Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#1 von Modul 0.4 , 17.10.2024 11:50

Hallo zusammen

Die bei meinem Stammhändler reservierte Märklin Start up Startpackung "Baustelle" mit einer Imitation einer Henschel DHG 300 B, Märklin Art.-Nr. 29188, ist nun bei mir. Wohl ist diese Anfangspackung klar für Kinder und Jugendliche und nicht wirklich für die ältere Generation ausgelegt, aber mir scheint, dass sie auch für Bastler und als Ersatzteilspender hervorragend geeignet ist. Ein Satz der Märklin Relex-Kupplungen wurde meinerseits schon als Ersatzteil ausgebaut und am neuen Ort eingebaut. Somit können der internen Baustellen-Buchhaltung bereits die ersten Euro 5,95 gutgeschrieben werden.




Eigenes Bild der aktuell erhältlichen Märklin DHG 300 B und DHG 700 C auf dem Buch von Michel Dehanne, Michel Grandguillaume, Gérald Hadorn, Sébastien Jarne, Anette Rochaix und Jean-Louis Rochaix: Voies normales privées du pays du Vaud. BVA, Lausanne, 1997, ISBN 2-88125-010-6. Das Buch beinhaltet die massgebende Seitenrisse für die insgesamt drei bei der Orbe–Chavornay-Bahn ursprünglich vorhandenen unterschiedlichen Gütertriebwagen. Die Märklin DHG 300 B ist im geöffneten Zustand.


Der Grund für die Beschaffung dieser Anfangspackung ist, dass ich in nächster Zeit hoffentlich wieder etwas mehr Zeit für mein Hobby Modelleisenbahn habe. Ich möchte wieder das eine oder andere Fahrzeug auf einfache Art realisieren. Im Vordergrund steht derzeit ein elektrischer Gütertriebwagen, der auch für Jugendliche mit einfachen Mitteln nachgebaut werden könnte. Der ehemalige Orbe–Chavornay-Bahn (OC) Gütertriebwagen Fe 2/2 32 in seiner gefälligen gelben Farbgebung aus der Westschweiz, der durch das WAGI-Museum übernommen wurde und nun auf einem öffentlichen Platz in Schlieren bei Zürich aufgestellt ist, wäre eine Möglichkeit zum Nachbau. Dazu brauche ich aber ein Fahrwerk, das, sofern möglich, von der Märklin DHG 300 B aus der Startpackung übernommen werden könnte, allenfalls aus einer Märklin DHB 700 B. Wir werden sehen, ich möchte am Fahrgestell nicht zu viel ändern. Vielleicht gibt es ja ein geeigneteres Vorbild für das Fahrwerk. Solche Gütertriebwagen gab es ja auch anderorts.

Die kleine DHB 300 B ist bereits bei mir testweise gefahren. Die ziemlich robuste, für Kinderhände geeignete Lokomotive macht einen überzeugenden Eindruck, auch bezüglich der Fahreigenschaften auf dem C-Gleis. Dies ist für eine zweiachsige Lokomotive, die zudem auf der einzigen angetriebenen Achse zwei Haftreifen hat, nicht selbstverständlich. Zugegebenermassen fährt sie auf der maximalen Fahrstufe etwas schnell, aber glücklicherweise oder leider, je nach Sichtweise, nicht so schnell, dass die Lokomotive, gesteuert durch Kinderhände, aus den Kurven fliegt oder die schnellste Lokomotive des Vaters oder Grossvaters in der Geschwindigkeit übertrumpft. Eine erste Ausmessung hat eine maximale Geschwindigkeit von rund 120 km/h ergeben. Wenn man diese Geschwindigkeit durch den Rangiergang oder unter Verstellung der CV (Configuration Variable) halbiert, dann ist das schon einmal eine Top-Ausgangslage für einen allfälligen Einsatz in einem Gütertriebwagen, die ja wohl kaum mit mehr als mit etwa 60 km/h unterwegs waren.

Hier noch die zur Anfangspackung gehörende Bedienungsanleitung (die DHG 300 B hat einen mfx Lokdecoder) und Ersatzteilliste in elektronischer Form.


