🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#1 von iwii , 02.09.2024 16:52

Nach dem sich mit der Bergwerksplanung grundsätzlich neue Perspektiven für die Raumnutzung (Verbindung mit der bestehenden Anlage) ergeben haben, hat sich in letzter Zeit immer mehr der Wunsch herauskristallisiert, die Anlage in Richtung realistische Güterbewegungen weiterzuentwickeln. Elementar dafür ist der Austausch von Wagen in den Zugzusammenstellungen. Auf der Kernanlage geht das nur in der Oberwelt. Beim Bergwerksplan gab es mit dem Hafen den ersten Ansatz, einen zweiten Austauschpunkt für die Wagen zu schaffen.

Auf Grund der Platzverhältnisse blieb diesem Verkehr aber der gesamte Bergwerksteil verwehrt. Hinzu kommt, dass das Einschleifen des neuen Anlagenteils nur in Ausfahrtsrichtung des bestehenden Schattenbahnhofs möglich ist - d.h. alle Züge müssen bei Ein- und Ausfahrt in den alten Anlagenteil einmal durch die Oberwelt, bevor sie aus oder in den Schattenbahnhof fahren können (rotes Gleis).



Damit der Betriebsablauf in sich logisch bleibt, muss nun entweder die Ost- oder die Westausfahrt des Bahnhofs Ge(l)dern als Anbindung zur Erweiterung definiert werden. Bei genauerer Betrachtung, spricht alles für die Ostausfahrt. Dies ermöglicht zwei Strecken:

1)
SB (Hauptanlage) "weite Welt" <-> Ge(l)dern (Durchgangsgleise) <-> Kleinstadt <-> SB (Erweiterung) "weite Welt"

2)
Oberwald <-> Ge(l)dern (Hausbahnsteig) <-> Kleinstadt



Der Übergang zur eigentlichen Erweiterung würde nun ein Landschaftssegment mit der obligatorischen Brücke werden. Dabei fließen auch einige Erfahrungen zum Thema Tarnen und Täuschen mit ein, um das Segment mit dem Hintergrund zu verschmelzen.



Die eigentliche Erweiterung stellt nun eine Kleinstadt mit einem Bahnhof dar. Wichtig ist, dass dieser sowohl als Kopf- als auch Durchgangsbahnhof betrieben werden kann. In der ersten Baustufe fungiert er als Kopfbahnhof aus Richtung Ge(l)dern. Die beiden durchgehenden Gütergleise dienen dem besagten Austausch der Güterwagen. Damit nicht alles per Hand erfolgen muss, gibt es ein paar Ladestellen. Die Bahnsteiggleise entsprechen dem längsten Bahnsteig in Ge(l)dern. Insgesamt ist das Layout noch ein ganzes Stück weitläufiger als die Kernanlage.



In der finalen Ausbaustufe käme ein weiterer Schattenbahnhof in einem vorhandenen Einbauschrank hinzu und der Platz wäre bis zum letzten Zentimeter ausgequetscht. Damit wird der Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof und die Gesamtanlage würde wieder zu einem Hundeknochen. Das händische Zusammenstellen der Züge würde in diesen neuen Schattenbahnhof verlegt und im Kleinstadtbahnhof würde nur noch per Lok rangiert.



In diesem Stadium könnte man die Gesamtstrecke zu einer eingleisigen Hauptstrecke hochstufen, was sich natürlich auf die einsetzbaren Fahrzeuge auswirkt (Abteilwagen, Schnellzüge, Schlepptenderloks).

Gesamtanlage:



Gruss, iwii




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RE: �� �� Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#2 von Aedelfith , 03.09.2024 12:35

Grundsätzlich eine schöne Idee.
Jedoch stellt sich mir die Frage inwieweit da nun die kleine Drehscheibe eingebaut werden muss wenn du später aus dem Endbahnhof einen Durchgangsbahnhof machen willst.
Klar muss es dir gefallen und für einen Endbahnhof durchaus sinnig nur im Hinblick auf die Erweiterung zum Durchgangsbahnhof würde ich da entweder nur Landschaft oder einen für die Region typischen Anschluss.
Alternativ den Bahnhof um ein reines Überhohlgleis erweitern wenn hier später auch hochwertiger Personenverkehr stattfinden soll.

