Hallo Freunde der gepflegten Modellbahn,

dies ist mein erster Beitrag, deswegen bin ich mal etwas ausführlicher. Bei Formatierungs

Ich bin gerade dabei die Märklin 34353 / 152 073-0 "Railion" von DELTA Elektronik auf den aktuellen digitalen Stand zu bringen. Das ist mein zweiter digital-Umbau jemals, ich habe vor einem Jahr das Hobby neu aufleben lassen und baue nun nach und nach die Loks meiner Kindheit um.

Alle erforderlichen Teile sind an sich schon verbaut, allerdings flackerten die Originalen Lichtplatinen nur oder leuchteten gar nicht - wohl, weil keine Vorwiderstände auf der Lichtplatine, sondern auf der Decoderplatine vorhanden waren.

Ich habe deshalb zweimal das Ersatzteil E236095 verlötet, mit den gleichen Belegungen wie der Original-Platine. Nun leuchtet leider keine der Platinen, wo die Originale noch leicht flackerten - habe ich jetzt schon die Ausgänge abgeschossen? Gibt es die Möglichkeit, die Platinen durchzumessen, ob dort evtl. LEDs oder Vorwiederstände zerstört sind?

Ich bin für Hilfe und Ratschläge sehr dankbar!

Folgendes wurde (neu) verbaut:
- Märklin 60941 Hochleistungsmotor-Nachrüst-Set
- Märklin E236095 Lichtplatine 2x
- ESU 58419 Loksound 5 Leerdecoder 21MTC
- ESU 50331 20mm Lautsprecher Rund 4 Ohm
- 999021003 Schnittstellenplatine 21 MTC Standard Verstärkt von Nicole Keller

Wenn ihr weitere Infos braucht gerne bescheid sagen!

Beste Grüße

Model Playroad

Hi,

Zum einen, es gibt für die lok spezifische Schnittstellenplatinen - das sieht nicht nur sauberer aus, sondern erleichtert auch den korrekten Anschluss der Beleuchtung (unter anderem).

Dann, bei möglichen Problemen mit dem Dekoder wirst du nicht an einem Dekoderteststand vorbei kommen - ich nutze den von esu, aber es gibt auch andere.
Nur so kannst du Dekoder in „neutraler“ Umgebung testen, und sicher sein, das er grundsätzlich ok ist.
Alternativ kann man natürlich auch eine andere lok mit identischer Schnittstelle nehmen.


Klar kann man die Beleuchtungsplatine testen - ein gutes Multimeter sollte das schaffen. Wenn an den Platinen was kaputt ist, sind es die led - die vorwiderstände wirst du kaum killen können.




Viele Grüße, Michael

Hallo Michael,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Vielleicht verstehe ich da etwas nicht, ich habe ja eine Adapterplatine verwendet auf die der Decoder gesteckt ist - oder meinst du eine spezielle?

Ich werde mir dann mal den Decoderteststand von ESU besorgen. Den Lokprogrammer habe ich schon.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass - mit den Originalen Lichtplatinen wohlgemerkt - die Lok schon einen ESU decoder auf dem Gewissen hat, da ich vergessen hatte den Lautsprecher gegen das Metallgehäuse zu schützen. Das fetzte ordentlich beim Makrofontest.
Meine erste umgebaute Lok hingegen ist für das Ausgangsmaterial eine eierlegende Wollmilchsau geworden, die will ich mit einem Decodertausch nicht riskieren.

Ich habe ein gutes Multimeter, ich melde mich dann mit den Testergebnissen - Adapterplatine durchmessen auch möglich?

Hallo,

wegen des defekten ESU Sound-Dekoders: schau mal auf die ESU-Homepage - ich meine im Bereich Service - da gibt es Reparatur-Pauschalen, die deutlich niedriger sind, als ein neuer Dekoder.

Hast du die originalen Lichtplatinen noch bzw die Werte der Widerstände (egal ob auf Licht- oder Hauptplatine verbaut)?
Die gleichen Werte oder recht ähnliche brauchst du dann auch bei den Tausch-Platinen.

Viel Erfolg
Railstefan

Hallo,
es kann sein, daß das grundsätzlich nicht funktioniert. Märklin hat teilweise die Platinen elektrisch genau entgegengesetzt der ESU-Angaben aufgebaut.
Du solltest zuerst eine 9V Batterie mit Vorwiderstand etwa 1 K-Ohm versehen und die Polung testen.
Ich hatte so eine Konstellation beim Umbau von zwei BR 101.
Die erste LED Platine habe ich auch abgeschossen...
Gruß
Hardy

Zitat von Railstefan im Beitrag #4

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Hallo,

wegen des defekten ESU Sound-Dekoders: schau mal auf die ESU-Homepage - ich meine im Bereich Service - da gibt es Reparatur-Pauschalen, die deutlich niedriger sind, als ein neuer Dekoder.

Hast du die originalen Lichtplatinen noch bzw die Werte der Widerstände (egal ob auf Licht- oder Hauptplatine verbaut)?
Die gleichen Werte oder recht ähnliche brauchst du dann auch bei den Tausch-Platinen.

Viel Erfolg
Railstefan

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Zitat von trapper.hardy im Beitrag #5

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Hallo,
es kann sein, daß das grundsätzlich nicht funktioniert. Märklin hat teilweise die Platinen elektrisch genau entgegengesetzt der ESU-Angaben aufgebaut.
Du solltest zuerst eine 9V Batterie mit Vorwiderstand etwa 1 K-Ohm versehen und die Polung testen.
Ich hatte so eine Konstellation beim Umbau von zwei BR 101.
Die erste LED Platine habe ich auch abgeschossen...
Gruß
Hardy

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Hallo,

die Reparatur-Pauschale für ESU LokSound 5 (H0/N)-Dekoder beträgt aktuell 45,- Euro.
Dein Wert stammt vom Austausch bei dem du vermutlich einen neuen LokSound 5-Dekoder bekommst...

Gruß
Railstefan

Zitat von Railstefan im Beitrag #7

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Hallo,

die Reparatur-Pauschale für ESU LokSound 5 (H0/N)-Dekoder beträgt aktuell 45,- Euro.
Dein Wert stammt vom Austausch bei dem du vermutlich einen neuen LokSound 5-Dekoder bekommst...

Gruß
Railstefan

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Hallo,
so sieht die Verkabelung (Märklin Farben) der E236095 ab Werk in der Märklin 39850 aus:

Hallo,

hier gibt es ein Video mit E236095, vielleicht hilfts: Umbau Märklin BR 152 (37352) / ESU Lokpilot 5

Bei Minute 20:17 lötet er die E236095 an.
Die Originalbelegung der alten Platine ist in Minute 2:50 zu sehen.

Die Belegung der E236095 ist (siehe Bild in #9):
orange (F+), gelb (Dreilicht-Spitzensignal weiß), braun/gelb (Fernlicht weiß), grau (Rücklicht rot)

Du hast wahrscheinlich ein paar Leitungen vertauscht. Orange ist zumindest beim Original und E236095 gleich und die Vorwiderstände sind auf der Lichtplatine drauf. Insofern sollte eigentlich nichts kaputt gegangen sein. Da ist auch die Polung nicht "verkehrt", im Video funktioniert die E236095 am Lokpilot 5.
Zu beachten wäre noch, dass Märklin und ESU andere Kabelfarben verwenden. Eine Zuordnung ist in der Bedienungsanleitung zum Loksound zu finden (S. 36).
Welche Kabelfarben die Schnittstellenplatine 999021003 wiederum verwendet, sollte dort stehen.

Gruß
Robert