Planung einer analogen kompakten Anlage

#1 von Seb , 15.08.2024 11:08

Moin zusammen,

ich bin gerade in der Findungsphase für eine neue Anlage. Wie ihr richtig im Titel gelesen habt, sie soll dieses Mal wieder komplett analog werden. Die Rahmenbedingungen, etc. fasse ich euch im Anschluss zusammen. Da ich nämlich vermute, dass der eine oder andere sich fragen wird, warum analog, möchte ich vorab einmal darauf eingehen.

Warum wieder Analog?
Nun, ich selber komme eigentlich aus einer analogen Zeit, der aber mittlerweile sehr viel am PC sitzt. Ich hatte mir, vor ein paar Jahren, nach langer Zeit wieder eine Modellbahn zugelegt, damals eine Märklin. Daraus sind zwei Anlagen entstanden, die erste digital fahren, analog schalten, die zweite schon PC gesteuert. Allerdings waren beide knapp 2 qm groß. Also, Kleinanlagen. Da ich aus ganz früherer Zeit noch Spur N kannte und damals damit auch glücklich war, hatte ich auf Grund der Platzverhältnisse beschlossen, wieder auf Spur N, diesmal aber digital, zu wechseln. Nun ja, in den letzten 2 Jahren entstannt so nun eine 2qm große voll digitale Spur N Anlage mit PC Steuerung, Kehrschleifen, Schattenbahnhof ... was man halt gerne haben möchte. Zweifelsohne, die Anlage hat(te) was. Nun kommt das aber. Zum einen ging und geht gerade wegen dem Rollmaterial viel Geld drauf - mit umgerüsteten alten Loks - insbesondere Dampfloks - hatte ich wenig Glück, zum anderen sitze ich wieder mehr am PC. Beides sind für mich Grund genug, die digitale Modellbahn trotz ihrer Vorzüge zu hinterfragen.

Ich fahre, streng genommen, auf der Anlage alleine herum. Platz für eine Großanlage, um hunderte von Zügen fahren zu lassen, habe ich nicht. Ich schaue mehr auf den PC, um zu gucken, was die Lok macht als das ich mal auf die Anlage schaue. Bzw., da ich nicht nach einem zeitlich gesteuertem Fahrplan fahre, gucke ich halt, wann der nächste Zug fahren kann. Das macht mir keinen Spaß und so will ich das auch nicht mehr. Und eine Lok mit Sound will ich auch nicht. Und um Decoder in so eine kleine Lok einzubauen, habe ich zu wenig Talent. Ich kann braten, aber nicht löten. Daher befindet sich meine jetzige Anlage bereits im Rückbau.

Also, erste Bedingung ist: Analog fahren und schalten

weitere Rahmenbedingungen und das Wunschkonzert

Ich komme erstmal zu den Rahmenbedingungen.

Anlagengröße
Die Anlage steht im Arbeitszimmer und muss sich ihren Platz mit anderen Möbeln teilen.

Die Grundmaße sind aktuell 200 x 100 cm. Ich kann erweitern bis auf 250 x 120 cm.

geplante Steuerung
Nur nochmal der vollständigkeithalter rein Analog.
Wobei die Komplexitität der Schaltsteuerung im Rahmen bleiben soll.

Vorhandenes (Gleis)Material
Primär Gleise von Minitrix. Kleinster Kurvenradius R2. Alle Weichen sind 15° Weichen.
(Theoretisch kann ich pauschal über 20 Weichen verbauen, es ist genug für 2qm da).

Vorüberlegungen
Ein paar Vorüberlegungen habe ich schon in welche Richtung es gehen könnte.

Landschaftlich in Richtung Mittelgebirge / Harz.
Zugbetrieb eher Dampf und Diesel, weniger Elektro. (Epoche muss nicht fest sein).

Gleisgestaltung:
Ich habe bis jetzt nur Ideen, keinen Plan. Denkbar wäre

Eingleisige Hauptstrecke mit einem Durchgangsbahnhof. Ggfs. zusätzlich Nebenstreckenbahn mit Endbahnhof.
Könnte mir auch stattdessen einen größeren Lokschuppen am Bahnhof vorstellen.

Da die Anlage nach jetzigem Stand eine Zweileiteranlage bliebe, möchte ich vor allem auf Kehrschleifen verzichten.
Meine Alternative wäre wieder zurück zu Märklin mit dem Nachteil der Größe. Aber auch die wäre dann analog.

zum Abschluss

Ich weiß nicht, ob ich was vergessen habe für eine Planung. Wenn ja, trage ich das nach.

Aktuell habe ich für mich leider keine Gleisplanidee vor Augen und hoffe, dass mir vielleicht einer von euch eine gute Idee, auf der ich weiter rumdenken kann, liefern kann.
Ich hatte mir bereits von Karl Gebele Inspirationen geholt, aber ... der Funke will nicht recht. Meine jetzige basiert in Anlehnung an eine von Heinz Lomnicky und von Karl Gebele.
Hierzu hatte ich hier auch mal einen Planungsthread gemacht.

Hier mal der Link dazu, der Eintrag #14 entspricht in etwa der jetzigen Anlage.
Die zweigleisige Hauptstrecke ist jedoch eingleisig geworden und auf Grund der Streckensteigung gibt es zwischen Ebene 0 und 1 im Bild eine weitere Ebene. Aber egal, soll ja nur
sein, damit ihr in eine Vorstellung von der Ist-Anlage habt.

