Hallo zusammen,

bei einer Dampflok müssen die Haftreifen gewechselt und das Gestänge gelöst werden. Die zu demontierende Sechskantschraube besitzt jedoch einen sehr flachen Kopf, den meine Sechskant-Schraubendreher aus der Märklin-Werkzeugbox nicht greifen können (Sechskant erst tiefer beginnend).

Meine Frage: Kann jemand hochwertige Sechskant-Schraubendreher für sehr flache Sechskantköpfe empfehlen, deren Sechskantantrieb nicht erst "in der Tiefe" beginnt?

Durchmessser 2; 2,5; 3 mm

Da staune ich jetzt, denn die Märklin-Werkzeuge sind ja extra für Märklin Loks und Waggons ausgelegt. Ich habe mir extra deswegen das teure Werkzeug zugelegt. Und habe da auch gerade mal nachgeschaut. Da beginnt der Sechskant nur wenige 1/10mm "hinter der Kante", also definitiv satt genug Platz um die flachen Schraubenköpfe zu packen.
Ansonsten würde ich mal im Werkzeugfachhandel nach solchen Schlüsseln suchen und ggf. etwas abschleifen.
Aber wie gesagt, mich wundert das sehr, dass es nicht passen soll.

Zitat von ClassicGolfer im Beitrag #2

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Da staune ich jetzt, denn die Märklin-Werkzeuge sind ja extra für Märklin Loks und Waggons ausgelegt.

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Hallo Christian

Das Problem hatte ich nicht nur mit den "tollen" Märklin Schlüsseln sonder auch mit wirklich guten von Wiha.
Ich hab dann bei den Wiha (2,5, 3 und 3,5mm) vorne am Kopf rund 4mm weggeflext. So beginnt der 6-kant sofort und der Schlüssel ist auch nicht mehr so tief.
Natürlich die Kanten schön poliert und den Kopf außen angeschrägt.

Ich sehe solche Werkzeuge immer nur als Grundlage, bei speziellen Anforderungen muß man selbst anpassen.

Zitat von alexus im Beitrag #4

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Hallo Christian
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Ich hab dann bei den Wiha (2,5, 3 und 3,5mm) vorne am Kopf rund 4mm weggeflext.
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In dem Fall muß man herstellerübergreifend feststellen gut gemeint aber schlecht gedacht. Die immer vorhandenen inneren Anfasungen sollten es ja eigentlich dem Benutzer erleichtern den Steckschlüssel anzusetzen. Aber in allen Fällen kann man dadurch nicht die gesamte Tiefe des Schraubenkopfes zur Mitnahme nutzen was bei sehr niedrigen Köpfen unter Umständen dazu führt das der Schlüssel gar nicht greift.
Deshalb beschleife ich die Stirnseiten von Steckschlüsseln aber auch allen auch größeren Stecknüssen immer so das die Anfasungen wegfallen; gerade bei einer festgerosteten oder schwergängigen Schraube entscheidet das oft über Sieg oder Niederlage...

Hallo,

Zitat von alexus im Beitrag #4

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Ich sehe solche Werkzeuge immer nur als Grundlage, bei speziellen Anforderungen muß man selbst anpassen.

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Zitat von Petz1 im Beitrag #6

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In dem Fall muß man herstellerübergreifend feststellen gut gemeint aber schlecht gedacht. Die immer vorhandenen inneren Anfasungen sollten es ja eigentlich dem Benutzer erleichtern den Steckschlüssel anzusetzen. Aber in allen Fällen kann man dadurch nicht die gesamte Tiefe des Schraubenkopfes zur Mitnahme nutzen was bei sehr niedrigen Köpfen unter Umständen dazu führt das der Schlüssel gar nicht greift.
Deshalb beschleife ich die Stirnseiten von Steckschlüsseln aber auch allen auch größeren Stecknüssen immer so das die Anfasungen wegfallen; gerade bei einer festgerosteten oder schwergängigen Schraube entscheidet das oft über Sieg oder Niederlage...

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Hi
Ich nehme für die Märklin Gestängeschrauben eine gebogene Spitzzange. Bisher bei all meinen Loks erfolgreich .

Gruß Thomas

Hallo,

ich habe mir für diese Zwecke auf einer Messe ein Set von Donau Elektronik zugelegt.
Bisher sind die von dir beschriebenen Probleme nicht aufgetaucht.

Holger

Ich hab mir vor Ewigkeiten genau für solche Fälle einen Satz Maulschlüssel SW2-SW6 besorgt, zumindest das Lösen und endgültige Anziehen klappt damit super. Ansonsten die Steckschlüssel bzw. Bits entsprechend beschleifen..

Zitat von ClassicGolfer im Beitrag #2

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Da staune ich jetzt, denn die Märklin-Werkzeuge sind ja extra für Märklin Loks und Waggons ausgelegt. Ich habe mir extra deswegen das teure Werkzeug zugelegt. Und habe da auch gerade mal nachgeschaut. Da beginnt der Sechskant nur wenige 1/10mm "hinter der Kante", also definitiv satt genug Platz um die flachen Schraubenköpfe zu packen.
Ansonsten würde ich mal im Werkzeugfachhandel nach solchen Schlüsseln suchen und ggf. etwas abschleifen.
Aber wie gesagt, mich wundert das sehr, dass es nicht passen soll.

