Für die Hauptstrecken möchte ich einige Märklinloks digitalisieren
Eine kleine abgetrennte Strecke möchte ich jedoch mit alten Loks ANALOG betreiben und benötige dafür einen Anfahr- und Bremsbaustein, ggf. mit einstellbarer Wartezeit und evtl. sogar Langsamfahrt.
Natürlich gibt es einige Treffer bei H-Tronic, Conrad usw. aber es scheinen nur welche für analoge DC Loks zu sein…
Welche verwendet ihr für analoge Märklinloks mit AC ?
Oder welche Alternativen AUSSER digitalisieren gäbe es noch ?
Hallo XTW, 1. analoge Märklin Loks fahren auch mit Gleichspannung, allerdings immer in die gleiche Richtung, egal wie die Polarität der Gleichspannung am Gleis anliegt. 2. es gab von Winfried Knobloch 3 Bücher die sich mit dem Selbstbau elektronischer Steuerungen für die modellbahn beschäftigt haben. Dort gab es auch Anfahr- und Bremsverzögerungen für Märklin analog. Setzt aber kompletten eigenbau von Elektronikschaltungen voraus, nix Fertigbaustein oder nur Platine bestücken. Winfrid Knobloch Modelleisenbahnen elektronisch gesteuert Band 1 Anfahr-, Brems- und Blockstreckenautomatiken, Band 2 Impulssteuerungen, NF-Zugbeleuchtungen und Peripherie-Elektroniken. Band 3 Mehrzugsteuerung Volker
Ich hatte vor ca. 30 Jahren ein Vorgängermodell für eine Schaufensteranlage verwendet. Es hat funktioniert. Man darf sich halt keine große Hoffnungen mit sanftem Anfahren und Bremsen machen, wenn ältere Motoren / Antriebe verwendet werden.
Mit modellbahnerischen Grüssen sledge
P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!
Die Beschleunigungs-Verzögerungs-Schaltungen von W. Knobloch habe ich in der zweiten Hälfte der Siebziger nachgebaut. Für Gleichstrombetrieb funktionierten die erstaunlich gut, zumindest bei einem homogenen Fahrzeugpark. Die Wechselstromergänzungen für Loks mit Allstrommotoren, bei denen der Fahrtrichtungs-Umschalter beibehalten werden sollte, funktionierten dagegen nach meiner Erinnerung nie wirklich brauchbar.
Insgesamt war aber auch bei den Gleichstromvarianten Beschleunigung und Verzögerung stark von dem individuellen Stromverbrauch der Lok abhängig, die gerade in dem Abschnitt fuhr.
Die Transistor-Fahrregler und auch die Thyristor-Fahrregler zum Langsamfahren von Knobloch waren dagegen ein echter Fortschritt, auch mit den Hauptschlussmotoren.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Ich habe da auch viel herum-experimentiert und bin letztendlich mit selbst ganz einfach gebauten "Abbrems-Stecken" ganz zufrieden; wie das funktioniert, habe ich schon mal in ein eigenes Thema hier eingestellt: Abbremsen und anfahren im Bahnhof, anlalog, AC oder DC
Vielleicht hilft Dir das ja. Bei Fragen, gern melden.
hast Du meinen Beitrag zum 41200 gesehen? Zu finden via Tests mit dem Anfahr- und Bremsbaustein ABBS Nr. 41200 von Uhlenbrock im Analog- und Digitalbetrieb
Dort auch ein Verweis auf Videos bei Youtube. Bei mir hat der Baustein gut funktioniert. Was er nicht kann, ist das automatische Anfahren nach einer bestimmten Haltezeit. Das konnte die alte Märklin 6600 Elektronik. Aber die verträgt sich nicht mit Digital.
Meine Digitalloks hatten mit dem 41200 keine Probleme.
Das Durchfahren in Gegenrichtung habe ich via richtungsabhängige Schaltgleise von Märklin gelöst. Die steuern ein Rocco Umsschaltrelais an und überbrückem die Elektronik bei Fahrt in Gegenrichtung. Wird in den Viedos gezeigt.
Für die Aufenthaltsdauer könnte ich mir einen der kleinen, billigen elektronischen Zeitschalter (siehe Amazon) vorstellen. Der würde beim Einfahren in die Haltestrecke aktiviert und sollte dann nach Zeit X in Parallelschaltung/Bypassschaltung zum geschlossenen Signalschalter (Halt) den Kontakt am 41200 schließen und damit das Anfahren einleiten.