Neuanfang in Spur N: Planung meiner neuen Anlage

Naja, ich bin ja noch mit dem Rückbau beschäftigt.

Ich hoffe einfach, dass vielleicht einer von euch ankommt und sagt, guck mal, sowas wäre in Analog gut möglich.

Ich danke euch schon mal für den Ideenaustausch.

Viele Grüße
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#2 von vikr , 15.08.2024 11:27

Hallo Sebastian,

Zitat von Seb im Beitrag #1
Hier mal der Link dazu, der Eintrag #14 entspricht in etwa der jetzigen Anlage.


Zitat von Seb im Beitrag #1
Naja, ich bin ja noch mit dem Rückbau beschäftigt.
was hindert Dich daran, erst mal auf der vorhandenen Anlage analog zu fahren, bevor Du sie entgültig abbaust?

Du könntest nochmal überprüfen, ob Dich im Moba-Alltag das analoge Fahrverhalten zufriedenstellt. Gerade für Fahrzeuge in N möchte ich Pufferschaltungen nicht mehr missen.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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zuletzt bearbeitet 15.08.2024 | Top

RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#3 von TKK-Modellbahner , 15.08.2024 11:47

Zitat von Seb im Beitrag #1
Ich hoffe einfach, dass vielleicht einer von euch ankommt und sagt, guck mal, sowas wäre in Analog gut möglich.


Naja kennst du schon den gemogelten Kopfbahnhof? Naja auf der HP des Mannes wirst du fündig an analogen Planvorstellungen in Spur N.

Grüße Thomas


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#4 von N-Tobi , 15.08.2024 11:52

Hallo Sebastian,

Du hast einen interessanten Ansatz und durchaus nachvollziehbare Gründe für den Neubau deiner Anlage. Damit hast Du ja schon wichtige Grundpfeiler für dich gesetzt.

Ich stand vor ähnlichen Fragen, zumindest was den Gleisplan und das Konzept anging und habe letztlich aus meinen favorisierten Anlagen (im Wesentlichen auf Basis von K. Gebele, adaptiert von mm-xtra) meinen Wunschgleisplan gestrickt. Mir war zum Beispiel wichtig, dass ich eine gewisse Fläche nicht überschreite und sowohl Automatikbetrieb als auch manuelle Betriebsmöglichkeiten habe. Allerdings hatte ich immer den digitalen Betrieb für mich als Prämisse.

Letztlich wurde meine Anlage (sie ist noch im Bau) eine weitere Gebele-Adaption in Spur N (meine Anlage). Hier habe ich die Möglichkeit auf der Hauptstrecke zwei Züge im Kreisfahren zu lassen, auf der inneren Nebenbahn wechseln sich kleine Garnituren ab, ein Schienenbus pendelt und die Züge aus dem Bahnhof gehen nach bestimmten Abläufen ebenfalls abwechelnd auf Reise. Digital war das mit relativ wenig (Kabel-) Aufwand (die anfänglichen Lernphasen und Misserfolge als Anfänger mal außen vor gelassen) zu schaffen. Es sind aber auch "nur" 22 Weichen und (erst) 10 Flügelsignale auf der Anlage verbaut worden. Analog kann ich den Aufwand recht schlecht einschätzen.

Ich möchte aber nicht vorenthalten, dass die sehr kompakte Anlage ihre Tücken hat, da die Steigungen und die sehr engen Verhältnisse unter dem Bahnhof viele Herausforderungen bereithalten. Dazu gerne mehr, falls für dich interessant.

Den Wunsch nach analoger Betriebsweise, also das Knöpfchendrücken und haptische Regeln, kann ich im Übrigen sehr gut nachvollziehen, da ich auch immer lange beruflich vor dem PC sitze. Wie ich das noch für mich realisiere, weiß ich noch nicht genau. Ich überlege die wichtigsten Fahrstraßen mittels eines kleinen Pults zu schalten oder eine Digitalzentrale anzuschaffen, die sowohl haptische Fahrregeler besitzt als auch Fahrstraßen speichern kann. Wie die Lösung aussehen kann, wird sich zeigen.

Viel Erfolg bei deinem Projekt und viel Spaß.
Beste Grüße,
N-Tobi

PS: mm-xtra hat die meines Wissens nach seine, auf welche sich meine ja bezieht, analog gebaut. Vielleicht hat er noch Tipps.


Seb hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 15.08.2024 | Top

RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#5 von Seb , 15.08.2024 12:58

Moin und Danke für eure Antworten.

Die Idee, die bestehende Anlage erstmal auf Analog umzubauen hatte ich zuerst. Allerdings geht das Problem schon dort los, dass ich im Hintergrund 3 Kehrschleifen verbaut habe, davon sind 2 geplant und eine Konstruktionsbedingt. Im meinem Pan ist die unterste Ebene eine Ringstrecke mit SBHF gewesen, von der man über beide Richtungen auf Ebene 1 kommt. Von dieser geht es entweder weiter Richtung Bahnhof oder über die erste Kehrschleife wieder zu Ebene 0. Der Bahnhof oben beinhaltet die zweite Kehrschleife. Die dritte, wie gesagt konstruktionsbedingt, kommt, weil man auf dem zum SBHF sowohl links als auch rechts fahren kann. Das allerdings auf einer Zweileiteranlage, wo alle Kehrschleifenabschnitte verdeckt sind, analog zu realisieren ist mir zu kompliziert. Das ist auch der Grund, warum ich das auf der jetzigen Anlage erst gar nicht probiert habe.

