Wie eine 3D Datei editieren?

#1 von Giruno , 25.09.2024 02:13

Hallo zusammen,

ich bin so was von Anfaenger beim 3D Druck und schon ziemlich genervt.
Da holt man sich eine stl Datei aus dem Internet und druckt sie aus, aber die Kupplung oder das Bauteil passen nicht.
Es scheint wohl so, dass jeder Drucker im 1/10 mm Bereich unterschiedlich druckt? Mal sind Loecher eckig gedruckt, mal schoen rund, obwohl auf dem Bildschirm alles rund aussieht.
So ist es ja leider auch beim Laserdrucker. Da druckt jeder Drucker auch immer ein wenig anders. - Total nervig!

Also mache ich die Sache selbst. Das wollte ich nie machen, aber es muss wohl sein. Ich habe mal mit dem 3D Builder von Microsoft angefangen. Damit kann man schon mal was einfach zusammenbauen,
aber wie kann man es editieren?? Wenn ich ein Loch grösser bekommen will, will ich ja nicht von vorne anfangen.
Ist es richtig, dass man damit nichts im nachhinein veraendern kann oder verstehe ich es nicht?

Womit kann man editieren? Welches EINFACHES Programm gibt es? Vor mir aus kostenpflichtig, sofern es im Hobbybudget bleibt.
Ich will nur einfache Adapter, Klammern, Halterungen machen. Nichts wildes aber man muss eben ausprobieren und deshalb immer wieder editieren.

Wuerde mich ueber Tipps freuen

Gruesse,
Joerg


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#2 von H0Wiedereinsteiger , 25.09.2024 07:35

Hallo Joerg!

Ich arbeite seit sieben oder gar acht Jahren mit dem 3D-Builder und kann dir den Tipp geben, die Datei zuerst immer als .3mf-Datei und dann erst als .stl-Datei abspeichern!
Du kannst paralell beiden Dateien in unterschiedliche Fenster (2 mal den 3D-Builder geöffnet) bearbeiten.
Zwar kannst du nach einem Loch "bohren" dem 3D-Builder nicht (wenn das Loch doch zu groß oder zu klein ist) das Loch nicht mehr editieren aber du kannst im Fenster 2 mit der 3mf-Datei einfach den Button "Zurück" drücken und das Loch entsprechend neu mit anderen Maßen "bohren".

Man kann mit dem 3D-Builder tolle Sachen machen aber er ist im eigentlichen Sinne kein wirkliches CAD-Programm aber dafür das einfachste Programm von allen.




















Viele Grüße
Andreas


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#3 von gima , 25.09.2024 09:07

Moin,

es geht auch mit Fusion oder Solid Edge, man muss die .stl in ein Volumenmodel umwandeln, dann ist es bearbeitbar.

Manuel


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#4 von H0Wiedereinsteiger , 25.09.2024 12:25

Zitat von gima im Beitrag #3
Moin,

es geht auch mit Fusion oder Solid Edge, man muss die .stl in ein Volumenmodel umwandeln, dann ist es bearbeitbar.

Manuel


Hallo Manuel,

was soll ein Beginner mit deiner Aussage jetzt anfangen?

Viele Grüße
Andreas


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#5 von Meteor , 25.09.2024 13:23

Hallo Joerg,

selbst stehe ich auch noch ziemlich am Anfang. Irgendwie habe ich den 2. Schritt damals vor dem ersten gemacht. Ich habe vor mittlerweile 4 Jahren einen REsindrucker angeschafft und wollte gleich meine eigenen Dateien erstellen in FreeCad

Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Dateien von Cults oder Thingiverse zu bearbeiten und anzupassen. Da gibt es allerdings große Qualitätsunterschiede. Derzeit mache ich das meiste in Meshmixer, dort läßt sich auch die Qualität der stl-Datei prüfen und reparieren. Zerlegen und Zusammensetzen geht gut, auch Einbringen von Löchern ist meist kein Prob. Und das Beste, Strg+Z hat bisher meine Bedienungsfehler immer behoben...

Wie eckig nun ein rundes Loch beim Druck rauskommt, liegt weniger am Druckermodell als an den Druckeinstellungen. Als Slicer verwende ich Chitubox, da lässt sich Schichtdicke, Belichtungszeit etc einstellen. Aber ein paar Fehldrucke wird es schon geben - das ist das Lehrgeld für die gesammelten Erfahrungen. Ich war deshalb auch 2 Jahre weg vom 3D-Druck. aber der Neustart dieses JAhr war für mich eine Erleuchtung, weil ich die schlechten Erfahrungen ausgewertet habe. Ist noch nicht perfekt, aber es wird besser...