Bis bald

Eugen


Stummiforum-Threads, die ich derzeit auf dem Radar habe: Märklin DHG 700 Art.-Nr. 36700, Hütchentausch Em 3/3 3 der Orbe–Chavornay-Bahn (OC) 😉 , Wiedereinstieg ins Hobby mit Kinder 🙂 , Märklin Bogenweichen C-Gleis 24271 und 24272 (Märklin R1 mit einem Radius von 360 mm) 🤓 und Zukunft der Modelleisenbahn und Modelleisenbahn-Hersteller 🧐


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#2 von Hombre , 18.10.2024 20:56

Das Gehäuse für den Umbau könnte man sehr einfach mit dem 3D Drucker machen.

LG Bernhard


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#3 von Modul 0.4 , 25.10.2024 17:23

Bernhard,

herzlichen Dank für deine Nachfrage.

In der Tat stehen Kitbashing und 3D-Druck im Vordergrund.

Frei nach dem Motto: Man nehme ein handelsübliches Fahrwerk, beispielsweise einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C, fertige sich aus vorhandenen Untergestellen ein passendes zusammen und setze sich dann ein passendes Hütchen auf (der Ausdruck mit dem Hütchen gefällt mir). Nur müsste dieses Hütchen auch jemand zeichnen. Könnte ich machen.

Ich fixiere mich auch nicht allzu stark auf die Gütertriebwagen der Orbe–Chavornay-Bahn; es gab auch noch andere solche Gefährte die nicht von Grossserienhersteller berücksichtig wurden, und für dessen Gehäuseherstellung allenfalls Kitbashing in Frage käme.

Nicht vergessen, dieser Beitrag sollte sich auch an Jugendliche wenden. Da ist eine 3D-Druck-Vorlage zeichnen das eine und scheint mir in jungen Jahren nicht ganz so einfach, wenn eine gewisse Detaillierung gewünscht wäre. 3D-Druck ausdrucken anhand einer Vorlage scheint mir dann schon auch eine Möglichkeit.

Wie erwähnt ist das mit dem 3D-Druck so eine Sache. Ich habe zwar Erfahrung mit dem 3D-Druck, ist jetzt aber auch schon ein paar Jahre her. Die Erfahrung stammt auch aus dem Modelleisenbahn-Sektor, aber primär stammt sie aus der Schmuckbranche. Man möge sich erinnern: Märklin arbeitet für die Spur Z-Modelle auch teilweise mit hochwertigem 3D-Druck die auch in der Schmuckbranche üblich ist (3D-Urmodell aus Metall drucken, nachbearbeiten, Schleuderguss…).

Bis bald.

Eugen


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#4 von Hombre , 28.10.2024 09:02

Finde die Idee wirklich sehr fein.
Beim Zeichnen würde ich auch unterstützen wenns wäre und erste Probedrucke sollten auch kein Problem darstellen.

Gibt es eine Zeichnung mit Abmessungen von dem Hütchen?

LG
Bernhard


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#5 von Modul 0.4 , 30.10.2024 12:33

Danke Bernhard für Dein Interesse und Angebot.

Ich werde bestimmt auf Dein Angebot zurückkommen. Lass Dir Zeit.

Derzeit bin ich am zusammentragen der mir bekannten Gütertriebwagen die auch noch in Frage kämen.

Aktuell sind bei mir und einem Kollegen Unterlagen zu drei verschiedenen Fahrzeugen aus Tschechien auf dem Tisch.

Eines davon ist der Gütertriebwagen 103, oder ist es der Gütertriebwagen 106? Er ist im Original noch erhalten geblieben und fuhr auf der Bahnstrecke Ostrava-Svinov–Klimkovice bei Ostrava. Die Geschichte dieser Bahnstrecke ist etwas kompliziert. Dennoch gibt es ein paar gute Bilder dieses Triebfahrzeuges im Netz. Ebenso eine gute Massskizze auf einem tschechischsprachigen Forum hier (unten auf der Seite 3): TT Tramvaje im Diskussionsforum der Eisenbahnmodellbauer,
Forum für die tschechische Gemeinschaft der Eisenbahnmodellbauer (Diskuzní fórum železničních modelářů, Fórum pro českou komunitu železničních modelářů) diskuze.modely.biz/. Die beiden massgebenden Beiträge stammen vom 25. Juni 2024. Und sind somit aktuell.




