Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#1 von SBG , 24.01.2025 11:10

Hallo,
ich habe eine Lok mit dem Märklin mld3 (60972) digitalisiert und möchte nun noch einen Pufferkondensator ( Elko, radial, 470 µF, 35 V) anschließen, wie ich es bei meinen TAMS Decodern auch immer mache. An welche der vielen Kabel muss ich diesen denn mit welchem Pol anschließen?
In der Anleitung konnte ich nichts finden.
Danke schonmal für Eure Hilfe!
SBG


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RE: Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#2 von E_41 , 24.01.2025 11:23

Das ist wohl nicht vorgesehen und scheint gar nicht so einfach zu sein, guck mal hier:



Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)


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RE: Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#3 von Micha12249 , 24.01.2025 11:30

Die einfachste Möglichkeit wäre den Märklin-Pufferkondensator zu verwenden:

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/60974

Einfach in die vorhandene Buchse einstecken.

Einfach nur Kondensator anlöten geht auf jeden Fall nicht.
Es wird eine Ladeschaltung benötigt, weil der Kondensator sonst beim Einschalten zu viel Strom zieht.


Gruß
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zuletzt bearbeitet 24.01.2025 | Top

RE: Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#4 von SBG , 24.01.2025 11:47

Danke, ja, den habe ich gesehen, aber der Preis ist ja schon ziemlich hoch, wenn man bedenkt, das ich normalerweise den Elko Pufferkondensator für ein paar Cent kaufe und an die Decoder anderer Hersteller anschließe.

Viele Grüße
SBG


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RE: Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#5 von alexus , 24.01.2025 12:38

Hallo SBG

Zitat von SBG im Beitrag #4
Danke, ja, den habe ich gesehen, aber der Preis ist ja schon ziemlich hoch, wenn man bedenkt, das ich normalerweise den Elko Pufferkondensator für ein paar Cent kaufe und an die Decoder anderer Hersteller anschließe.

Viele Grüße
SBG


Ganz so einfach ist der Vergleich nicht. Der Märklin Puffer arbeitet wie viele andere auch mit Gold/Supercups und entsprechender Ladeschaltung (Stepup/down Regler). Da steckt doch ein bisschen mehr dahinter als in der „klassischen“ Elko Ladeschaltung mit Elko, Widerstand und Diode.
Der Preis liegt auch im Bereich einer ESU Pufferschaltung, Tams ist etwas günstiger.


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RE: Pufferkondensator an Märklin mld3 60972 anschließen?

#6 von gruenflaeche , 24.01.2025 23:24

Zitat von SBG im Beitrag #1

ich habe eine Lok mit dem Märklin mld3 (60972) digitalisiert und möchte nun noch einen Pufferkondensator ( Elko, radial, 470 µF, 35 V) anschließen, wie ich es bei meinen TAMS Decodern auch immer mache. An welche der vielen Kabel muss ich diesen denn mit welchem Pol anschließen?
In der Anleitung konnte ich nichts finden.
Danke schonmal für Eure Hilfe!



Hallo,

Kommt darauf an wieviel Platz du hast, wenn ein normaler Kondensator ins Modell passt, dann würde ich nicht zu einem 470µF raten, der sorgt bei H0 höchstens dafür, dass der Decoder kein Alzheimer bei einer Spannungsunterbrechung bekommt. Damit ist beim mld3 aber (zum Glück) eh nicht zu rechnen.
Damit es Ansatzweise Sinn macht, sollten mindestens 1000µF rein.
Auch das wird dir bei laufenden Motor keine halbe Sekunde bringen.
Wenn es unbedingt 35Volt Spannungsfestigkeit sein sollen wirst du für mehr kaum Platz finden im Modell.
Sollte das Modell nicht für den Analogbetrieb gedacht/benötigt werden, dann reichen 25Volt und 2200µF aus.
Dazu werden ein 100 Ohm 1/4Watt Widerstand und eine 1N4007 Diode (oder vergleichbares) benötigt.
Wie man diese drei Bauteile richtig verdrahtet kannst du dir in den Decoder-Anleitungen von ESU (kostenloser Download auf der ESU Webseite) ansehen.
in der Anleitung des Lokpilot 5 bspw. auf Seite 35.

Die Kabel für die Pufferschaltung werden an der Märklin Schnittstelle an einen U+ Anschluss (oranges Kabel) für Plus der Ladeschaltung, und einmal an den Anschluss der Schnittstelle der mit GND gekennzeichnet ist, für minus der Ladeschaltung, angeschlossen.
Achtung bei Verpolung droht die Explosion des Kondensators, und/oder Schaden am Decoder.



Grüße


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