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#6 von Janus , 25.09.2024 13:48

Hallo!
Die meisten machen beim 3D-Druck den Fehler, gleich mit einem komplexen Teil anzufangen.

Besser ist es, mit den mitgelieferten Testmodellen anzufangen. Wenn man hier die richtigen Werte für seinen Drucker und sein Resin gefunden hat, folgt Schritt 2:

Kalibrieren! Man Druckt ein Teil mit einem 10mm Zylinder und einer 10mm Bohrung.
Die werden vermessen und der entsprechende Korrekturwert im Slicer gespeichert.

Spätestens nach dem 2. Durchgang sollte das passen. Jetzt kann man auch Gewinde drucken, die auf Anhieb stimmen. Alle Teile die gesteckt werden, passen bei mir saugend zusammen!

Jan


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#7 von Zweistein , 26.09.2024 17:12

Eine heruntergeladene STL-Datei zu editieren ist schwierig, aber machbar.


Wenn du selber konstruieren möchtest und das eher technische Dinge sind (Adapter, Klammern, Halterungen), dann geht das mit OpenSCAD sehr gut. Ich finde das einfacher zu erlernen als FreeCAD. Das ist aber kein grafisches Programm wie FreeCAD oder die anderen üblichen 3D-CAD-Programme, sondern man setzt per Quelltext Grundformen zusammen oder zieht was von einer Form ab (Löcher). OpenSCAD ist ein Open Source Programm und kostenlos und für technische Dinge bestens geeignet.

Eine einfache Kiste mit 1mm Wanddicke ist mit wenigen Zeilen erstellt:

1
2
3
4
5
 
difference()
{
cube([10, 10, 5]);
translate([1, 1, 1.005]) cube([8, 8, 4]);
}
 





Man kann auch mit Variablen und Berechnungen arbeiten. Die Maße des abgezogenen Kubus (die Aushöhlung) lassen sich aus dem Maßen der Kiste und der gewünschten Wandstärke berechnen. Dann braucht man nur die Variablen zu ändern und schon hat man das Ergebnis. OpenSCAD ist ein parametisches CAD.
OpenSCAD kann auch STL-Dateien importieren und man kann diese dann skalieren (das geht aber auch direkt im Slicer), was hinzufügen oder Löcher bohren (auch das kann man direkt im Slicer machen). Was nicht geht ist ein komplexes STL in deine konstruktiven Einzelteile zu trennen und die einzelnen Komponenten einzeln zu bearbeiten. Ein STL-Objekt ist immer als ein Ganzes anzusehen. Deshalb ist es gerade bei einfachen Objekten oft schneller, das selber neu zu konstruieren.

Zitat von Giruno im Beitrag #1
Mal sind Loecher eckig gedruckt, mal schoen rund


Das hat weniger mit dem Drucker zu tun, sondern wie du die Objekte auf dem 3D-CAD-Programm exportierst. Dazu brauchst du aber die CAD-Datei. Bei einer heruntergeladenen STL bist du drauf angewiesen, daß der Ersteller da eine genügend große Auflösung verwendet hat. Das läßt sich bei allen 3D-CAD-Programmen irgendwo einstellen.
Ein STL-Ojekt besteht aus ausschließlich Dreiecken. Ob ein rundes Objekt nun rund oder eckig wird, hängt davon ab, welche Auflösung du im CAD-Programm für den STL-Export einstellst. Je mehr Dreiecke eingestellt sind, desto runder wird das Objekt.
Umgekehrt kannst du bei drastischer Verringerung der Auflösung das aber auch ausnutzen, um aus einem Zylinder mit Loch sehr einfach eine Sechskantmutter zu machen. OpenSCAD kennt hierfür eine interne Variable ($fn). Bei einem Wert ab 80 bekommt man fast immer schöne Rundungen, die auch schön rund gedruckt werden:

1
 
cylinder(h=2, d=5, $fn=80);
 





Bei einem Wert von 6 bekommst du einen Sechskant, der ebenfalls so gedruckt wird:

1
 
cylinder(h=2, d=5, $fn=6);
 




Gruß
Siggi

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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#8 von a-zett , 26.09.2024 21:18

Zitat von gima im Beitrag #3
man muss die .stl in ein Volumenmodel umwandeln, dann ist es bearbeitbar.