Viele Grüße
mecki
Low Cost Ideen, Tipps und Tricks rund um die Modelleisenbahn >>> modellbahnwelt.de ist z. Zt. nicht erreichbar - Schaltpläne oder Bauanleitungen bitte per PN bei mir kostenlos anfragen <<< Video zu Wäscheklammern als Kabelhalter https://youtu.be/XEbi_43qgt8 Video zu Drehscheibe 7186 leise entriegeln, sanft anfahren https://youtu.be/QQ2On8jAa9g
das einfachste wären antiparallele Dioden (je Diode Spannungsabfall von 0,7 V). Die könnte man bei gewünschter Durchfahrt mit Schalter überbrücken.
Wenn man den 41200 am Poti so einstellt, dass die Lok im Halteabschnitt nicht bis zum Halt am Signal runtergeregelt wird, hast Du auch in gewisser Weise eine Langsamfahrt, nur eben nicht mit konstanter Geschwindigkeit. Besonders schwere Loks sind mir auf diese Weise bei zu großzügiger Einstellung durch die Haltestrecke durchgerutscht.
Viele Grüße
mecki
Low Cost Ideen, Tipps und Tricks rund um die Modelleisenbahn >>> modellbahnwelt.de ist z. Zt. nicht erreichbar - Schaltpläne oder Bauanleitungen bitte per PN bei mir kostenlos anfragen <<< Video zu Wäscheklammern als Kabelhalter https://youtu.be/XEbi_43qgt8 Video zu Drehscheibe 7186 leise entriegeln, sanft anfahren https://youtu.be/QQ2On8jAa9g
Moin, habe den 6600 neulich erst vorgestllt und meine bei Ebay verkauft. Das Teil war seinerezit schon weit vorraus und einfach zu bedienen. Zwei Schaltgleise und gut wars für ein automatische Halt mit Anfahr- und Bremsverzögerung. Auch eine Pendel-Strecke war möglich...
du fragst ganz oben nach Alternativen außer digitalisieren. Ich fahre AC analog auf M-Gleis und habe mir für Bahnhofsgleise eine Lösung überlegt und gebaut, mit vielen antiparallelen Dioden (hat ein Vorredner auch schon erwähnt). Ich erreiche damit eine etwas verlangsamte Durchfahrt, stufenweises Abbremsen, sicheren Halt auf dem 18cm Gleisstück vor dem Signal, sowie langsames Anfahren. Das habe in in drei Varianten realisiert, je nachdem, ob das Bahnhofsgleis ansteigt, eben liegt oder abfällt.
Du findest auf meiner HP die drei Schaltpläne dazu mit Erläuterungen, etwa im unteren Drittel.
Wichtig ist dabei noch, dass meine Loks bei gegebener Fahrspannung (ca. 13Vac) deutlich unterschiedliche Geschwindigkeiten und Bremswege haben bzw. hatten. Daher habe ich in die Maschinen, die unangenehm schnell waren und/oder sehr lange Bremswege hatten, wie die V200, auch antiparallele Diodenpaare eingebaut. Je nach Platzverhältnissen kommen bedrahtete oder SMD-Dioden zum Ensatz. Das ist im Abschnitt direkt vor den Bremsstrecken beschrieben.
Ich verwende 1N4001, die sind für 1A Dauerstrom und 50V Sperrspannung ausgelegt, das reicht völlig aus.
Grüße, Thomas
Thomas M aus M, Exil-Badener, M-Gleis analog aus Überzeugung "Ein Leben ohne MoBa ist denkbar aber sinnlos." (frei nach Loriot)
Zitat von Mattes Moba im Beitrag #10Das Teil war seinerezit schon weit vorraus und einfach zu bedienen. Zwei Schaltgleise und gut wars für ein automatische Halt mit Anfahr- und Bremsverzögerung. Auch eine Pendel-Strecke war möglich...
Das Teil war schon - als Märklin es in den Vertrieb brachte - praktisch veraltet. Da hatte Märklin schon entschieden, die von Lenz entwickelten digitalen Komponenten - auf Basis von Motorolafernsteuerbausteinen - zur Serienreife zu bringen. Die Konkurrenz - z. B. von Roco - war fast zehn Jahre früher dran. RE: Roco Trafo ASC1000 + 2000. Und auf die DIY-Komponenten von W. Knobloch und anderen war ja schon mehrfach hingewiesen worden
Die Märklingeräte mit Phasenanschnittsteuerung haben sich dann auch später den Ruf als Decodergriller eingefangen, wenn man damit versuchte die digitalen Modelle im Analogmodus zu betreiben.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix