Moin Mike
Also so langsam wirst du mir unheimlich .
Jetzt bin ich nur noch gespannt zu sehen was die Jungs zu essen auf dem Tisch haben und welche Zeitung sie lesen.

Bewundernde Grüße, Thomas

Hallo Mike,

ich bin wirklich schwer beeindruckt, von Deinem Modellbau. Wenn ich anhand der Bilder das richtig abschätze, verwendest Du mehrfach verleimtes Sperrholz mit 1mm Stärke, oder?

Wo nimmt Du das her?

Gruß Fritz.

Moin Fritz,
richtig gesehen, das ist 3-lagiges Sperrholz aber es ist 0,4mm Dick.

Bekommt man im Sperrholzhandel und auch übers Internet.

Servius Mike,

und das bearbeitet Du alles mit dem Skalpell?

Ich Frage so dumm, da ich für meine Blechwagen Inneneinrichtungen gebastelt habe. Kein Vergleich mit dem was Du da machst!!! Ich habe dazu Karton verwendet, da sich die vielen Teile daraus mit einem preiswerten Modellbau-Cutter noch relativ einfach schneiden ließen. Aber das müßte mit so dünnem Sperrholz ja auch gehen?

Gruß Fritz

Servus Fritz
Ich beziehe mein Flugzeugsperrholz ( das dünne mehrfach verleimte ) über www balsabar. Die haben verschiedenste Bastelhölzer in TOP Qualität.
Für RC-Flieger ein Muß denn Bruch in der Luft geht da nie gut aus.

Gruß Thomas

Moin Fritz,
im Normalfall nutze ich meine Kreissäge Metallsägeblatt 0,55mm Schnittbreite, eine Dekupiersäge mit 0,35mm breiten Metallsägeblättern und meine Juweliersäge mit 0,15mm Metallsägeblättern.
Metallsägeblätter sind dabei wichtig weil sie das dünne Sperrholz nicht so sehr ausreißen wie ein grobes Holzsägeblatt! Je mehr Zähne desto besser und feiner die Schnittkanten.
Ansonsten habe ich auch Skalpelle, Mikrofräser aus dem Dentalbereich.
Manchmal hilft es wenn man besonders dünne Leisten sägen will das dünne Sperrholz mit flüssigem Sekundenkleber zu bestreichen aber nur wenn das holz danach gestrichen werden soll denn der Kleber zieht ein und es verhält sich dann wie harter Kunststoff.

Ich hoffe das hilft dir.

Um bei Thomas anzuschließen: Ich habe dort https://sperrholzshop.de/ schon gekauft und war rundum zufrieden. Da gibt es auch Erklärungen zu den verschiedenen Sperrholzarten. Das hat mit geholfen, das richtige Holz zu wählen.
Grüße
Johannes

Servus Mike,
seit ich im März 2020 nach über 30 Jahren wieder angefangen habe, mich mit meiner Modelleisenbahn zu beschäftigen, habe ich mir hier im Forum und bei YT Videos viele Anregungen zum Basteln geholt und auch entsprechend viele neue Werkzeuge zugelegt.
Bei Deiner Liste musste ich in der Suchmaschine erst mal nach Bildern suchen, damit ich verstehe, von was Du schreibst.
Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, da kommt die Antwort "ich habe einen Lasercutter". Machen ja viele Modellbauer inzwischen so. Ich habe weder für den, noch für einen 3D-Drucker Platz, selbst wenn ich mich damit beschäftigen wollen würde.
Nachdem ich jetzt weiß, mit welchen Mitteln Du Deine Modelle erstellst, habe ich noch mehr Respekt vor dem Ergebnis. Alle Achtung.
Viele Grüße Fritz

Hi
Ich mache das wie Mike. Dekupiersäge, Schleifmaschine ( Band und Teller in einem ), kleine Ständerbohrmaschine und natürlich der Dremel. Der Rest ist sowohl bei der MoBa als auch bei den RC Modellen reine Handarbeit.
Ich habe auch keinerlei Talent um sowas wie 3D Drucker oder Lasercutter zu programmieren. Es eilt ja nicht .
Nur Mike's Talent fehlt mir noch n bisschen .

Gruß Thomas

Moin zusammen,
Talent? Nun blast mir mal nicht soviel Zucker in den Hintern, das verfälscht nur meine spätere Obduktion so in 70-80 Jahren wenn ich all meine "Feinde" überlebt habe und mich dann mit ca 140 Jahren in die Kiste begebe...

Also Laser und 3D wäre ja schon eine feine Sache aber ich habe dafür eine viel zu kleine Rente und somit besinne ich mich auf meine Lehrzeiten im Handwerk und der Uhrenmacherei zurück und mache es eben so gut es geht von Hand. Ok, 1:87 ist groß aber mit ein wenig mehr Übung bekomme ich es auch noch besser hin. Habe ja mal ein funktionsfähiges Hebefenster in 1:160 gebaut, aber da war ich noch fit und hatte meine Uhrmachermaschinen auch noch um die Führungen aus Messing zu fräsen aber es wird....

