Digitalisieren Roco V100 63417

#1 von tomas3000 , 14.02.2025 11:32

Guten Morgen,

ich habe eine Roco 63417, die seltsamerweise zwar eine 8polige Digitalschnittstelle aber eigentlich keinen Platz für einen Decoder hat. Deswegen wurde das Führerhaus mit einem Lenz LE131 ausgefüllt (sieht nicht grad schön aus

1.) Habt ihr eine Idee, wie Roco sich das gedacht hatte, wo der Decoder untergebracht werden soll? (Unterhalb zwischen den Drehgestellen wäre zwar etwas Platz, aber anders als bei neueren Modellen gibt es keinen "Kabelkanal" nach unten).

2.) Alternativ könnte ich einen "Miniaturdecoder" einbauen, z. B. https://fischer-modell.de/Hersteller/ZIM...abel/ZIMO-MX615
Wisst Ihr, ob die 0,5A für die Lok ausreichen? Und gibt es auch "Miniaturdecoder", die ähnlich klein sind, aber eine 8polige Schnittstelle haben?

3.) Und letzte Frage (nicht digital): Die Rangier-Haltestangen und Trittstufen an beiden Enden der Lok sind verbogen bzw. abgebrochen (in der Verpackung fehlt die passende Aussparung???). Unter der Ersatzteilnummer gibt es aber nichts mehr (Roco 101362). Wisst ihr, ob die von einer neueren 211/212/V100 auch passen? Bin mir da nicht sicher, da im beiliegenden Ersatzteilblatt schon für zwei verschieden Lok-Bestellnummern auch zwei unterschiedliche Haltestangen-Bestellnummern hinterlegt sind.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#2 von DrBob , 14.02.2025 12:01


Viele Grüße aus Kiel
Rüdiger


tomas3000 und acecat haben sich bedankt!
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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#3 von tomas3000 , 14.02.2025 12:14

@DrBob Danke. Den kannte ich schon. Aber ohne funktionierende Bilder trau ich mir nicht zu, ob das bei meiner V100 auch so funktioniert (im Einleitungstext schreibt er, dass es sich um eine neuere V100 handelt, in dem man den Tankbereich für Lautsprecher oder Platine nutzen kann).
Und die Tauschplatine https://amw.huebsch.at/AMW_Script/Shop2.pl?FT=H0_V100W_ (sollte sie passen), würde den Lokumbau noch Mal um rund 30 € verteuern (für 50 € Lokwert + 30 € Decoder + 30 €) = 110 € bekomme ich auch eine neuere, schon digitalisierte V100...


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#4 von drum58 , 14.02.2025 14:29

Hallo Thomas,

nach meiner Anleitung für die V 100 mit 8-poliger Schnittstelle (63984/63985) gehört der Decoder ins Führerhaus oder unter die Lok in die Tanknachbildung. Das Bild aus der Anleitung kann ich Dir schicken, wenn Du mir Deine Mailadresse (per PN) mitteilst, hier Einstellen möchte ich es wegen Urheberrecht nicht.
Den MX615 gibt es doch mit 8-poliger Schnittstelle (MX615R), es sollte aber auch ein MX617R oder MX623R passen, die können max. 08 A Dauerlasat, das reicht sicher, wenn Motor und Getriebe OK sind.

Gruß
Werner

edit: Die Anleitung findet sich auch bei Roco im Netz, Fig. 9 und 10.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#5 von tomas3000 , 14.02.2025 15:28

Danke Werner. Bei Deiner Lok (und Anleitung) gibt es einen Durchgang vom Führerhaus hinunter zum Tankbereich. Diesen gibt es bei mir leider nicht. Deswegen muss ich den Dekoder leider irgendwo oben unterbringen. Den kleinen MX615 R könnte ich da noch zwischen Platine und Vorbau schieben, der hat nur 8,2 x 5,7 x 2 mm. Der MX617R hat schon 13 x 9 x 2,6 mm . Ich fürchte das ist zu groß.

Kann ich irgendwie abschätzen ob 0,5A (1,0 A Spitze) ausreichen würden?

Und was mich grad noch verwirrt: Beim MX615R steht "4 Funktionsausgänge (davon 2 auf Löt-Pads)" dabei.
Wenn ich den in meine 8polige Schnittstelle stecke, funktioniert dann was nicht oder reichen für die V100 2 Funktionsausgänge aus?


