Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #125
Genau so hab ich's mir auch gedacht! Aber dann auch mit reinem Stirnradgetriebe (unbedingt Metall, das Nylonzeug, schlechte Erfahrungen...) sowas fährt sich ganz anders... Viel besser eigentlich. Hatte ich mal gebaut (mit gewöhnlichen DC Motoren)) und es ist ein ganz eigenes Fahrgefühl, einen Zug hochzubeschleunigen und dann rollen zu lassen! Bräuchte man dann nur irgendeine Art von Haltebremse. Ein Servo pro Drehgestell, ein Gestänge und Bremsklötze- eigentlich auch kein Hexenwerk... Ohh, so fing das mit dem ICE auch an. Inklusive des Ausmessens am Fleischmann Modell... Geht auch in Orientrot... So hässlich ist das eigentlich nicht...
Kunststoffzahnräder finde ich nicht schlimm, es muss nur der richtige sein und die Getriebe müssen richtig dimensioniert werden. Großräder aus Acetalharz, Modul 0,5, Ritzel aus Stahl. Das hält 10w locker aus und auch deutlich mehr Drehmoment als das was die Räder auf die Schiene bringen können. Das ganze mal vier sind 40w, also mächtig Wumms. Umgerechnet ca. 28 MW, also ein kleines bisschen mehr als das Original hat... Bei einem normalen LGB-Antrieb kommen effektiv etwa 5-6 W an den Rädern an.
Viel für das "Fahrgefühl" bringt eine Federung, also wie im original einzeln gefederte Achsen. Zum einen bleiben so immer alle Pfoten auf dem Gleis (Traktion/Stromaufnahme) zum anderen rollt die Lok so ganz anders. Schon in H0 war die vollgefederte Liliput IVh für mich ein Aha-Erlebnis, die fährt obwohl vom Tender geschoben sehr viel ruhiger als die ganzen Loks mit starrem Fahrwerk.
Richtige Bremsen müssen auf jeden Fall sein, schon mein Fleischmann-ICE rollt nach der Generalüberholung so leicht das er an 3%-Gefällen nicht von alleine anhält, zumindest nicht solange die ganze Garnitur schiebt.