wie in meiner Vorstellung vom 3. Mai (Mobamann stellt sich vor) geschrieben bin ich von TT auf Märklin HO (C-Gleis) umgestiegen und habe mich da für "schwäbisch Amerika" entschieden.
"Schwäbisch Amerika" ist meine Bezeichnung für Modelle aus dem Hause Märklin. Momentan habe ich außer der Premium Startpackung USA (BigBoy) lediglich drei weitere Güterwagensets und einen Amtrakzug, sowie eine Mikado. Um nicht die Fehler der Vergangenheit erneut zu wiederholen, werde ich erst weitere Modelle dazukaufen,wenn meine Anlage soweit fertig ist. Auf meinem Dachboden kann ich eine L-Anlage (7x6m) aufbauen. Momentan sind folgende Eckpunkte festgelegt: Eingleisige Strecke, mit mindestens einer Überholungsmöglichkeit, ein kleinerer Bahnhof (drei bis viergleisig) mit einem oder zwei Industrieanschlüssen. Das Ganze soll in Segmentbauweise, bzw. wenn sich in nächster Zeit doch noch eine gemeinsame Modulnorm (C-Gleis) ergibt, als Modulanlage entsehen. Ziel ist es darauf als Standard Güterzüge mit zwanzig Wagen zu fahren und entsprechende Rangiermöglichkeiten zu haben.
Da stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Rollmaterial. Im DC-Bereich gibt es ja ein Fülle von Angeboten. Insbesondere Güterwagen und Rangierloks. Letztere ist ja leider noch nicht im Märklinangebot.
Loks müssen allerdings umgebaut werden (was ich als Nichtbastler in keinem Fall machen kann), Wagen sicherlich mit anderen Radsätzen versehen werden. Und da komme ich auch schon zu meiner Hauptfrage: : Wer macht sowas und wo kann man Radsätze für die Wagen bekommen und welche braucht man überhaupt? Welche Hersteller von USA Modellen gibt es und wer ist zu empfehlen? Gibt es vielleicht schon AC-Modelle und wenn ja, von wem?
Bei ebay habe ich folgenden "Umbauer" entdeckt:slybay-com,kennt den jemand, oder hat jemand schon Erfahrung damit gemacht? Wie ich aus einer PM weiß, gibt es auch hier jemanden, der solche Umbauten macht. Es wäre schön, wenn er sich da mal outen würde.
Und zum Schluss noch eine Frage. Sollte ich doch wieder zu meinem bisherigen Lieblingsthema (Bahnbetriebswerk und Abstellbf.) zurückkommen, kann man die große Drehscheibe von Walthers auf AC umbauen, oder gibt es die vielleicht auch schon in AC? (Mein Englisch ist ungenügend!!)
Hallo Walter. Ich besitze zwar keine amerikanischen Modelle, da ich mittel- und nordeuropäische Modelle kaufe und einen Mischbetrieb von amerikanischen und europäischen Modellen ablehne, ich versuche aber trotzdem mal weiter zu helfen.
Als Hersteller finde ich spontan Life Like (Vertrieb über BRAWA), Bachmann (Mutter von Liliput und Vertrieb ebenfalls über Liliput), Athearn (amerikanischer Hersteller, Modelle sollen sehr gut sein, www.athearn.com , Vertrieb über Noch), Mehano (sind eher Hobby-Modelle, www.mehano.si , Vertrieb über OS-Powersale, www.os-powersale.com ) und Walthers, die Du schon kennst. Ich meine, von Rivarossi gab es ebenfalls amerikanische Modelle. Dort bleibt die Frage, was bei Hornby wieder lieferbar sein wird.
Das DCC Digitalsystem in Amerika verwendet oft Funktionen in einem Adressberich, der von den europäischen Digital-Systemen nicht unterstützt wird.
Hallo Kurt, danke für die ausführlichge Antwort, da hab ich einiges drann zu knabbern.
ZitatEin nicht ganz ernstgemeinter tip zur Landschaftsgestaltung: Eine Schubkarre Sand und ein paar Kakteen.
Keine schlechte Idee. Da ich ja zum Abschluss eine Dachschräge habe will ich sowieso falch bauen.Und Flaches Land gibt es in den Staaten wohl am ehesten in der Wüste, oder?