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#6 von Hinnerk , 14.02.2025 16:10

Was möchtest du denn ausser Licht v/h noch anschließen? Danach richtet sich der Bedarf an Funktionsausgängen.


Gruß
Hinnerk


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#7 von tomas3000 , 14.02.2025 16:35

Licht reicht. Ideal wäre natürlich, wenn ich Vorne und hinten getrennt an- und ausschalten könnte. Aber dazu brauche ich vermutlich eine andere Platine, also wäre es in meinem Falle tatsächlich nur Licht an/aus.
Sind das dann die zwei Funktionsausgänge (die nicht "Löt-Pads" sind)?


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#8 von drum58 , 14.02.2025 16:55

Zitat von tomas3000 im Beitrag #5
Danke Werner. Bei Deiner Lok (und Anleitung) gibt es einen Durchgang vom Führerhaus hinunter zum Tankbereich. Diesen gibt es bei mir leider nicht.

Hallo Thomas,

die Kombination aus NEM652-Schnittstelle und kein Platz für Decoder kommt mir etwas seltsam vor, leider finde ich zu Deiner Version der V 100 keine Anleitung, nur das ET-Blatt und das liefert keinen entscheidenden Hinweis. Meist findet sich ein Weg für die dünnen Decoderanschlusskabel heutiger Zeit (früher waren die erheblich dicker).

Zitat von tomas3000 im Beitrag #5
Den kleinen MX615 R könnte ich da noch zwischen Platine und Vorbau schieben, der hat nur 8,2 x 5,7 x 2 mm. Der MX617R hat schon 13 x 9 x 2,6 mm . Ich fürchte das ist zu groß.

Dazwischen gibt es ja auch noch den MX616R (8 x 8 x 2,4 mm - 0,7 A).

Zitat von tomas3000 im Beitrag #5
Kann ich irgendwie abschätzen ob 0,5A (1,0 A Spitze) ausreichen würden?

Für eine gut laufende Roco-Lok sollten 0,5 A eigentlich ausreichen, sicher ist das aber für die konkrete (offenbar gebrauchte) Lok aber nicht. Du kannst aber im Analogbetrieb (also mit Brückenstecker und DC-Trafo) die Stromstärke mittels Ampèremeter messen, dann weißt Du wieviel Strom sie tatsächlich aufnimmt.

Zitat von tomas3000 im Beitrag #5
Und was mich grad noch verwirrt: Beim MX615R steht "4 Funktionsausgänge (davon 2 auf Löt-Pads)" dabei.
Wenn ich den in meine 8polige Schnittstelle stecke, funktioniert dann was nicht oder reichen für die V100 2 Funktionsausgänge aus?

Wenn Du Dir die Grafik zum MX615 in der ZIMO-Anleitung anschaust und mit dem Bild bei Fischer vergleichst, dann kannst Du erkennen, dass Gleis (2), Motor (2), Licht vorn, Licht hinten und Decoder+ auf die Schnittstelle geführt sind, AUX 1 hingegen nicht (AUX 2 kann es auf der Schnittstelle nicht geben). Das bedeutet, Licht vorne und Licht hinten werden vom Decoder über die Schnittstelle angesteuert. Nach dem Bild im ET-Blatt gehe ich davon aus, dass auf der Platine getrennte Birnchen für Spitzen- und Schlusslicht vorhanden sind, diese aber (wie bei NEM 652 zwangsläufig üblich) nicht getrennt sind, also immer Spitzenlicht auf der einen und gleichzeitig Schlusslicht auf der anderen Seite leuchtet. Das lässt sich durch Trennen der Leiterbahnen zu den Schlusslichtbirnchen und Anschluss dieser an AUX 1 und 2 (Lötpads) ändern.