Wie bei N-Tobi kommt noch erschwerend hinzu, dass der enge Raum seine Tücken hat. Ich bin froh gewesen, dass trotz der komplexen Bauweise ich nirgends Steigungsprobleme hatte. Man kommt nur leider nicht mehr unbedingt wirklich überall ran ohne sich zu verenken. Deine Anlage, N-Tobi, ist meiner relativ ähnlich. Ich habe mir mal deinen Thread angeschaut Ich finde deinen Plan jetzt nicht uninteressant, um da nicht mal drauf rumzudenken. Ich denke, sportlich wäre vermutlich der Bereich im Schattenbahnhof. Zumindest finde ich das so. Trotzdem würde ich mir den mal aufnehmen.

Zitat von N-Tobi im Beitrag #4
Den Wunsch nach analoger Betriebsweise, also das Knöpfchendrücken und haptische Regeln, kann ich im Übrigen sehr gut nachvollziehen, da ich auch immer lange beruflich vor dem PC sitze. Wie ich das noch für mich realisiere, weiß ich noch nicht genau. Ich überlege die wichtigsten Fahrstraßen mittels eines kleinen Pults zu schalten oder eine Digitalzentrale anzuschaffen, die sowohl haptische Fahrregeler besitzt als auch Fahrstraßen speichern kann. Wie die Lösung aussehen kann, wird sich zeigen.

Ich hatte am Anfang die Idee mit nem Tablet und der Lokmaus von der z21 zu fahren. Dann hätte ich aber wohl noch Bremsbausteine benötigt, gerade im SBHF, oder mich blind auf die Anzeigen verlassen müssen. Das brauchte ich nun bei der PC Steuerung nicht, dafür saß ich dann aber wieder vor der Kiste. Eine andere Zentrale wollte ich mir nicht kaufen.

Von mm-extra kenne ich die Anlagen, sind für mich letzten Endes von K. Gebele inspirierte Anlagen. Finde ich zumindest immer, wenn ich unter Google was suche. Den gemogelten Kopfbahnhof kenne ich jetzt auch. Der passt nun nicht themenbedingt, aber die HP von dem habe ich nur mehr oder minder überflogen. Glaube, da war noch was mit Betriebsbahnhof, Hafenbahn und noch sowas. Ich gucke aber nochmal, vielleicht habe ich eine übersehen, die ich doch als Grundlage nehmen kann

Viele Grüße
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#6 von E-Lok-Muffel , 15.08.2024 14:03

Hallo Sebastian,

Ich wage da mal zu widersprechen. Deine Hauptstrecke ist nichts weiter als ein Hundeknochen, also eine in der Mitte plattgedrücke Ringstrecke, die nur durch die Ausfädelung der NB zur Kehrschleife mutiert.
Umpolen musst Du also nur, wenn die Weichen auf Abzweig stehen, damit wäre auch nur ein analoges KSM für diese Anlage notwendig (Ich bin H0-3L-Fahrer, mein Wissen hierzu ist rein theoretisch).
Prinzipiell sollte Nichts dagegen sprechen, die bestehende Anlage auch analog zu betreiben, je nachdem, welches Melder-Prinzip Du beispielsweise für die SBFf verwendest hast. Um die Züge analog - sprich manuell - einzuparken, brauchst Du eine Gleisfrei-Anzeige (Gleisbesetztmelder), und um korrekt einzuparken, Weichen-frei-Melder (Punktmelder an jedem Ende eines Abstellblocks), alles andere ist vernachlässigbar, da Du sowieso "auf Sicht" fährst.
D.h. mehr als zwei Züge gleichzeitig werden nicht fahren, einer kreist auf der Ringstrecke unten, ggfs. auch abwechselnd, einer fährt auf der Nebenbahn, mehr hast Du analog nicht unter Kontrolle...

Gruß
uLi


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#7 von Seb , 15.08.2024 14:39

Moin Uli,

egentlich ist es unerheblich sich noch Gedanken um die alte Bahn zu machen, da halt der Rückbau angefangen hat. Was du mir trotz fehlendem Gleisplan glauben darfst, es sind 2 Kehrschleifen drin.
Das dritte Modul ist nur da, weil ich anfänglich einen Fehler in meinem Plan hatte und sonst nur über einen Weg wieder runter zum Ring gekommen wäre. Ich weiß, ohne Gleisplan sieht man das nicht
und leider habe ich den auch nicht mehr vorliegen. Unten gibt es die Hauptstrecke, die war eine einfache Ringstrecke, und diese ist mit der Nebenstrecke mit dem Bahnhof beidseitig verbunden, d.h. im Tunnel links ist eine
zweite Abfahrt nach oben, so das ich von beiden Richtungen aus zum Bahnhof komme. In Ebene 1 (nicht im Bild eingezeichnet) ist eine Kehrschleife, die man von der Abzweigung vorne befahren kann. D.h.
praktisch kann man vom Bahnhof ausgehend zur Ringstrecke runterfahren, in Ebene 1 geht es über eine Abzweigung zur vordernen Weiche der Ringstrecke, dann fährt man nur ein Teilstück von der Ringstrecke, um dann im Tunnel über die Weiche wieder direkt wieder hochzufahren. Dann kommt man allerdings erstmal in Ebene 1 (am Bild rechte Seite) wieder raus und fährt auf die Abweigung zu, die man bei der Runterfahrt schon passiert hat. So, allerdings gibt es dort ein Stück Strecke zwischen Ringstrecke und Bahnhof, der eingleisig in beide Richtungen genutzt werden muss. Daher jene Kehrschleifen. Das wäre ohne das Prinzip auf der Anlagengröße sonst nicht machbar gewesen ohne die Steigungen zu reißen. Ich hoffe ich konnte das Bild irgendwie verständlich beschreiben. Auf jeden Fall hätte ich mit 2 Trafos oder sonst irgendeiner Konstruktion dort arbeiten müssen, wobei die Anschlüsse der Kehrschleifen im verdeckten Bereich aufgehalten haben. Damit sehe ich auch nicht, wann ein Zug dort reinfährt. Klar, Schaltungen gibt es, aber, bei Analog hab ich zumindest den Hinweis gelesen, dass man wegen der Umpolung die gewohnte Richtungsanzeige vom Trafo nicht mehr nutzen kann.

