RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#126 von Stahlblauberlin , 28.09.2024 21:54

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #125
Genau so hab ich's mir auch gedacht! Aber dann auch mit reinem Stirnradgetriebe (unbedingt Metall, das Nylonzeug, schlechte Erfahrungen...) sowas fährt sich ganz anders... Viel besser eigentlich. Hatte ich mal gebaut (mit gewöhnlichen DC Motoren)) und es ist ein ganz eigenes Fahrgefühl, einen Zug hochzubeschleunigen und dann rollen zu lassen! Bräuchte man dann nur irgendeine Art von Haltebremse. Ein Servo pro Drehgestell, ein Gestänge und Bremsklötze- eigentlich auch kein Hexenwerk... Ohh, so fing das mit dem ICE auch an. Inklusive des Ausmessens am Fleischmann Modell... Geht auch in Orientrot... So hässlich ist das eigentlich nicht...

Kunststoffzahnräder finde ich nicht schlimm, es muss nur der richtige sein und die Getriebe müssen richtig dimensioniert werden. Großräder aus Acetalharz, Modul 0,5, Ritzel aus Stahl. Das hält 10w locker aus und auch deutlich mehr Drehmoment als das was die Räder auf die Schiene bringen können. Das ganze mal vier sind 40w, also mächtig Wumms. Umgerechnet ca. 28 MW, also ein kleines bisschen mehr als das Original hat... Bei einem normalen LGB-Antrieb kommen effektiv etwa 5-6 W an den Rädern an.
Viel für das "Fahrgefühl" bringt eine Federung, also wie im original einzeln gefederte Achsen. Zum einen bleiben so immer alle Pfoten auf dem Gleis (Traktion/Stromaufnahme) zum anderen rollt die Lok so ganz anders. Schon in H0 war die vollgefederte Liliput IVh für mich ein Aha-Erlebnis, die fährt obwohl vom Tender geschoben sehr viel ruhiger als die ganzen Loks mit starrem Fahrwerk.
Richtige Bremsen müssen auf jeden Fall sein, schon mein Fleischmann-ICE rollt nach der Generalüberholung so leicht das er an 3%-Gefällen nicht von alleine anhält, zumindest nicht solange die ganze Garnitur schiebt.


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#127 von LBE G8.2 , 29.09.2024 08:52

Eine hochinteressante Sache,

Lass uns das mal im Kopf behalten. So hässlich finde ich die 120 nicht, ich finde sogar, dass wenn es je eine Lok gab, die in Orientrot gut aussah, es die 120 war/ist.

Auch mein ICE hat ja eine funktionierende, wenn auch nur Sekundärfederung. Reale Flexicoil- Abstützung ist der Kurvenradien wegen eh nicht machbar.



Ich habe mal ne grobe Skizze gekritzelt, wie das am ICE aufgebaut ist, übrigens auch schon an der E41. Zwischen den Federn und dem Motorblock liegt natürlich eine gefettete Karosseriescheibe als Reibfläche. Über die Schraube, die die obere Scheibe am Drehzapfen hält und damit das ganze Drehgestell, kann man übrigens auch gut die Vorspannung dieser Federung voreinstellen. Ist die nämlich zu gering, schaukelt die Fuhre.

Dieses Patent erlaubt die meines Erachtens minimal notwendige Beweglichkeit eines Drehgestellfahrwerks, denn so können die Drehgestelle unabhängig voneinander nicken und rollen und sich somit frei auf alle Unebenheiten im Gleis einstellen. Das ist auch bei abartig schlechter Gleislage gar nicht viel, allenfalls 2-3mm, aber bei einen Drehzapfenabstand von ungefähr 40cm läppert sich das, was das in Sachen überwindbarer Gleisunebenheiten bedeutet! Tatsächlich habe ich die Federwege am ICE im Vergleich zur E41 sogar deutlich verkürzt und die Vorspannung der Federn erheblich erhöht. Der ICE ist somit wesentlich strammer als die E41. Ich hielt das bei den höheren Geschwindigkeiten des ICE für nötig, denn die E41 neigt dazu, zu schaukeln. Das ist beim ICE kein Problem mehr, auch weil die schweren Batterien dank des langen Drehzapfenabstandes zwischen den Drehgestellen sehr tief gelagert werden können. Die "Geländegängigkeit" blieb dadurch tatsächlich unberührt.