Beste Grüße
Stephan


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RE: Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#3 von iwii , 03.09.2024 20:44

Zitat von Aedelfith im Beitrag #2
Jedoch stellt sich mir die Frage inwieweit da nun die kleine Drehscheibe eingebaut werden muss


Wenn man den Plan als Ganzes betrachtet, muss man sicher nicht müssen. Es ermöglicht aber viele Spielvarianten. Auch behalte ich immer im Hinterkopf, dass die Anlage mal umzieht und vielleicht nicht mehr im Stück betrieben werden kann. Die Form ist ja dann schon sehr speziell. Eine mögliche Option ist auch das Ausstellen des Kleinstadtteils.

Gruss, iwii




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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#4 von DGU , 04.09.2024 10:51

Zitat von iwii im Beitrag #1
Die eigentliche Erweiterung stellt nun eine Kleinstadt mit einem Bahnhof dar. Wichtig ist, dass dieser sowohl als Kopf- als auch Durchgangsbahnhof betrieben werden kann. In der ersten Baustufe fungiert er als Kopfbahnhof aus Richtung Ge(l)dern. Die beiden durchgehenden Gütergleise dienen dem besagten Austausch der Güterwagen. Damit nicht alles per Hand erfolgen muss, gibt es ein paar Ladestellen. Die Bahnsteiggleise entsprechen dem längsten Bahnsteig in Ge(l)dern. Insgesamt ist das Layout noch ein ganzes Stück weitläufiger als die Kernanlage.
Mir erschließt sich Dein Bahnhofsplan noch nicht.
Wie sollen hier Nahgütezüge zerlegt/gebildet werden - sprich Wagen abgesetzt/aufgenommen werden.
Welchen Zweck sollen die beiden Gleisstummel jeweils am Anfang des Bahnhofes erfüllen.
Schau Dir mal den Gleisplan von Lobenstein an.
http://www.gleisplaene.de/galerie/verwpr...enstein1902.jpg
Vllt. mit gewissen Anpassungen eine Option.
Zitat von iwii im Beitrag #1
In der finalen Ausbaustufe käme ein weiterer Schattenbahnhof in einem vorhandenen Einbauschrank hinzu und der Platz wäre bis zum letzten Zentimeter ausgequetscht. Damit wird der Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof und die Gesamtanlage würde wieder zu einem Hundeknochen. Das händische Zusammenstellen der Züge würde in diesen neuen Schattenbahnhof verlegt und im Kleinstadtbahnhof würde nur noch per Lok rangiert.
Für ein ungehindertes Neuzusammenstellen der Züge per Hand braucht es je nachdem, wie viele Gleise dafür vorgesehen sind einen größeren Gleisabstand, damit man mit dem 5 Fingerkram eingreifen kann.


Gruß
DGU


 
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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#5 von iwii , 04.09.2024 15:13

Die 3D Ansichten

Zwischensegment





Kleinstadt









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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#6 von Russenfahrer , 04.09.2024 19:28

Gruß,

Ich finde den Gleisplan wirklich schön, wirkt nicht steril und „gerade“! Auch die Stadtkulisse entlang der Straße passt gut dazu!


Gruß Russenfahrer

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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#7 von iwii , 27.09.2024 10:12

Nach etwas längerer Betrachtung ergeben sich aus der Erweiterung ein paar grundlegende Änderungen am Betriebsablauf der ursprünglichen Anlage. Die in #1 genannte Verbindung (Oberwald <-> Ge(l)dern (Hausbahnsteig) <-> Kleinstadt) macht an der eingleisigen Strecke keinen wirklichen Sinn, wenn gleichzeitig eine Verbindung: SB (Hauptanlage) "weite Welt" <-> Ge(l)dern (Durchgangsgleise) <-> Kleinstadt <-> SB (Erweiterung) "weite Welt" besteht. Es bleibt folglich bei der jetzigen Stichstrecke zwischen Ge(l)dern <-> Oberwald. Es muss also in Ge(l)dern umgestiegen werden.

Ein weiteres Problem sind die fehlenden Personengleise in Kleinstadt, wenn der Bahnhof zum Durchsgangsbahnhof wird. Um gleich mal wieder zu übertreiben, kam mir die Idee, aus dem Ausziehgleis in Kleinstadt eine zweigleisige Strecke zu machen -



es aber auch gleich wieder fallen gelassen. Statt dessen wird aus dem Gleis ein gefakter Anschluss (z.B. zu einem Bergwerk). Diesen könnte man sogar in einen separaten Schattenbahnhof erweitern. Damit bekäme das BW im Endausbau wieder einen Sinn (zusätzlich zum hier beschriebenen Schiebebetrieb).



