Aus dem "Handelsblatt":
Veraltetes Schienennetz, kaputte Züge – Matthias Hartmann hat eine ähnlich große Aufgabe wie der Chef der Deutschen Bahn. Bloß modernisiert er die Modelleisenbahn-Anlagen in deutschen Bahnhöfen.
Sebastian Dalkowski
02.08.2024 - 08:18 Uhr
Düsseldorf. Wenn die Züge von Matthias Hartmann nicht fahren, kommt niemand zu spät. Die Sache ist noch schlimmer. Einmal schrieb ein verärgerter Vater ihm eine E-Mail. Er sei mit seinem Sohn extra von Hamburg nach Oldenburg gefahren, weil im Bahnhof noch einer dieser Modelleisenbahn-Automaten stand. Doch leider war die Anlage gerade ausgefallen, die Enttäuschung groß. „Da geht es weniger um den verlorenen Euro als ums weinende Kind“, sagt Hartmann.
Hartmann, 44, neigt nicht zu Überhöhungen, schon gar nicht, wenn es um sein eigenes Schaffen geht. Aber auch er weiß, dass er nicht einfach ein paar Modelleisenbahnen in deutschen Bahnhöfen von Pforzheim bis Berlin betreut, sondern eine Institution, die schon bei Generationen von kleinen und großen Kindern für leuchtende Augen gesorgt hat. Ohne ihn würde gar nichts mehr leuchten. Als das Unternehmen, das für die Anlagen zuständig war, aufhörte zu existieren, sprang Hartmann 2023 ein und gründete die Wimmelbahn GmbH. „Es ist kein Monster-Start-up mit total krassen Plänen“, sagt er. „aber wir wollen das Geschäft weiterentwickeln.“
Der Rest ist leider hinter der Paywall. Aber hier https://wimmelbahn.wordpress.com/ ist die Originalquelle. Der Käufer sucht übrigens Helferlein. Vielleicht will ja jemand...