgrund fehlender Durchsagen für TEE, L - und F- Züge von Epoche II - Anfang IV, welche auch die Zwischenstationen benennen. Gleiches gilt für Zugnamen und Zugnummern ( Rheingold, Orient Express, Merkur,....).

Danke für die Antwort.
Aber meine Frage war eher:Warum spricht man die Ansage nicht einfach und nimmt sie mit dem Smartphone oder einem externen Mikrofon auf?
Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.
Warum der Umweg über einen künstlichen Sprachgenerator.

Jan

Hallo Jan, werte Forenleser !

Das ist eine weitere Möglichkeit. Jedoch können dabei Probleme mit der Aufnahmequalität entstehen, die eine größere Bearbeitung benötigen. Deshalb habe ich mich für diese Variante entschieden, da man mit geringem Aufwand eine gute gleichbleibende Qualität erhält.

Es bleibt jedem selbst überlassen wie er Sounds erstellt, bzw. mit welcher Qualität man zufrieden ist.

Früher wurden zur Erstellung von Stationsansagen (z.B. S-Bahn) bei der DB Synchronsprecher, bzw. Schauspieler verpflichtet, um eine korrekte Aussprache ( hochdeutsch, kein Dialekt) zu erreichen.

Hallo Kollegen,
was ich jetzt eher als künstliche, reale Stimme bemängele, ist der fehlende Hall den ich sonst auf dem Bahnsteig wahrnehme.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich da jetzt auf hohem Niveau jammere.
Grüße
Hans

Hallo Hans, werte Forenleser !

In dem von mir aufgezeigten Beispiel wird der Hall erzeugt (siehe Bild 6 und 7).

Kannst du mal ein fertig bearbeitetes Beispiel hochladen?

Moin,

Zitat von Janus im Beitrag #4

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Warum spricht man die Ansage nicht einfach und nimmt sie mit dem Smartphone oder einem externen Mikrofon auf?
Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.

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Zitat von Samy1981 im Beitrag #8

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Kannst du mal ein fertig bearbeitetes Beispiel hochladen?

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Zitat von Mattsche im Beitrag #9

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Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.

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Ich hab' das Ganze mal probiert, ja es funktioniert und denkt dran, man kann mit Audacity jede Menge Filter drüberlegen, daher ist auch Hall kein Problem.
Was aus meiner Sicht den Aufwand mit einem ESU Decoder sinnlos macht:
Die Bahnsteigansage darf nicht aus der Lok kommen, sondern aus Lautsprechern am Bahnsteig, daher reichen simple mp3-Player mit SD-Karte völlig aus und bieten den
realistischeren Eindruck.

Moin,

Zitat von robert991122 im Beitrag #11

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Zitat von Mattsche im Beitrag #9

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Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.

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(...)
Gruß
Robert

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Zitat von tomholzwurm im Beitrag #12

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Ich
Die Bahnsteigansage darf nicht aus der Lok kommen, sondern aus Lautsprechern am Bahnsteig, daher reichen simple mp3-Player mit SD-Karte völlig aus und bieten den realistischeren Eindruck.

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Zitat von Mattsche im Beitrag #13

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Moin,

Zitat von robert991122 im Beitrag #11

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Zitat von Mattsche im Beitrag #9

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Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.

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(...)
Gruß
Robert

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was du mir da als Zitat in den Mund legst, ist nicht meine Aussage.
Das ist hier nun nicht dramatisch, aber durch solche Falschzitate, ob gewollt oder einfach nur nicht gekonnt, wurden schon Regenten gestürzt oder Lustigpräserdenten gewählt...

Gruß
Matthias

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Zitat von Janus im Beitrag #4

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[...]Bei der Bahn sprechen ja auch normale Menschen und keine geschulten Sprecher.[...]
Jan

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Moin
Ich habe in meine Bahnhöfe MP3 Player mit SD Karte gesteckt.
Der Ton ist herrlich hallig und bayerisch naturfarben am Stachus in München mit dem iPhone aufgenommen.
Verstehe ich damit an der Anlage genausowenig wie am Bahnsteig.
Herrlicher Effekt auch für meine Besucher.