Ist aber egal, weil ich schon zurück baue und damit ist das Thema: Nutz die alte Anlage analog schon vom Tisch.

Aber wo ich dir voll zustimme, mehr als 2 Züge fahren nicht gleichzeitig. Bei der Anlagengröße auch in digital nicht.

Viele Grüße
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#8 von Thinkle , 20.08.2024 13:33

Ich verstehe mal wieder diese ganze Vermischung von Themen nicht?!

Man kann eine Anlage manuell oder (teil)automatisiert betreiben, aber das hat doch rein gar nichts mit der Art und Weise zu tun, wie man sie steuert?

Wenn du absolut verständlicher Weise keinen Bock auf Automatisierung und PC hast, sondern von Hand bedienen willst, ja dann tu das doch einfach?
Das hat doch rein gar nichts mit analog oder digital zu tun? Ich verstehe immer noch nicht, woher dieses ewige Mantra kommt: "Digital ist mit dem PC und von Hand muss analog sein!".
Wir bedienen die Clubanlage mit sicherlich 500m Gleisen vollmanuell mit Funkhandreglern, aber auch annähernd volldigital (Wir haben ein paar analoge, festverdrahtete Fahrstraßen per Diodenlösung, machen sehr viel Spaß! Einzelweichenbedienung käme mir auch nicht mehr in die Tüte!) ohne einen PC, weil wirklich niemand Bock auf einen Computer oder stumpfes zugucken hat. Die Minimax-Modulanlage fahren wir auch digital mit den gleichen Funkreglern, aber mit ortsgestellten Weichen, die eingleisige Nebenbahn ist ausreichend einfach, da geht das ganz gut!

Ich verstehe natürlich, dass du in N bei den kleinen Loks mit der Digitalisierung herausgefordert bist, aber das ist ja ein Problem, dass man auslagern kann. Gibts in deiner Gegend keinen Modelleisenbahnclub, in dem du Mitglied werden kannst und dort die benötigte Hilfe finden kannst? Die suchen eigentlich immer neue Mitglieder und es hilft auch immer, seine Probleme nicht alleine lösen zu müssen und sich mit anderen austauschen zu können, und zwar zu allen Belangen.

Ich habe hier den Eindruck, dass aufgrund des einen Extrems "Digital zu viel in den Rechner und zu wenig auf die Anlage geglotzt" das Gras auf der anderen Seite des Zauns jetzt deutlich grüner erscheint, aber ich glaube, dass das ein Trugbild ist.
Im Leben hätte ich keinen Bock, diese ganze Kröten des Analogbetriebs mit isolierten Bereichen, Stromkreisen, Kehrschleifen und der kompletten Schaltlogik + Verdrahtungsverhau schlucken zu müssen! Das ist meiner Meinung nach kein Stück einfacher oder besser als digitale Technik, das ist einfach anderer Murks, den man da eintauscht. Theoretisch ist das irgendwie etwas einfacher, aber dafür skalieren die Probleme komplett linear. Jedes noch so kleine Feature, dass man haben will, muss man irgendwie in der Verkabelung und Verschaltung aktiv bauen, das wird ganz schnell ein großer Aufwand für im Prinzip gar nichts. Digital bekommt man das alles frei Haus, wenn man das Problem der Lokdigitalisierung gelöst bekommt.

Aber mal ganz unabhängig von Analog oder Digital: Ich möchte anregen, sich mit einer gescheiten Fahrstraßenregelung auseinander zusetzen, um die Bedienung deutlich zu verschlanken!


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zuletzt bearbeitet 20.08.2024 | Top

RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#9 von it.s_Ronny , 20.08.2024 15:36

Hi Sebastian,

bevor du dir Gedanken über deinen Gleisplan machst ....
Welche rollende Material ist denn bei dir vorhanden...?
Mehr Schnellzüge oder mehr Regionalbahn /Nahverkehr?
Was liegt dir mehr? Den Zügen beim rahr n zuschauen oder lieber rangieren...?
Welche Epoche ist bei dir den so vorhanden? Dampf, Diesel oder Elektro?

Vielen Dank für deine Antworten...

