Ich habe mehrere Märklin Loks mit normalem Dampfgenerator und zwei mit dynamischem Dampf, nämlich den Flying Scotsman (nr 39968) und die BR 18201 (nr 38201). Bei den normalen Dampfgeneratoren raucht es immer ordentlich und der Dampf hat eine deutliche graue Farbe sodass man ihn tatsächlich auch sieht. Bei beiden dynamischen Dampfloks ist es ziemlich konsequent der Fall, dass beim langsamen Anfahren der Dampf stossweise und schön dick und grau kommt, aber dann wenn die Lok in Fahrt kommt ist der Rauch transparent und daher kaum sichtbar. Ich benutze ESU Öl und SR24, bei beiden genau dasselbe Ergebnis.
Sehr komisch und nicht ideal - man möchte schließlich auch während der Fahrt eine schöne Rauchfahne sehen. Und ich verstehe nicht, wieso in dieser Hinsicht spezifisch die dynamischen Dampfloks sich scheint's von den nicht-dynamischen (negativ) unterscheiden. Hat jemand anders auch ähnliche Erfahrung mit den dynamischen Dampfgeneratoren gemacht? Sind das irgendwelche CV Einstellungen die man ändern könnte? Oder ist es die Temperatur die den Unterschied macht, dass vielleicht beim Anfahren der Generator noch kalt ist und der Dampf deswegen grauen ist als wenn die Lok warm geworden ist?
Warum benutzt du nicht das von Märklin vorgeschriebene Rauchöl 02421? Meine 18 201 qualmt damit nach meinem Empfinden mehr als ausreichend. Andere Rauchöle hab ich in den Märklin Loks mit dynamischem Raucherzeuger noch nicht verwendet, warum auch?
Hi Erich, womöglich is ESU und SR gemischt im Schlot, was sich eigentlich nicht verträgt, das könnte schon das Problem sein. Min Tip: fahre nur ESU und nur ESU, bis das SR Zeug raus ist aus dem Rauchsystem. Und nimm SR nur noch zum Reinigen von Gleisen, Getriebe, etc. Meine 02 0314,mit dyn.Dampf, hat von Anfang an nur ESU bekommen, und qualmt fantastisch, mit den Werkseinstellungen, immer noch mit dem Originaldecoder. meint FCrostifan
Hallo, jetzt haben die sich endlich bemüht, das etwas realistischer zu gestalten und dann sehen das manche als Mangel. Schaut euch Dampfloks im realen Betrieb an und ihr werdet sehen, dass das bei guter Feuerführung und nicht im Anfahren oder an einer deutlichen Steigung auch fast keinen Qualm und sichtbaren Nebel ausstoßen - außer im Winter. Und Wasserdampf sieht man nicht, denn Wasserdampf ist ein unsichtbares Gas.
Das, was normal aus den einfachen "Dampf-/Rauchgeneratoren" kommt, ist einfach eine Spielzeugdarstellung.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Dass es etwas damit zu tun hat, dass ich ab und zu das eine und ab und zu das andere Öl benutze, scheint mir eher unwahrscheinlich, da ich mit beiden Ölen ähnliche Rauchergebnisse sehe, und mit beiden also bei Anfahrt stärkeren/ farbigeren Rauch sehe als bei Tempofahrt. Aber es ist sicher einen Versuch wert, konsequent nur das eine Öl zu benutzen. Und auch das Märklin Öl könnte ich mir anschaffen und schauen ob das was ändert, aber allgemeine lese ich ja in den Foren, dass das ESU Öl am meisten von allen qualmt.
Joachim - ist das von Dir auf irgendwelche Tatsachen basiert, dass dieses Rauchergebnis absichtlich so einprogrammiert ist, oder ist das nur eine Vermutung? Ich bekenne mich schamlos dazu, dass ich lieber habe, dass es ordentlich raucht, wenn ich den Rauchgenerator anschalte, egal ob das nun vorbildgerecht ist oder nicht (und ich habe schließlich genug Dampfloks in echt gesehen, um auch in dieser Hinsicht der Meinung zu sein, dass die Lok auch durchaus bei Schnellfahrt ordentlich qualmen darf). Also konkrete Frage: gibt es dazu irgendwelche CVs die das kontrollieren und die man anders einstellen kann?
Welche Gleisspannung hast du eingestellt? Bei mir dampfen die TRIX-Loks mit dynamischen Verdampfer erst ab 18V aufwärts vernünftig.
Laut mätrix kann man da auch nichts über CVs einstellen. Hier die Antwort vom Service zu meiner Anfrage bezüglich CV-Einstellung dazu:
„Sehr geehrter Herr ....., eine Veränderung der Verdampferansteuerung ist nicht vorgesehen. Sollte die Dampfentwicklung zu schwach sein, könnte sich eine Blase im Verdampfermedium gebildet haben. Kurzes festes Hineinpusten sollte den Weg für nachfließendes Öl und den erzeugten Dampf freimachen. Sollte dies nicht helfen, kann unser Service das Modell gerne überprüfen.
Mit freundlichen Grüßen .....“
Gruß Markus
seit 1975 (Weihnachten) Nenngröße H0 (NEM 010), seit 1995 Zweischienenbetrieb 1-2 (NEM 620/621), seit 2002 reiner DCC-Betrieb
Was meinst Du mit einstellen von Gleisspannung? Ich fahre digital, also da liegt doch immer die maximale Spannung an, oder? (etwa 24V?). Bzw ich weiß natürlich nicht, wie die Loks intern verkabelt sind, ob da mittels Widerstand vielleicht nur ein Teil der Gleisspannung an den Rauchgenerator weitergegeben wird...
Märklin MS2. Ich bin in den USA, also Netzspannung ist 115V, aber das macht ja wohl nichts aus, die Ausgangsspannung aus dem Trafo ist ja wohl so oder so mit 115V oder 230V gleich, oder?
deine Anlagenspannung kannst du an der MS2 ablesen: Shift + Schraubenschlüssel/Weiche runterscrollen bis "Verbrauchswerte" von dort auf "Spannung". Zeigt bei mir 18,3 V.
Also ich fahre bei meiner 01.10 Altbau (39760) auch nur das Märklin 02421-Dampföl. Und bei mir ist das Dampfen während der Fahrt auch nur sehr schwach ausgeprägt. Hätte es auch gerne etwas stärker, aber kann damit leben.
Dieser Spannungswert in der MS2 ist bei mir 18,1V. Ich nehme mal an, das ist der Wert für die "Effektivspannung" da Digitalstrom ja glaube ich Wechselstrom ist - wenn ich ihn für zB Wagenbeleuchtung gleichrichte und mit Kondensator versorge, dann messe ich etwa 24V was man dann glaube ich die Scheitelspannung nennt...