Zitat von tmricht im Beitrag #1
Hallo Zusammen,
ich plane gerade meine erste Maerklin C Gleis Anlage (digital mfx fahren mit MS2 und analog Weichen schalten) und möchte einen Gleisbesetzmelder verwenden. Wenn die Lok auf dem Gleisabschnitt mit dem Gleisbesetztmelder von IEK steht, erkennt das der Gleisbesetztmelder und schaltet 16V für eine Weiche frei. Das ist ein Dauerstrom, d. h. solange die Lok auf dem Gleis steht, fliessen 16V zum Weichenantrieb. Das kann für längere Zeit sein, also nicht nur kurz drüberfahren.
Nun habe ich gehört, dass diese Endabschaltung des Weichenantriebes nicht immer zu 100% klappt, d.h. wenn der Endabschalter nicht funktioniert, dann liegt 16V für lange Zeit am Weichenantrieb an und er brennt durch. Stimmt das so?
Hallo zusammen,
es ist interessant zu lesen, wieviele Beiträge sich
an der eigentlichen Fragestellung vorbei mit dem hinlänglich bekannten Fehlverhalten der Endschalter der Märklin Weichenantreibe befassen.
Einzig im Beitrag
#5 wird auf die eigentliche Fragestellung eingegangen.
Die Fragestellung bezieht sich eindeutig auf die Befürchtung, dass die Endschalter NICHT ABSCHALTEN.
Der bekannte Fehler bei den Märklin Weichenantrieben sind jedoch verzunderte Kontakte der Endschalter, welche verhindern, dass die zugeordnete Spule EINGESCHALTET wird.
NICHTABSCHALTEN ist nirgendwo als bekannter Fehler berichtet oder dokumentiert.
Zitat von tmricht im Beitrag #1
Hallo Zusammen,
Wenn die Lok auf dem Gleisabschnitt mit dem Gleisbesetztmelder von IEK steht, erkennt das der Gleisbesetztmelder und schaltet 16V für eine Weiche frei. Das ist ein Dauerstrom, d. h. solange die Lok auf dem Gleis steht, fliessen 16V zum Weichenantrieb. Das kann für längere Zeit sein, also nicht nur kurz drüberfahren.
Solange die Weichenantriebe original belassen werden, funktioniert das. Der Weichenantrieb wird geschaltet, der Endschalter schaltet ab. Wenn die Weiche allerdings hängen bleibt, könnte es theoretisch sein, dass die Endlage (wo der Endschalter abschaltet) nicht erreicht wird und Dauerstrom fliesst, welcher dann den Antrieb zerstört.
Dem kann abgeholfen werden, indem man eine rückstellbare Sicherung in Serie einbaut, wie in
#9 erwähnt. Das ist billig und schadet nicht. Die Weichen des C-Gleises haben allerdings auch eine "Feder" welche auch bei Blockade der Weichenzungen (Dreck, Schotter dazwischen...) den Weicheantrieb in seine Endlage schalten lässt. Einfach mal mit einer Weiche ausprobieren.
Wenn du aber die Endschalter überbrückst, was oft geraten wird, weil die Endschalter bei vielen Kollegen (auch bei mir) nach einiger Zeit verzundern und der Antrieb nicht mehr (ein)schaltet, musst du anderweitig dafür Sorge tragen, dass der Strom durch die Spulen nicht zu lange andauert. Entweder durch Ansteuerung mit einem Puls definierter Maximaldauer und/oder einer Sicherung in Serie.
Gruß
Robert