eine meiner Hobby-Eloks, die bunte Veolia 36838, zeigt ein seltsames Verhalten.
Sie funktioniert eigentlich tadellos und plötzlich, manchmal nach 15 sec, manchmal nach einigen Minuten, zeigt sie null Reaktion. Keine Fahren mehr, kein Licht. Gleisspannung kann ich aber am Decoder Eingang (Kabel rot/braun) messen. Das Verhalten ist dabei unabhängig von der Spannungsquelle, also digital (6021 oder Mobile Station) oder analog. Motor habe ich mit Gleichspannung getetstet, läuft super. Nach einiger Zeit, z.B. am nächsten Tag, fährt sie wieder bis der Effekt zuverlässig wieder auftritt.
Was ist da los? Ist der Decoder hinüber? Optisch lässt sich nichts erkennen, z.B. ob Bauteile angeschmolzen o.ä. wären. Bei einer anderen Hobby Lok ist mir mal ein Decoder richtig abgeraucht, mit Qualm und Gestank, da war klar, was los war...
Gibt es jemand da draussen, der das auch schon hatte?
Das gleiche Erscheinungsbild habe ich bei einer ÖBB Diesellok aus der Hobbyserie. Ich hatte mal das Gefühl, dass es an der Raumtemperatur lag, weil es bei niedrigen Temperature auftrat. Unter 15°. Die Ursache bisher nicht gefunden. Es hat nichts mit Masse oder Schleifer zu tun.
Aber das ist ja alles durchaus wie beim Vorbild...
Plan b wäre wenn du noch die Rechnungen hast, ab zu märklin zur Reparatur. Decoder schäden sind nicht immer eindeutig. Könnte auch an einer sogenannten „kalten Lötstelle“ liegen. Diese kann man aber auch nicht immer erkennen. Insbesondere wenn die bei einem Bauteil liegt, welches auf die platine gelötet wurde.
Wenn die Störung wieder auftritt, fliegt der Decoder raus. Vorher versuche ich Lötstellen nachzulöten. Der Aufwand für Porto bei dem Decoder ist viel zu hoch. Oder Umbau auf Zweileiter analog. Vielleicht gibt es da einen Markt.
Hallo, ein ähnliches Verhalten hatte ich vor einigen Jahren mal bei einer Hobby TRAXX BR 146.1 aus einer Startpackung. Es stellte sich heraus, dass der Decoder defekt war. Als Ersatz kam die damals neue Umbauplatine von Modellbau Schönwitz rein und als Decoder ein ESU Lopi 4 m4 (mfx). Der Vorteil daran ist, dass sie nun endlich mit Doppelstockwagen im Wendezugbetrieb eingesetzt werden kann (hat jetzt einen Lcihtwechsel weiß/rot). Vorher sollte man den Grund für den Defekt des Decoders abklären. Nicht, dass der Motor ursächlich ist. https://modellbau-schoenwitz.de/de/model...er-beleuchtung2
ich hatte bei einer 78er das gleiche Problem. Hab die Lok mit einer kurzen Fehlerbeschreibung zu Märklin geschickt und die Lok dann ohne Kosten für mich repariert. Im Reparaturbericht stand dann ein fehlerhaften Kontakt behoben und ein neuer Decoder eingebaut.
Seitdem läuft die Lok wieder einwandfrei.
Mit hinweisenden Grüßen
BJB
Unser Stammtisch: MUCIS Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449 von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck" Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis
vielen Dank an alle, die sich schon Gedanken gemacht haben und sich auch geäussert haben. Ich tendiere ja auch zum Austausch, d.h. Apapterplatine plus LOPI (habe ich sogar schon geordert).
Aber trotzdem lässt mir das Problem keine Ruhe und ich habe mich mal über den Decoder und seine diversen Anschlüsse informiert. Da gibt es diese 5 Lötpads an der Seite, in denen sich u.a. der 1x F1 versteckt, aber auch 1x Decoder-Ground und 2x 4,5V sowie ein weiterer von mir gemessen mit ca. 0,2V.
Und jetzt kommts: Schliesse ich Decoder-Ground (auf dem Bild der ganz links) und den mit 0,2V (gleich daneben) kurz, lässt sich die Lok wieder "aufwecken". Dann läuft sie wieder bis zum nächsten "Black Out".
Erklärung hab ich keine. Ich werde jetzt mal eine Dauer-Kontaktbrücke testen... (Natürlich schlechte Idee: Kurzschluss, Lok geht aus, irgendwie logisch...)