Hier stelle ich die Grundplatten meiner vierteiligen Modelleisenbahn – Segmentanlage vor, die einerseits genau auf den Kleiderschrank drauf passt,
aber auch in zwei verschiedenen Konfigurationen freistehend aufgebaut werden kann.
Die einzelnen Segmente sind 1,1m lang und 55cm tief und können mit jeweils 3 Beinen aufgestellt werden. Alle vier Segmente können in einer Reihe angeordnet werden, sodass eine 4,4m lange und 55cm tiefe Platte entsteht auf der ich eine zweigleisige Paradestrecke im Vordergrund aufbauen werde.
Verbindet man Segment 4 und 3 mit den Segmenten 1 und 2 „Rücken an Rücken“, erhält man eine Fläche von 2,20m mal 1,10m auf der es dann auch möglich ist, die Züge im Kreis fahren zu lassen.
Im Video gehe ich dann näher darauf ein, wie ich die Verbindungselemente hergestellt habe.
Ich verwende Unterlegscheiben aus dem Baumarkt, die einen Aussendurchmesser von 35mm haben. Um den Innendurchmesser an die Kugeln anzupassen, die ich zur Verfügung hatte, bohre ich sie noch auf. Ja, auf der Suche nach Stahlkugeln bin ich habe im Kinderzimmer fündig geworden, wo diese beiden Magnetspiele rumlagen.
Es hat sich herausgestellt, dass die 12,7mm Kugel perfekt auf eine 12mm Bohrung passt, denn sie darf ja erstmal auf keinen Fall durchrutschen, aber andererseits soll sie schon so weit wie möglich in die Unterlegscheibe reinrutschen, damit die Segmente auch gut zentriert werden. Ich habe auch probiert, wie die 12mm Kugeln aus dem anderen Spiel auf ein 11mm Loch passen und dabei wird natürlich der Astand zwischen den Unterlegscheiben größer, was dann beim Einbauen tiefere Löcher erfordert. Daher habe ich die erste Variante bevorzugt.
Mit diesem Holzteil hier kann ich gleich mehrere Unterlegscheiben gleichzeitig einspannen, damit ist dann auch das Bohren, der drei kleinen Löcher für die Schrauben schnell gemacht.
Weiter geht es mit dem Anzeichnen an der Segmentplatte: im ersten Versuch, habe ich die Mitte angezeichnet, da sieht man aber dann beim Bohren nicht mehr, ob man eventuell verrutscht ist. Ich habe mir also diese praktische Schablone gebastelt, um den Umkreis anzuzeichnen: damit kann man dann wesentlich besser zielen. Diese Vertiefung, die wir hier bohren, darf auf keinen Fall zu tief werden! Wir müssen sicher sein, dass die beiden Segmente praktisch nur an den Kugeln aneinandertreffen. Würden beim Zusammenstellen erst die beiden Holzrahmen aufeinandertreffen, können wir nicht mehr sicher sein, ob innendrin die Kugel auch richtig bündig an beiden Unterlegscheiben anliegt, ja und wenn das nicht passiert, sind auch unsere Segmente nicht ausgerichtet und der ganze Aufwand war umsonst.
Nach der Vertiefung für die Unterlegscheibe, brauchen wir noch Platz für die Kugel. Deshalb bohre ich hier noch mit dem Holzbohrer rein. Und wir brauchen auch noch ein Loch, wo dieser Magnetstift reinpasst, der uns die Kugel festhalten soll. Also den brauchen wir natürlich nur auf einer Seite. Worauf dann noch zu achten ist: die gegenüberliegende Unterlegscheibe muss verdreht angeschraubt werden, da sich sonst die Schraubenköpfe gegenseitig stören.
Weiter geht es mit dem Klemmverschluss. Den versenke ich auch im Holz. Ich habe mir also wieder eine Schablone gebastelt, auf der ich nicht nur die Bohrungen zum Anschrauben des Klemmverschlusses angezeichnet habe, sondern auch alle Punkte, wo ich die Forstnerbohrer ansetzte. Ich zeichne das Ganze an, während ich noch keine Kugel in meine Verbindungselemente gesteckt habe und dann bohre ich als erstes die Löcher vor, in denen der Klemmverschluss angeschraubt wird.