Grüße Ronny


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#10 von Seb , 20.08.2024 18:59

Moin,

ja, Thinkle, ich weiß, dass ist nicht einfach, und ich bin es sicherlich wohl auch nicht. Es gibt zwei Sachen, die mich am Digitalen jetzt gestört haben. Hatte ich Eingangs glaube ich auch erwähnt. Das eine war, und das ist halt bei einer Anlage hinterher so gewesen, die ganze PC Steuerung. Ich hätte das evtl. auf ein Tablet ziehen können, habe ich nicht gemacht. Eine andere Zentrale wollte ich nicht extra kaufen. Da kommt vielleicht auch ein kleiner Schwabe raus. Meine alte Anlage war zumindest nie für was anderes als PC geplant. Das hätte ich noch nicht mal mehr neu verdrahten können. Das andere, was bei mir ist, ältere Loks umzubauen liegt mir nicht, und die, die ich mir mal zugelegt hatte, waren allesamt Montagsloks. Die BR 95 von Arnold, die bei mir im R2 Radius dann mit dem Nachläufer aus dem Gleis rausgesprungen ist, war dann für mich der Punkt erreicht, wo ich keine Lust mehr hatte. Das war die 5te Lok, die mich geärgert hatte und die erste, die mit entgleisen angekommen ist. Der Rest war primär mit Kontaktproblemen besehen, wobei ich sagen muss, dass es nie die gleiche Stelle war. Die Loks waren aber auch schon um die 20 Jahre alt. Die Anlage war jedenfalls so gut es irgend ging sauber und auch bei den Anschlüssen habe ich ordenlich geplant. Neuere Loks liefen alle ohne Probleme. Die, die ich selber umgebaut hatte lief danach nur noch stotternd. Damit war mir auch klar, dass ich so feines Löten wohl nicht beherrsche. Eher so das gröbere halt. So ein Schnickschack wie Sound interessiert mich ehrlicherweise überhaupt nicht. Deswegen will ich auch keine 400 Euro für eine Dampflok ausgeben. Sehe ich dann nicht ein.

So, mein Platz ist nun mal beschränkt. Bei 2,5 Metern ist da nicht mehr viel zu holen. Kehrwschleifen sind zwar fein, kann ich aber leicht drauf verzichten. Ich muss auch nicht mehr alle 27 Weichen verbauen.

Ich habe einfach die Erkenntnis, ich fahre i.d.R. eh alleine, ich mag mal rangieren, mal einfach fahren. Für eine größere Anlage, wo für mich das digitale auch Sinn machen würde, habe ich nicht den Platz.

Ich bin in meiner Jugendzeit noch Analog gefahren. Vielleicht auch ein Grund für etwas Nostalgie.

Zu deiner Frage Modellbahnclub. Soweit ich weiß, haben wir einen Gartenbahnclub am Stadtrand und einen großen Club für die, die im Maßstab 1:1 fahren. Also, Museumszüge und so. Ansonsten gibt es im nächsten Ort wohl noch einen Club, der ist aber H0, nicht N Bahner. Wobei das nichts heißen mag. Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher. Seitdem in der Innenstadt unser Modell und Bastelladen weg ist, ist hier mit Modellbahn fast nichts mehr. Leider ....

Naja, wie auch immer, eigentlich will ich mich in meinem Thread nicht rechtfertigen, warum ich mich vom digitalen trenne. Ich suche Ideen für einen Neuanfang, ohne Kehrschleifen, mit ein bisschen Spielspaß. Ich weiß auch nicht, ob jede Schaltung notwendig sein wird.

Die landschaftliche Ausgestaltung steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich danke dir aber für deine Anreize. Vielleicht brauche ich die ja doch noch


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#11 von Seb , 20.08.2024 19:56

Zitat von it.s_Ronny im Beitrag #9
Hi Sebastian,

bevor du dir Gedanken über deinen Gleisplan machst ....
Welche rollende Material ist denn bei dir vorhanden...?
Mehr Schnellzüge oder mehr Regionalbahn /Nahverkehr?
Was liegt dir mehr? Den Zügen beim rahr n zuschauen oder lieber rangieren...?
Welche Epoche ist bei dir den so vorhanden? Dampf, Diesel oder Elektro?

Vielen Dank für deine Antworten...

Grüße Ronny


Moin Ronny,

1) vorhandenes Rollmaterial: V200, BR-82, V-260
2) Geplant ist Regional/ Nahverkehr. Eher Personen- als Güterverkehr.
3) Leider beides, aber eher fahren als rangieren
4) Wie du schon am Rollmaterial erkennen kannst, soll es in Richtung Dampf und Diesel gehen. Die Epoche an sich spielt bei mir eine untergeordnete Rolle.

Letztendes wie am Anfang beschrieben. Das Landschaftliche soll hinterher etwas an den Harz erinnern.

So, am Anfang hatte mich bereits meinen Link zu meinem Planungsthread zu meiner letzten Anlage. Welche heute fertig demontiert wurde.... Irgendwie Schade, aber irgendwie freu ich mich auf das Neue.
Eine weitere Idee wäre sowas wie die Fleischmann Messeanlage aus 2018 in etwas abgewandelter Form gewesen. An die hatte ich das letzte Mal auch schon gedacht.

Mir fällt nur leider auf der Fläche ein ohne das es gleich wieder explodiert.

VG
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#12 von it.s_Ronny , 20.08.2024 21:10

Hi Sebastian,

Aufgrund deiner Anlagengröße und Spurweite sowie deinem rollenden Material wäre ich für einen kleinen Nebenbahn Endbahnhof. Evtl. mit Drehscheibe weil bei dir ja noch Dampflok fahren.