Als Tipp kann ich nur immer wieder sagen Üben Üben Üben und wenn man sich ein guten Handwerkszeug in neu nicht leisten kann dann geht man auf den Flohmarkt, da wird man meist fündig denn das was z.B. in Baumärkten als "Laubsäge" verkauft wird kann man allenfalls zum Brennholz sägen nehmen aber nicht für feinste arbeiten in Holz! Viele Werkzeuge baue ich mir auch um damit sie brauchbar werden wie z.B. die Proxxon FET welche im Auslieferungszustand für Vogelhäuser und große Puppenstuben gut nutzbar ist, aber für den feinen Schnitt und dann noch stressfrei taugt sie ohne diverse Anpassungen nichts. Schon wenn man mal eine Brett 0,6 dick in eine breite von 1,1mm sägen will geht es nur mit vielen Versuchsstücken bis das Maß mal stimmt... Nach meinem Umbau stelle ich die Maschine auf das Sägeblatt ein, nehme meinen Messschieber, stelle an ihm mein Maß ein, nutze ihn als einstelllehre an meine Säge und ohne Probestück habe ich mein eingestelltes Maß.

Und so mache ich das mit all meinen Geräten, ich schaue was ich verbessern kann und dann wird es umgebaut.

Der viel gelobte Dremel (aber auch Proxxon) läuft für die meisten Arbeiten viel zu schnell, besonders wenn man etwas schleifen will und zum Bohren ist er meist viel zu langsam, zumindest für gute Mikrobohrer welche ca 40.000 - 60.000 Umdrehungen benötigen...

Aber genug geschrieben hier geht es ums Basteln und nicht um Werkzeugkunde und Materiallehre...

Aber Flohmarkt ist schon das richtige Stichwort. Habe heute auf dem Flohmarkt eine Lupenleuchte mit Halterung ergattert. 5,- Euro und nagelneu . So kommt man günstig an Werkstattausrüstung.

Gruß Thomas

Moin zusammen,
nur ein kleines Update.

Zuerst fehlte ja noch das Telefon...




... und die Beleuchtung ist auch fertig und ich finde sie einigermaßen gut, nicht zu hell und Warmweiß.






Nun noch Stühle, also erstmal nur einer...




... aber irgendwie gefällt er mir nicht!

Muß ich wohl nochmals ran...

Und dieses typische häßliche Behördengrün an der Wand . Perfekt getroffen👏👏👏👏

Gruß Thomas

Moin zusammen,
nach längerer "Pause" wieder ein Update bzw das Wiegehäuschen ist fertig und kann das Inglenook nun bereichern.

Aber zurück zu dem Punkt mit dem Stuhl...

Ich habe mir erstmal eine Schablone gebaut, dann einen Balken zu Beinen verarbeitet, die Sitzfläche zugeschnitten und gebohrt und dann alles zusammengebaut.






Nun stehen beide nebeneinander und werden von den Herren auch gleich getestet.




Es wurde mit allen Mitarbeitern Diskutiert...




... und nach einer repräsentativen Umfrage entschied sich die Mehrheit allerdings für die erste Version, also den linken Stuhl...

Also noch einen von der ersten Version gebaut, alle farblich behandelt und eingebaut und ich finde es sieht nicht so schlecht aus.




Als nächstes habe ich die Fenster eingebaut wobei das Große ja aus einem Abfallhaus stammt aber meiner Meinung nach sehr gut passt.



Jetzt kam dann plötzlich einer zum vermessen und weil ja die Tür noch fehlte stand er auch gleich im Raum, hatte aber zum Glück nichts zu bemängeln...




... also schnell Türe rein und auch gleich noch das fertige Teerpappendach drauf und Licht an ...






... und gleich mal schauen wie es auf der Anlage ausschaut.




Nun waren nur noch Kleinigkeiten zu basteln wie das Sperrsignal auf dem Dach was selbstverständlich beweglich ist...




... und noch die Dachrinne, gefertigt aus 0,14mm Kupferblech und das Fallrohr aus 1,2mm Kupferdraht. Dann noch das Schild an die Tür...




... und nun ist es fertig für den Einbau!




Das war es dann mal wieder, ich hoffe es gefällt und sollte noch etwas an dem Gebäude fehlen dann bitte schreibt es mir bitte.

Hallo Mike,

das Wiegehäuschen sieht spitze aus und die Stühle, alle Achtung.
Die Umsetzung deines Inglenook gefällt mir, Rangierspaß und Häuschenbau, was will man mehr?!

Schöne Grüße
Heiko

Servus Mike
Du wolltest wissen was noch fehlt? Sach ich dir, das Vesper auf dem Tisch und die Tageszeitung.
Aber jetzt mal im Ernst: Das Gebäude ist der absolute Wahnsinn .
Ein ist eigentlich noch untertrieben. Wie willst du das noch toppen?

Gruß Thomas

Moin zusammen,
als nächstes kam das Lademass nach einer Zeichnung von 1935.

Ich denke mal das die Bilder selbsterklärend sind und sollten doch Fragen sein dann einfach her damit...










Ich hoffe es gefällt!