Ich habe hier ein Problem, welches mich über die Feiertage Stunden gekostet hat und ich habe noch immer keine Lösung. Vielleicht weiss jemand von euch weiter.
Folgende Situation: Ich baue die Noch-Anlage Bergün in Spur N mit Kato-Gleisen (Flexgleise plus Weichen) nach. Gerne würde ich die Anlage mit der Märklin CS3 steuern. Der Aufbau für die Weichendigitalisierung habe ich nach der Vorlage von sciurus (externe Webseite) gemacht, den gleichen Decoder verwendet (Qdecoder ZA2-16N) und alles eingestellt. Nun, ich kann die Weiche zwar schalten aber sobald ich eine Last auf die Gleise lege, z.B. eine Lok, schaltet die Weiche nicht mehr. Habe viel versucht aber nichts hat funktioniert. Als letzte Lösung habe ich eine Z21 (hatte noch eine rumliegen) angeschlossen und siehe da, alles läuft problemlos. Da ich jedoch die CS3 verwenden möchte und auch die Ursache verstehen will, frage ich euch, kenn jemand das Problem und ggf. eine Lösung? An einer Überlastung kann es bei einer Weiche und einer Lok im Testaufbau nicht liegen, ich vermute ein Störsignal oder sowas ähnliches.
Den Schaltimpuls habe ich schon angepasst. Auch habe ich die Stromversorgung des Decoders von der der Gleise getrennt. Ebenfalls wurden zwei verschieden starke Trafos verwendet.... Ich bin mit meinen Ideen am Ende angekommen.
Fall mir jemand helfen kann, ich wäre sehr dankbar.
das hatte ich mit genau der gleichen Konstellation Qdecoder und Kato Weichen auch.
Erklärung seitens Märklin Mitarbeiter.
ZitatDas deutet darauf hin, dass die Endstufe des Hauptgleises ein "unsauberes Signal" ans Gleis liefert. Damit kommen manche Decoder problemlos klar. Andere dagegen nicht.
Im Grunde gehört diese CS eingeschickt
Ich muss auch sagen, dass die Dekoder von Qdecoder sehr heikel sind. Ich habe 2 davon. Einer läuft absolut problemlos, während der andere manchmal, nach der Initialisierung beim Hochfahren von Windigipet, auch mit einer anderen Zentrale ab und zu hängen bleibt. Da hilft nur noch Strom aus und wieder an. Eine ähnliche Erfahrung hatte auch ein anderer User hier im Forum gemacht.
Hab mir bei einem Bekannten mit den Qdekodern die Karten gelegt bis wir mal nur DCC ans Gleis gelegt haben. Sobald die Zentrale (in diesem Fall eine ECoS) DCC und MFX bzw. MM mit ans Gleis legte war es aus. Der Verdacht kam mir als wir mit Multimaus und 10764 getestet haben und es einwandfrei funktionierte...
Zitat von MoBa44 im Beitrag #1eine Z21 (hatte noch eine rumliegen) angeschlossen und siehe da, alles läuft problemlos. Da ich jedoch die CS3 verwenden möchte und auch die Ursache verstehen will, frage ich euch, kenn jemand das Problem und ggf. eine Lösung?
schon mal testweise alle Lokprotokolle bis auf DCC in der CS3 ausgeschaltet? MM macht das Gleis-Ausgangs-Signal unter Umständen so asymmetrisch, dass hinter dem Decoder nicht genug Leistung an den Kato-Antrieb abgegeben werden kann, zumindest in einer Polungs/Schaltrichtung.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Warum eigentlich bei so einer kleinen Anlage unbedingt mit einer CS3? Persönlich würde ich sowas mit Z21 samt App, ggf. auf einem einfachen Tablet der 100,-€-Klasse wegen der Displaygröße für das Gleisbildstellpult fahren. Da reicht ja auch locker eine z21 Start samt WLAN-kit. Wenn für die Loks Drehregler gewünscht sind einfach zwei preiswert aus der Bucht geangelte Lokmäuse 2 anschließen.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6Warum eigentlich bei so einer kleinen Anlage unbedingt mit einer CS3? Persönlich würde ich sowas mit Z21 samt App, ggf. auf einem einfachen Tablet der 100,-€-Klasse wegen der Displaygröße für das Gleisbildstellpult fahren. Da reicht ja auch locker eine z21 Start samt WLAN-kit. Wenn für die Loks Drehregler gewünscht sind einfach zwei preiswert aus der Bucht geangelte Lokmäuse 2 anschließen.
Gebe ich dir recht, ich habe eine von einer anderen Anlage bekommen und würde diese gerne nutzen. Finde sie für die Automatisierung der Anlage, auch wenn die Anlage nur klein ist, halt sehr praktisch und gut. Zudem kenne ich sie halt. Die Z21 tut es definitiv auch für diese Anlage aber mir fehlen einige Funktionen, welche ich dann mit einem PC-Anschluss machen müsste und das ist dann definitiv zu viel des Guten. Auch kann ich mir vorstellen, die Anlage später zu vergrössern, ist ja vorbereitet dafür.
Haken an der CS3 ist halt die übersichtliche DCC-Unterstützung. Von Minitrix-Werksdekodern abgesehen gibt's in N praktisch nur DCC + Railcom, Probleme mit dem Gleissignal und sensiblen Dekodern gibt es immer wieder mal mehr oder weniger stark ausgeprägt. Die CS3 ist ja wirklich nicht schlecht, aber halt an vielen Stellen nicht mehr ganz up to date, die für heutige Verhältnisse magere Hardware (~ Raspi 1) limitiert da schon spürbar. Alleine schon das eine Zentrale mit offizieller DCC-Unterstützung in der Preisklasse nicht mal einen globalen Railcom-Detektor bietet finde ich grenzwertig. Hab Railcom auch lange ignoriert, inzwischen will ich nicht mehr ohne.. damit weiß man im Gegensatz zu MFX immer genau welche Lok gerade in welchem Abschnitt fährt/steht, auch beim Anpassen der Dekoderkonfiguration ist das sehr praktisch von wegen schnellem Lesen unterwegs..