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Bisherige Kosten für die MoBa

#1 von Xrot , 26.10.2024 03:11

Im Forum Umfragen gab es einen inzwischen verschwundenen Thread mit dem Titel Bisherige Kosten für die MoBa. Für die betreffende Umfrage wurde am 10.08.2023 folgende Frage gestellt:

"Wieviel Euro habt Ihr bisher für Euer Modellbahnhobby ausgegeben?
(Gemeint sind Kosten für rollendes Material, deren Um-/Aufrüstung (Decoder, Sound, Patinierung usw.) und Kosten für den eigentlichen Anlagenbau inkl. Gleismaterial, Steuergeräte, Landschaftsbau, Software usw.)"

Leider wurde der ursprüngliche Thread mit so vielen irrelevanten Beiträgen verwässert, dass er ins Forum der Tagesthemen mit beschränkter Lebenszeit entglitt. Ich finde aber die Fragestellung der Umfrage und die Statistik der Antworten relevant, interessant und erhaltenswert. Deshalb schoss ich—bevor der Thread gelöscht wurde—am 11.10.2024 einen Screenshot der Umfragestatistik, den ich hier gerne präsentieren möchte. Somit bleiben uns die Daten erhalten.





Selbe Daten in Tabellenform:

AntwortenAnteil der StimmenAbgegebene Stimmen
bis 1.0002,4%9
1.000 - 5.0009,7%37
5.000 - 10.00010,5%40
10.000 - 20.00018,2%69
20.000 - 30.0009,0%34
30.000 - 50.00019,7%75
50.000 - 100.00014,2%54
100.000 - 250.00011,6%44
250.000 - 500.0001,8%7
500.000 - 750.0001,8%7
über 750.0001,1%4

Abgegebene Stimmen: 380


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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zuletzt bearbeitet 26.10.2024 | Top

RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#2 von SAH , 26.10.2024 10:47

Guten Morgen Andreas,

herzlichen Dank für Deine Initiative! Es bleibt zu hoffen, dass Deine Intiative durch sinnvolle Beiträge und positive Resonanz geehrt wird.

Zu den Daten: der Median dürfte bei 30000 Euro liegen. Einen Mittelwert zu bilden dürfte so schwierig werden. Es böte sich an, einen logarithmischen Mittelwert zu berechnen.
Allerdings: bei 380 abgegebenen Stimmen von weit über 10000 Mitglieder ist dies kritisch, andererseits der Anteil an aktiven Mitgliedern ist erheblich größer (ich schätze diesen auf ca. 1000).
Damit kann man schon diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#3 von iwii , 26.10.2024 11:12

Solche Umfragen spiegeln Tendenzen wieder, die auch ganz gut die Realität treffen werden. Sich aber an den konkreten Zahlen festzubeißen, bringt keine wirklichen Erkenntnisse. In meiner Jugend hieß es immer, dass man für eine "repräsentative" Modellbahn (also mehr als das Brett unterm Bett) auch ein solides Auto kaufen könnte. Das scheint heute immer noch zu gelten. Worüber man philosophieren könnte, wäre die Auffälligkeit bei Position 5. Der Rest ist ja eine klassische Glockenkurve. Es scheint fast so, als ob dem Hobby die Mittelschicht verloren gegangen ist.

Gruss, iwii



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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#4 von C4CM , 26.10.2024 11:16

Viel interessanter als die Kosten in Summe wären doch die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben für die Moba. Wenn jemand das Hobby seit 40 Jahren betreibt, hat er i.dR. deutlich mehr investiert als jemand der vielleicht in 5 Jahren schon 20.000 Euro ausgegeben hat.


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#5 von SAH , 26.10.2024 12:42

Hallo @iwii,

alternativ haben wir zwei Verteilungen in einem Diagramm:
a) Gelegenheitsnutzer und
b) "Power"nutzer.

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#6 von iwii , 26.10.2024 14:04

Zitat von SAH im Beitrag #5
alternativ


Möglich. Begründungen fallen mir einige ein. Aber nur aus dieser Umfrage, lassen sich halt keine Rückschlüsse ziehen. Für mich war die Umfrage dahingehend interessant, dass ich meine Hobbykosten ein wenig einordnen konnte und bei mir wohl alles noch im Rahmen ist.

Gruss, iwii



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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#7 von Djian , 26.10.2024 15:55

Hallo,

auch die Kosten/ ausgaben pro Jahr lassen sich lediglich mitteln. Man hat für die MoBa finanziell, abhängig von Alter und Lebensumständen, mal fettere und mal magere Jahre. Ich denke, aus dem Umfrageergebnis lässt sich das recht gut ableiten. So dürften die meisten langzeitaktiven Modellbahner gemittelt auf Ausgaben von 1.200,-€ jährlich kommen, was dann wieder im Schnitt ein Hunderter pro Monat ist. Wie gesagt, mal mehr, mal weniger. Da finde ich mich übrigens voll wieder.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#8 von supermoee , 26.10.2024 17:55

Hallo

Solche Verallgemeinerungen bringen nichts. Ich müsste mich stark zusammenreissen, um nur 100 Euro im Monat auszugeben, besonders wenn eine Anlage im Bau ist.