Hier habe ich mal eine Möglichkeit einer Einzelachsfederung aufgezeichnet. Die Idee habe ich schon vor Jahren gehabt. Mit konventionellen DC Motoren ist das so nicht wirklich machbar, weil es sehr kleine Motore bedingt, die aus Platzgründen auch noch wenig (Zahnrad-) Untersetzung haben können. Das zieht dann nicht. Alle Zug- und Druckkräfte würden durch den Gummiblock übertragen, das Getriebe und der Motor säßen auf dem Dreiecksrahmen. Da wären sie natürlich ungefedert, aber das halte ich in diesem Maßstab für völlig unbedenklich. Da wo die Pfeile sind, wäre das ganze am Drehgestellrahmen angebracht. Die Federn schlicht durch Passung, der Gummiblock verschraubt (Silentblöcke aus der Elektronik wären da das ideale Bauteil). Damit spart man sich irgendwelche Gelenke, die das ganze nur komplex machen ohne zusätzlichen Nutzen.

Kombiniert mit meinem eh schon vorhandenen Patent der Sekundärfederung mit Drehzapfen wäre man dann sehr nahe am Vorbild. Die Laufeigenschaften einer solchen Lok sollten "Bombe" sein. Eine Drehhemmung, wie sie am Vorbild die Flexicoil Aufhängung ermöglicht halte ich im Modell eh für unnötig. Der Sinuslauf existiert sicher auch in klein, aber ohne die dramatischen Konsequenzen des Vorbilds...

Gruß Alex


 
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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#128 von Jettaheizer , 29.09.2024 09:39

Hallo Alex,

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #125
Bräuchte man dann nur irgendeine Art von Haltebremse.


ich würde sagen, das hängt davon ab, welche Motoren Du einbauen würdest. Bei Bürstis brauchst Du definitiv eine Bremse. Bürstenlose Außenläufer haben manchmal ein so großes Rastmoment, daß sich - entsprechende Getriebeuntersetzung vorausgesetzt - eine Haltebremse erledigt hat. Und mit der in den meisten Drehzahlstellern vorhandenen Bremse könnte das vielleicht schon reichen, die ganze Fuhre abzubremsen und dann im Stand zu halten.
Dann ist natürlich auch noch die Frage nach dem passenden Steller. Der muß natürlich eine Bremse und eine Drehrichtungsumkehr haben. Also eher etwas aus dem Truckmodellbau. Die haben manchmal schon eine "Feststellbremse" eingebaut. Aber die sind meisten auch recht kostspielig.

Bei Bürstis könnte man versuchen, ein Relais einzubauen, das den Motor im stromlosen Zustand (also wenn vom Steller nichts kommt) kurzschließt. Sobald der Steller Spannung auf den Motor gibt, muß das natürich wieder öffnen. Das heißt, man müßte das Relais so beschalten, daß es von etwa 0,2V bis zur maximalen Betriebsspannung des Motors angezogen ist und erst unterhalb dieser 0,2V abfällt.
Dann könnte man auch gleich noch eine Notbremse....

Ich merke schon, meine Phantasie geht gerade mit mir durch, deswegen höre ich jetzt erst mal auf.