Dies bedeutet gleichzeitig, dass der bisherige Güterverkehr per PmG weniger realistisch ist, insbesondere wenn die Nebenstrecke zur Hauptstrecke wird. Es wird also auf reine Personenzüge und separate Ortsgüterzüge hinauslaufen. Das Rangieren in Kleinstadt wird dadurch weniger und einige Weichen im Güterbreich können wegfallen. Auch wurden alle DKW beseitigt. Dafür kann man jetzt einen über den neuen Anschluss bequem einen ganzen Güterzug zerlegen und hat dafür 4 Gleise.




Gruss, iwii




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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#8 von iwii , 23.10.2024 09:33

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie ich die Erweitung in den Raum einbaue. Da es sich um einen Flur handelt, muss die Anlage recht robust und staubgeschützt untergebracht werden. Auch der bereits vorhandene Stauraum muss irgendwie erhalten bleiben. Also habe ich mal bei IKEA geschaut. Das Ivar-Regal scheint nicht nur wegen der Schrankteile und Schubladen interessant. Da es aus Kiefernholz besteht, lässt es sich ohne großen Aufwand verändern und umgestalten. Also habe ich daran gemacht, den Plan daran einzupassen.



Die roten Abschnitte haben die Standardbreite des Regals. Nur der Abscnnitt 6 muss in der Breite angepasst werden, um die Gesamtlänge auszufüllen. Die Abschnitte 1-5 werden fest aufgebaut. Die Segmente 6+7 werden auf eine schnelle Montage optimiert (da sich dahinter die Eingangstür befindet). Diese Segmente passen zur Aufbewahrung in das obere Fach von Abschnitt 1. Die Stützen kommen unter das Segment 8. In den unteren Fächern von Abschnitt 3-4 gäbe es zudem Stauraum, um z.B. Segmente für einen Schattenbahnhof zu lagern.

Für die Abschnitte 2-5 wird die 50er Tiefe der Regale verwendet. Dies reicht aber nicht für meinen bisherigen Gleisplan. Ich habe das Regal hier um weitere 4cm verbeitert. Nun schließt das Regal mit den Segmenten auf einer Linie ab.



Der zusätzliche Rahmen dient als Blende für die Bleuchtung der Anlage. Durch das Einfräsen von Nuten oder das Anbringen von Winkeln, können hier auch Plexiglasscheiben als Schutz eingehängt/eingeschoben werden. Das gilt auch für die Stirnseite von Abschnitt 5, wenn 6+7 demontiert sind.



Bei den Segmenten 1,6+7 muss wegen der Nutzbarkeit des Raums die Tiefe angepasst werden. Damit die schmaleren Ivar-Regalbretter in den zu großen Ständerabstand eingehangen werden können, werden die Halter durch Gewindestangen ersetzt. Die Regalbretter dienen nur als Auflage für die Segmentkästen. Diese bekommen dann eine Höhenverstellung zur Ausrichtung.

Der Hintergrund wird auf Kunststoffplatten im Raster der Abschnitte gedruckt. Die Befestigung erfolgt über Schrankmagnete, die seitlich an den Ständern verschraubt werden. Da langfristig der Teil der Anlage u.U. für Ausstellungen genutzt werden soll, ist der Plan, diesen Anlagenteil mit der IB2 zu betreiben und die Basisanlage auf eine IB-Control + Booster umzustellen. Damit sollte eigentlich ein Loconet-Kabel zum Verbinden der beiden Anlagenteile reichen...

Gruss, iwii




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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#9 von iwii , 23.10.2024 18:26

Update zum Gleisplan. Im Wesentlichen wurden die Weichenpositionen an die neuen Segmentgrößen angepasst.