Ein Bsp. Ich baue gerade in N. Ich habe mir gerade eine gebraucht Lok für 120 Euro gegönnt. Diese muss ich erstmal digitalisieren. Also nochmal 30-40 Euro drauf.
Diese Lok wird einen Intermodalzug ziehen. Ein Intermodalwagen in N kostet je nach Ausführung zwischen 40 und 80 Euro neu, gebraucht oder im Ausverkauf vielleicht 25 - 50 Euro. Für den ganzen Zug brauche ich 10 bis 12 Wagen. Du kannst dir dann selbst ausrechnen, was so ein Zug kostet. Auf der Anlage werden insgesamt 25 Züge fahren können.
Mein Rola Zug. Fleischmann RAlpin Rola Wagen gebraucht kaum zu finden. Neu auch schwierig, habe ich aber geschafft. 13 Wagen à 44 Euro im Schnitt. Macht 572 Euro nur die nackten Wagen. Neu kostet ein Spur N LKW zwischen 25 - 30 Euro pro Stück. Also mindestens 325 und maximal 390 Euro für die LKW Beladung. Mit einer digitalen Lok übersteigt der Rola Zug alleine die 1000 Euro Marke bei Neuware. Gott sei Dank ist mir gerade ein Konvolut an 11 LKW gebraucht für 135 Euro über den Weg gelaufen.



Nur die Signalausrüstung meiner Anlage wird über 1500 Euro sein. Digitalausrüstung ca. 1000 usw usf.

Das alles nur um zu sagen, mit 100 Euro im Monat kann ein Anlagenerbauer nichts Anfangen. Ich bräuchte nur für die Zugaustattung ca. 15 Jahre (sind ja nicht alle gleich lang) und da hätte ich immer noch keine Anlage.

Und meine N Anlage ist nicht riesig, nur 4x1.5m.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#9 von iwii , 26.10.2024 18:11

Die Frage ist, was man mit einer Umfrage überhaupt in Erfahrung bringen will. Die Gesamtausgaben oder auch die Ausgaben pro Monat haben im Grunde keine Aussage, was die Branche oder das Hobby betrifft. Sie ermöglichen nur einen persönlichen Vergleich untereinander.

Zitat von supermoee im Beitrag #8
Solche Verallgemeinerungen bringen nichts.

...genauso wie alle Arten von Durchschnittsberechnungen. Ich würde dieses Jahr "nur" auf wenige hundert Euro insgesamt kommen, wenn nicht gestern noch die Rechnung für eine lange vorbestellte Lok gekommen wäre. Im Gegensatz dazu waren es während der Anfangsphase 5stellige Beträge pro Jahr.

Für allgemeinere Aussagen müsste man die Umfrage regelmäßig wiederholen. Aus dem zeitlichen Verlauf lässt sich dann schon eher etwas ableiten.

Gruss, iwii



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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#10 von Djian , 26.10.2024 19:23

Hallo,

das meinte ich mt "gemittelt". Das habe ich auf's gesamte Modellbahnerleben bezogen, passive Phasen eingeschlossen. Wenn man gerade dabei ist eine Anlage aufzubauen, dann geht das gehörig ins Geld. Wenn man nicht zu den Dauerabreißern gehört wiederholen sich diese Kosten nicht ständig. Auch der von Stephan angesprochene Zug ist ja irgendwann mal angeschafft und dreht dann womöglich jahrzehntelang seine Runden. Manche Sachen gehen ins Geld, aber nur einmal.
Meine Ausgaben dieses Jahr: knappe 400,-€ für Begrünungs- und Belaubungsmaterial, sowie einige Juweela Steine. Mit Rollmaterial bin ich für mich in genügendem Maße ausgestattet, da muss schon was Besonderes kommen, was sich mit meinen Erwartungen deckt (an denen die MoBa-Industrie derzeit in zunehmendem Maße vorbeiproduziert). So bin ich in diesem Jahr bei unter 30,-€ im Monat geblieben. Es gab aber auch Jahre, insbesondere in der Anlagenaufbauphase, da gingen anstelle 30,-€ gerne auch 300,-€ monatlich über den Tisch. Es gab auch Jahre, da war es gar nichts. Insofern bin ich mit dem monatlichen Hunderter auf's Leben gesehen gut dabei.

Schöne Grüße aus Ostholstein
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#11 von SAH , 26.10.2024 19:51

Guten Abend iwii,

Umfragen in diesem Forum sind wie das Forum selbst eher Hobby. Im Fall dieser Umfrage ein erster Eindruck, wie finanziell intensiv sich die Teilnehmer mit der Modellbahn befassen. Mit 380 abgegebenen Stimmen sogar eine IMHO recht erfolgreiche Umfrage.

Eine Korrelation mit anderen Eigenschaften ist nicht möglich oder würde als eigene Umfrage evtl. scheitern. Bsp.: welche Nenngröße wird bevorzugt? oder wieviel Modelle pro Nenngröße hat man? Es gab viele solche Umfragen, doch beim letzten Forenumzug sind alle Abstimmungen verloren gegangen.
Leser dieser Umfrage werden sich ein Bild machen, gedanklich einen "Mittelwert als Normal" bilden und sich dann ggf. selbst als "Normal" einschätzen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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