Ich habe mich immer schon gefragt, wie das tatsächlich geht, d.h. wie ein Auto als STL nach einer solchen Umwandlung aussieht und ob man damit wirklich etwas anfangen kann.


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#9 von Giruno , 27.09.2024 02:09

Hallo zusammen,

vielen Dank fuer die Teils sehr informativen Beitraege. Ich habe mir das editieren/modifizieren einfacher vorgestellt. Hat man ein Linux Shell Script kann man es ja auch prima editieren. Eine Binaerdatei nicht. Und eine STL Datei? Das scheint wohl nichts halbes und nichts ganzes zu sein.

Ich muss mir die Anregungen und Vorschlaege in einer ruhigen Minute mal ansehen. Wie machen das denn Profis? Die muessen es doch auch editieren koennen (abspeichern in einem proprietaeren Format) und dann zum Schluss in eine STL Datei exportieren, oder? Sind das nur Programme fuer Profis mit Profipreisen?

Eine Element per Code zu zeichnen hatte ich eigentlich nicht vor. Aber ist das wirklich das Beste fuer kleine Sachen, wenn man neu einsteigt?

Ich melde mich wieder. :-)
Vielen Dank

Joerg


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RE: Wie eine 3D Datei editieren?

#10 von gima , 27.09.2024 09:24

[/quote]
Ich habe mich immer schon gefragt, wie das tatsächlich geht, d.h. wie ein Auto als STL nach einer solchen Umwandlung aussieht und ob man damit wirklich etwas anfangen kann.
[/quote]

Moin,

ein Auto habe ich nicht auf die schnelle, aber einen Kopf.
.STL ist ein veraltetes Format, welches durch den Slicer in Schichten (slicen = schneiden) in einen G Code umgewandelt wird, den Drucker verstehen können.

https://reprap.org/wiki/G-code

Auch CNC Maschinen werden durch G Code gesteuert.



Stereolitograpie, „Standart Trianle Language“ oder „Standard Tessellation Language“ (Kachelsprache)

Manuel


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RE: Erstmal vielen Dank.

#11 von gima , 27.09.2024 09:29

Zitat von Giruno im Beitrag #9
Die muessen es doch auch editieren koennen (abspeichern in einem proprietaeren Format) und dann zum Schluss in eine STL Datei exportieren, oder? Sind das nur Programme fuer Profis mit Profipreisen?



Hallo Jörg,

vernünftige CAD Systeme können das, auch kostenlos.

Fusion
https://www.autodesk.com/de/products/fus...0/personal-form

Solid Edge
https://solidedge.siemens.com/de/solutio...sts-and-makers/

Für beide gibts viele Tutorials, auch bei Youtube

Manuel


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RE: Erstmal vielen Dank.

#12 von Stahlblauberlin , 27.09.2024 09:48

Man kann solche anpassungen ach einfach mit Tinkercad machen, dafür reicht es locker. Kostet nix, läuft online.


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RE: Erstmal vielen Dank.

#13 von Janus , 27.09.2024 10:14

Zitat von gima im Beitrag #11
vernünftige CAD Systeme können das, auch kostenlos.

Für Fusion (360) gilt das nur bedingt. In der kostenlosen Version kann man zwar das Format umwandeln. Aber der 3D-Körper besteht dann immer noch aus tausenden Dreiecken.
Erst die kostenpflichtige Version kann Features wiedererkennen. Und da wird dann aus vielen Dreiecken wieder ein editierbarer Zylinder.

Ich persönlich habe es mittlerweile aufgegeben, Dateien aus dem Internet zu drucken. Die sind so fehlerhaft und oft aus Prinzip nicht für den Druck geeignet.
Im Endeffekt hat dann das Neukonstruieren weniger Arbeit gemacht. Das gilt natürlich nicht für komplexe Teile, aber für den ganzen Kleinkram.

Gruß Jan


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RE: Erstmal vielen Dank.

#14 von Alexke , 27.09.2024 11:39

Zitat von Giruno im Beitrag #9
Hallo zusammen,

vielen Dank fuer die Teils sehr informativen Beitraege. Ich habe mir das editieren/modifizieren einfacher vorgestellt. Hat man ein Linux Shell Script kann man es ja auch prima editieren. Eine Binaerdatei nicht. Und eine STL Datei? Das scheint wohl nichts halbes und nichts ganzes zu sein.

