Hallo allerseits,
nachdem alle Planungen abgeschlossen sind und ich spätestens im Dezember mit dem Bauen der Module samt Gleisaufbau beginnen möchte, stelle ich heute einmal meine zukünftige Aartalbahn mit dem finalen Gleisplan vor. Zur Zeit laufen noch Anschaffungen in den Bereichen Gleise, Signale und rollendes Material, wobei beim rollenden Material im Moment (noch) nicht erhältlich ist. Das tut der Vorstellung keinen Abbruch und würde mich freuen, wenn diese Beachtung finden würde und bedanke mich für das Lesen im Voraus.
Der Start
Auf der Suche nach einem Bahnhof, der es aufgrund seiner Lage und Ausdehnung ermöglichen würde, alles auf rechtwinkligen Modulen bei weitgehendem ebenen Gelände bauen zu können, bot sich der Bahnhof Wiesbaden-Dotzheim der Aartalbahn an. Wenn man die betrieblichen Möglichkeiten und das Angebot an Modellfahrzeugen ins Auge fasst, sieht alles bestens aus, außerdem hatte Dotzheim ein Stellwerk mit Fahrdienstleiter, einen doppelt beschrankten Bahnübergang, einflügelige Ausfahrsignale sowie ein ungekoppeltes Einfahrsignal nahe der Brücke über die Flachstraße bei Kilometer 6.58. Ein weiteres ungekoppeltes Einfahrsignal aus der Gegenrichtung bei Kilometer 5,6 wird im Modell nur dann benötigt, wenn man diese Situation darstellen möchte.
Jetzt gilt es, alle Gebäude zu vermessen und einige Punkte wie z. B. Gleisabstände noch einmal nachzuprüfen bevor der Anlagenbau beginnt. Da alles idealerweise vor meiner Haustür liegt, ist es für mich kein großer Umstand, das nahe gelegene Objekt aufzusuchen und werde im Anschluss daran im gegenüber liegenden Café Gude Kaffee und Kuchen genießen.
Auf meinem Blog stelle ich zeitliche Varianten vor, welche u. a. die Möglichkeit bieten sollen Akku-Triebwagen von Roco und KATO dem Vorbild entsprechend einsetzen zu können. Außerdem kann man auch die maßstäblich langen Nahverkehrswagen mit Steuerwagen (Karlsruher Kopf) ins Spiel bringen, gezogen von einer ozeanblaubeigen (b/b) oder altroten (ar) BR 216 mit den Betriebsnummern 216 130-5 (b/b), 216 135-4 (b/b) und 216 137-0 (ar), nachdem die Modelle mittels Decals die korrekte Nummerung erhalten haben. Auch bei denen im Handel erhältlichen Modelldampfloks muss man Hand anlegen und die Loks umzeichnen. Das einzige Modell mit der richtigen Betriebsnummer und Beschriftung ist die BR 065 von Trix mit der Artikelnummer 22664 für die Epoche IV. Obwohl dieses fantastische Modell im Handel schon lange vergriffen ist, konnte ich im WWW ein weiteres nagelneues Modell ergattern und beide sollen nach dem Umzeichnen als 65 001 und 65018 für den Betrieb in Epoche III eingereiht werden.
Was mich begeistert ist, dass in Kürze von Roco eine BR 051 mit Kabinentender (7110010) in den Handel kommen wird und habe bei meinem Händler bereits ein Exemplar vorbestellt. Dieses wird die Betriebsnummer 51 920 erhalten und ihren Dienst in der Variante Epoche III verrichten. So weit von dieser Stelle aus.
Nun folgt der Gleisplan vom Bahnhof Wiesbaden-Dotzheim wie ich ihn bauen werde und im Anschluss die Station Chausseehaus.
Anlagen-Steckbrief Wiesbaden-Dotzheim Epoche III 1958-1965 - Nenngröße H0 - MiniMax-Module (teilweise modifiziert)
Gleismaterial: Weinert „Mein Gleis“ Code 75
Dampfloks: BR 50, BR 65, BR 86, BR 93.5
Dieselloks: V 100, V 160
Triebwagen: VT 178 (Liliput), VT 98/VS 98 (PIKO, Roco)
Personenwagen: Umbauwagen 4-achsig Roco 44029 und 44030 (Heimatbahnhof Wiesbaden), Donnerbüchsen ABi und Bi (Roco), Langenschwalbacher (Liliput)
Güterwagen: Omm53, Omm55, R10, G10
Die Fortsetzung
Die Station Chausseehaus hatte ihren ganz eigenen Charme und lässt sich auf rund 5 Meter Länge auf MiniMax-Modulen realisieren. Die Rekonstruktion der Gleisanlagen erfolgte auf Basis eines Fotos vom 18. Juni 1967 - als der Rückbau am Laufen war - und ein paar alten Ansichtskarten aus meinem Archiv und wurde für das Gleissystem von Weinert «Mein Gleis» mit 1:9 Weichen angelegt. Der Gleisplan weist noch keine Hektometersteine auf, weil mir bis dato noch keine Pläne oder Fotos vorliegen, woraus die Lage hervorgeht.
Die Entscheidung auch die Station Chausseehaus zu planen und zu bauen lag daran, dass ich mit der Station Chausseehaus beim Weiterbauen meiner Aartalbahn eine korrekte Fortsetzung habe, vor allem beim Einsatz von bereits vorhandenen und noch anzuschaffenden Fahrzeugen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mich mit dieser Station alleine nicht nur an Ausstellungen beteiligen kann, sondern auch an Fahrtreffen.
Anlagen-Steckbrief Chausseehaus Epoche III 1958-1965 - Nenngröße H0 - MiniMax-Module (teilweise modifiziert)
Gleismaterial: Weinert „Mein Gleis“ Code 75
Dampfloks: BR 50, BR 65, BR 86, BR 93.5
Dieselloks: V 100, V 160
Triebwagen: VT 178 (Liliput), VT 98/VS 98 (PIKO oder Roco)
Personenwagen: Umbauwagen 4-achsig - ROCO 44029 und 44030 (Heimatbahnhof Wiesbaden), Donnerbüchsen ABi und Bi (Roco), Langenschwalbacher (Liliput)
Güterwagen: Omm53, Omm55, R10, G10