ZitatIch persönlich rüste mein US-Material nach und nach auf die Kadeekupplung um. Bis auf die alten Märklinloks und Blechwagen. Bei Neuanschaffung eben gleich die Trixvariante.
Woher bekomme ich denn dieses Kadee-Kupplungen und woher weiß ich welche Kupplung für welchen Wagen? Ich habe ja erst angerfangen und damit eigentlich nur neues Märklinmaterial. Warum dann bei Neuanschaffungen die Trixvariante?
ZitatRadsätze brauchst du eigentlich nicht tauschen. Die RP 25 laufen bei mir auf dem C-Gleis problemlos.
Das klingt gut. Dann kann mir mein Neffe ja bei seinem nächsten USA-Besuch einiges an Rollmaterial mitbringen (ist da recht preiswert)
ZitatZum fahren würde ich Digital mit der IB empfehlen.
Dafür habe ich mich, auch wegen der unsicheren CS-Lage, eigentlich schon entschieden.
Zitat von Ralf Wittkamp Ich besitze zwar keine amerikanischen Modelle, da ich mittel- und nordeuropäische Modelle kaufe und einen Mischbetrieb von amerikanischen und europäischen Modellen ablehne, [...]
Was den Mischbetrieb auf einer stationären Anlage anbelangt gebe ich Dir Recht. Deshalb will ich ja bei meinem Wiedereinstieg in HO rein Amerika fahren, allerdings ohne mich auf eine Bahngesllschaft festzulegen. Letztendlich frist die UP ja doch alle.
Nee, nicht umbedingt. Im "Heartland" also vom Mississippi bis zu den Rocky Mountains gibt es die endlose Prairie mit Getriedefeldern bis über den Horizont. Ist längst nicht alles Wüßte.
Gruß, Peter
Zitat von Walter H. Keine schlechte Idee. Da ich ja zum Abschluss eine Dachschräge habe will ich sowieso falch bauen.Und Flaches Land gibt es in den Staaten wohl am ehesten in der Wüste, oder?
ich habe noch nicht kapiert wie das mit dem Zitieren hier funktioniert, aber Kadee Kupplungen und US-Zubehör überhaupt gibts bei Walthers http://www.walthers.com/
Rivarossi hat in den Sechzigern angefangen für damalige Verhältnisse richtig schöne US-Loks rauszubringen, u.a. auch den ersten H0 Big Boy.
Später sind diese Modelle auch als Wechselstrom Versionen erschienen, aber schwer zu bekommen, sie waren damals teuer. Kannst natürlich auf Neuauflagen hoffen, Hornby will ja auch in Deutschland Geld verdienen, oder mal auf Börsen oder bei eBay schauen.
Amerika ist so gross, da gibts es alle Landschaften. Da kannst du nichts falsch machen. Hersteller gibts wie Sand am Meer. Da hast du eine Riesenauswahl. Bei Walthers sind nicht mal alle vertreten. Du kannst weiterhin Märklin kaufen. Ich kaufe nur deshalb Trix, weil die auch für den Export bauen. Da gibts die Modelle schon mit den Kadeekupplungen und RP25 Radsätzen. Damit brauch ich nichts umzubauen. Je nach Hersteller gibts in Amerika auch 2 verschiedene Kupplungen. Es kann sein, dass du da auch die Kupplungen tauschen musst. Die Kadeekupplungen haben den Vorteil, dass sie butterweich einkuppeln und zum entkuppeln genügt ein Magnet unter den Schienen. Wie ich sehe willst du zum MIST55 kommen. Dann sehen wir uns und können ein wenig fachsimpeln. Ich bringe auch ein paar nette Sachen mit. Z.B. die abgebildete Lok.
ich moechte nur was Vorsicht vor den RP-25 Raeder empfehlen. Meiner Erfahrung nach werden sich diese Raeder auf den Herzstuecken der C-Normalkreisweichen (R2) entgleisen. Eine Loesung habe ich noch nicht entdeckt.
Das Entgleisen auf den Herzstücken ist wieder einmal weniger ein Problem von zu niedrigen Spurkränzen, sondern von Abweichendem Radsatzinnenmaß. Laut NEM311.1 sind das für RP25 Radsätze 14,64mm, also mehr als einen halben Millimeter mehr als das Märklinmaß. Um RP25 Räder über Märklin Weichen sauber rollen zu lassen kann man auf den Radlenker ein etwa einen halben Millimeter dickes Stück Blech oder Kunststoff aufkleben. Dann passen natürlich die Standard-Märklin-Räder nicht mehr durch.
Die RP25 haben auf C-Gleisen durchaus ihre Macken. Die waren bei mir aber bisher zu beheben. Bei den WS- oder GS laufen die Spurkränze in den Herzstücken. Dadurch laufen die Loks sauber drüber. Manche werden sogar leicht angehoben. Bei den RP25 Rädern fallen die Räder dagegen in die Lücke zwischen den Schienen, da ja die Stütze durch den Spurkranz fehlt. Dies ist um so stärker, je kleiner der Raddurchmesser. Wenn man nun mit kleinen Rädern zu schnell fährt können die beim anheben und die niederen Spurkränze entgleisen. Wenn man wenig Platz für einen Schleifer hat, werden leichte Loks u. U. leicht angehoben. Damit können sie auch entgleisen. Bei GS Rädern wäre da immer noch genügend Spurkranzhöhe vorhanden. Drehgestellloks fahren in den meisten Fällen auch ohne Radsatzanpassung. Bei Dampfloks gibts in den meisten fällen Probleme. Ausserdem spielt die Richtung noch eine Rolle. Geradeaus gehts fast immer. Über den Abzweig einfahren geht meist auch noch. Besonders kritisch ist die Fahrt über den Abzweig. Da tauchen die meisten Probleme auf. Die Wagen haben bei mir bisher noch keine Probleme gezeigt. Die holpern zwar etwas über die Weichen, aber mit entgleisen hatte ich deswegen noch keine Probleme. Die Problem hatte ich nur an den Loks und da auch nur an den angetriebenen Achsen. Nicht angetriebene Achsen sind unempfindlicher.
Kadee-Kupplungen gibt es auch bei diversen Händlern bei uns. Meist sind das die, die auch das Walthers-Programm führen. Ich habe mir vor einiger Zeit zum Testen diverse Kupplungen für den NEM-Schacht bei Modellbahn Licht in Münster (http://www.modellbahnen-licht.de) bestellt. Die werden in verschiedenen Längen angeboten. Damit kann man gut experimentieren, insbesondere bei Fahrzeugen, die zwar einen Normschacht haben, aber keine Kulissenführung.
da sich noch niemand zur Walthers Drehscheibe geäußert hat, möchte ich dies als Händler mal tun. Alle Walthers Cornerstone Drehscheiben werden von Heljan Dänemark produziert. Daher sind diese auch zu europäischen Gleisen kompatibel. Nun möchte ich mal die moderne digitale 130' Drehscheibe beschreiben. Der Antrieb der Drehscheibe erfolgt mit Wechselstrom. Der Fahrstrom kann variiert werden, da dieser nur durchgeschliffen wird. Hier ein Link zum Artikel http://www.walthers.com/exec/productinfo/933-2829 Bestellbar auch bei uns unter http://www.littlepowershop.de! Sorry leider leider haben wir keinen Shop verfügbar, aber alle Artikel können bei uns Bezogen werden. So auch die Kadee Kupplungen. Nicht immer ist es nötig die teuren Kupplungen von Kadee zu nutzen. So kann z.B. bei NEM Schacht oft die Preiswertere Bachmann EZ-Mate Kupplung eingesetzt werden. Gibt es dazu Fragen, so stellt diese einfach. Wir als Händler können auch etwas mehr als nur verkaufen.