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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#10 von iwii , 30.01.2025 18:49

Die Planung wurde weiteren Realitätschecks unterzogen. Die in Beitrag 8 gezeigten Segmente 6+7 sind in der Form nicht praktikabel. Die zwei Segmente müssen innerhalb weniger Sekunden abbaubar sein, was mit einem filigranen Landschaftsbau nicht ohne regelmäßige Schäden vereinbar ist. Auch der Unterbau zur Anbindung an Segment 5 ist nicht funktional. Es gibt rein von der Geometrie keine andere Möglichkeit, als die Segmente 6+7 in den Gang zu ziehen.

Im gleichen Zug fällt auch die Idee mit dem IVAR wieder weg. Der Aufwand und die Abhängigkeiten in der Baureihenfolge haben in meinem Fall eigentlich nur Nachteile und es verkompliziert die Mobilität der Segmente. Jetzt haben alle Segmente wieder eigene Beine und sind ein Stück größer. Der Stauraum und die Befestigung des Hintergrunds lässt auch durch Wandregal-Schienen realisieren. Hier zu sehen mit der oberen Abdeckung und Beleuchtung für die Anlage.



Die letzten Wochen habe ich mich mal wieder mit der Görlitzer Bahn beschäftigt, da mir ein paar Unterlagen zu den Ziegeleien an der Strecke, samt Verweise auf mir bis dato unbekannte Messtischblätter, vor die Füße gefallen sind. Leider ist der Platz für meinen bevorzugten Bahnhof weiterhin zu klein - speziell was das Umfeld angeht. Trotzdem gab es ein paar Erkenntnisse bzgl. historischer Bahnhofsgleispläne, sowie die partielle Eingleisigkeit der Strecke (die auch fast 170 Jahre nach Entstehung immer noch nicht vom Tisch ist, soll aber wohl dieses Jahr losgehen). Für mich Grund genug, den Gleisplan (auch in Hinblick auf die Preussen) noch mal neu anzugehen.

Übersicht



Auffällig ist zunächst, dass das BW verschwunden ist. Die eingezeichnete Drehscheibe ist lediglich eine Übergangslösung, bis linker Hand der Schattenbahnhof gebaut wird. Es werden nur Loks gedreht, damit man sie nicht vom Gleis nehmen muss - d.h. es wird nur ein manuell bedientes Brett und kein Modell.

Bei allen Planungen zur Erweiterung stellte sich das Problem, wie man Güterwagen elegant austauschen kann. Die Lösungen waren alle wenig zufriedenstellend, so dass ich mir einen neuen Ansatz überlegt habe. Im vorderen Teil befindet sich ein nicht sichtbarer Bahnhof einer Schmalspurbahn.



Es wird nur ein Schmalspurgleis mit einem gemeinsamen Güterschuppen und einer Rampe für Rollwagen dargestellt. Der Regelspurbereich bietet hingegen die Möglichkeit, Güterwagen auf Rollwagen zu verladen. Von ankommenden Güterzügen werden die Wagen in die Stumpfgleise rangiert, dort per Hand ersetzt und ein neuer Güterzug gebildet. Wenn man es weitertreiben will, kann man den Austausch der Wagen auch auf der Rollwagen-Rampe machen. Somit lässt sich der Tausch der Wagen komplett ins Spiel einbauen.



Weiter rechts befindet sich die Bekohlung - ähnlich wie in Ge(l)dern. Auf der Seite der Regelspur ist sie eher klein und dient nur als Notversorgung für die Rangierlok. Daran schließt sich die Ladestraße mit der Verbindungsstaße zum Schmalspurbahnhof an. Dieser ist auch das Hauptargument, warum hier Fernzüge halten. Da die Regelspurstrecke hinter dem Bahnhof eingleisig wird, werden alle Fernzüge auf Gleis 1 abgefertigt. Entsprechend "luxuriös" ist die Ausstattung des Bahnsteigs. Die aus Ge(l)dern kommenden Regionalzüge enden auf Gleis 2. Dieser Bahnsteig ist ein Provisorium, da irgendwann in 100 Jahren die Strecke ausgebaut werden soll. Auf Gleis 3 machen Güterzüge den Personenzügen Platz zum Überholen. Auf den restlichen Gleisen wird rangiert.