Gütertriebwagen Nummer 103 beim Bahnhof Ostrava-Svinov (Svinovského), 1967. Quelle Wikimedia. Bildrechte gemäss dem Deutschen Bundesministerium für Justiz, § 72 Lichtbilder, 50 Jahre nach dem erscheinen des Lichtbildes.


Dieser Gütertriebwagen aus Ostrava scheint mir auch für Strassenbahn-Modellbauer sehr interessant. Eine genaue Beschreibung dieses Triebwagens findet sich hier: Gütermotorwagen Nr. 106 (Nákladní motorový vůz č. 106) in dpo.cz/. Siehe auch unter kpmhd-ova.cz/. Ein Modell davon habe ich auch schon gefunden. Auf Facebook, zum Teil öffentlich einsehbar, wenn auch etwas erschwert: Stare Ostravske Lokalky, Beitrag vom 23. April 2023. Güterwagen Nr. 103 Ostrava, Eigenbaumodell. Als Ausgangsmaterial wurden Kunststoffplatten verwendet. Für das Fahrgestell wurden Teile eines alten Wagens der Nenngrösse H0 verwendet 😎 .

Wer weis gegebenenfalls mehr zu diesem, diesen(?), Gütertriebwagen in Ostrava?

Bis bald

Eugen


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#6 von WMaerker , 30.10.2024 15:38

Moin Eugen,
von Märklin bzw. wohl ursprünglich von Trix gabs so etwas auch mal, hier z. B. https://www.modellbahn-rhein-main.de/produkt/bir0599-maerklin-34831-h0-ac-gepaecktriebwagen-l-a-g-895-der-drg-evp/
Lg
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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#7 von UKR , 30.10.2024 20:41

Moin Eugen,

einen spannenden Triebwagen hast du da vorgestellt und auch die Links sind sehr gut. Wie es der Zufall will, schlummern solche Fahrgestelle allerdings von den gaannnzz alten Henschel noch in meinem Fundus. Und da er optisch sehr gut zu meinem Extertalbahntriebwagen passen würde, ab auf die Liste der möglichen nächsten Projekte

Harzliche Grüße

Ulrich


Hier geht es zu meinen Fahrzeugen:

Marzibahner .....auf Schiene und Straße
Ulrich


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#8 von Modul 0.4 , 30.10.2024 21:37

Danke für die beiden Rückmeldungen.

Und ja, Märklin sowie Trix hatten den LAG-Gütertriebwagen 895 in verschiedenen Varianten für die Spur H0 hergestellt und vertrieben. Danke für den Hinweis. Ich habe diesen sowie den LAG-Gütertriebwagen 891 auch auf dem Radar und bitte um etwas Geduld. Wer will, kann sich einen solchen mit etwas Geduld für unter 100 Euro/Franken neuwertig kaufen.

Hier ein paar Links zum Thema LAG (Lokalbahn Aktien-Gesellschaft, München) Gütertriebwagen:
- Güter-Triebwagen ET 194, Märklin Art.-Nr. 39531, eine interessante Variante zum Spass haben
- Zugpackung mit Güter-Triebwagen ET 194, Märklin Art.-Nr. 26194, Epoche II von etwa 1920 bis etwa 1950, in grüner Farbgebung
- LAG Nr. 895, in der deutschsprachigen Wikipedia mit einfacher Massskizze (Seitenriss und Grundriss)
- LAG Nr. 891, in der deutschsprachigen Wikipedia mit einfacher Massskizze (Seitenriss)

Ich baue mir ab und zu mal das eine oder andere Fahrzeug selber, und da kann es dann schon mal dauern, bis ich alles beieinander habe und mich für ein bestimmtes Modell entschieden habe. Primär bin ich als Modellbauer an Fahrzeugen interessiert, die einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, aber beim Vorbild nicht mehr existieren. Dann wird auch am wenigsten gemeckert, wenn etwas nicht stimmt 🤣 .

Ich lege seit mehreren Wochen Märklin-Antriebe mit mfx/mfx+-Lokdecodern und Märklin-Güterwagen auf die Seite. Wenn alles rund läuft, werde ich mir damit sicher zwei oder drei Varianten herstellen und hier so beschreiben, dass auch ein anderer auf Grundlage der Beschreibung hier sich so ein Fahrzeugmodell bauen könnte.

Als nächstes kommt aber erst noch die Beschreibung eines weiteren tschechischen Gütertriebwagens. Das kann aber durchaus nächste Woche werden, bis alles wie beim Gütertriebwagen 106 hier eingebettet ist.

Ich habe nämlich zwischenzeitlich die Antriebe und Güterwagen ausgemessen und möchte diese Daten auch noch ins Netz stellen. Das macht uns eine Entscheidung möglicherweise einfacher, weil wir erst das wählen könnten, das ohne größere Änderungen mit einem Vorbild zum übereinstimmten gebracht werden könnte.

Bis bald,

Eugen


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#9 von blauer klaus , 31.10.2024 17:52

Zitat von Modul 0.4 im Beitrag #8
Und ja, Märklin sowie Trix hatten den LAG-Gütertriebwagen 895 in verschiedenen Varianten für die Spur H0 hergestellt und vertrieben. Danke für den Hinweis. Ich habe diesen sowie den LAG-Gütertriebwagen 891 auch auf dem Radar und bitte um etwas Geduld. Wer will, kann sich einen solchen mit etwas Geduld für unter 100 Euro/Franken neuwertig kaufen.


Moin Eugen,
hast du da mal eine Adresse (außer ebay) bei der es einen LAG 891 bzw. ET 194 neuwertig für unter 100 Euro gibt?


Zitat von Modul 0.4 im Beitrag #8
Hier ein paar Links zum Thema LAG (Lokalbahn Aktien-Gesellschaft, München) Gütertriebwagen:- Güter-Triebwagen ET 194, Märklin Art.-Nr. 39531, eine interessante Variante zum Spass haben- Zugpackung mit Güter-Triebwagen ET 194, Märklin Art.-Nr. 26194, Epoche II von etwa 1920 bis etwa 1950, in grüner Farbgebung- LAG Nr. 895, in der deutschsprachigen Wikipedia mit einfacher Maßskizze (Seitenriss und Grundriss)- LAG Nr. 891, in der deutschsprachigen Wikipedia mit einfacher Massskizze (Seitenriss)


ET194 011 von MäTrix ist baugleich mit LAG 895 von Mätrix und der LAG 891 der "längere" Bruder von LAG 895. Beide relativ einfach aus G-Wagen + "immergrünen" Plaste-Sheets und einem passenden Fahrwerk nachzubauen.

Der Tscheche hat ja auch Ähnlichkeiten mit dem LAG 891.


Herzliche Grüße vom Rand der Bundesstadt Bonn
Wolfgang
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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#10 von Modul 0.4 , 05.11.2024 15:10

Hallo zusammen, hallo Wolfgang,

Tja, die Märklin/Trix-Gütertriebwagen scheinen derzeit im Gebrauchtwarenmarkt nicht wirklich die gefragtesten Modelle zu sein. Mein LAG (Lokalbahn Aktien-Gesellschaft, München) Gütertriebwagen 895, Märklin Artikel 34831, stammt aus der Gebrauchtwarenecke eines grösseren Modelleisenbahn-Fachgeschäfts in der Schweiz, das sehr erfolgreich alles darauf setzt, sowohl bei Neuware als auch bei Gebrauchtware gegenüber dem Internethandel und den Fachgeschäften im grenznahen Ausland konkurrenzfähige Preise zu bieten.




Eigenes Bild des LAG Gütertriebwagens 895.



Um in der Angelegenheit voranzukommen, hier ein paar relevante Daten für das weitere Vorgehen: die Länge über Puffer, den Achsstand und den Raddurchmesser ausgewählter aktueller Märklin-Fahrzeuge. Alle Masse am Modell sind auf 0,5 mm gerundet:

DHG 300 B: Länge über Puffer 116 mm, Achsstand 42,5 mm, Raddurchmesser 12 mm, Gewicht rund 150 Gramm.

DHG 700 C: Länge über Puffer 115 mm, Achsstand 42,0 mm (18,0 plus 24,0 mm), Raddurchmesser 12 mm, Gewicht rund 200 Gramm.

Wichtig: Bei beiden Diesellokomotiven ist nur eine Achse mit einem überzeugenden Antriebskonzept angetrieben.