Gruß,
Franz


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#129 von Stahlblauberlin , 29.09.2024 10:29

Die Steller sind das kleinste Problem, zumindest wenn man sich ein bisschen mit Arduinos auskennt. Da Platz nicht soo die Rolle spielt gibt es gute Eigenbaulösungen wo man auch die Firmware bahnspezifisch anpassen kann. Die Drehgestelle muss man da zumindest ein Tatzlagerantrieb umgesetzt werden sollte eh komplett selbst bauen, Einzelachsfederung ist dann fast ein Abfallprodukt.
Mehr Gedanken muss man sich um die Motoren machen, was man fertig in den relevanten Größen bekommt hat bei den möglichen Übersetzungen von maximal 5:1 zu hohe spezifische Drehzahlen. Da muss man umwickeln. Serienmotoren wollen gerne mal mit 10.000 U/min drehen um im Wohlfühlbereich zu sein, das sind 2000 U/min am Rad = rund 15 echte Km/h bei 40mm Raddurchmesser. Setzt man ~ 1/29 als Maßstab an sind das 437 km/h... Die Hälfte reicht.
Flexicoil wie im Original ist bei den relevanten Radien kaum umsetzbar aber auch nicht nötig, die Primärfederung ist im Modell ja schon ein riesiger Fortschritt.


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#130 von LBE G8.2 , 29.09.2024 10:29

Ich sehe schon,

Die Suche nach dem nächsten Projekt hat sich bereits erledigt... Es wird ne 120 mit BLDC Antrieb.

Prinzipiell ließe sich diese ja- hihi, wie ironisch, aus der grundlegenden Konstruktion der ICE Triebköpfe ableiten.

Auch so eine Bremse wäre nicht so wahnsinnig schwierig umzusetzen. Schlicht pro Achse zwei Pendel mit je einem Gummiklötzchen, die durch einen Servomotor, der in der Mitte des Drehgestelles hängt, angedrückt werden.

...ich glaube, ich starte mal einen eigenen Thread, zwecks Konzeptfindung. Was nämlich elendig Zeit kostet, sind die teils wochenlangen Suchorgien im Internet wenn man folgende Aufgabenstellungen hat (Beispiel): Ein Servo, wasserdicht, drehmomentstark, Größe XX*XX*XXmm, Kostenrahmen XY.

Außerdem fehlt mir bei der BLDC Technik im allgemeinen jeglicher Erfahrungswert. Dann muss man die fehlenden Erfahrungswerte immer erst durch tagelanges Forenlesen recherchieren. Auch das zieht die Produktentwicklung abartig in die Länge.

Und unter euch ist dieser Erfahrungsschatz ja direkt verfügbar, und besser noch, mit Anwendungsnahen Antworten.

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#131 von LBE G8.2 , 29.09.2024 10:35

Hallo Stahlblau,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #129
Mehr Gedanken muss man sich um die Motoren machen, was man fertig in den relevanten Größen bekommt hat bei den möglichen Übersetzungen von maximal 5:1 zu hohe spezifische Drehzahlen. Da muss man umwickeln. Serienmotoren wollen gerne mal mit 10.000 U/min drehen um im Wohlfühlbereich zu sein, das sind 2000 U/min am Rad = rund 15 echte Km/h bei 40mm Raddurchmesser. Setzt man ~ 1/29 als Maßstab an sind das 437 km/h... Die Hälfte reicht.


Genau solche Schlüsse habe ich bisher aus meinen Recherchen bezüglich BLDC im Modellbahnverkehr gezogen. Bei der Tatzlager Bauart ist eben realistisch auch mit kaum mehr als 4:1 bis 5:1 an Untersetzung zu rechnen. Da könnte die Lok Flügel haben.

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#132 von Paul60 , 29.09.2024 10:36

Moin Alex,

wenn Du den 120er-Faden aufmachst, sag´ hier bitte Bescheid, dann bin ich auch dabei, wegen meines eigenen Projektchens (Spur-1-Triebwagen) .

Vielen Dank und einen schönen Sonntag

Paul


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#133 von LBE G8.2 , 29.09.2024 10:36

Ich werde rechtzeitig Bescheid sagen!