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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#11 von iwii , 28.05.2025 19:43

Weiter geht es mit der nächsten Planvariante. Bei den bisherigen Konzepten musste immer durch die Wände gebohrt werden. Das ist verlockend, doch bei der Nutzung des Flurs für das reale Leben ergeben sich da ein paar Probleme. Der Platz für z.B. die Garderobe lässt sich nicht mehr wirklich adäquat unterbringen. Ein noch größeres Problem ist der Anschluss der Erweiterung im Schattenbahnhof bei ca. 60 cm Höhe. Das ist für einen sichtbaren Anlagenteil äußerst ungünstig. In dieser Variante erfolgt der Anschluss direkt am Bahnhof Ge(l)dern.




Es folgt ein abnehmbares Modulstück ohne Landschaft. Die Halter kann man direkt an den angrenzenden Wänden anbringen. Dahinter würde Platz für die Garderobe etc. bleiben. Die Fixierung könnte über Spannverschlüsse erfolgen. Das Modul wäre in wenigen Sekunden auf- bzw. abgebaut.



Daran schließt sich vor der Eingangstür ein Klappmodul an (Scharniere rot). Es ist soweit von der Tür entfernt, dass sie sich jederzeit öffnen lässt und man zur Not auch durchkrabbeln kann. Durch die Scharniere wäre das Modul ebenfalls innerhalb von Sekunden aus dem Weg, ohne für das Modul einen Platz suchen zu müssen.

Am anderen Ende der Erweitung habe ich eine Idee aus dem Bergwerksplan wieder rausgekram. Auch hier sind die roten Bereiche Scharniere. Die Anlagenteile vor den Türen werden nach unten weggeklappt.



An der gegenüberliegenden Wand würde ein Fiddle-Yard Platz finden. Der mittlere Teil bleibt fest stehen, so dass in Spielpausen Züge geparkt werden können. Über den Fiddle-Yard kann man eine große Vitrine anbringen. Man würde hier die Züge für eine Spielsession ganz bequem zusammenstellen und am Ende wieder sicher wegräumen.



Nun noch der eigentliche Gleisplan. Durch den separaten Fiddle-Yard braucht es keinen großen Rangierbahnhof mehr. Also habe ich wieder nach etwas Exotischem Ausschau gehalten und wurde abermals bei Fromm fündig. Diesmal ist es der ehemalige Bahnhof Kelbra an der Kyffhäuser Kleinbahn. Nicht zu verwechseln mit dem heutigen Berga-Kelbra. Der Bahnhof ist im Nachbarort.



Der Bahnhof war seinerzeit Betriebsmittelpunkt der Kleinbahn und könnte bei mir auch der Endpunkt der lokalen Personenzüge sein. Genug passende Tenderloks habe ich ja mittlerweile, so dass das Fehlen einer Drehscheibe nicht stört.

Gesamtüberblick



Ein paar Gedanken zur Landschaft. Nach ein wenig Überlegen ließ sich ein Hafenbecken und ein Fluss unterbringen (was dann wieder den Bogen zu den früheren Ideen spannt). Entsprechende Schiffe für die Epoche 1 gibt es von Artitec. Lieder nur in H0. Sie sollten sich aber passend machen lassen. In dem Zug gab es nochmal zwei kleine Änderungen am Gleisplan.










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RE: 🚂 🌳 Erweiterung Anlage Ge(l)dern - Variante Kleinstadt

#12 von iwii , 08.06.2025 15:32

Ich habe mich für die preußische Brücke von Moebo entschieden. Die ist ein wenig länger als bisher eingeplant. Aus dem Grund musste der Winkel der rechten Bahnhofszufahrt etwas verändert werden. Das sieht man aber kaum.



Freundlicher Weise hat mir der Herr Möller noch ein paar Maße geschickt. Zusammen mit dem Vermessen der Schiffe konnte die Höhendifferenz zwischen Bahn und Fluss errechnet werden. Hier musste einiges zugelegt werden. Die Schiffe passen nun "saugend" unter der Brücke durch.



Dadurch wurde die Steigung zum Hafen etwas sportlicher und wird bei 6% rauskommen. Da die Lok aber nur ein bis zwei Wagen bewegen muss, wird das funktionieren.



Danach ging es an den Klappmechanismus. Durch die Drehbewegung der beiden Seiten ist die Gefahr des Klemmens sehr hoch bzw. es ergibt sich ein recht großer Spalt im Gleis. Um der Sache aus dem Weg zu gehen, habe ich ein kurzes Einlegestück eingefügt.



Der Unterbau wurde ebenfalls entworfen, damit sich alles bündig ineinander faltet.




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