Das "uralte" Modell der V300 "Ludmilla" (DR) von Piko, in seinen verschiedenen Ausführungen, dürfte jedem Modellbahner bekannt sein, hier die tschechische T 679.2002 ....
Etwa seit 2001 produziert Revell ein DR-Modell der V300 "Ludmilla" als Diesellokomotive der Baureihe 130: Das Modell ist als Bausatz konzipiert, bedingt rollfähig auf H0-Gleisen und unmotorisiert. Ein nachträglicher Einbau eines Motors ist nicht vorgesehen ...
Da das Piko-Modell teilweise nicht ganz im Maßstab 1:87 (also Spur H0) gehalten ist und das Revell-Modell nicht fahrfähig ist, juckt es mich schon seit über 10 Jahren in den Fingern aus einer Kombination von beiden Modellen etwas maßstäbliches und fahrfähiges zu kreieren. "Versuchträger V300" habe ich das Projekt genannt, bei dem ich verschiedene Antriebe bzw. Antriebskonzepte in ein Revell-Modell einbauen will.
Klar stellte ich mir die Frage: Warum tust du dir das an? Kauf dir doch ein Roco-Modell oder aktuelles Piko-Modell oder eins von Brawa oder MäTri oder wer weis, wer noch alles das Modell baut, da hast du keine Sorgen. Aber dann hast du ein 08/15-Modell das hunderte andere Modellbahner haben und das auch noch zu einem ungerechtfertigten Preis. Kaufen kann jeder (daher gibt es ja die Kauf-Modelle). Wozu hast du mal die hohe Kunst des Maschinenbaus gelernt? Da für mich der Maschinenbau eine Kunstform ist, nahm ich wieder Papier und Bleistift zur Hand und begann das erste Modell zu konzipieren.
1. Version: Drehgestelle (inkl. Motor) von Piko, Gehäuse von Revell, mit der Prämisse möglichst viele Bausatzteile zu verwenden.
... das Konzept-Modell:
... nachdem die genaue Höhenlage des Gehäuses festgelegt war ...
... war die Zeit gekommen für den finalen Zusammenbau und innere Einrichtung soweit möglich und sichtbar....
Was passiert mit den Bausatzteilen, die übrig sind? Z.B. die beiden Drehgestelle, die topp detailliert sind, werden zu 1a-Ladegut