Hallo zusammen,

ich bin gerade im Begriff von einer Teppich-Bahn auf ein erstes Brett zu wechseln. Ich habe zwei Hobby-Blocksignale der Firma Viesmann (4021) gekauft und möchte diese durch Reed-Kontakte schalten lassen. Die Viesmann-Hobbysignale zeichnen sich durch integrierte Elektronik aus (bi-stabiles Relais, aber kein eigener Decoder). Anschluss siehe angehängtes Bild:



Grundsätzlich funktioniert der Aufbau. Ein Waggon mit Magnet schaltet erwartungsgemäß die Signale. Allerdings nur bis zum ersten Verbraucher auf dem Gleis. Schalte ich das LIcht einer Lok an oder fahre ein Stück, funktioniert die Umschaltung fortan nicht mehr. Das Relais surrt in einem hörbar höheren Ton. als käme es nicht in Endlage. Ich muss die Anlage erst wieder komplett stromlos schalten (STOP reicht nicht), bis es wieder geht.

Noch ein paar schnelle Fakten:
- Trix C-Gleis, also 2L-Gleichstrom, aber mit digitaler Märklin-Anschlussbox und Mobile Station 2 (in grün)
- keine eigene Spanungsversorgung (16V Lichtstrom) für die Signale, also Anschluss entspricht nicht dem Handbuch (ich hab das Gefühl daran liegt's)
- hab schon BM1-Module fürs ABC-Bremsen vorgesehen, aber auch nach deren kompletten Ausbau dieses Verhalten
- Kabel für Gleisbeeinflussung und Vorsignale sind (vorerst) unbenutzt

Ich habe bisher kein separaten Stromkreis, weil ich annahm, dabei ging es nur ums "Stromsparen" beim digitalen Schienenstrom und das brauch ich zu diesem Zeitpunkt für zwei kleine Signale noch nicht.

Ich bin dankbar für jeden Tipp!

Viele Grüße
Daniel

Zitat von D2006 im Beitrag #1

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Hallo
- keine eigene Spanungsversorgung (16V Lichtstrom) für die Signale, also Anschluss entspricht nicht dem Handbuch (ich hab das Gefühl daran liegt's)

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Hallo Klaus, danke für deine Antwort!

Anfängerfrage: Inwiefern müsste ich denn Digitalspannung gleichrichten? Ich dachte es ist bereits ein DC-Signal bei Gleichstrom-Digitalanlagen?!

Viele Grüße
Daniel

Schau dir mal in der Beschreibung die Abbildung 5 an. Es wäre das Beste, wenn du ein eigenes Netzteil für die Signale nimmst. Damit bist du auf dem sichern Weg und hast keine Probleme mehr.

Zitat von D2006 im Beitrag #3

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Anfängerfrage: Inwiefern müsste ich denn Digitalspannung gleichrichten? Ich dachte es ist bereits ein DC-Signal bei Gleichstrom-Digitalanlagen?!

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Hallo Daniel!

Zitat von D2006 im Beitrag #3

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Anfängerfrage: Inwiefern müsste ich denn Digitalspannung gleichrichten? Ich dachte es ist bereits ein DC-Signal bei Gleichstrom-Digitalanlagen?!

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Hallo Klaus, Andreas und Jörg,

vielen Dank für Eure Antworten! Ich find es immer wichtig, genau zu verstehen warum etwas nicht funktioniert.

Da werde ich mal den beschriebenen Weg in Kosten und (vor Allem) Aufwand abschätzen und mit einem gebrauchten Lichttrafo vergleichen. 🙈

Einen schönen Sonntag noch!
Daniel

Hallo Daniel!

Gleichrichter und Elko kosten kaum etwas - die Frage ist nach der Bezugsquelle:
Wer einen Elektronik-Laden in der Nähe hat (oder aber gute Kontakte in einen einschlägigen Reparatur-Betrieb), der bekommt sie günstig.
Wer im Versand bestellen muss, hat zusätzliche Kosten.
Mit Wohnsitz in Berlin gehöre ich zur ersten Gruppe (Laden: Segor, https://www.segor.de ), darum kann ich zu Versandkosten überhaupt nichts sagen.

Für den Schaltungs-Aufbau braucht man irgendeine mechanische Grundlage, die typische Lösung ist eine Lochraster-Platine. Bezugsquelle wie oben.
Man kann für eine so primitive Schaltung auch eine Lötleiste nehmen, die sind aber inzwischen unmodern.
Weitere Bastel-Lösungen sind je nach vorhandenem Material möglich.

Die Alternative Lichttrafo ist wesentlich weniger Aufwand, vor allem wenn man keine Elektronik-Praxis hat. Könnte aber etwas teurer sein.
Wenn Du Deinen fiktiven Stundenlohn festlegst, kannst Du vergleichen.

Viel Erfolg!
Jörg