Gruß
Werner


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#9 von acecat , 14.02.2025 17:11

Moin,

Zitat von tomas3000 im Beitrag #3
@DrBob Danke. Den kannte ich schon. Aber ohne funktionierende Bilder trau ich mir nicht zu, ob das bei meiner V100 auch so funktioniert (im Einleitungstext schreibt er, dass es sich um eine neuere V100 handelt, in dem man den Tankbereich für Lautsprecher oder Platine nutzen kann).
Und die Tauschplatine https://amw.huebsch.at/AMW_Script/Shop2.pl?FT=H0_V100W_ (sollte sie passen), würde den Lokumbau noch Mal um rund 30 € verteuern (für 50 € Lokwert + 30 € Decoder + 30 €) = 110 € bekomme ich auch eine neuere, schon digitalisierte V100...


baust du die Lok für dich oder planst du das Ding zu veräußern? Wenn du die Lok für dich baust, sollte die Hübsch Platine mit Next18 DSS das Mittel der Wahl sein. Ich habe das bei zwei Roco V100 so gemacht und bei einer Dritten habe ich damals um 2003 einen Zimo MX 61/2000 in die Tanknachbildung reingebaut und die Kabel durch eine eingebrachte Bohrung in den Rahmen durchgefädelt. Letzteres würde ich nicht wieder machen, weil damit die das Beleuchtungsproblem der Glühlampen immer noch besteht. Ein Umbau auf LED bringt nebenbei den positiven Effekt, dass die Temperaturen im Gehäuse sinken. Zudem ermöglichen die Hübsch Platinen den Decoderaufbau auf der Platine unter dem Motorvorbau. Das sieht alles viel aufgeräumter und wartungsfreundlicher aus als jede selbstgebaute Lösung.

Nur mal so am Rande bemerkt, scheue ich keine Kosten, wenn es um die Optimierung meiner Fahrzeuge geht. Da geht es mit Glockenankermotoren los und geht über neue Radsätze bis zum Einbau von Federpuffer wie auch anderem Mengenkes. Warum? Weil meine Ansprüche es verlangen und ich mir über die Kosten eines Projekts keinen Kopf mache. Sollte es aufwendiger als erwartet werden, dann strecke ich das eben zeitlich. Schließlich habe ich mehr als genug rollendes Material zur Auswahl, welches bereits auf meine Standards gebracht wurde, um es sofort einsetzen zu können. Trotzdem liegen gerade einige Projekte auf Eis, weil man schließlich weder vier Hände noch vier Füße hat. Dann könnte man nämlich im Zirkus auftreten und müsste sich die Basteleien nicht geben. Denk bitte immer daran, dass du für dich baust und nicht für andere. Also bist du für dich selbst das Maß der Dinge.

Mit nachdenklichen Grüßen

acecat


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#10 von moppe , 14.02.2025 18:46

Zitat von tomas3000 im Beitrag #7
Licht reicht. Ideal wäre natürlich, wenn ich Vorne und hinten getrennt an- und ausschalten könnte. Aber dazu brauche ich vermutlich eine andere Platine,


Nein, du brauchen nur der Platine ein bisschen zu modifizieren.


Klaus


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#11 von acecat , 14.02.2025 20:55

Moin,

Zitat von moppe im Beitrag #10
Zitat von tomas3000 im Beitrag #7
Licht reicht. Ideal wäre natürlich, wenn ich Vorne und hinten getrennt an- und ausschalten könnte. Aber dazu brauche ich vermutlich eine andere Platine,


Nein, du brauchen nur der Platine ein bisschen zu modifizieren.

stimmt. Bleibt aber immer noch das Problem, dass er den Decoder woanders als im Führerhaus unterbringen möchte. Dabei ist die Hübsch Platine sicher die eleganteste Lösung. Aber wie ich schon schrieb, muss das jeder selbst entscheiden. Ich habe damit zwei Roco V100 als Soundmodelle gebaut und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Als Decoder kamen ESU LokSound V5 micro mit next 18 Anschluss zum Einsatz. Mit RP25/C110 Rädern ohne Haftreifen, Glockenankermotoren und 15x10mm Lautsprecher in einem Zusatzbalastgewicht zwischen den Tanks fährt und klingt das sogar ganz passabel.