Die Geschwindigkeit der DHG 300 B habe ich ausgemessen und beträgt bei der maximalen Fahrstufe bei MM1/MM2 umgerechnet rund 125 km/h. Nicht gerade wenig, aber die aktuelle DHG 700 C oder der ältere LAG-Gütertriebwagen 895 sind jetzt nicht gerade viel langsamer. Wir werden das mit dem Rangiergang oder dem Einstellen der Maximalgeschwindigkeit schon weitgehend in Ordnung stellen können.


Zu den gedeckten Güterwagen G 10 der Verbandsbauart ohne Bremserhaus, beispielsweise dem Märklin Artikel 4878, schon haben wir das Schlamassel. Warum ist da das Untergestell länger als der Wagenkasten? Gibt es irgendwo ein Crashkurs zu dieser Güterwagenbaureihe G 10 (Märklin, Brawa, Roco usw.) und einer dessen „Vorgänger“ G 01 (Tillig) und G 02 (Piko)?

Macht euch einmal auf die Suche im Keller, was ihr da so für Wagen habt. Eigentlich kommen da alle gedeckten Güterwagen älterer Bauart in Frage, die so ähnlich aussehen wie eben ein G 10 hier im Stummiforum wo Volker am 1. September 2024 die Spur H0 G 10 Modelleisenbahn-Güterwagen wie folgt beschreibt: Zitat: „Wirklich brauchbare G 10 gibt es eigentlich nur von Brawa, die Fleischmann- und Roco G 10 stimmen von den Proportionen her nicht (Fleischmann zu breit, Roco zu hoch), der Märklin G 10 stimmt in den Details nicht.“ 😇 Für unsere Zwecke, wenn wir das unter dem Aspekt des Kitbashing betrachten, können wir da jedoch das Meiste sicherlich in irgendeiner Form gebrauchen.

Frage: Weiss jemand von euch, wo sich im Netz eine Massskizze eines Güterwagens G 10 der Verbandsbauart ohne Bremserhaus in einer vernünftig hohen Auflösung von mindestens etwa 1600 x 1200 Pixel findet? Danke für einen entsprechenden Hinweis, denn ich habe auch mit einer aufwändigen Suche nichts gefunden. Einen Haufen Bilder und einen Haufen briefmarkengrosse Skizzen schon, aber eine Massskizze, wo die relevanten Masse herauslesbar sind, leider nicht.


Bis zum nächsten Mal

Eugen


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#11 von Modul 0.4 , 08.11.2024 13:16

Ein derzeit wichtiger offener Punkt in der Angelegenheit ist für mich der folgende:


Gibt es irgendwo einen Crashkurs zu der Güterwagenbaureihe G 10 (Märklin, Brawa, Roco usw.) und dessen „Vorgängern“ G 01 (Tillig) und G 02 (Piko), auf ein bis zwei A4-Seiten oder so?


Einer meiner Favoriten im Modell umzusetzen ist der LAG (Lokalbahn Aktien-Gesellschaft, München) Gütertriebwagen 891, obschon es nur sehr wenig gute Bilder gibt. Er wurde aus dem vorhandenen Güterwagen 891 hergestellt. Die entsprechende Fahrzeugnummer wurde dann für den Gütertriebwagen übernommen. Warum auch immer. Dieser später dann von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft (DRG) als ET 194 21 bezeichnete Triebwagen, war dann zuletzt auch noch im Besitz der Deutschen Bundesbahn (DB), ebenfalls als ET 194 21. Informationen über diesen Triebwagen finden sich in der deutschsprachigen Wikipedia, inklusive einer rudimentären Massskizze.

Hier ein entsprechendes Bild des Wagenkastens:




Werkbild von MAN nach Anpassung des Wagenkastens. LAG Gütertriebwagen 891 vor dem Einbau der elektrischen Ausrüstung.

Die drei von mir nachbearbeiteten Bilder in diesem Beitrag stammen allesamt aus Fan-Seiten im Internet: Triebwagenarchiv.de, Flickr.com, k-report.net.


Interessant sind auch die beiden folgenden Bilder. Für beide könnte wohl ein Untergestellt eines Gs 210 nach dem Vorbild der Deutschen Bundesbahn (DB), Märklin Artikel 4410, verwendet werden. Varianten davon mit dem gleichen Untergestell gibt es viele.




Werkbild des Orbe–Chavornay-Bahn (OC) Gütertriebwagens Fe 2/2 33.


