Hallo ich habe da Mal eine Frage zu Märklin H0 Analog. Wen ich eine Strecke habe, sagen wir Mal einen Schienebus der hin und her fährt. Funktioniert das, daß der Automatischen hin und her fährt? Desheißt, der müsste jedes Mal am Ziel umschalten. Gibt es hier eine Möglichkeit das es funktionieren kann?
Servus, suche mal nach "Pendelzugsteuerung". Es gibt mehrere Möglichkeiten, das zu realisieren.
Beste Grüße, Thomas
Im Aufbau befindlich......... Aktuell wenig attraktive, stationäre Testanlage mit C-Gleis, per Servo gestellte Weichen. Tams MC2, Lodi System, CC-Schnitte, Gleisbox mit MS2, CDB Rückmelder, Esu Schaltdecoder, Steuerung mit Rocrail.
grundsätzlich ist es möglich, eine entsprechende Elektronik zu bauen. Ich sehe dabei zwei Schwierigkeiten: 1) Ich habe nie gehört, dass es dafür fertige Geräte gibt. Vermutlich ist eine Eigen-Entwicklung und Selbstbau nötig. 2) Wenn der Schienenbus den klassischen Umschalter besitzt, dann scheint mir die Zuverlässigkeit nicht ausreichend. Es gibt immer wieder Fälle, dass ein Umschalter zwar meistens funktioniert, aber ab und zu doch aussetzt.
Eine andere Lösung scheint mir besser: Ersetze den Umschalter durch zwei Dioden und mache so den Motor von einem Allstrom- zu einem Gleichstrom-Motor. Das bedeutet ein bisschen Löten, geht aber ganz ohne mechanische Änderung und kann jederzeit wieder zurückgebaut werden. Dann fährst Du diese Pendelstrecke mit Mittelleiter-Gleichstrom. Dafür gab es verschiedene Pendel-Bausteine, und selbst die Eigen-Entwicklung ist deutlich keichter als die für den Umschalt-Impuls.
Viel Freude! Jörg
H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig
Die Pendelzugautomatik ist für Mittelleiterfahrer ein bisschen das was für den Zweileiter-Zweischienenfahrer die Kehrschleife ist... Geht, aber irgendwie umständlicher. Auch wenn man den Motor auf Gleichstrom umbaut ist die Fahrtrichtung immer auf das Fahrzeug bezogen, fährt der Triebwagen mit Plus am Mittelleiter vorwärts (Führerstand 1 ist "Vorne") dann tut er das egal wie herum er auf dem Gleis steht. Man kann so mit den üblichen Gleichstrom-Pendelstreckenmodulen prima pendeln, aber der Triebwagen oder die Lok müssen immer in der selben Richtung auf dem Gleis stehen. Beim Zweischienen-Zweileitersystem ist die Fahrtrichtung so definiert das die in Fahrtrichtung rechte Schiene Plus führt. Egal wie herum man eine Lok aufs Gleis stellt, sie fährt bezogen auf das Gleis immer in die gleiche Richtung.
Es gab mal von Märklin ein Gerät (Pendelzugsteuerung) dafür, das noch auf den blauen Trafos für 220V aufbaut. Man kann dann die Aufenthaltsdauer einstellen. Ich glaube, es gab auch noch die Möglichkeit, vor dem Halt langsamer zu fahren. Aber dazu benötigt man an beiden Enden der Stracke Kontaktschienen mit Schleiferkontakten, muss viele Kabel verlegen, und es funktioniert nicht zuverlässig aufgrund des mechanischen Umschalters. Es mag manchmal klappen, aber dann schaltet der Umschelter nicht richtig, und die Lok fährt in die gleiche Richtung weiter oder macht einen Bocksprung. Oder die Lok bleibt ganz stehen.
Bei mechanischen Umschaltern mit elektronischer Unterstützung mag es etwas besser sein, für rein elektronische Umschalter soll man es laut BA nicht verwenden.
Also bei mir hat es nicht zufriedenstellend geklappt, man muss immer sprungbereit dabeisein.
Gruss Müesliman
Ich grüsse euch alle herzlich, ziehe es aber vor, meine Beiträge nicht mit meinem realen Namen zu unterschreiben, um anonym zu bleiben. Trotzdem bin ich eine reale Person ohne unlautere Absichten. Mit der Bitte um Verständnis, Müesliman
Hallo eine kurze Frage zu Märklin 6600. Das Schaltgerät stamm aus den 80 Jahren.Wurde da neu entwickelte. Eine Frage, es kann immer nur eine Lok betrieben werden? Hat jemand das Schaltgerät noch im Einsatz? Und kann seine Erfahrungen berichten? Bin evtl dann über kurz oder lang mir so eins zu kaufen.
Ich hab mal so ein 6600 von meinem Nachbarn getestet. Das Fahrverhalten der Loks mit den alten Märklin Motoren und Umschaltern ist um einiges besser als mit einem normalen Trafo. Loks mit digitalen Decodern als Umschaltrelais Ersatz fahren dagegen furchtbar. Und wie Thomas (GBS2001) schreibt, mit einem Umschaltimpuls von fast 50V zerstörst du zuverlässig fast jede Elektronik (auch Vorschalt und elektronische Fahrtrichtungsumschalter), Digitaldecoder sowieso. Pendelzugschaltung hab ich nicht ausprobiert.
Zu deiner Frage: Das ist im Prinzip wie ein Regeltrafo, ein Stromkreis > eine Lok, klassisch analog. Im Gegensatz zu Digital.
Noch ein Tip, verwende als Stromversorgung besser von einen Trafo den Fahrstromausgang und stell den etwas niedriger ein, max. 16V Leerlaufspannung. Bei den Lichtstromausgängen kommen im Leerlauf fast 18V raus. Schont das Gerät, sind auch nicht mehr die jüngsten.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hi Ich betreibe eine günstige Pendelzeugsteuerung, bei eBay gekauft, mit gutem Erfolg. Das erfordert aber ein bisschen mehr Gedult um den FRU zu justieren damit er zuverlässig schaltet. Mir ist es nur beim Schienenbus und einer KLVM gelungen. Letzten Samstag lief die KLVM mit 3 Wagen so ca 3 Std im Pendeldauerbetrieb. Während der Zeit gab es 1 Aussetzer, was sehr selten vorkommt. Dann schaltet sie nicht und fährt einfach in die vorherige Richtung los. Aufenthalt in den beiden Bahnhöfen habe ich auf ca 2 min eingestellt. Ich habe davon auch in meinem Faden " Werkstattrunde " berichtet. Inklusive Bilder.
Gruß Thomas
P.S. auf einer Parallelstrecke läuft ein Pendelmodul auf Fleischmann DC Gleis und Loks. Das ist natürlich komplett ohne Aussetzer da ja nur umgepolt wird.