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#134 von Stahlblauberlin , 29.09.2024 11:26

Das Umwickeln von BLDCs habe ich schon gemacht, selbst bei den 22mm-Motörchen ist das relativ harmlos. Bei verdoppelter Windungszahl geht die spezifische Drehzahl auf die Hälfte runter, bei vielen Motoren geht sogar mehr. Das dabei die Verluste durch den ohmschen Wiederstand ansteigen ist für unsere Zwecke irrelevant, der Wirkungsgrad bleibt meilenweit vor dem gängiger Bürstenmotoren. Und selbst 22mm-Motörchen sind oft schon für dreistellige Leistungen ausgelegt, da ist also mehr als genug Reserve.


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#135 von LBE G8.2 , 29.09.2024 11:42

Ping, der 120er Thread ist da!


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#136 von Jettaheizer , 29.09.2024 11:42

Hallo Alex,

BL-Motoren wickeln ist nicht schwierig, sofern man den Füllgrad beachtet. Ich habe in der Vergangenheit auch schon Motoren diverser Größen gewickelt. Zugegeben, beim 13mm Stator vom Kisscat wird´s für meine großen Finger kritisch.
Ich wollte mal Versuche mit einem flachen, aber im Durchmesser großen Innenläufer starten, aber da bin ich irgendwie nie wirklich vom Fleck gekommen. Dafür hab ich mir damals extra HF-Litze gekauft, um die Verluste so gering wie möglich zu halten.

Gruß,
Franz


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#137 von 8erberg , 30.09.2024 17:23

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #111


Ich denke da wirklich, dass die fehlende Möglichkeit, das Ganze analog zu betreiben, das Problem ist. Meine N Bahn läuft ja auch voll analog, aber ich erwarte auch nicht, dass Neuentwicklungen unbedingt kompatibel mit meinem ollen Krams sein müssen. Aber man hört ja häufig das Gemecker über den bösen "Zwangsdecoder".

Gruß Alex


Ey kommt ja drauf an... Ich fahr überwiegend mit Selectrix und Märklins Decoder können nicht nur das nicht mehr sondern sind auch unter DCC nicht gut ansteuerbar.
Besser sieht es bei Fleischmann aus, deren Zimo-Decoder laufen wirklich gut.
Mich wundert selbst nach über 20 Jahren wie gut die D &H Decoder selbst mit dem Brummelköppen klar kommen.
Mir macht es nichts aus wenn ein Decoder kein Sx kann, ich hab ja eine Multiprotokollzentrale.
Aber lausige Motorregelung für stolz bepreiste Platinendecoder sind ein NoGo, erst Recht wenn die Platinen nach einem Jahr nicht mehr lieferbar sind.
Meine ältesten Loks sind aus den 70ern und fahren trotz 3-poler besser. Komisch...

Peter


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#138 von LBE G8.2 , 01.10.2024 06:03

@8erberg

In N habe ich auch noch so einiges der Baujahre ab 1970, insbesondere von Arnold. Und da ist sogar meine Beobachtung, dass je älter die Arnold Krawalldose, desto besser ihre Fahreigenschaften.

Und die Fleischmannmotore sind gemessen an der Zeit, aus der sie stammen und für was sie sind, sogar richtig gut... Aber es ist halt alles relativ. Das ist 50 Jahre her, man hätte denselben Büchsen ja einfach schräg genutete 5 polige Anker verpassen können. Dann würden sie ohne Änderungen in alle Modelle der jeweiligen Hersteller passen und meiner Meinung nach wäre das spätestens um 1985 fällig gewesen.

Es gibt auch gut laufende Dreipoler. Hängt vor allem vom Getriebe ab. Ne V100 von Röwa von ~1970 schafft es tatsächlich auch analog sehr vernünftige Fahreigenschaften zu liefern. Da ist das dann eine Getriebefrage...

Aber zurück zum ICE, gestern habe ich noch ein bisschen im Tunnel rumgebohrt, gestemmt und gefräst- nun läuft der ICE mit jederzeit mindestens 5mm Luft durch den Tunnel.

Ich habe noch ein paar hübsche Bilder gemacht und ein Video (das ich noch schneiden muss, denn es wurde von sehr videounkundigen Menschen gemacht, ich kann nicht ICE fahren und Filmen gleichzeitig...)