Der Orbe–Chavornay-Bahn (OC) Gütertriebwagen Fe 2/2 33 ist etwas grösser als der noch vorhandene Gütertriebwagens Fe 2/2 32. Ein sehr interessantes Objekt, von dem mir im Gegensatz zu Fe 2/2 32, kein Modell bekannt ist. Informationen über diesen Triebwagen finden sich in der deutschsprachigen Wikipedia. Eine Massskizze befindet sich auf der Seite 191 des ganz oben erwähnten Buches Voies normales privées du pays du Vaud. BVA, Lausanne, 1997, ISBN 2-88125-010-6. Zudem habe ich eine detaillierte Massskizze aus einem Firmenarchiv.




Werkbild des Dieseltriebwagens der einstigen Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) M 134.001.


Ein sehr interessantes Fahrzeug. Informationen über diesen Triebwage, auch ein Einzelstück, finden sich in der deutschsprachigen Wikipedia. Eine gute Massskizze findet sich im Netz unter M 134.001 in der tschechischsprachigen Internetseite jacek-modely.cz (Zeichnungen von Eisenbahnfahrzeugen - Triebwagen, Normalspur-Triebwagen) und unter Archiv diskuse Historické motorové vozy - M131..., im Beitrag Nummer 42 vom 28. Januar 2014, im tschechischsprachigen Forum k-report.net .


Ich halte jetzt einmal die Augen offen nach meinen Güterwagen vom Typ G 01, G 02, G 10 und Gs 210 oder einem entsprechenden Untergestell, dass ich verwenden könnte. G 01, G02 und G 10 sind rar bei mir; ich hätte aber einen Spur 0 Wagen vom Typ G 10 zum Ausschlachten von Pola. Gs 210 habe ich einige, mal schauen.

Bis zum nächsten Mal

Eugen


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#12 von Salzbahn4687 , 08.11.2024 20:06

Hallo zusammen!

Ja, da Thema der elektrischen Gütertriebwagen ist ein breites Handarbeitsfeld, eigentlich überhaupt der 2-achsigen elektrischen Lokalbahntriebwagen. Leider wurde der MAN-MBCL-Triebwagen der der Bahnstrecke Salzburg - Berchtesgaden (SETG und kgl.bay.StB) nur in N von Arnold lange Zeit hergestellt, nicht jedoch in HO (sieht man von dem Kleinserienbausatz der Fa.Günther ab). Aber zurück zum Gütertriebwagen. Ab und zu findet man am Gebrauchtmarkt noch sogar teilweise original verpackte RAIMO Bausätze deren Teile sich gut zu Triebwagen nach persönlichen Vorstellungen umbauen lassen. Man will ja nicht unbedingt einen Trix-Triebwagen unters Messer liefern, besser gesagt "die Säge" legen. Ich habe es trotzdem gewagt um vom DRG ET194 etwas wegzukommen - hier das noch nicht ganz fertige Ergebnis. Passend zu meiner "Nebenbahnfarbe" wurden die beider Triebwagen blau. (Derzeit noch etwas matt/heller aber nach Beschriftung und farblosem Schutzlack wird der Farbton passend dunkler. Beide Triebwagen erhielten ein drittes Spitzenlicht und größere Scheinwerfer (wie in Österreich üblich). Zu weiteren Unterscheidung bekam ein Triebwagen Stirntüren und Scherengitterübergang zu Personenwagen.



Ja, ich bin nicht mehr der jüngste und bin so aus der "Fleischmann E69-Generation", also in den 60er-Jahren groß geworden. Daher ist auch die alte E69 bis heute so ein beliebtes Bastel-Objekt - vor allem deren Fahrwerk! Die Modelle bekommt man gebraucht preiswert. Vor allem wenn man nur das Fahrwerk benötigt. Zeitgemäß sind die Radsätze und der Motor nicht mehr. Mit etwas Handwerklichkeit lassen dich die alten Motoren gegen Scheibenanker-Motoren tauschen (kostet etwa 20-25.-€) und die alten Räder mit den hohen Spurkränzen kann man auch auf heutigen Stand bringen, indem man die Fleischmann-Räder abzieht, auf die Achse ein neues Zahnrad aufpresst und mit neuen Räder vervollständigt. Glücklicherweise sind Standard-Waggonräder in Baugröße OO (Bachmann, Hornby) just im Durchmesser gleich den alten Fleischmann-Radsätzen. Mit 12,6mm Durchmesser passen diese so auch für das Zahnradbahn-Fahrwerk ebenso!
Hinzu kommt noch, dass diese Radsätze bis auf die Isolierbuchsen Metallradsätze sind und man zwischen Scheibenrädern, Scheibenrädern mit unterschiedlichen Lochzahl, Speichenrädern einfach, mit Doppelspeichen oder gebogenen Doppelspeichen wählen kann!!! Somit griff ich zum alten E69-Fahrwerk für meine Umbauten und versah die verschiedenen Umbauten auch mit unterschiedlichen Rädern.