Hallo Walter,hallo alle anderen Leider habe ich diesen thread jetzt erst entdeckt,sonst hätte ich mich schon früher gemeldet,aber vielleicht kann der ein oder andere ja was mit meinen Tipps noch anfangen: Radsatzinnenmaß:bei Loks ist die Verstellung dieses Abstandes dann besonders einfach,wenn in der Beschreibung drinsteht:Halbachsen mit Metall-Lagerschalen;bei qualitativ hochwertigen Modellen (Athearn Genesis und RTR neu,Kato,Atlas,Life Like Proto 2000) besteht dann der Mittelteil der Achse,der auch das Zahnrad trägt aus Kunststoff,die Halb- achsen mit den Rädern sind beidseits hineingeschoben.Eíne Verstellung ist daher sehr einfach,manchmal kommt es sogar vor,daß man dei DC-Modellen das Maß korrigieren muß. Kupplungen:wer mit Kadee fährt,sollte sich auf jeden fall die Übersicht über die Umbaumöglichkeiten mit Kadee aus dem Walthers-Katalog besorgen,am besten den kompletten katalog.Im Augenblick wird der rund 1000 Seiten umfassende Katalog 2007 zu einem Spottpreis angeboten,weil bereits im Oktober der 2008-er katalog erscheint.Wesentliche Änderungen sind dabei nicht zu erwarten,weil ohnehin die meisten hochwertigen Lokmodelle nach Vorbestellung angefertigt werden und daher der Katalog speziell bei Loks nie auf dem aktuellen Stand der Fertigung sein kann.Hier empfiehlt es sich,regelmäßig dei Walthers im Web nachzuschauen. Unbedingt zu empfehlen ist die Kadee-Kupplungsbiegezange:mit der kann man z.B. auch den Kupplungsbügel leicht nachbiegen,so daß er nicht mehr auf den PUKOS im Weichenbereich aufsetzen kann(ohne daß die sonstige Funktion irgendwie beeinträchtigt wird) Wer unbedingt Lokachsen austauschen muß,kann u.U. bei Brawa fündig werden.Deren Loks sind zum großen Teil nach dem gleichen Prinzip wie die US-Loks konstruiert.Kennt man die Radgröße,kann man dann Brawa-Räder aus dem europäischen Sortiment für AC auch in US-Loks einsetzen(Habe ich schon selbst mehrfach erfolgreich gemacht ) mfg
Sie vertrieben viele Amerikanische Bahnmaterial in der Schweiz.
Die Lok GG1 (Pennsylvania RR) ist sehr schoen. Leider hat Maerklin noch nicht passende Personenwagen hergestellt. Vielleicht wird Maerklin auch das letztes Variant im Amtrakfarben machen.
ich würde vorsichtig sein mit der Entscheidung, eine US-Anlage mit Wechselstrom aufzubauen. Vor ein paar Monaten war ich auch noch auf diesem Trip, aber mittlerweile habe ich mich anders entschieden. Warum? Es gibt einfach ungleich mehr Modelle und Varianten in Gleichstrom. Wenn es bei H0 bleibt, dann würde ich eher die vorhandenen Lokomotiven Richtung Gleichstrom umbauen als umgekehrt. Meine Erfahrungen mit Kadee-Kupplungen auf Märklin C-Gleis sind durchwachsen: sie kuppeln viel besser ein als die Kurzkupplungen von Märklin, und dank Normschacht kann man sie auch recht leicht einbauen, aber die PuKos stellen eine Gefahrenquelle dar. Im Endeffekt bin ich auf Spurweite N umgestiegen - so kann ich einen California Zephyr mit vorbildgerechter Wagenanzahl (der immer noch mit den vier F3 Lokomotiven in N über zweieinhalb Meter lang ist) oder eben einen Challenger oder ab Weihnachten den Big Boy mit 40 oder 50 Waggons fahren lassen, was der Realität viel eher entspricht. Und mittlerweile gibt es auch Soundloks in N, die natürlich nicht so viel Bass mitbringen wie der Märklin Big Boy, aber trotzdem passend zur Modellgröße klingen. Meine 2 Cent... Gruß,
also ich bin ein freund von märklin 3L sowie GS 2L. auf die idee eine us anlage mit märklin Cgleis aufzubauen würde ich aus verschiedenen gründe nicht kommen:
1) produktvielfalt bei loksund wagen ist bei GS 2L um ein vielfaches höher 2) Gleisgeometrie und vor allem schwellenanordnung des Cgleises entspricht nicht der USA realität. Damit ist also hier schon ein mega problem bei realitätsnaher bauweise gegeben. Flexgleise fehlen vollkommen und wer mal drüben war weiss das die amis nicht so geradelinig wie wir bauen... 3) RP25.. ein absolutes muss bei US Loks und Wagen. die Probleme sind schon beschrieben wurden. 4) Sounds und decoder. die märklin us loks überzeugen hier wirklich nicht und daher müssten diese alle getauscht werden.. falls sound wichtig ist. 5) Kosten.. egal bo rollmaterial oder umbaukosten bestehendes material.. gleich GS 2L material ist viel günstiger. 6) strategie von märklin. Märklin hat bis dato seine ankündigungen nach der übernahme eingehalten. und sie haben angekündigt, dass ihr engagement in den USA mit TRIX stark ausgebaut wird. daher werden in zukunft sicherlich mehr US modelle mit RP25 radsätzen unter TRIX rauskommen als unter märklin.
