Hallo zusammen Ich fahr analog H0e-Feldbahn mit Egger und Minitrains und Jouef und Roco... höre immer wieder, dass man da bei den (langsam-) Fahreigenschaften Wunder bewirken kann. Weiss jemand da Genaueres? Habe einen älteren Roco-Trafo und das Minitrains Fahrpult. Begeistert mich beides nicht... (Bin etwas praktisch begabt und nicht ganz doof, das hilft beim Umsetzen von Ideen... Hab gestern bei der Minitrains-Baldwin das Getriebe repariert.) Merci und Grüsse aus Lyss BE. Mäsä
Da gibt es eine Reihe punkte an denen man ansetzen kann. Die Extremvariante wäre die Umrüstung auf Glockenankermotoren samt Schwungmasse und ein für Glockenkankermotoren geeignetes Fahrgerät, also entweder mit reinem Gleichstrom oder PWM mit mindestens 20 KHz. Ansonsten gehe ich mal davon aus das deine Fahrzeuge in einwandfreiem Pflegezustand sind, dann bleibt in erster Linie ein Fahrgerät mit PWM, für die Dreipoler darf es gerne eines mit relativ niedrigem PWM-Takt sein, die einzelnen Impulse schubsen den Anker dann bei Langsamfahrt an. Knurrig, aber man kann so auch schleichen. Ähnlich wirksam ist da ein Trafo mit Halbwellenbetrieb. Die Roco-Loks dürften alle schon fünfpolige Motoren haben, die sind per se auch "untenrum" besser zu steuern. Echte "Wundermittel" gibt es da nicht.
Wenn du richtig Bock auf Gefummel hast, könnte man auch auf Digital aufrüsten, inkl. Stayalive-Schaltung. Ich habe eine meiner Egger-Loks auf Digital (ohne Stayalive) umgebaut und sie fährt um Welten besser als vorher.
Bei den Roco Modellen gibt es drei mins. Ausführungen. Alle Angaben bei Fahrtrichtung Führerhaus hinten und Motorhaube vorn. Zahnräder links oder in der Mitte: Alte Ausführung mit 3-poligem Motor. Zahnräder rechts: neuere Ausführung mit schräg genutetem 5-pol Motor. Das müsste auch für alle Loks mit "Namen" zutreffen. Zusammen mit einem Trix Electronic-Trafo (analog) fährt das Modell ab 1mm pro Sekunde. Das schaffen viele H0-Loks nicht einmal.