Die Firma DTLW liefert/lieferte vor einigen Jahren 3D-Druck-Wagenkästen für Zahnradloks, als auch Gütertriebwagen, für das Fleischmann-Fahrwerk. Die Zahnrad-Kastenloks sind hier nicht das Thema, darum zeige ich Euch nachfolgend nur einige Bilder der zwei Gütertriebwagen (noch nicht ganz vollständig). Hier erhielt der blau/beige Triebwagen auch einen Stirnübergang (da er auch Personenwagen befördern soll) und der zweite blaue Triebwagen für Arbeitszüge durfte seine 3 Stirnfenster behalten.









In euren Restkisten sind brauchbare Wagenkästen zu finden, welche sich als Gütertriebwagen verwerten lassen würden. So mancher Industriebetrieb griff auf ähnliche Eigenbauten zum Rangieren zurück.

Mein persönlicher Zukunftsaspekt ist noch einen fußlahmen ÖBB VT 5070 von TiHo auch betriebstauglich zu machen und passend zu meiner Bahnverwaltung als fahrleitungsunabhängiges Triebfahrzeug bereit zu stellen.

Ein schönes Wochenende
Herwig


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#13 von Salzbahn4687 , 09.11.2024 10:05

Guten Morgen!

Möchte nur ganz kurz den obigen Beitrag mit Bildern ergänzen, da wahrscheilich nicht alle Leser mit den von mir im Text erwähnten Triebwagen MAN-MBCL und ÖBB 5070 vertraut sind.

Hier der ÖBB 5070, ein 30t schwerer, 300 PS starker Gepäcktriebwagen, von welchem 10 Stück als VT70 1933 gebaut wurden und noch 9 in den Bestand der ÖBB kamen.





Nun der elektrischen MAN-Triebwagen von dem es sogar 22 Stück gab und welche erstaunlicherweise über die Modellbahn-Epochen I bis VI genutzt werden könnten - das in diversen Lackierungen / Beschriftungen / Bahnverwaltungen
(kgl.bay.StB, SETG, DRG,BBÖsterr., CSD, SVB. SLB und Stern und Hafferl). Wie auf dem Bild aus Peuerbach zu sehen ist konnten die kräftigen kleinen Triebwagen beachtliche Züge schleppen, u.a. auch im tägliche Frühverkehr der Landeshauptstädte - SVB in Salzburg oder bei der LiLo in Linz.
Als weitere Besonderheit bewältigten sie in Salzburg Straßenbahnradien im Stadtgebiet, da sie ohne Puffer mit Mittelpufferkupplung versehen waren. Sie wären auch auf Straßenbahn-Anlagen ohne Stilbruch einsetzbar. Es gab sie auch mit Puffern und Schraubenkupplung im Güter- und Arbeitszug-Dienst. Also fast ein ideal universelles Modellbahnfahrzeug.......wenn es sie gäbe... Die Originale gibt es noch in einigen Exemplaren heute betriebsfähig.





Ich hoffe ihr verzeiht die kleine Abschweifung vom Thema Gütertriebwagen.

Schönes Wochenende
Herwig


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RE: Ein Gütertriebwagen 😉 aus einer Märklin DHG 300 B oder DHG 700 C ?

#14 von Modul 0.4 , 15.11.2024 12:27

Herwig,

herzlichen Dank für deine beiden gelungenen Beiträge zum Thema. Danke auch für die Erwähnung des gefälligen MAN-Triebwagens, des ÖBB 5070 (BBÖ VT 70) und des alten, langlebigen Fleischmann Spur H0 Zahnradbahn-Antriebs mit dem Rundmotor der Edelweiss-Lokomotive, den auch ich schon für den Modellbau verwendet habe.


