Hallo liebe Modellbahnfreunde,
ich habe ein paar grundlegende Fragen zur Schaltung von Minitrix-Weichen mit magnetischem Antrieb.
Bevor jemand schimpft: Ich habe diese Frage auch parallel im befreundeten Nachbarforum gestellt.
Zwei Netze fangen mehr Fische als eines
Ich habe mal eine Frage in die Runde; die Schwarmintelligenz ist hier gefragt
Ich habe mich für mein Spur N Projekt seinerzeit für das Schienensystem von Minitrix entschieden.
Ob das so sinnvoll war, sei mal dahingestellt.
Für Unterflurantriebe ist dort leider kein Platz, daher konnte ich mich nicht auf (zum Beispiel) Peco-Weichen umentscheiden.
Zudem ist die Möglichkeit mit den beleuchteten Weichenlaternen ja auch nicht so ganz von der Hand zu weisen
(ich benutze hier allerdings LEDs).
Ich benutze bislang also die Minitrix-Weichen, zusammen mit den passenden magnetischen Weichenantrieben,
die ich per m83-Decoder betreibe.
Nun habe ich - so wie viele andere Modellbahner sicherlich auch - das Problem, dass diese Teile nicht verlässlich schalten.
Das ist übel, denn die Weichen, die ich bislang verbaut habe, werden später sehr schlecht erreichbar sein.
Ich habe letztes Jahr mit diesen Weichen und ihren Antrieben recht lange und umfangreiche automatisierte Tests durchgeführt, die leider keine Verlässlichkeit ergaben.
Die Videos dazu habe ich dem Kundendienst von Märklin zukommen lassen, aber letztendlich konnte mir da niemand wirklich helfen.
Nun gibt es ja wohl - laut eigener Recherchen - glücklicherweise mehrere Möglichkeiten, die Schaltvorgänge der Weichen etwas zu optimieren.
Hierzu gefundene Tipps lauten zum Beispiel:
Manuelles Schalten mit einer höheren Gleichspannung (18 Volt) per Taster (die Antriebe sollen ja eine Endabschaltung haben).
Anstelle eines Tasters kann man natürlich auch andere Decoder einsetzten: Den m84 von Märklin (sehr teuer) oder auch von Fremdanbietern.
Wichtig wäre es hierbei wohl, nicht(!) die Gleisspannung zum Schalten zu verwenden, sondern eine gesonderte Stromversorgung zu benutzen.
Nun bieten die m83-Decoder ja auch noch eine zusätzliche Möglichkeit, ihr Schaltverhalten anzupassen.
In einer Dokumentation, die witzigerweise nicht(!) dem Produkt beiliegt, wird dies auch erwähnt:
https://static.maerklin.de/damcontent/3b...81570606458.pdf
Seite 10 und 11 verraten, dass es über die CV-Register möglich ist, den Schaltvorgang zu beeinflussen.
So gibt es zum Beispiel für jede Weiche drei Register für "rot" (Abzweigung) und auch drei für "grün" (Geradeaus).
Diese drei Register heißen: "Schaltfunktion", "Pulsbreite" und "Periode", wobei sich die "Schaltfunktion" meinem Verständnis nach auf die beiden globalen Register CV 16 und CV 17 beziehen, die für die maximale und die minimale Schaltzeit verantwortlich sind.
Nun meine eigentliche Frage:
Hat hier schon jemand mit den Werten "gespielt", weil diese von mir beschriebenen Probleme bei eben diesem "jemand" auch auftraten?
Gibt es da Möglichkeiten, die Schaltvorgänge damit sicherer hinzubekommen?
Vielleicht hat ja der eine oder andere seine Erfahrungen machen können.
Ich habe leider nichts in Eigenrecherche hierzu finden können.
Und auch die oben verlinkte Anleitung ist jetzt nicht so der Heilsbringer.
Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Tipps hierzu bekommen würde.
Speziell für die CV-Register des m83, aber auch gerne alternative Lösungen, allerdings bitte zu den Minitris-Weichen und deren Antriebe.
Ich bin mir bewusst, dass die bereits erwähnten Peco-Weichen viel besser sind.
Aber ich kann sie an den bisherigen Stellen leider nicht benutzen.
Schöne Grüße
Ralf aka Randor