Wollt ihr das sehen??

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#139 von Paul60 , 01.10.2024 06:24

ja klar, her damit!


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#140 von LBE G8.2 , 01.10.2024 07:30

Hallo Paul,

Dann werde ich heute Abend mal den digitalen Schneidtisch rausholen.

Bis dahin muss leider Geduld geübt werden. Zwischendrin kommen noch einige wilde Sachen heute, ein neuer Arbeitgeber mit neuen Kollegen usw, also ist heute etwas volles Programm, das braucht ein bisschen meine Aufmerksamkeit.

Bis nachher also

Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#141 von Paul60 , 01.10.2024 07:40

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #140
Hallo Paul,

Dann werde ich heute Abend mal den digitalen Schneidtisch rausholen.

Bis dahin muss leider Geduld geübt werden. Zwischendrin kommen noch einige wilde Sachen heute, ein neuer Arbeitgeber mit neuen Kollegen usw, also ist heute etwas volles Programm, das braucht ein bisschen meine Aufmerksamkeit.

Bis nachher also

Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#142 von LBE G8.2 , 01.10.2024 20:52

Soo, erstmal die versprochenen zusätzlichen Bilder ;)



ICE in Vorbeifahrt.



Hier wirkt der Garten rieeesig!



Eine Stelle, an der ich selten fotografiere.



ICE im Tunnel und wieder draußen, gleichzeitig!...



Da zieht er lang, der Lulatsch.

So, das waren erstmal die Bilder...

Gruß Alex


 
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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#143 von LBE G8.2 , 03.10.2024 16:11

Hallo an Alle,

nur mal so verdachtshalber in die Runde gefragt, wie lädt man denn hier Videos hoch?

Nachdem am heutigen Tage doch noch ganz gartenbahniges Wetter war, sind noch ein paar ganz niedliche Filmschnipsel entstanden, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Irgendwo anders (YouTube...) hochladen und dann hier verlinken?

Wenn ich die Videos hier direkt hochzuladen versuche, wird der Fortschrittsbalken am Ende rot und der Editor vergisst, dass es das Video je gab. Daraus schließe ich, dass das so nicht geht.

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#144 von Brumfda , 03.10.2024 16:24

Moinsen!


Erst einmal eine tiefe Verneigung für Dein (Er-)schaffen! Atemberaubend!

Ich kenne es nur so, daß man bei youtube einen Film hochlädt. Die WWW Adresse kopiert man beim Erstellen des Beitrages hier in das Fenster ein, das aufploppt, wenn man das "Filmklappensymbol" rechts neben dem Schreibfeld anklickt.

Oder Du stellst die youtube Adrresse zwischen diese beiden Blöcke:








Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#145 von LBE G8.2 , 03.10.2024 17:21

Danke danke, das macht mich ja schon ganz verlegen...

Na dann probier ich es mal...



Plop, klappt das? Wenn ja, dann kommen da noch ein paar Schnipsel.

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#146 von LBE G8.2 , 03.10.2024 17:35

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #145
Plop, klappt das? Wenn ja, dann kommen da noch ein paar Schnipsel.

Gruß Alex


Ja, es klappt;)

Dann man mehr davon.



Ziemlich langsam "geschlichen". Es geht auch noch nen guten Zahn schneller. Filmen und fahren gleichzeitig ist aber echt ein bisschen fordernd.



Da isser.

Muss mir mal ne Software besorgen, dass ich das auch zusammenschneiden kann. Aber diese Woche ist bisschen sehr voll (trotz Feiertag...) das muss anderwann!

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#147 von Brumfda , 03.10.2024 19:08

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #145
Plop, klappt das?



Klappt perfekt !


Sieht aus! Das Motorengeräusch ist klasse. Klingt wie große Lüfteranlagen. Oder ist das "sound"?


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#148 von LBE G8.2 , 03.10.2024 19:25

Zitat von Brumfda im Beitrag #147
Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #145
Plop, klappt das?