Ich muss mir die Anregungen und Vorschlaege in einer ruhigen Minute mal ansehen. Wie machen das denn Profis? Die muessen es doch auch editieren koennen (abspeichern in einem proprietaeren Format) und dann zum Schluss in eine STL Datei exportieren, oder? Sind das nur Programme fuer Profis mit Profipreisen?

Eine Element per Code zu zeichnen hatte ich eigentlich nicht vor. Aber ist das wirklich das Beste fuer kleine Sachen, wenn man neu einsteigt?

Ich melde mich wieder. :-)
Vielen Dank

Joerg

Ja, eine .stl-Datei ist nur eine Oberfläche bzw. ein Drahtgittermodell. Da kann man leider nix so einfach editieren. Das hat meine anfängliche Thingiverse-Euphorie auch etwas gebremst.

CAD-Programme müssen aus dem Drahtgitter das Volumenmodell zurückrechnen, was insbesondere bei gekrümmten Oberflächen praktisch nie 1:1 funktioniert und sehr stark von den verwendeten Algorithmen abhängt.
Deswegen lassen sich viele Programme diese Funktion auch extra bezahlen.

Wenn dein Programm sowas kann, kannst du ja selbst mal schauen, was passiert, wenn du dein eigenes Modell als .stl abspeicherst (Sicherung des "richtigen" Modells nicht vergessen) und dann wieder importierst.

Schöne Grüße
Sebastian


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RE: Erstmal vielen Dank.

#15 von Mattsche , 27.09.2024 12:06

Moin,

Zitat von Alexke im Beitrag #14
Ja, eine .stl-Datei ist nur eine Oberfläche bzw. ein Drahtgittermodell. Da kann man leider nix so einfach editieren. Das hat meine anfängliche Thingiverse-Euphorie auch etwas gebremst.


bei der Aussage musste ich schmunzeln
Aber da wirst du Thingiverse nicht gerecht, die bieten ja nur die Plattform.
Eine wirklich gute und fertige Konstruktion, die nicht mehr geändert werden muss, taugt mir dann auch, wenn sie (nur) als .stl vorliegt.
Das, was sich Susi Klicker-Klacker auf Tinkercad zusammengewürfelt hat, eher nicht

Das ist wie bei Youtube: wo sich Viele tummeln, ist es vielleicht lustig, aber keine Garantie für gute Videos (ich kann nicht filmen, deshalb gibt es dort nichts von mir)

Guß
Matthias


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RE: Erstmal vielen Dank.

#16 von Alexke , 27.09.2024 20:01

Moin Matthias,

ja natürlich.
Thingiverse hat mir schon viele hilfreiche Modelle geliefert und ich hab noch nicht alles gedruckt, was ich von da geladen habe.

Solange man die Modelle so druckt, wie sie sind (skalieren ist ja kein Problem) ist auch alles fein.
Aber die meisten laden eben als .stl hoch und wenn ich das Modell dann z. B. in mehrere Teile zerlegen will, um es besser drucken zu können (Harz hat halt andere Anforderungen als Filament), wird es schon schwierig.

Ich denke so etwas in der Art war auch Auslöser für dieses Thema hier.


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RE: Erstmal vielen Dank.

#17 von Stahlblauberlin , 28.09.2024 19:54

Ich habe schon diverse Modelle bei Thingiverse heruntergeladen und mit Tinkercad zum Teil heftig überarbeitet, z.B. die Köf. STL in Tinkercad importieren klappt meist stressfrei, da kann man sie dann beliebig weiterverarbeiten. Kleinigkeiten wie Bohrungen oder das zerlegen im mehrere Teile klappt wenn man sich in die Logik von Tinkercad eingearbeitet hat schnell und einfach.


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#18 von areiland , 03.10.2024 17:36

Zitat von Mattsche im Beitrag #15
Das, was sich Susi Klicker-Klacker auf Tinkercad zusammengewürfelt hat, eher nicht :

Ich vermute mal, Du hast mit Tinkercad bisher nicht wirklich viele Erfahrungen gesammelt. Ich hab biseher alles mit Tinkercad konstruiert, einschliesslich Gewinden und Passungen, einfacher kann man schon gar nicht mehr konstruieren.


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RE: Erstmal vielen Dank.