Zudem braucht man für den Umbau einer Roco V100 mit originalem Motor kaum Vorkenntnisse und bekommt eine gute Beschreibung für den Einbau dazu. Ok, kostet Geld, von dem man immer zuwenig hat.

mfg

acecat


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#12 von tomas3000 , 14.02.2025 21:20

.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#13 von tomas3000 , 15.02.2025 10:02

Guten Morgen,

heute mal mit Bildern:

Hier sieht man gut, was mir nicht gefällt - der Lokführer ist seltsam groß, weiß und kabelig


Mit abgenommenen Dach:


Und mit freiliegender Platine:


Wie ihr sehr gibt es leider keine Verbindung vom 8poligen Stecker nach unten zum Tankbereich. Ich hab also nur den Minimal-Freiraum unterhalb der Vorbauten.

@drum58 Mit der z21 habe ich heute im Anschlussgleis mal getestet, wie viel Strom die Lok zieht. Beim schnellen Beschleunigen kam ich auch 550 mA als Spitze. Dann sollte der MX615 R (mit 500mA und 1000mA Spitze) doch reichen, oder? Oder was passiert, wenn der zu lange über 500mA belastet wird? Geht der dann gleich kaputt?

@acecat Ich baue die Lok für mich um. Leider gibt es bei der Lok noch andere Unzulänglichkeiten (verbogene Griffstangen, kein Sound, etc.). Deswegen ist bei allem zumindest die Überlegung, bevor ich zu viel in diese Lok investieren, könnte ich auch alternativ ein besser ausgestattetes, neueres Modell kaufen. Hattest Du eine neue Bohrung für die Verbindung zum Tank gesetzt? Müsste da wohl im Metall neben der Verschraubung runterbohren, aber dann bin ich immer noch in den seitlichen Tankabdeckungen (gehen ca. 1cm von der Seite zur Mitte). Und wenn ich weiter innen bohre, komme ich durch den Motor Ist die Hübsch-Platine soviel flacher oder wie soll dann der Decoder zusätzlich unter den Vorbauten direkt auf der Platine Platz finden. Bei mir ist da über der aktuellen Platine nur 4-5 mm Platz, allerdings nur da, wo keine Lichtleiter sind und wo sich kein Mittelsteg befindet....

@moppe: Gibt es dazu eine Anleitung, wo ich was modifizieren müsste um Vorder- und Rücklicht getrennt zu schalten?

@acetat: Das mit dem Lautsprecher klingt auch gut, allerdings weiß ich nicht, wie ich die Kabel da runter zwischen den Tank bringen soll. Da gibt es bei mir keine offene Verbindung / Tunnel.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#14 von drum58 , 15.02.2025 12:39

Hallo Thomas,

550mA sind zumindest grenzwertig, ich würde zum nächst kräftigeren Decoder (MX616R) raten. Ob der noch unter den Vorbau passt, weiß ich nicht, alternativ könnte er auch unter das Führerstandsdach (Klebepad), dann gäbe es im Sichtbereich nur noch ein paar Kabel.

Zur Platine von Herrn Hübsch schau mal hier, der Steg muss zum Teil entfernt werden, damit der Decoder Platz hat. Ein kurzes Stück Steg entfernen könnte auch das Platzproblem bei Dir lösen.

Du musst einfach die Schlusslichtbirnchen von der Platine ((Minus-Seite) ablöten und von dort zu AUX 1 bzw. AUX2 ein Drähtchen verlegen. Ich habe das bei meiner einen V 100 so gemacht, auf dem Bild ist leider nicht allzu viel zu erkennen und mein Decoder (MX630R im Tank) hat AUX 1 auf der Schnittstelle (grün), deshalb kann ein Birnchen auf die vorhandene Leiterbahn von AUX 1 (mit 3 gekennzeichnet).


Draufklicken vergrößért die Bilder.

Gruß
Werner


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#15 von tomas3000 , 15.02.2025 21:30

Wie sieht denn eure Öffnung zum Tank aus? Vielleicht kann ich da was bohren?

@drum58 : Den letzten Satz von Dir verstehe ich leider nicht. Was bedeutet "hat AUX 1 auf der Schnittstelle" und wo ist was mit (3) gekennzeichnet?