Dann würde ich persönlich etwas mit einer Winterlandschaft machen, das ist mal etwas anderes..
Hier findest du einen Link zu meiner 1. Spur Z Anlage Schwarzwaldbahn 1.0

#u58979_it-s-Ronny.html#

Das ganze war analog geplant und ausgelegt. Diverse kleine Schattenbahnhöfe jeweils nur in einer Richtung befahrbar (abschaltbaren Fleißabschnitten sorgten für Abwechslung. Am unteren Ende auf Ebene 0 befand sich die Kehrschleife. Das ganze war so verdrahtet das die Reglerstellung des Trafo entweder bergauf oder bergab zeigte. Das stimmte dann auch immer mit der Fahrtrichtung der Loks.

Es gab viel Strecke, viel Landschaft und ich war damals sehr zufrieden. Die Anlagengröße Betrug damals so 1,60 mal 80 cm für Spur Z.

Die Drehscheibe hatte ich über einen 2. Trafo zum drehen und einem 3. Trafo zum fahren angeschlossen.

Vielleicht gefällt dir mein damaliges Konzept..

Grüße Ronny


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zuletzt bearbeitet 20.08.2024 | Top

RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#13 von Thinkle , 21.08.2024 21:40

Zitat von Seb im Beitrag #10
Moin,

ja, Thinkle, ich weiß, dass ist nicht einfach, und ich bin es sicherlich wohl auch nicht. Es gibt zwei Sachen, die mich am Digitalen jetzt gestört haben. Hatte ich Eingangs glaube ich auch erwähnt. Das eine war, und das ist halt bei einer Anlage hinterher so gewesen, die ganze PC Steuerung. Ich hätte das evtl. auf ein Tablet ziehen können, habe ich nicht gemacht. Eine andere Zentrale wollte ich nicht extra kaufen. Da kommt vielleicht auch ein kleiner Schwabe raus. Meine alte Anlage war zumindest nie für was anderes als PC geplant. Das hätte ich noch nicht mal mehr neu verdrahten können. Das andere, was bei mir ist, ältere Loks umzubauen liegt mir nicht, und die, die ich mir mal zugelegt hatte, waren allesamt Montagsloks. Die BR 95 von Arnold, die bei mir im R2 Radius dann mit dem Nachläufer aus dem Gleis rausgesprungen ist, war dann für mich der Punkt erreicht, wo ich keine Lust mehr hatte. Das war die 5te Lok, die mich geärgert hatte und die erste, die mit entgleisen angekommen ist. Der Rest war primär mit Kontaktproblemen besehen, wobei ich sagen muss, dass es nie die gleiche Stelle war. Die Loks waren aber auch schon um die 20 Jahre alt. Die Anlage war jedenfalls so gut es irgend ging sauber und auch bei den Anschlüssen habe ich ordenlich geplant. Neuere Loks liefen alle ohne Probleme. Die, die ich selber umgebaut hatte lief danach nur noch stotternd. Damit war mir auch klar, dass ich so feines Löten wohl nicht beherrsche. Eher so das gröbere halt. So ein Schnickschack wie Sound interessiert mich ehrlicherweise überhaupt nicht. Deswegen will ich auch keine 400 Euro für eine Dampflok ausgeben. Sehe ich dann nicht ein.

So, mein Platz ist nun mal beschränkt. Bei 2,5 Metern ist da nicht mehr viel zu holen. Kehrwschleifen sind zwar fein, kann ich aber leicht drauf verzichten. Ich muss auch nicht mehr alle 27 Weichen verbauen.

Ich habe einfach die Erkenntnis, ich fahre i.d.R. eh alleine, ich mag mal rangieren, mal einfach fahren. Für eine größere Anlage, wo für mich das digitale auch Sinn machen würde, habe ich nicht den Platz.

Ich bin in meiner Jugendzeit noch Analog gefahren. Vielleicht auch ein Grund für etwas Nostalgie.

Zu deiner Frage Modellbahnclub. Soweit ich weiß, haben wir einen Gartenbahnclub am Stadtrand und einen großen Club für die, die im Maßstab 1:1 fahren. Also, Museumszüge und so. Ansonsten gibt es im nächsten Ort wohl noch einen Club, der ist aber H0, nicht N Bahner. Wobei das nichts heißen mag. Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher. Seitdem in der Innenstadt unser Modell und Bastelladen weg ist, ist hier mit Modellbahn fast nichts mehr. Leider ....

Naja, wie auch immer, eigentlich will ich mich in meinem Thread nicht rechtfertigen, warum ich mich vom digitalen trenne. Ich suche Ideen für einen Neuanfang, ohne Kehrschleifen, mit ein bisschen Spielspaß. Ich weiß auch nicht, ob jede Schaltung notwendig sein wird.

Die landschaftliche Ausgestaltung steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich danke dir aber für deine Anreize. Vielleicht brauche ich die ja doch noch




Ich muss gestehen, dass ich es immer noch nicht so ganz verstehe! Also das mit dem Umbauen der Loks natürlich und auch, warum man nicht in einen PC glotzen möchte, ich bin ja kein Idiot, aber was hat dich daran gehindert, einen Handregler an die z21 anzuschließen und von Hand zu fahren? Dafür braucht es keine neue Zentrale? Du hättest mittelfristig auf einem günstigen Tablet ein Stellwerk für die Weichen haben können und die SBH Überwachung anzeigen lassen können und wärst dann von Hand manuell direkt an der Anlage gefahren, ohne hauptsächlich am PC zu kleben und auch nur ein Kabel abzuändern?