wenn man eine solcher toller freund von schwäbisch USA ist, dann überlegt ernsthaft nur die TRIX Modelle zu kaufen... (big boy und mikado gibt es bereits) und dann anstelle dem cgleis shinohara oder andere US gleissysteme zu verwenden. außerdem eine gute DCC zentrale wobei hier die MS von trix als starterkit gut ausreicht. dann könnt ihr auch mal SX testen und seit offen.
Cheers vom Kanadier in den Bergen H0N3: RGS/DRGW + DCC NCE; 0N30 mit Shay + Sägewerk DCC; H0 Märklin + CS2 plus CS1 + MS1 und MS 2 sowie MFX/DCC gemischt; LGB. CS1 Steuerung über iPhone und Touchcab sowie Forum auch via iPhone.
Du hast ja gemeint das die walthers Drehscheibe mit Wechselstrom angetrieben wird. Wie darf ich das verstehen? Ist es also möglich, das wenn man Märklin HO mit C-Gleis fährt, man diese Drehscheibe auch intallieren kann? Und wie kommt dann das Wechselstromgleis mit den Punktkontakten in der Mitte auf die Drehscheibenbühne?
#19 von
Modellbahner Arnold
(
gelöscht
)
, 21.07.2007 00:18
Zitat von Chief@ vanner98:
Du hast ja gemeint das die walthers Drehscheibe mit Wechselstrom angetrieben wird. Wie darf ich das verstehen? Ist es also möglich, das wenn man Märklin HO mit C-Gleis fährt, man diese Drehscheibe auch intallieren kann? Und wie kommt dann das Wechselstromgleis mit den Punktkontakten in der Mitte auf die Drehscheibenbühne?
Gruß, Daniel.
Was haben die Gleise mit dem Antrieb zu tun? Mit Wechselstrom wird die Drehscheibe angetrieben! Man kann grundsätzlich alle Gleise miteinander kombinieren. Die Punktkontakte wirst Du auf der Heljan/Walthersdrehscheibe selber einbauen müssen.
freut mich, dass ich mit dem Thema nicht alleine bin. Da hast du aber eine Menge Fragen auf einmal. ..... Die Loks lassen sich durch die normalerweise beidseitigen Radschleifer einfach überbrücken. Mit slybay-com habe ich keine Erfahrungen, da ich mir die Sachen selbst umbaue. Aber die Loks die der umrüstet, müsten sich auch von anderen umrüsten lassen. Zum fahren würde ich Digital mit der IB empfehlen. Denn die Amis fahren ja nur DCC oder GS. Man könnte auch die Loks ohne Decoder kaufen oder den Decoder gegen einen MM-fähigen tauschen. Aber es gibt auch Sounds, die ich bei uns (noch) nicht bekomme. Z.B. Gasturbine, oder meine Challenger, bei der die beiden Treibgruppen nicht immer synchron laufen oder eine Galloping Goose bei der 4 Gänge hochgeschaltet werden und, und. Die Walthers Drehscheibe wirds wohl nur für GS geben. Aber wie die sich für WS umbauen lässt kann man erst sagen, wenn man mal eine in den Händen hält. Da müssen ja auch noch die Schienen angepasst werden. Dafür passt dann auch der Big Boy drauf.
Gruss Kurt
Hallo Kurt,
das ist zur Zeit auch genau mein Thema. Ich habe schon mehrere Modelle auf AC umgerüstet und fahre auf C-Gleis damit.