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#16 von Stahlblauberlin , 16.02.2025 10:02

Du hast wie ich noch die Urversion der V100, da kommt der der Dekoder wirklich ins Führerhaus. Hässlich, aber so vorgesehen.
Eine je Lokseite getrennt schaltbare Beleuchtung ist mit ein paar getrennten Leiterbahnen machbar, meine hat auch gleich LEDs bekommen da die Glühlampen im Digitalbetrieb extrem heiß werden und Strom fressen.
Stichwort Strom: bei 12V darf die Lok sich nicht mehr als ca. 200 bis allerhöchsten 250 mA genehmigen, sonst ist was faul!! Höchstwahrscheinlich der Kollektor verdreckt/verölt und/oder das Fett in den Getrieben verhärtet.
Meine ist mit einem D&H PD10mu unterwegs, der ist so winzig das er unsichtbar in einem der Vorbauten verschwindet, die Kabel Richtung Schnittstelle auf genaues Maß gekürzt.
Für die nach zugseitig abschaltbare Beleuchtung habe ich hinten die eigentlich für eine Digitalkupplung gedachte an Aux1 der Schnittstelle hängende Leiterbahn verwendet, vorne ist Aux2 direkt am Pad des Dekoders abgegriffen.
Die Glühlampen habe ich 1:1 durch 3mm-Leds ersetzt, Vorwiderstände als SMD-Widerstände auf Leiterbahnlücken. Wert 2,2k KOhm ergab eine deutlich hellere Ausleuchtung als es die Glühlampen je geschafft haben. Der Stromverbrauch der Beleuchtung sinkt dabei von 45-55mA/Lämpchen auf ca. 5 mA/Lämpchen..


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#17 von drum58 , 16.02.2025 10:46

Zitat von tomas3000 im Beitrag #15
Was bedeutet "hat AUX 1 auf der Schnittstelle" und wo ist was mit (3) gekennzeichnet?


Hallo Thomas,

die meisten Decoder mit 8-poliger Schnittstelle haben den Anschluss für AUX1 (ZIMO = FA1) auf Pin 3 des Steckers (grünes Kabel). Roco hat den Pin 3 wiederum mit der Leiterbahn verbunden, die am Ende der Platine mit "3" gekennzeichnet ist. Das ist auf meinem zweiten Bild links unten auf der Platine auch gut zu erkennen. Dort habe ich einen Anschluss des Birnchens fürs Schlusslicht angelötet, das auf der anderen Seite ist mit einem Kabel mit dem Ausgang AUX2 des Decoders verbunden (bei Lenz violett, bei ZIMO braun). Leiterbahnen müssen dazu nicht getrennt werden, denn AUX1 wird ab Werk nicht verwendet und ist somit direkt nutzbar, statt dessen wird der Plus-Anschluss des Birnchens einfach abgelötet und neu verbunden.
Die Leiterbahn mit der "7" gehört übrigens zu Pin 7, das ist Decoder+.

Gruß
Werner


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#18 von tomas3000 , 16.02.2025 11:16

@Stahlblauberlin : Dein Decoder hätte den Vorteil, dass er deutlich günstiger ist und bis 1A zulässt. Allerdings bekomme ich den scheinbar nicht mit 8 poligem Stecker.
Die Lok genehmigt sich normalerweise auch nur rund 250-300mA, nur wenn ich beschleunige geht es bis 550mA hoch. Leiterbahnlücken habe ich bei mir leider keine, siehe Bild in #13. Hast Du zufällig ein Foto Deiner Platine?

@drum58: Aber auf Deinem Bild sehe ich am Birnchen nix angelötet. Oder meinst Du, dass der Anschluss eine Leiterbahn nach unten überspringt? Ich kann das leider nicht vergleichen, bei mir verschwinden die Birnchen-Anschlüsse nach unten (siehe Bild in #13).


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#19 von Stahlblauberlin , 16.02.2025 11:23

Die Lok ist gerade ca. 3600 km entfernt, Fotos kann ich in zwei Wochen nachreichen. Die Lücken in den Leiterbahnen hat aber mein Cutter geschaffen.
Die von dir genannten Stromverbräuche sind aber grenzwertig hoch. Wenn der Motor direkt mit 12V hart eingeschaltet wird ist eine kurze Spitze bis ca. 500 mA OK, der Gleichstromwiderstand des Motors liegt bei etwa 20Ohm. Im Leerlauf ohne Getriebe dran sollte bei 12V der Strom bei 150-200 mA liegen, mit Getrieben bei 200-250 maximal. Bei aktiver Beleuchtung mit Glühlampen kommen 60-90 mA dazu.


