ich bin neu im Forum und hoffe, dass ich mit meinem Anliegen in diesem Bereich richtig bin.
Es geht um die Lok 3005 (Gusseisen), Spur H0, Wechselstrom. Sie hat auch einen kleinen Handumschalter. Nach einem großen Service und dem Austausch der wichtigsten Verschleißteile mag die Lok trotz NEUER Feder am FRU nicht gescheit umschalten (vor- und rückwärts), siehe Bild. Das Einhängen der Feder sowohl im einen als auch im anderen Häkchen am FRU brachte genausowenig Erfolg, wie das Längen der Feder (mittlerweile habe ich schon 2 Federn "verschlissen"). Das Verbiegen der Häkchen spare ich mir, da sie bekanntermaßen irgendwann abbrechen.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Und hoffe, dass jemand im Forum einen Rat hat. Dafür wäre ich sehr dankbar.
Hallo Kapsali, da hilft nur gefühlvolles Biegen an der Federaufhängung und GEDULD, GEDULD und nochmal GEDULD. So schnell bricht der Haken nicht. Falls doch, ich hab von Umbauten auf digital einige auf Lager. GGF melde dich per PN. mfg Rainer aus Wuppertal
Hallo Kapsali, nachdem alle Möglichkeiten durchexerziert sind (Inspektion mit neuen Bürsten, gründlicher Reinigung einschließlich Inspektion der Räder) sehe ich nur zwei Alternativen: Entweder die Federaufhängung solange gefühlvoll biegen, bis es passt oder einen neuen FRU (evtl. elektronisch). Aber einen neuen FRU nur, wenn an dieser speziellen Lok viel Herzblut klebt. Nüchtern betrachtet würde ich nicht mehr allzu viel investieren - eine gute gebrauchte 3005 kostet oft weniger als neue Ersatzteile. Peter
Unter welchen Rahmenbedingungen funktioniert denn das Umschalten mit welchem Transformator nicht? Stehen da zum Beispiel noch beleuchtete Züge auf dem Gleis? Was ist noch am Trafo angeschlossen?
Hallo an alle und Dank an alle für die schnellen Antworten!
Für D.: Es ist ein blauer Märklintrafo 6631 mit 30 VA. Auf dem Gleis steht/fährt sonst nix rum, andere Quellen laufen über einen 2. und 3. Trafo. Andere Loks schalten nach Service und neuer Feder einwandfrei. Auch mit einem anderen (kleineren) Trafo schaltet die 3005 nicht gescheit.
Zieht der Umschalter nicht an oder fällt er nicht korrekt ab? Funktioniert er bei manueller Betätigung sauber? Wichtig ist das die Mechanik nicht geschmiert werden darf! Ein paar Tropfen WD40, ein paar Mal bewegen und so gut wie irgend möglich wieder trockentupfen. Die Federspannung muss so eingestellt werden das bei "Vollgas" der Umschalter schon nervös wird aber gerade noch nicht anzieht. Die hier verbaute Version mit den zwei Haken wird auch nicht durch biegen justiert, die grobe Einstellung erfolgt durch Umhängen der Feder. Mit einer neuen Feder ist der auf dem Bild rechte Haken die erste Wahl. Alternativ kann man auch einen jüngere Version des FRU mit dem "Biegehaken" einbauen, massenhaft in der Bucht zu finden.
zieht der Schieber an, aber die Schaltwippe wechselt nicht die Seite, also Fahrtrichtung bleibt die selbe? Dieses kann durch eine "rauhe" Vorderkante der Wippe verursacht werden auf der der Schaltdraht nicht gleitet. Da das Ausbauen und polieren mühsam ist, trage ich mit einem Zahnstocher einen Hauch von WD40 an der Vorderkante auf.
auch das kann Ursache für schlechtes Schalten sein:
Der Stift am Schieber trifft nicht IN sondern AUF die Schaltwippe. Die Lok braust los, so als würde sich der Schieber gar nicht nach vorne bewegen. Tritt nicht immer auf und seltsamer Weise bei meinen jüngsten Loks aus den 90zigern.
Die Schaltwippe scheint verbogen zu sein, in der Ansicht muss die bei unbetätigtem Umschalter waagerecht stehen. Auch scheint die Schaltwelle nicht richtig verbaut zu sein, die icht gerne mal aus den Lagern gehoben.
Zitat von rainerkrüger im Beitrag #2Hallo Kapsali, da hilft nur gefühlvolles Biegen an der Federaufhängung und GEDULD, GEDULD und nochmal GEDULD. So schnell bricht der Haken nicht. Falls doch, ich hab von Umbauten auf digital einige auf Lager. GGF melde dich per PN. mfg Rainer aus Wuppertal
Hallo Rainer,
so wie es aussieht, ist der FRU hinüber. Du sagst, Du hättest noch einige auf Lager. Was soll einer kosten?