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Zitat von RC-Flieger im Beitrag #8

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Hi
Ich nehme für die Märklin Gestängeschrauben eine gebogene Spitzzange. Bisher bei all meinen Loks erfolgreich .

Gruß Thomas

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Hallo Thinkle

Ich hab viele Jahre die Gestängeschrauben mit einer spitzen oder breiten Flachzange raus- und eingedreht, auch an neueren Loks mit SW2. Das geht mit Gefühl und entsprechender Vorsicht problemlos.
Bei mir sind das allerdings Zangen aus dem Uhrmacher- Goldschmiedebedarf, zum einen etwas feiner und präziser (ohne Hieb, polierte Flächen) als die gemeine Elektrikerzange, zum anderen habe ich den Umgang mit solchem Werkzeug erlernt.

Bitte nicht immer gleich „lospoltern“.


P. S. Die erwähnten Wiha Schlüssel hab ich erst seit meine Hände nicht mehr so wollen wie mein Kopf.

Zitat von alexus im Beitrag #13

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Hallo Thinkle

Ich hab viele Jahre die Gestängeschrauben mit einer spitzen oder breiten Flachzange raus- und eingedreht, auch an neueren Loks mit SW2. Das geht mit Gefühl und entsprechender Vorsicht problemlos.
Bei mir sind das allerdings Zangen aus dem Uhrmacher- Goldschmiedebedarf, zum einen etwas feiner und präziser (ohne Hieb, polierte Flächen) als die gemeine Elektrikerzange, zum anderen habe ich den Umgang mit solchem Werkzeug erlernt.

Bitte nicht immer gleich „lospoltern“.


P. S. Die erwähnten Wiha Schlüssel hab ich erst seit meine Hände nicht mehr so wollen wie mein Kopf.

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Zitat von chrilu im Beitrag #1

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Hallo zusammen,

bei einer Dampflok müssen die Haftreifen gewechselt und das Gestänge gelöst werden. Die zu demontierende Sechskantschraube besitzt jedoch einen sehr flachen Kopf, den meine Sechskant-Schraubendreher aus der Märklin-Werkzeugbox nicht greifen können (Sechskant erst tiefer beginnend).

Meine Frage: Kann jemand hochwertige Sechskant-Schraubendreher für sehr flache Sechskantköpfe empfehlen, deren Sechskantantrieb nicht erst "in der Tiefe" beginnt?

Durchmessser 2; 2,5; 3 mm

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Hallo zusammen,

... und in das verbleibende "Sechskantloch" ein kleines Papierkügelchen stecken, damit eine einzelne Mutter nicht bis zum Ende des Loches durchrutscht. ...

Gruß
Martin

Hallo Leute,

es tut mir leid, das schreiben zu müssen, aber wenn ich lese oder sehe, daß jemand Sechskantschrauben bzw. -muttern mit einer Zange o.ä. dreht, dann geht mir das Messer in der Tasche auf. Es gibt für jeden (wirklich jeden!) Anwendungsfall passendes Werkzeug. Da muß man nun wirklich nicht mit irgendwelchem anderen Werkzeug daran herum murksen. Vielleicht muß man günstiges Werkzeug ein wenig modifizieren, damit es optimal funktioniert. Wobei ich ohnehin dazu rate, gleich vernünftige Qualität zu kaufen. Der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" kommt nicht von ungefähr. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "gutes Werkzeug ist so teuer". Wer hunderte, wenn nicht tausende Euro für sein Hobby ausgeben kann, der kann sich auch gescheites Werkzeug leisten. Ich habe auch nicht gerade ein Vermögen für meine Hobbies übrig und trotzdem kaufe ich mir nur qualitativ hochwertiges Werkzeug. Nicht unbedingt aus dem Top-Preissegment, aber mindestens aus dem gehobenen Mittelfeld. Und wenn ich mal ein spezielles Werkzeug für einen speziellen Anwendungsfall nicht habe, wird es gekauft. Dank Amazon, eBay und tausender Online-Händler hat man es meist innerhalb von drei Tagen zuhause. so lange kann man wohl warten, bevor man mit dem falschen Werkzeug sein Modell ruiniert.

Gruß,
Franz

Ehe ich meine guten Wiha Schraubendreher anschleife, nehme ich in solchen Sonderfällen lieber Innensechskantschrauben, die ich dann auf der Drehbank notfalls bearbeite. Diese haben folgende Innenmasse:
M2 -> 1.5mm
M2.5 -> 2mm
M3 -> 2.5mm
M4 -> 3mm
M5->4mm
So dient z.B. eine kurze Innensechskantschraube mit aufgeschraubter Mutter und einem Maulschlüssel bei Platzproblemen als "Innensechskantwinkelschrauber".
Gruß