Genauso wie bei Dir steht seit kurzem bei mir die Lionel Gasturbine und ein Athearn Challenger, beide mit Quantum-Sound. Gibt es bei der Umrüstung auf AC einige Besonderheiten ? Der Verdrahtungsplan der Gasturbine gibt mir im Moment noch einige Rätsel auf, in die Challenger habe ich nocht nicht hineingesehen. Bis jetzt hatte ich immer Modelle mit der 8poligen Schnittstelle als Anhaltspunkt. Ich werde demnächst wohl auf eine IB oder eine Ecos umsteigen um die verbauten Decoder auf AC nutzen zu können.
Vielleicht kannst Du mir hier den einen oder anderen Tip geben.
ist ganz einfach. Bei der Veranda sitzen auf einer Platine vorne und hinten 2 2-polige schwarze Stecker. Das ist die Stromzuführung. Die jeweils vorderen bzw. bei der hinteren Platine die hinteren Pins sind die Radschleifer rechts. Kann man mit einem Durchgangsprüfer feststellen. Diese Kabel habe ich aus dem Stecker raus und an für links angeschlossen. So habe ich die Masse auf allen Räder. Nur eines solltest du abschneiden, mit etwas Kabel am Stecker dran. An das Stück habe ich ein Kabel angeschlossen, dass zum Schleifer geht. Den Schleifer habe ich am letzten Drehgestell angeschlossen. Einfach die Halterung für die Radschleifer entfernen. Auf die Pertinaxplatte des Schleifers legen und 2 Löcher bohren. So haben die Löcher den richtigen Abstand. Dann den Schleifer mit den Orginalschrauben anbringen. Mit den bei uns üblichen Schrauben gehts nicht. Denn die Amiloks haben Zollgewinde und kein metrisches. Kauf dir ne Zentrale, die auch 12 Funktionen kann, damit du in den Genuss aller Funktionen kommst. Ausserdem solltest du auch an den Lokführer denken. Denn mit F9 kannst du die Lok "runterfahren". D.h. sie reagiert nicht mehr. Das macht sich akustisch dadurch bemerkbar, das der Hilfsdiesel abgeschaltet wird und der Lokführer austeigt und hinter sich die Tür zu macht.
Auch ich bin seit einiger Zeit US Bahner. Allerdings würde ich dieses Thema nicht in AC angehen da die Auswahl an Fahrzeugen sehr gering ist und Umbaute sich bisweilen als Nervenzerreissprobe erweisen. Warum auch AC? Eigentlich gibt es keinen Grund das US Thema in AC anzugehen und sich das Leben schwer zu machen. Vernünftiges Gleismaterial in DC gibt es ohne Probleme, so sind auch RP25 Radsätze kein Thema. Vorbildgetreue Modelle sind ohne Probleme über die gängigen Händler erhältlich. Die Qualität steht der von Märklin in nichts nach und die aus den USA zu beziehenden Fahrzeuge liegen je nach Anspruch bis zu 50% unter den hiesigen Preisen. US Bahn in AC? Warum?
P.S. Das ist nur meine Meinung. Jeder soll natürlich das Hobby so betreiben wie er möchte. Immer daran denken: Modelrailroding is fun!!!!
klasse und danke für die Antwort, das werde ich gleich heute ausprobieren.
Zwecks der Digitalzentrale: Ich schwanke da noch etwas, die IB ist ja auch nicht mehr die jüngste, Alternative wäre dann wohl die Ecos, oder auch die Easy-Control von Tams. Kommen tut dann auch noch von Viessmann der Commander, wovon man aber noch recht wenig Infos hat. Ich muss mal sehen, wenn meine CS vom Update wieder da ist, werde ich sehen was man mit dem Verkaufserlös dafür machen kann.
Was wirklich interessant ist, dass bei den vorderen zwei Dregestellen, das rot-schwarze Kabel links ist und das schwarze rechts, während bei den hinteren zwei Drehgestellen schwarz links ist und rot-schwarz rechts.
Ich habe das 3x durchgemessen weil ich es nicht glauben konnte, aber es ist so.
Eine Frage noch: Wie hast du die Stromzuführung mit dem Anhänger gelöst, muss hier auch noch etwas verbunden werden ? EDIT: Ich habe gerade gemerkt, dass das nur für die Lampe hinten ist, also auch erledigt !