Servus Matthias, servus beinand,
Zitat von MatzeP10 im Beitrag #231

Was ist Eure Meinung dazu?
Der Plan gefällt mir so gut, dass ich spontan angefangen hab, im Kopf zu rangieren.

Ich würde das Grundkonzept auf alle Fälle beibehalten. Jedes Gleis hat seine Berechtigung.
Ein paar Anmerkungen hab ich:
1) Ich hab Schwierigkeiten, den Bereich hinterm Hausbahnsteig neben dem EG vernünftig zu gestalten.

1a entweder als Parkplatz - dann passt die Epoche nicht, außerdem müsste irgendwas weggerissen worden sein, um Platz für den Parkplatz zu schaffen. Evtl. kann dort auch noch ein Gleisrest liegen.
1b die rechte Weiche auf Gleis 1 zur Ausfahrt hin wird eine EKW, dann kann dort ein (angeschnittener) Güterschuppen Platz finden. Der große Schuppen links wird zur reinen Hopfenhalle oder Privatanschließer.
1c oder auf dem Stumpf Gleis 1a halten Triebwagen.
2) Den Kran zum imaginären Sägewerk würde ich auch ein paar Zentimeter vorziehen. Den ganzen Zwickel bis zum Einfahrgleis hin könnte man schön mit Schnittholzstapeln ausgestalten. Übrigens waren in der Hallertau in der Epoche 2c an mehreren Stationen Holzlager ohne Sägewerk. In Langenbach, Haag, Kratzerimbach etc. - alle paar Kilometer. Nach dem Krieg wurden die nach und nach wieder aufgelöst.
3) Bekohlung und Tankstelle würd ich tauschen. In dem Bereich zwischen den Gleisen hat ein Kohlebansen Platz. Belieferung erfolgt über das linke Lokschuppengleis, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch mal ein Wagen auf den Weichen zu den Gleisen 2, 3 und 4 zur Entladung steht und damit den Bahnhof ziemlich blockiert


3a dann könnte man auch die Ecke an dem Anbaustück wegnehmen. Das gibt am Oberschenkel ein paar blaue Flecken weniger


4) Prinzipiell fehlt dem Bahnhof ein Aufstellgleis zum Zusammenstellen der abgehenden Güterzüge. Man kann sich aber dadurch behelfen, Gleis 3 dafür zu nutzen und Güterwagen an der Rampe dann einfach nicht mitzunehmen.
5) Mir missfällt die überbreite Rampe und der große Gleisabstand zwischen Gleis 3 und 4. Entweder
5a das Gleis 4 vom halben Hosenträger (der auch nicht symmetrisch sein muss) her bis zur Rampe nach hinten drücken, bis die Rampe wieder normale Breite hat. Das hätte den Vorteil, mehr Platz für die Ladestraße zu haben und Gleis 4 muss auch nicht parallel zu den anderen liegen.
5b irgendwo zwischen der Gleiswaage und der Rampe ist eine Waggondrehscheibe. Das ist der Grund für den großen Gleisabstand. Damit könnte man im beliebigen Winkel ZEITWEISE weitere Modulkästen anschließen. Ich denke da an Mainburg
https://www.bockerl.de/bf_mainb.htm Da war auch eine Waggondrehscheibe vor der Rampe. Über die Drehscheibe war das Baustoffgeschäft Schwarz & Sohn angeschlossen. Vorteil wäre die gute Erreichbarkeit vorne.

6) Ich plädiere weiter dafür, dem Gebilde zumindest einen Hilfsrahmen zu spendieren. Irgendwo müssen unten die Verkabelung und Weichenantriebe ja hin. Die Option, den Bahnhof transportabel zu machen und ggf. auch Stützbeine anbauen zu können, würde ich mir keinesfalls verbauen.

Trotzdem: Der Bahnhof gefällt mir schon recht gut!

Die DKW an der Einfahrtskurve stört mich nicht. Es gibt nix, was es nicht gibt. In Geisenfeld war es beispielsweise eine Doppelweiche (Dreiwegweiche), obwohl der Platz für normale Weichen ausgereicht hätte. Nur mit lauter Halbreliefgebäuden hinten könnt ich mich jetzt auch nicht anfreunden.