hab hier ein paar alte loks vor mir liegen, die schon ziemlich verdreckt sind.
auch ist bei einigen durch ein anscheinend zu scharfer schmierstoff die farbe etwas angegriffen.
nun wollt ich mal fragen, mit was für einem reinigungsmittel ihr eure loks pflegt, welches auch stärker verschmutzung abbekommt und die farbe oder das platstik nicht angreift.
Zitat von lexi1970 hab hier ein paar alte loks vor mir liegen, die schon ziemlich verdreckt sind. auch ist bei einigen durch ein anscheinend zu scharfer schmierstoff die farbe etwas angegriffen. nun wollt ich mal fragen, mit was für einem reinigungsmittel ihr eure loks pflegt, welches auch stärker verschmutzung abbekommt und die farbe oder das platstik nicht angreift.
Zuerst die mechanisch entfernbaren Verschmutzungen höchstens mit einer ausgedienten Zahnbürsten (Gehäuse etc.) entfernen, keine harten Sachen verwenden. Anschließend kann man immer noch Reinigungsöl, bei Metallteilen ggf. sogar Wasser und Seife (aber nicht für die elektrischen Bestandteile!) verwenden. Bitte KEINE Lösungsmittel wie Aceton, Chloroform, Benzin etc. benutzen. Die Auswahl an Reinigungsmittel richtet sich auch danach, welche Modelle (Hersteller!) gereinigt werden sollen, weil sich der Kunststoff doch stark unterscheidet.
Hallo Leute , ich habe mal folgende Methode von einen " Alten Hasen " gehört . Man nehme eine Plastikschüssel , befülle sie mit Brennspiritus so hoch voll das die Lok wenigstens 2 cm mit Spititus bedeckt ist , man nehme vorher das Gehäuse ab , stelle die Lok hinein und setze mittels Kontakte die Lok in Bewegung . Durch die drehende Bewegung löst sich der Schmutz im Getriebe und man sieht wie sich der Spiritus schmutzig verfärbt . Wenn dann kein Schmutz mehr aus der Lok Austritt die Lok zum Stillstand bringen , Kontakte entfernen und aus dem Spiritus heraus nehmen ( niemals während des Reinigungsvorgangs hochheben , BRANDGEFAHR ) . Dann kann die Lok neu gefettet werden . Das Gehäuse ebenfalls mit Spritus reinigen . Ich habe die Prozedur selbst , vor Jahren noch an TT - Modelle Gleichstrom ) ausprobiert und es funktioniert hervorragend . Ich weiß allerdings nicht ob das bei Wechselstrommodellen auch so ohne weiteres geht . Das ganze ist Allerdings sehr mit Vorsicht zu genießen und Echt Gefählich Gruß Otto
Ich benutze allerdings selbst Spiritus, um verharztes Fett wieder flüssig zu machen, habe aber dabei schon erlebt, dass schwarze Farbe auf (Märklin) Lokrädern angelöst wurde. Ich spritze mit einer Einwegspritze den Spiritus in das Zahnrad-Getriebe der vorher zerlegten zu säubernden Lok, nach einigen Durchgängen kommt da alles raus, was ein Getriebe blockieren kann. Bei Lokgehäusen würde ich vor allem wegen der Bedruckung erstmal mit Wasser und ggf. Seife beginnen.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
nimm SR24 Dampf- und Reinigungsöl. Greift keine Lacke und Kunststoffe an. Ich selbst habe damit auf vielseitige Empfehlung eine verharzte Lok gangbar gemacht. Einfach über Nacht einlegen.
Von Spiritus würde ich dringend abraten, da er Farben löst ! Nimm einfach ein Wattestäbchen und reibe an einem nicht sichbaren Bereich z. B. an der Kesselinnenseite und Du wirst sehen, daß Farbe abgeht.
P. S.: Kaufe am besten gleich eine Literflasche. Du wirst es immer wieder brauchen.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
nimm SR24 Dampf- und Reinigungsöl. Greift keine Lacke und Kunststoffe an. Ich selbst habe damit auf vielseitige Empfehlung hin eine verharzte Lok gangbar gemacht. Einfach Getriebeblock über Nacht in SR24 legen.
Von Spiritus würde ich dringend abraten, da er Farben löst ! Nimm einfach ein Wattestäbchen und reibe an einem nicht sichbaren Bereich z. B. an der Kesselinnenseite und Du wirst sehen, daß Farbe abgeht.