Es gab wohl sehr viele elektrische zweiachsige und normalspurige Gütertriebwagen, die auch mit Schraubenkupplung und Federpuffer für das Anhängen von Normalspurwagen ausgerüstet sind. Wirklich bekannt sind die wenigsten. Ähnlich ist es bei den elektrischen zweiachsigen und normalspurigen Personentriebwagen, trotz des Arnold Spur N Triebwagens. Ich musste eine erweiterte Suche abbrechen, nachdem ich schon alleine in Budapest viel derartige Gütertriebwagen gefunden habe, die den Güterverkehr auf den Vorortsstrecken der Strassenbahn betrieben haben. Da gab es doch einige, teils sehr interessante gar witzige Triebwagen. Einige befinden sich im städtischen Nahverkehrsmuseum Budapest (Városi Tömegközlekedési Múzeum). Wer weiss, vielleicht komme ich auf das Thema Strassenbahn-Triebwagen für den Normalspur-Güterverkehr zurück, aber im Moment scheint mir das persönlich zu aufwändig, das auch noch zu berücksichtigen.


Ich persönlich fokussiere mich im Moment auf die folgenden vier Triebwagen: Orbe–Chavornay-Bahn (OC) Fe 2/2 32 (noch vorhanden) und Fe 2/2 33, den Lokalbahn Aktien-Gesellschaft (LAG) 891 und den Dieselelektrischen Gütertriebwagen der Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) M 134.001.


Für den OC Fe 2/2 32 und den LAG 891 bin ich auf der Suche nach passenden Güterwagen des Typs G 10 oder dessen direkten Vorgängern, weil mir hier auch ein Hütchentausch möglich scheint. Hier bei uns in der Schweiz sind die Güterwagen vom Typ G 10 nicht so häufig anzutreffen. Wir haben da halt unsere eigenen in grossen Mengen, die K2 oder die K3 beispielsweise, wobei sich die Zahl nicht auf die Achszahl bezog, sondern auf den Typ 2 oder den Typ 3. Ich fand in meiner Sammlung neben dem Pola G 10 für die Spur 0 je einen G 10 von Fleischmann und Märklin. Eine ziemlich überschaubare Stückzahl. Mal schauen, was ich in den nächsten Wochen sonst noch finde. Am geeignetsten scheint mir derzeit der Vorgänger des G 10 von Piko, der IId8. Der G 10 von Märklin, das ist so eine Sache, scheint es in größeren Mengen zu geben, sowohl mit Bremserhaus als auch mit angebautem Bremserhaus. Aber ohne Bremserhaus wird es schwierig. Fleischmann, Roco – wir werden sehen. Der Brawa G 10 scheint mir für Basteleien zu teuer.




Eigenes Bild mit Güterwagen und Güterwagenbauteilen. In der Bildmitte ein Märklin G 10 mit abgebautem Bremserhaus, der leider bezüglich des Wagenkastens (Front) nicht symmetrisch ist.


Für die beiden doch aus etwas neueren Zeiten stammenden OC Fe 2/2 33 und ČSD M 134.001 habe ich eine Menge Märklin 115 mm langer Güterwagen(-Untergestelle) aussortiert. Ich werde da mal testweise in der Technologie des Kitbashing je ein passendes Untergestell zusammenstellen und dann weiterschauen. Ja, ich weiss, die Federpuffer passen nicht in die Zeit, aber die Federpuffer mit der Hülse kann man dann immer noch gegen solche mit der Stange austauschen, falls das stört. Mit dem Hütchentausch wird es hier wohl schwierig, wenn wir nicht noch ein passendes Untergestell finden oder uns mit einer verkürzten Ausführung oder/und abweichenden Achsständen zufrieden geben.


Bis zum nächsten Mal

Eugen


Stummiforum-Threads, die ich derzeit auf dem Radar habe: Doppelstockwagen der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn 😉 , Der gedeckte Gueterwagen IId8 von Piko als Bastelgrundlage ☺️ und Wiedereinstieg ins Hobby mit Kinder 🙂 .


Thobadin hat sich bedankt!
 
Modul 0.4
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