möchte einen Triebzug der Baureihe 610 (Pendolino) mit Lopi 5 umbauen.
Das Licht soll über diese LED Streifen kommen.
für den ganzen Zug benötige ich 24 einzelne von den LED.
Kann ich das einfach bei AUX 1 mit einem 2K Ohm Widerstand anschließen? Kann ich einen 220 (Mikro Farrad) Kondensator mit einem 300 ohm Ladewiederstand dazwischen löten?
24 LEDs an einen Aux halte ich für hmmm gewagt aber nicht unmöglich. MESSEN lautet hier aber die Devise (oder probieren). Willst Du die Beleuchtung aber nicht lieber in mehrere Sektionen aufteilen? Dann kann man sie mit LED Flackern starten lassen und nicht alle ganz simultan. Geht natürlich nur, wenn man noch freue AUXe zur Verfügung hat.
Der Pufferelko gehört eigentlich an den Decoder und nicht an die Beleuchtung, denn dann fließt der höhere Einschaltstrom des Elkos auch noch über den Decoder. Aber mit einem Ladewiderstand vor dem Elko sollte dies auch gehen.
Wie gesagt - probieren. Grau ist alle Theorie...
Rein von meinem Bauchgefühl her sag ich mal - ja - mit 300 Ohm Ladewiderstand und 2,2 kOhm vor den Leds geht das
LG Bernhard
Loks aller Hersteller, vorwiegend selbst digitalisiert ESU Lokprogrammer JMRI mit SPROG IIv4 CS3 + MS2
Mit dem Dreisatz gehts auch ganz gut.... 48 W / 600 LED = 0,08 W / LED 0,08 * 11 = 0,88 W 0,88 W / 12 = 0,073 A = 73 mA. Das bei 12 V Sollte der AUX1 eigentlich können.... Da dort die Spannung aber um die 18 V liegt, benötigst Du einen Vorwiderstand, der 6 V "verbrät" (ca. 82 Ohm). Bitte beachten, daß dort die 73 mA durchfließen. Da kommen bei 6 V Spannungsabfall schon mal fast 0,5 W zusammen - ein Kunststoffteil sollte nicht in der Nähe sein - und eine etwas größere bedrahtete Bauform wählen.
Zum Puffer-C ist ja schon genug geschrieben
Ach ja - noch eine Ergänzung: Evtl. kannst Du den Vorwiderstand noch erhöhen, die LEDs solcher Ketten sind in der Regel viel zu hell für Modellbahnen eingestellt.
Weitere Ergänzung: Sicher kannst Du die Helligkeit auch via PWM beim AUX1 einstellen - wenn dann das Licht nicht flackert. LEDs reagieren sehr schnell - und je nach PWM - Frequenz sieht unser Auge das.
Add on - der Lopi schafft 250 mA pro verstärktem AUX....allerdings nur 500mA in Summe. D.h. wenn ich das Datenblatt auf die Schnelle richtig interpretiere, gehen von den 500 mA auch noch die Lichtausgänge für F0 (Stirnlicht) ab....aber vielleicht kann das ja jemand anderes noch kommentieren.
die Pufferschaltung mit dem Kondensator ist so machbar. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass diese Ledstreifen in der Anzahl viel zu hell für den Zug sind, ich habe immer einen Vorwiderstand in die +Leitung eingebaut mit dem ich dann die Helligkeit nach meinen Wünschen eingestellt habe. Bei ungefähr 10V fangen die LED an zu leuchten und sind dann auch schon hell genug für den Zug. Ein ganzer Zug aus 6 Schnellzugwagen nimmt bei mir ca 50-60mA auf, somit sollte der Decoder die Last problemlos schaffen.
Ich weiß ja nicht was die Preiserlein an Sonnenschutz auftragen, aber für eine halbwegs vorbildliche Innenbeleuchtung mit LED-Strips stelle ich den Strom auf ca. 0,3-0,5 mA pro Led maximal ein. Die Strips bestehen aus Dreiergruppen in Reihe geschalteter LEDs, je nach Led-Dichte ist eine Gruppe etwa 5 cm lang. In einen 1/87er Waggon kommen bei mir also sechs Gruppen. 6x0,5 mA macht 3 mA. Die LEDs haben insgesamt ca. 9V Durchlassspannung, bei 16V am Gleis und damit ca. 14,5v am Dekoderausgang müssen also 5,5 V bei 3mA "weg". 5,5V/0,003A= 1833 Ohm > nächster Normwerte 1,8 kOhm. Da ja auf den Strips Vorwiderstände sind kommen 1,5k zum Einsatz. Ohne Dekoder und entsprechende Verluste nehme ich 2,2 kOhm. Mit der üblichen Pufferschaltung (Elko 1000yF/25V, Ladewiderstand 470Ohm und Entladediode) leuchtet die Beleuchtung so auch einige Sekunden nach. Die Helligkeit ist so völlig ausreichend, beim Vorbild leuchtet ein Waggon auch nicht den ganzen Bahnhof aus.
Ich muss aber schon sagen, dass ich das Licht nicht "Realistisch" wähle, sondern so, dass ich zumindest auch eine Chance habe die Details in den Wagen, wie Sitzbezüge, Bettdecken, Kinder, Hunde, Kellner, Geschirr auf den Tischen usw, usw, auch zu erkennen.
Das würde ich auch anders sehen, wenn ich auf den einfarbigen Spritzling nur China Figuren kleben würde. Dann wäre mir wenig Licht lieber.
Zitat von Rirarunkel wieder da im Beitrag #8Ich muss aber schon sagen, dass ich das Licht nicht "Realistisch" wähle, sondern so, dass ich zumindest auch eine Chance habe die Details in den Wagen, wie Sitzbezüge, Bettdecken, Kinder, Hunde, Kellner, Geschirr auf den Tischen usw, usw, auch zu erkennen.
Das was eine entsprechende Masse an LEDs mit 0,5 mA an Licht von sich gibt ist schon deutlich mehr als realistisch. Es sei denn die LEDs sind wirklich der letzte Mist.. Dem Bild nach sind bei dir 12 LEDs verbaut, also insgesamt 6mA. Wenn ich ältere, auf Glühlampen ausgelegte Beleuchtungen auf LED umbauen kommen da oft nur zwei LEDs mit je 3-4 mA rein, trotz der Verluste durch die Lichtleitstäbe ist das heller als mit den Glühlämpchen vorher. Je kleiner man den Stromverbrauch hält um so mehr hat man übrigens auch von einem Pufferkondensator. Der muss übrigens am Dekoder angeschlossen werden (-> Anleitung!) bzw. hier an der Schnittstellenplatine.
gut, dann werde ich es erst mal ganz ohne Kondensator versuchen. Sollte es flackern, kommt noch einer mit dazu.
Kann ich die zweite Führerstandsbeleuchtung an Aux 5 anschließen? Dafür ist an der Trägerplatine kein Kabel angelötet.... Hat das eine besondere Bewantnis?
teste mal außerhalb des Modells wegen Helligkeit und notwendigem Widerstand. Da du ja digital unterwegs bist, mag es sogar funktionieren 2 der 3er-Gruppen in Reihe zu schalten. Ebenso würde ich mal versuchen, die LEDs gegen das mit verknitterter Alu-Folie verkleidete Dach strahlen zu lassen - das erzeugt ein gleichmäßigeres und nicht so punktförmiges Licht.