#19 von klca , 03.12.2024 23:44

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #17
Ich habe schon diverse Modelle bei Thingiverse heruntergeladen und mit Tinkercad zum Teil heftig überarbeitet, z.B. die Köf. STL in Tinkercad importieren klappt meist stressfrei, da kann man sie dann beliebig weiterverarbeiten. Kleinigkeiten wie Bohrungen oder das zerlegen im mehrere Teile klappt wenn man sich in die Logik von Tinkercad eingearbeitet hat schnell und einfach.


So mache ich es im Moment auch - habe auch schon für den Haushalt einiges selbst mal schnell in Tinkercad „konstruiert“ - ich finde gerade für mich als Laie ist dies ein wertvolles kostenloses Tool.

Es ist zwar kein wirkliches editieren einer 3D Datei, aber für meine Zwecke war es immer sehr hilfreich. Und ich freue mich immer, wenn ich dabei etwas lerne.

Jetzt bin ich dabei mich in den ersten Schritten mit OpenSCAD einzuarbeiten. Auch hier gibt es in Thingiverse Dateien die mit Variablen in OpenSCAD erstellt sind. Einfach Stück für Stück …

Gruß Carsten

PS Bisher drucke ich auch nur mit einem Prusa FDM-Drucker


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RE: Erstmal vielen Dank.

#20 von MK-Matthias , 05.12.2024 21:06

Zitat von klca im Beitrag #19
So mache ich es im Moment auch - habe auch schon für den Haushalt einiges selbst mal schnell in Tinkercad „konstruiert“ - ich finde gerade für mich als Laie ist dies ein wertvolles kostenloses Tool.

Das sind aktuell auch meine Anfänge im 3D-Druck (Resin). Allerdings bin ich auch nach nur knapp 3 Wochen schon an die Grenzen von Tinkercad gestoßen. Ich wollte auch einfach nur eine Datei aus dem Netz bearbeiten, das scheiterte aber an der Import-Begrenzung auf maximal 25 MB bei Tinkercad. Somit werde ich mich da in eine andere Software einarbeiten. Trotzdem finde ich Tinkercad für absolute Laien sehr interessant, da es extrem einfach zu bedienen ist und für einfache Konstruktionen auch ausreicht.


Viele Grüße
Matthias

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RE: Erstmal vielen Dank.

#21 von klca , 05.12.2024 23:00

Zitat von MK-Matthias im Beitrag #20

Das sind aktuell auch meine Anfänge im 3D-Druck (Resin). Allerdings bin ich auch nach nur knapp 3 Wochen schon an die Grenzen von Tinkercad gestoßen. Ich wollte auch einfach nur eine Datei aus dem Netz bearbeiten, das scheiterte aber an der Import-Begrenzung auf maximal 25 MB bei Tinkercad. Somit werde ich mich da in eine andere Software einarbeiten. Trotzdem finde ich Tinkercad für absolute Laien sehr interessant, da es extrem einfach zu bedienen ist und für einfache Konstruktionen auch ausreicht.


Hallo Matthias,

@MK-Matthias - ja, so ging es mir auch einmal, dass ich bei einem Objekt an die Importgrenze von 25 MB gestoßen bin. Dann habe ich mich bei Autodesk 360 Fusion angemeldet, was wiederum bei WIN-DINGENS eine Mindestvoraussetzung von Version 10 voraussetzt.

Bei 360 Fusion konnte ich das Objekt dann laden, aber so richtig konnte ich mich als Laie noch nicht mit 360 Fusion anfreunden.

Somit „konstruiere“ ich weiterhin erfolgreich mit Tinkercad, bzw. verlängere oder kürze STL-Dateien für meine Zwecke und ich bin der Meinung somit auch viel durch das Tun zu Lernen. 😊👍🏻

Gruß Carsten


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zuletzt bearbeitet 05.12.2024 | Top

Entwerfe seit 8 Jahren und verstehe kein Wort :o)

#22 von H0Wiedereinsteiger , 06.12.2024 16:47

Ganz ehrlich: ich verstehe kein einziges Wort von dem, was ihr ihr gerade debattiert!

Dabei entwerfe ich seit 8 Jahren selbst und drucke seit 5 Jahren auch selber!

Das bisher größte Projekt incl. passende Figuren, Stromschine und Signale:



Also an die jenigen, die ich nichts verstehen: muss man auch nicht!
Einfach loslegen!

Viele Grüße
Andreas


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