Moin!
Nun geht es an den Zusammenbau. Das Heraustrennen der Teile erfolgt nach und nach, je nachdem welches Teil benötigt wird.
WARNUNG!
Heute wird es bildlastig!
Begonnen wird mit der linken Seitenwand. Jeweils 2 Lagen bilden eine Einheit. Schließlich sollen Balken der Dicke 18 cm x 18 cm nachgeahmt werden, im Modell 2 mm x 2 mm.
Warum ich nicht gleich 2 mm dicken Karton nehme?
1. 2 x 1 mm ist fester als 1 x 2 mm, Stichwort Grammatur und
2. Dies gibt mir für die Konstruktion die Möglichkeit Nuten auszubilden. Damit wird der Zusammenbau einfacher und die einzelnen Teile werden fester untereinander verbunden.
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Nun kommt die Bodenplatte ins Spiel und das erste Teil der Rückwand.

Nun wird die hintere Wand in zwei Stritten mit der linken Seitenwand verklebt.

Nun erklären sich auch die Löcher in der Platte. Diese dienen zur Aufnahme der Zapfen, um dem Ganzen Stabilität zu geben und gleichzeitig erleichtern sie die Positionierung und den Zusammenbau der Teile.
Das Prozedere wird nun mit der rechten Seitenwand wiederholt.

Und last, but not least, die Vorderseite

So, die Wände stehen schon mal, sofern von Wänden gesprochen werden kann. Damit ist der Hauptteil der Arbeit erledigt. Das Zusammenkleben ist jedoch schnell durchgeführt. Am längsten dauert das Fotoschießen dazwischen.

Nun können die Fundamentsteine ins Spiel kommen. Nur zur Anschauung, ohne Verklebung, müssen ja noch lackiert werden:

Noch nicht fertig, aber so hatte ich es mir gedacht:

Dem Gerüst fehlt nur noch die Fuß- und Kopffette mit den Kopfbändern. 
Und dringnd Zeit, sich die Hände zu waschen. Die Finger sind fast schwarz.
Uups, bin ja noch nicht fertig, da fehlt ja noch etwas: die Querbalken
Diese kleinen Stäbchen müssen ja noch rein, sonst schweben die Fetten in der Luft!

Sie bilden die Querstreben und werden in die Aussparungen in den Seitenwänden eingebracht.

Das Lineal liegt übrigens nicht als Längenvergleich neben dem Schuppen, sondern ist ein verwendetes Werkzeug und dient als Richtwinkel für die Teile.
Weiter geht es mit dem Dach. Bevor die Fetten auf die Balken gesetzt werden, ist nun der geeignete Zeitpunkt die Sparren daran zu befestigen.


Und so sieht es nach dem Einkleben der Sparren aus.

Nun kann die Hochzeit erfolgen, sprich das Dachgerüst auf das Fachwerk aufgesetzt werden. Verklebt wird dies aber erst später. Da ja noch Farbe dran muss, ist es leichter, die einzelnen Teile zu lackieren. Im zusammengebauten Zustand könnte das schwierig werden.
Und damit haben wir Richtfest:

Passt, wackelt, hat Luft! 

Mit diesem Schritt ist der Rohbau, sprich das Fachwerk, fertig.
Das Papiertaschentuch hat seine Schuldigkeit getan!

Nun muss erst einmal der Airbrush seine Arbeit aufnehmen, bevor die nächsten Schritte angegangen werden können. Das dauert ein wenig. Bilder davon gibt es keine, nicht dass ich meine Kamera einneble.
Und dann muss das Ganze auch noch etwas trocknen.
Auch muss ich wieder zeichnen. Nun ist die Verkleidung dran. Auch die möchte ich ändern. Es wird also etwas dauern, bis ich weitere Fortschritte zeigen kann. Dies ist schließlich kein playback, sondern wir sind live 
Allerdings habe ich heute sturmfreie Bude, meine Frau ist auf einem Workshop. Vielleicht bekomme ich ja heute noch etwas zustande.
Um die Wartezeit zu versüßen, noch ein Foto mit dem provisorisch aufgesetztem Dach von dem Schuppen 1.0.

Zeit für den Schnitt. Demnächst mehr in diesem Kino 
Viele Grüße
Rainer