Klappt perfekt !


Sieht aus! Das Motorengeräusch ist klasse. Klingt wie große Lüfteranlagen. Oder ist das "sound"?


Danke und das sind die ganz billigen Bürstenmotor- Regler. Die klingen so- zu E Loks passt das ja ganz gut, auch wenn ich den 401 immer gerne den "Hochgeschwindigkeitsstaubsauger" nenne, denn er klingt in echt wie ich finde sehr Staubsauger- mäßig.

Gruß Alex


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#149 von Paul60 , 03.10.2024 20:05

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #148


... auch wenn ich den 401 immer gerne den "Hochgeschwindigkeitsstaubsauger" nenne, denn er klingt in echt wie ich finde sehr Staubsauger- mäßig.

Gruß Alex


Also Staubsauger ja, aber mäßig nein, eher super und eben genau wie die Vorbilder.


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RE: Selbstbau ICE 1 in Spur 1

#150 von LBE G8.2 , 03.10.2024 20:41

Hallo Paul,

Einziger Wermutstropfen daran ist, dass diese Regler beim runterregeln und bei Bergabfahrt ohne Last, zum Rucken neigen. Da muss man sehr feinfühlig fahren, sonst ruckt der ganze Zug. Interessanterweise tun das beide Triebköpfe nicht synchron, soll heißen das Gerucke des einen wird durch den Lauf des anderen meist ganz gut abgefangen. Komischerweise tritt das, je schwerer der Zug, umso weniger auf- seltsam und irgendwie widersinnig.

Die E 41 ist ja mit der gleichen Elektronik ausgestattet, und die ruckt allgemein deutlich weniger und heult auch nicht so laut. Die hat aber auch schon WESENTLICH mehr gelaufen- immerhin wird sie demnächst 2 Jahre alt und hat bisher seit ihrer Fertigstellung eigentlich alle Zugfahrten auf meiner Gartenbahn bestritten. Und je mehr die zu schleppen hat, desto smoother läuft sie.

Tendenziell war meine Beobachtung heute auch, dass der Zug Runde um Runde besser fuhr. Ob sich Elektronik einfahren muss? Eigentlich sind diese Regler ja nicht programmierbar und eine Lastregelung haben die eigentlich auch nicht (nicht dass ich wüsste...) das ist wirklich Karo- Billo- Technik, funktioniert aber. Jedenfalls muss der ICE jetzt erstmal Kilometer schruppen. Noch sind die Regeleigenschaften der E 41 spürbar besser.

Eine weitere Beobachtung die Ich habe ist, dass ein Sandwich mit angetriebenen Triebköpfen an beiden Enden bei den engen Radien tendenziell im Vorteil ist, was die Kippneigung der Wagen bei zu engen Kurven betrifft. Ist ja auch irgendwie logisch, schließlich wird der Zug dadurch nie gestreckt, sondern immer leicht gestaucht und damit eher ins Kurvenäußere gedrückt. Wenn er mal in der Kurve entgleist, und das tut er äußerst selten, entgleist er auch immer nach außen.

Entgleisungen treten sowieso nicht häufig auf. Worauf der Zug allerdings mit sofortiger Entgleisung reagiert sind Senken im Gleis mit mehr als einem Zentimeter Tiefe auf einer Strecke die weniger als eine Wagenlänge ist. Das ist aber irgendwie logisch und sollte bei halbwegs vernünftiger Gleislage eh nicht auftreten...

Insgesamt hat der Zug betrieblich gesehen erfreulich und überraschend wenige Schwächen. Eigentlich nur das sporadische Rucken und die auf meiner Strecke eh akademische, fehlende Höchstgeschwindigkeit.

Und das ist ein Grund zur Freude

Gruß Alex


Paul60 und Br 132 Fan haben sich bedankt!
 
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Gleise wenige und kurvenreich.
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Steuerung Analog in Spur N, 2.4GHz in 1, teils Märklin Delta Mobil aus den 90ern.
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Meine LGB Bahn

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