Und auch anders herum gefragt: warum soll das jetzt bei einer analogen Anlage einfacher werden? Wie willst du den SBH überwachen und die Weichen bedienen? Diese nicht ganz einfachen Probleme haben sich ja nicht in Luft aufgelöst? Das ist der Punkt, um den ich nicht herum komme? Ich verstehe absolut, wieso du von deiner alten Betriebsart komplett entnervt warst, aber ich verstehe noch nicht, wie das in Zukunft auf magische Art und Weise substantiell besser werden soll, nur weil es plötzlich analog ist? Ich sehe dich da einfach vor anderen, neuen, auch nervenden Problemen.

ABER: LirumLarum, ist meiner Meinung nach für die grundlegende Planung der Anlage eh völlig unerheblich! Den Gleisplan interessiert das alles knapp die Hälfte! Mein Rat an dich wäre:
Plan eine Anlage und schneide die Strecken vorher schon in isolierte Blöcke, dann kannst du die elektrisch alle zu einem Sammelpunkt führen und entweder als analoge Blöcke nach Bedarf trennen und freier fahren oder, falls es doch zu einer digitalen Renaissance kommt, Rückmelder oder was auch immer anschließen.

Und noch eine abschließende Frage: warum glaubst du, dass deine Anlage in N mit 1x2m zu klein sei, um irgendwie eine Kehrschleife unterzubringen? Willst du nur im Kreis oder Punkt-zu-Punkt fahren?


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#14 von Seb , 24.08.2024 14:43

Moin,

naja, es ist nicht unmittelbar leicht zu verstehen. Das muss auch nicht jeder. Ich weiß, ich hätte die Steuerung anders machen können, dann wäre zwar das Problem mit dem PC nicht mehr, aber alles andere bliebe.
Mir ist auch definitiv bewußt, dass die Probleme nicht kleiner werden. Bei Zweileitern sind die vielleicht sogar größer.

Deswegen will ich es irgendwie einfacher halten. Was heißt nun einfacher. Ich erinnere mich an einen Spruch: Manchmal ist weniger mehr.
Und das heißt bei mir:

brauche ich einen großen Schattenbahnhof? Nein
Muss ich von Bahnhof zu Bahnhof über Kehrschleifen jonglieren? Nicht zwangsläufig, also nein.
Auch wenn ich moderne Züge auf mehrgleisigen Trassen unterwegs durch aus gerne fahren sehe, muss ich die nicht zwangsläufig haben. Da bin ich eh beim Thema Platz. Für mich müsste ein ICE dann mindestens 7-8 Mittelwagen haben und damit ist das Thema hier schon gegessen. Dann lieber Nebenbahn. Also lieber eingleisig bauen.

Man kann auch im Kreis schöne Sachen bauen. Oder Endbahnhof zu Endbahnhof. Könnte auch interessant werden. Ich bin da noch unentschlossen.

Das ist auch im Moment ehrlicherweise mein allergrößtes Problem. Im Aufbau, Landschaft und so, bin ich eher der, der es zumindest versucht es natürlich aussehen zu lassen (im Rahmen der eigenen Möglichkeiten natürlich), auf der anderen Seite kommt aber auch viel Nostalgie hoch.

Ich weiß nicht, vielleicht versteht es der eine oder andere.

VG
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#15 von Aedelfith , 24.08.2024 15:10

Schonmal über eine Betriebsbahn nach konkreten Vorbild nachgedacht? Beispiele mit Wuppertal Cronenberg als Endbahnhof und einem Fiddle Yard um Züge neu zusammenstellen? Denke wenn du selber mehr aktiv werden willst, und so verstehe ich es bisher, könnte das dein Ding sein. Und denke mit Wuppertal Cronenberg und einem Fiddle Yard könntest du auch bzgl analog ganz gut klar kommen.

Beste Grüße
Stephan


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#16 von Lokfuehrer_Mike , 25.08.2024 19:41

Hallo @Seb,
möchte dir eine Anlage zeigen, die so natürlich nicht sein muss.
Prinzip ist ganz schlicht von Punkt a (SBH 1 über B = sichtbarer Bahnhof nach C (2. SBH).
Beide SBH liegen ein Stockwerk tiefer bei 9 bis 10 cm.
Die Steigungen sind 2,5 % mehr sollte bei Spur N auf gar KEINEN Fall sein.
Du hast dort 6 Analoge Fahrkreise.
Jeder SBH Auf und Abfahrt, Bahnhof und Güteranlage ist ein eigenständiger Stromkreis.
Man kann auch Auf und Abfahrten mit dem SBH in einem machen. Dann wären es 4 Stromkreise.
Natürlich brauch jeder Stromkreis ein eigenen Fahrtrafo.
Wenn man vielleicht doch irgendwann mal möchte kann man alle Stromkreise in einen machen und an eine Central Station anschließen,
egal welcher Hersteller, außer Multimaus und z21 oder Z21.
Ich hatte das auch mal von Roco, als ich noch meine N Spur hatte. Ganz genau 2 Wochen, dann habe ich es ganz schnell verkauft,
Es war für mich der größte Schrott der Hergestellt wird und nervte ohne Ende.
Zumal man gezwungen war per Computer zu fahren, was ich absolut nicht wollte
Da kaufte ich mir die CS 2 von Märklin und war Happy
Ohne PC nach Lust und Laune die Züge fahren lassen die ich wollte und nebenbei rangieren.