P. S.: Kaufe am besten gleich eine Literflasche. Du wirst es immer wieder brauchen.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
#10 von
Harry Lorenz
(
gelöscht
)
, 08.04.2008 07:10
Hallo zusammen
Wenn bei mir eine Lok absolut verdreckt war, dann habe ich diese zerlegt. Also das Gehäuse abgenommen, Motor und den Decoder ausgebaut. Dann gings ans Waschbecken mit heissen Wasser und Spülmittel. Das Fahrgestell ein paar Minuten eingelegt und dann mit einem alten "Kuchen"-Pinsel oder Zahnbürste abgeschruppt. Dabei immer wieder die Räder drehen und putzen, bis keine Schmutzbrühe mehr austritt. Das Ganze dann mit klarem heissem Wasser sauber abspülen und entweder auf die Heizung legen oder mit einem Haarfön trocknen. Wer die Möglichkeit hat, der kann das Teil auch mit Pressluft trockenblasen. Dann noch den Motor reinigen -habe ich auch schon mit Spülmittel und Wasser gemacht, ohne dass etwas kaputt gegangen ist- und wieder zusammenbauen. Noch ein Minitröpfchen Öl an den richtigen Stellen und dann wieder "erste Klasse" fahren.
Meine Frau reinigt diese Sachen immer "nur mit Wasser" und dem "Schmutzradierer" z.B. von Meister Proper. Dieses findet auch bei älteren verstaubten Häusern Anwendung und das Ergebnis war bisher immer Top.
#16 von
Harry Lorenz
(
gelöscht
)
, 09.04.2008 11:03
Hallo SAH
Bei 200 Grad 45 min lang heizen : : : :
für was braucht man 200 Grad um ein Matallteil zu trocknen :
Vor längerer Zeit habe ich mal eine frisch gewaschene Lok mit einem Heißluftfön trocknen wollen.
Ergebnis- die Lok war pickobello sauber und auch trocken. Nur haben sich einige Räder infolge der unterschiedlichen Material-Ausdehnungen von den Achsen gelöst und sind auf die Werkbank gefallen. Da man mit den bloßen Fingern schlecht diese Teile anfassen konnte, habe ich sie liegen lassen, bis sie abgekühlt waren. Natürlich waren die Räder nun -mit einfachen Mitteln- nicht mehr so einfach auf die Achsen aufzuschieben.
Da ich zum Glück eine Aufpressvorrichtung habe, hat es dann doch geklappt. Wer so etwas aber nicht hat, der hat erhebliche Probleme.
Wir haben unter der Heißen Dusche mit ca. 40 - 45 ° C das G3 Gehäuse mit Rohr + den Verschluss gereinigt, war absolut verboten aber es geht alles innerhalb kürzester Zeit ab auch feste Verkrustungen , Teile unter den Wasserkran mit Wasser und Spülmittel mit einer weichen Zahnbürste oder Pinsel reinigen und wir können nur staunen was so einfache Methoden für eine Wirkung hat, es muss nicht immer Chemie sein vor allen Dingen bleibt die Beschriftung und der Lack erhalten, wenn er nicht lose ist + das ganze Kostet nicht viel.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
@lokhenry g3´s hab ich auch ohne ende beim bund gereinigt, allerdings nur mti waffenöl
ein verbotenes reinigungsmittel hab ich da nicht verwendet.
was meinst du damit?
Bei unwissenden wurde gereinigt und die anderen haben Nato Pause gemacht, weil sie Hyper schnell 100% pikobello gereinigt und die Waffen beim WuG bereits abgegeben haben.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von Harry Lorenz Bei 200 Grad 45 min lang heizen : : : : für was braucht man 200 Grad um ein Matallteil zu trocknen :
Diese Lösung war eine "Notlösung". Die Temperatur und Zeit war gedacht, um die Feuchtigkeit auch aus den kleinsten Ritzen heraus zu bekommen.
Zitat von Harry Lorenz Vor längerer Zeit habe ich mal eine frisch gewaschene Lok mit einem Heißluftfön trocknen wollen. Ergebnis- die Lok war pickobello sauber und auch trocken. Nur haben sich einige Räder infolge der unterschiedlichen Material-Ausdehnungen von den Achsen gelöst und sind auf die Werkbank gefallen. Da man mit den bloßen Fingern schlecht diese Teile anfassen konnte, habe ich sie liegen lassen, bis sie abgekühlt waren. Natürlich waren die Räder nun -mit einfachen Mitteln- nicht mehr so einfach auf die Achsen aufzuschieben. Da ich zum Glück eine Aufpressvorrichtung habe, hat es dann doch geklappt. Wer so etwas aber nicht hat, der hat erhebliche Probleme.