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#20 von drum58 , 16.02.2025 11:30

Hallo Thomas,

Leiterbahnlücken gibt es auf der Original-Platine nicht, die müsstest Du schon selbst schaffen. Allerdings braucht es die auch nicht zwingend, selbst beim Umbau auf LED kannst Du den +-Pol am Decoder+ (7) anlöten und den Minus-Pol mit Vorwiderstand an AUX 1 und 2.
Die Birnchen sind im Original mit dem Minuspol auf der Platinenunterseite verbunden. Wie schon geschrieben dort ablöten und mit dem jeweiligen AUX verbinden, egal ob auf der Platine (nur AUX 1) oder per Kabel. Und ja, der eine Pol des Birnchens ist mit der äußeren Leiterbahn (3) verbunden.

Gruß
Werner


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#21 von Stahlblauberlin , 16.02.2025 12:05

Zitat von drum58 im Beitrag #20
Leiterbahnlücken gibt es auf der Original-Platine nicht, die müsstest Du schon selbst schaffen. Allerdings braucht es die auch nicht zwingend, selbst beim

Die Lücken braucht man zum einen um Licht vorne und Hinten aufzutrennen. Zum anderen schaffen sie die nötigen Montageplätze für die bei LEDs zwingend erforderlichen Vorwiderstände. SMD-Widerstände fressen so halt einfach viel weniger Platz und die Verdrahtung bleibt sauber.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#22 von tomas3000 , 16.02.2025 12:35

Bedeutet das, dass mich die Umstellung auf LED wegen der Widerstände noch Mal (wertvollen) Raum kostet? Dann würde ich lieber darauf verzichten.

Glaubt ihr Folgendes könnte funktionieren?

Ein ZIMO MX649R (Sounddecoder) in den kürzeren Vorbau (habe ich gerade mit einem Pappstreifen gestestet, passt genau in eine Hälfte neben dem Steg. Und auf der anderen Seite im Vorbau hätte ich nach Entfernen des Stegs 1 * 1,5 * 0,4 cm Platz. Gibt es dafür passable Lautsprecher mit 8 Ohm?

Und die Kabel muss ich noch irgendwo unauffällig unterbringen (die wären dann aktuell im Führerhaus ;-/ Vielleicht schwarz einfärben und soweit es geht noch in die andere Hälfte des Vorbaus stopfen?


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#23 von drum58 , 16.02.2025 13:40

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #21
Die Lücken braucht man zum einen um Licht vorne und Hinten aufzutrennen. Zum anderen schaffen sie die nötigen Montageplätze für die bei LEDs zwingend erforderlichen Vorwiderstände. SMD-Widerstände fressen so halt einfach viel weniger Platz und die Verdrahtung bleibt sauber.


Hallo,

ist sicher professionell, aber dennoch nicht wirklich nötig, einfaches Löten genügt auch. Zeige ich ja in meinen Bildern.

Gruß
Werner


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#24 von Stahlblauberlin , 16.02.2025 19:34

Zitat von drum58 im Beitrag #23

ist sicher professionell, aber dennoch nicht wirklich nötig, einfaches Löten genügt auch. Zeige ich ja in meinen Bildern.

Klar geht auch einfaches Löten. Aber zum einen sind SMD-Widerstände spottbillig, zum anderen ist der Aufwand mit einem Schnitt durch die Leiterbahn und etwas Lack rechts und links davon abkratzen minimal. Da bin ich schneller mit fertig als wenn irgendwo fliegend vier Widerstände verdrahtet werden.


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RE: Digitalisieren Roco V100 63417

#25 von Stahlblauberlin , 18.02.2025 03:14

Zitat von tomas3000 im Beitrag #18
@Stahlblauberlin : Dein Decoder hätte den Vorteil, dass er deutlich günstiger ist und bis 1A zulässt. Allerdings bekomme ich den scheinbar nicht mit 8 poligem Stecker.

Der Dekoder kommt mit Litzen, einen Stecker muß man selbst anlöten. Die gibt's günstig auch solo zu kaufen oder von einem defekten Dekoder recyceln. Löten muss man so oder so um ein Kabelknäuel zu vermeiden.


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