Wenn du fragen hast zu genaueren Einzelheiten dann frag gerne.
Ich wollte jetzt nicht alles aufschreiben, nur noch 2 Punkte.

Alle SBH und sichtbaren Bahnhofsgleis sind 1,20 Meter lang, dass bequem Lok mit 5 langen Wagen a 16,5 cm reinpassen.
Dann habe ich mir damals von der Firma Lauer SBH Steuerung gekauft, mit der man entweder Automatisch abwechselnd die Züge aus dem SHB raus und ,reinfahren lassen kann oder über ein Taster manuell die Züge selbst aussucht, am Taster ist noch eine Rote LED, die leuchtet und anzeigt welches Gleis besetzt ist. (Gleisbesetztmelder)

Nun Die Bilder damit du auch sehen kannst wie das Prinzip aussehen könnte.
Gruß MIKE

Angefügte Bilder:
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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#17 von it.s_Ronny , 29.08.2024 20:42

Zitat von Seb im Beitrag #14


Deswegen will ich es irgendwie einfacher halten. Was heißt nun einfacher. Ich erinnere mich an einen Spruch: Manchmal ist weniger mehr.

Für mich müsste ein ICE dann mindestens 7-8 Mittelwagen haben und damit ist das Thema hier schon gegessen. Dann lieber Nebenbahn. Also lieber eingleisig bauen.

Oder Endbahnhof zu Endbahnhof. Könnte auch interessant werden. Ich bin da noch unentschlossen.

Das ist auch im Moment ehrlicherweise mein allergrößtes Problem.

Ich weiß nicht, vielleicht versteht es der eine oder andere.

VG
Sebastian




Wenn ich diese Punkte von dir kurz zusammenziehe hast du Dir selbst alle deine eigenen "Probleme" gelöst...

Baue eingleisig von Endbahnhof zu Endbahnhof. Dadurch kann die Anlage je nach Möglichkeit auch wachsen. Die Module oder Platten kannst du "klein" halten....

Dadurch kannst du dich in verschiedenen Sachen (Elektrik, Landschaftsbau und ggf. Selbstbau von bäumen und gebäuden) ausprobieren.

Das spart dir geld und ber ichert dich an Erfahrung. Dadurch das die Module klein sind ist der Erfolg schneller erreicht als beim bei einer riesengroßen , nie fertig werdenden Anlage. Dies führt Dan eher zu Frust ..

Und jaaaa, ich verstehe Dich... 😉😝

Grüße Ronny


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#18 von Seb , 30.08.2024 10:28

Moin,

ich danke euch für eure Anregungen und Gespräche bis hier hin.

Ich habe jetzt erst einmal die Handbremse angezogen was Spur N angeht. Einfach, weil ich meinen Platz vorerst aufgeben musste.

Dafür ist mir jetzt ein Startset auf die Füße gefallen, welches ich mir kurzentschlossen gekauft habe. Eine Märklin Packung mit einer 260er in Blau und! Analog noch aus meiner Kindheit - von ca.1986 glaub ich. Die gab es damals zu Weihnachten. Jetzt fährt sie hier als Teppichbahn ihre Runden.

Schon verrückt

Ich muss jetzt wie gesagt erstmal gucken, denn Digitalpart verkaufe ich trotzdem schon mal und zu gegebener Zeit kann ich mir einen neuen Plan machen. So zumindest ist die Plannerei erst einmal vorbei.
Also, ich danke euch nochmal und behalte eure Tipps im Hinterkopf.

Viele Grüße
Sebastian


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#19 von vikr , 30.08.2024 12:09

Hallo Sebastian,

Zitat von Seb im Beitrag #18
ist mir jetzt ein Startset auf die Füße gefallen, welches ich mir kurzentschlossen gekauft habe. Eine Märklin Packung mit einer 260er in Blau und! Analog noch aus meiner Kindheit - von ca.1986 glaub ich. Die gab es damals zu Weihnachten. Jetzt fährt sie hier als Teppichbahn ihre Runden. Schon verrücktIch muss jetzt wie gesagt erstmal gucken, denn Digitalpart verkaufe ich
man muss immer Prioritäten setzen. Ob es die Richtigen waren, bekommt man erst später raus.
Wenn man die "Anlage" immer wieder wegpacken kann/muß, bekommen "planen" und "kompakt" natürlich eine ganz andere Bedeutung....
Wie wär es mit einem kleinen Testbrett?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Planung einer analogen kompakten Anlage

#20 von N-Tobi , 03.09.2024 10:08

Zitat
Wie bei N-Tobi kommt noch erschwerend hinzu, dass der enge Raum seine Tücken hat. Ich bin froh gewesen, dass trotz der komplexen Bauweise ich nirgends Steigungsprobleme hatte. Man kommt nur leider nicht mehr unbedingt wirklich überall ran ohne sich zu verenken. Deine Anlage, N-Tobi, ist meiner relativ ähnlich. Ich habe mir mal deinen Thread angeschaut Ich finde deinen Plan jetzt nicht uninteressant, um da nicht mal drauf rumzudenken. Ich denke, sportlich wäre vermutlich der Bereich im Schattenbahnhof. Zumindest finde ich das so. Trotzdem würde ich mir den mal aufnehmen.



... wenn Du dazu noch Fragen hast, kannst Du dich gerne auch melden. Grade was den Platz und die Steigungen angeht.

Beste Grüße!


 
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