wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Kleber, um Häuser-Bausätze in Spur Z zu kleben. Es geht hier weniger um die Frage nach dem Klebstoff an sich, sondern eher darum, welcher Kleber (mit Pinsel? Oder Kanüle?) dazu geeignet ist, die filigranen Teilchen der Bausätze zu kleben, ohne daß zuviel Kleber auf die Klebestellen kommt. Ich habe früher schon einige Kunststoffbausätze gebaut mit Klebern von Faller (mit Kanüle) und auch Revell (mit Pinsel). Aber selbst bei H0-Bausätzen war oft zuviel Kleber auf den Klebeflächen. Kennt ihr einen Kleber, der sich sehr genau dosieren und auch mit großen Händen an der richtigen Stelle applizieren läßt, so daß man damit die winzigen Teile sauber zusammenkleben kann?
Gruß, Franz
Sei einfach Du selbst!
Schon ein einfacher Buchstabendreher kann den ganzen Satz urinieren...
Moin Franz, ich dossiere mit einem aufgeschliffenen Nadelöhr von sehr kleinen Nähnadeln und was auch sehr gut geht sind Ölgeber aus dem Uhrmacherbedarf, damit kann man sehr gut winzigste Mengen Klebstoff aufbringen.
Den Klebstoff z.B Sekundenkleber selbst tropfe ich in ein Uhrenglas, es muß aber echtes Glas sein! und dann kann man winzigste Mengen entnehmen und er bleibt auch lange nutzbar auf dem Uhrenglas, bei mir meist gute 1,5 Stunden und am Modell klebt er natürlich sofort.
Hoffe das hilft dir weiter.
LG Pandora (Mike)
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
Hallo Frank, ich bevorzuge die Kanüle und bei besonders filigranen Teilen tropfe ich Kleber in einen Kronkorken (natürlich alles Plastik darin entfernt) und gebe den Kleber mit einer Stecknadel an die Klebestelle. An Gehäuseecken gebe ich den Kleber auf eine Wand (mit etwas Abstand zur Außenseite) und falte die beiden Wände, nachdem sich die Außenkanten berührt haben, zusammen. So wird der Kleber nach innen gedrückt und kann außen nix versauen. Volker
erstmal danke für eure Tips! Bezüglich des aufgeschliffenen Nadelörs kam mir eine ganz wilde Idee: ich habe irgendwo in der Schublade noch ein paar alte Füller aus meiner Schulzeit. Wenn man einen davon etwas modifzieren würde, könnte man vielleicht den Kleber mit der Feder des Füllers an die entsprechenden Stellen bringen. Was haltet ihr von dieser Idee?
Gruß, Franz
Sei einfach Du selbst!
Schon ein einfacher Buchstabendreher kann den ganzen Satz urinieren...
Kannst es versuchen Franz aber ich denke das wird nichts weil die Tinte eine ganz andere Viskosität hat wie ein Klebstoff.
Du kannst aber auch eine sehr dünne Kanüle nehmen und diese nur in den Tropfen tunken, damit lässt sich der Kleber auch sehr sparsam auftragen und mit einer Alkoholflamme (die Rust nicht) kann die Kanüle immer wieder gesäubert werden.
LG Pandora (Mike)
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
Ich klebe in Z nur Lasercut und Papiermodelle bisher...nutze dafür aber Zahnstocher zum aufbringen und verteilen des Klebers. Den Kunststoffkleber würde ich (wie bei meinen Warhammermodellen) genauso aufbringen. Du musst aber zugig sein, da zB. der Revell Kunststoffkleber das ganze löst und der Kunststoff "verschmilzt"
Moin, ich nehme keinen Unterschied wahr, ob es der Faller-Kleber mit Kanüle ist oder die Flasche von Revell in der interessanten Form (oder noch andere Fabrikate).
Wenn ich die Flasche ungefähr waagerecht halte und dann mit dem Rand der Kanüle über die Klebefläche streiche, kommt auch nur eine minimale Menge raus. Das ist mir insofern wichtig, als dass ich Bausätze wegwerfe, wenn am Ende irgendwo außen Kleber zu sehen ist (manches kann man verstecken, klar)
Das Ganze braucht seine Zeit, wird aber dadurch belohnt, dass die Klebeflächen wirklich miteinander verschmelzen und am Ende auch keine Fuge sichtbar ist. Dass ich die Spur-Z-Bausätze nur mit Ruhe angehe und es auch nicht an jedem Tag klappt, ist klar...