Wenn das Rad so leicht abgefallen ist, dann war es vorher schon locker und hätte sowieso ausgetauscht werden müssen; oder aber das Material ist wenig geeignet. Zumindest hast Du auf diese Weise eine mögliche Sollbruchstelle entdeckt. Wenigstens in dieser Hinsicht sind dann Parallelen zum Original vorhanden
Jedoch das Gehäuse lasse ich aussen vor wegen der Beschriftung. Habe mal in einer Moba Zeitung davon gelesen, alles in das Bad, ohne jeglichen Ausbau von Teilen, nach dem Reinigen trocknen lassen, und weiter gehts mit Ölen usw. Fertig. Habs gemacht geht sehr gut, nie ein Problem gehabt. Werde dies immer so machen.
Zitat von Erhard Pototzki Ich nehme das Ultraschallbad, mit Spüli. Jedoch das Gehäuse lasse ich aussen vor wegen der Beschriftung. Habe mal in einer Moba Zeitung davon gelesen, alles in das Bad, ohne jeglichen Ausbau von Teilen, nach dem Reinigen trocknen lassen, und weiter gehts mit Ölen usw. Fertig. Habs gemacht geht sehr gut, nie ein Problem gehabt.
ein Ultraschallbad ist auch eine gute Lösung. Indes habe ich persönlich mit Ultraschallbädern in anderem Zusammenhang ungeahnte Schwierigkeiten, wodurch diese Art der Reinigung für mich nicht in Frage kommt (Besagte Probleme haben aber Nichts mit der Modellbahn zu tun ). Allerings sollten auch elektrische Teile nicht mit ins Bad (Kula-Draht).
#22 von
epoche-4-bahner
(
gelöscht
)
, 10.04.2008 14:53
Hallo zusammen,
mal die umgekehrte Frage, wie "verharzt" man eigentlich eine Lok?
Nee im Ernst, so was ist mir noch nie passiert, was macht Ihr mit Euren Lokomotiven bloß? Die sollen doch nicht mit in die Sandkiste. Selbst meine ersten Loks (3021 und 3095) laufen noch wie "geschmiert". Allerdings bekamen die auch nur das von Märklin vorgeschriebene 7199. Und das bitte schön sparsam. So sparsam, daß ich heute noch was in dem Fläschchen aus den Siebzigern habe und bei Bedarf verwende.
Wenn ich was Verharztes hätte, würde ich auch SR24 verwenden, aber wie gesagt, ich habe darin keine Erfahrung.
Zitat von epoche-4-bahner mal die umgekehrte Frage, wie "verharzt" man eigentlich eine Lok? Nee im Ernst, so was ist mir noch nie passiert, was macht Ihr mit Euren Lokomotiven bloß? Die sollen doch nicht mit in die Sandkiste. Selbst meine ersten Loks (3021 und 3095) laufen noch wie "geschmiert". Allerdings bekamen die auch nur das von Märklin vorgeschriebene 7199. Und das bitte schön sparsam. So sparsam, daß ich heute noch was in dem Fläschchen aus den Siebzigern habe und bei Bedarf verwende. Wenn ich was Verharztes hätte, würde ich auch SR24 verwenden, aber wie gesagt, ich habe darin keine Erfahrung.
genau dieses 7199 war in den späten 70'ern und frühen 80'ern die Ursache für Har(t)z I. Oftgenug sind die Modelle aus dieser Zeit im Originalzustand zugeklebt, daher wird das "Schmieröl" aus dieser Zeit auch "Getriebekleber" genannt. Nicht wenige sind daher von diesem Mitel abgekommen. BTW: aus der selben Zeit habe ich noch jeweils eine Flasche mit Falleröl bzw. Fleischmann. Der Inhalt der Flaschen sieht mittlerweile rotbraun aus und ist kaum noch fließfähig.
die Frage ist doch, ob die Modelle mit dem fraglichen Öl regelmäßig bewegt / benutzt wurden, oder ob sie in der Verpackung oder einer Vitrine unbenutzt herumstanden.
#25 von
epoche-4-bahner
(
gelöscht
)
, 11.04.2008 10:00
Hi nochmal,
also bewegt wurden sie zwischen 1983-2000 eigentlich nur ca. alle zwei Jahre mal für 'ne Stunde!!! Ich denke der Schlüssel lag in der "Sparsamkeit". Geölt wurden die nur, wenn sie krächzten.