Hi, Mein Sohn hat für seine Bahn einen alten Märklin H0 Niederbordwaggon aus der Grabbelkiste gekauft.
Leider entgleist der Wagen regelmässig in einer Kurve mit Steigung. Die Drehgestelle und Achse sind generell sehr wackelig/beweglich im Aufbau. Insbesondere die Achsen haben relativ viel Spiel. (Meine Laienmeinung)
Mindestens der Plastikaufbau sieht auch nicht gerade aus (sieht man auch im Bild, liegt an den Ecken nicht gerade auf) Die Unterseite scheint laut Wasserwaage aber noch ok zu sein.
Ist der Wagen einfach durch, oder bräuchte ich Ersatzteile, zB neue Drehgestelle oder Achsen?
Wie finde ich heraus welche Ersatzteile notwendig sind? Auf den Teilen sind keinerlei Typbezeichnungen.
Ich gehe davon aus, dass Ersatzteile für einen Waggon dieses Alters vermutlich nicht wirtschaftlich sind, oder?
Angefügte Bilder:
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das ist wohl der Märklin Wagen No. 4473, der liegt für ganz wenig Geld auf vielen Börsentischen.
Im Ernst, da würde ich deinem Sohnemann lieber 1-2 gebrauchte, wenig bespielte Ersatzwagen kaufen, als da noch Geld für Ersatzteile auszugeben, ganz davon abgesehen, ob es für einen solchen Wagen überhaupt noch Drehgestelle gibt. Der Wagen 4473 wurde bei Märklin in Kunststoff-Bauweise ( Unterteil Blech ) von 1973 - 1987 produziert, ab 1988 war er im Hobby Programm.
das ist wohl der Märklin Wagen No. 4473, der liegt für ganz wenig Geld auf vielen Börsentischen.
Im Ernst, da würde ich deinem Sohnemann lieber 1-2 gebrauchte, wenig bespielte Ersatzwagen kaufen, als da noch Geld für Ersatzteile auszugeben, ganz davon abgesehen, ob es für einen solchen Wagen überhaupt noch Drehgestelle gibt. Der Wagen 4473 wurde bei Märklin in Kunststoff-Bauweise ( Unterteil Blech ) von 1973 - 1987 produziert, ab 1988 war er im Hobby Programm.
Gruss - Elokfahrer160/Rainer
Nein, das ist kein Märklin 4475 sondern ein schon seit Jahrzehneten nicht mehr produzierter 451x- gab es mit Plane, LKW und unbeladen (4514). Eigentlich unkaputtbar. Erhabene Beschriftung! Also noch älter als alt.
@X2000 richtig kaputt sieht er nicht aus, abgesehen davon dass die obere Hälfte nicht plan ist und er von der Seite „verbogen“ aussieht. Ultimativ könnte es auch an der Strecke liegen, ist aber der einzige Waggon mit Problemen
Nein, normalerweise haben sie das nicht. Man muss sehen, wo es klemmt. Der Radstand auf der Achse sollte bei jeder Achse 14,00mm sein. Vielleicht zu groß oder zu klein. Früher 13,8mm, heute für C Gleis besser 14,2-14,4mm. Bei Fohrmann gibt es Lehren dafür.
Danke für die Antwort. Im Beitrag #1 schreibst Du, dass die Drehgestelle und Achse sind generell sehr wackelig/beweglich im Aufbau. Dies sollte auch so sein, damit alle Radsätze Berührung mit dem Gleis haben. Auch üblich sind die 4 Höcker auf dem Drehgestellrahmen, welche eine eine waagerechte Auflage des Wagenkastens sicherstellen. Wie seiht den die Befestigung/Sicherung des Drehgestellrahmens auf dem Zapfen aus.
Zitat von X2000 im Beitrag #11Nein, normalerweise haben sie das nicht. man muss sehen, wo es klemmt. Der Radstand auf der Achse sollte bei jeder Achse 14,00mm sein. Vielleicht zu groß oder zu klein. Früher 13,8mm, heute für C Gleis besser 14,2-14,4mm. Bei Fohrmann gibt es Lehren dafür.
Denke der Achsstand, selbst, wenn nicht korrekt ist sollte keine Auswirkung haben. Ein fehlerhafter Achsstand hat ursächlich Auswirkungen beim Befahren von Weichen.
die beiseitigen Wagentritte könnten evtl. mit den Drehgestellen bei Kurven- und Bergfahrt kollidieren. Bitte überprüfen.
Dies sollte sich doch leicht überprüfen lassen. Wagen auf den Kopf legen und Drehgestell ausschwenken. Wenn die Kupplungsdeichsel die Wagentritte berührt, könnte dies eine Ursache sein.
Leider entgleist der Wagen regelmässig in einer Kurve mit Steigung.
Hallo,
Viel mehr als Bilder des Wagens würden mich Bilder der Stelle interessieren, wo der Wagon entgleist. "Kurve mit Steigung" ist sehr verdächtig für Knicke in jede Richtung.
Zitat von X2000 im Beitrag #11Nein, normalerweise haben sie das nicht. man muss sehen, wo es klemmt. Der Radstand auf der Achse sollte bei jeder Achse 14,00mm sein. Vielleicht zu groß oder zu klein. Früher 13,8mm, heute für C Gleis besser 14,2-14,4mm. Bei Fohrmann gibt es Lehren dafür.
Denke der Achsstand, selbst, wenn nicht korrekt ist sollte keine Auswirkung haben. Ein fehlerhafter Achsstand hat ursächlich Auswirkungen beim Befahren von Weichen.
Doch; zu weit kann dazu führen, dass er rausläuft- alles ist möglich bei den Leuten. Du glaubst ja gar nicht, was ich so jede Woche erlebe.
kurze Antwort darauf, für mich zählt die NEM und da gibt es eindeutige Werte als Empfehlungen. Natürlich kann jeder Hersteller sein eignes Süppchen kochen, aber dies ist nicht der Sinn, wenn flexibel beim Rollmaterial sein möchte und nicht nur einen Hersteller einsetzen möchte. Sinn und Zweck von Normen ist es eine einheitlichen Standard zu schaffen und nicht, dass die Hersteller sich gegenseitig abgrenzen und so gewisse Abhängigkeiten schaffen.
Weist Du wann die erste NEM erschienen ist. Erste Entwürfe dazu gab es bereits 1956 von Dr.-Ing. Harald Kurz. Eine Norm gilt nicht für die Ewigkeit, sondern wird den Veränderungen/Gegebenheiten angepasst zu erkennen am Änderungsindex/-stand.
kurze Antwort darauf, für mich zählt die NEM und da gibt es eindeutige Werte als Empfehlungen. Natürlich kann jeder Hersteller sein eignes Süppchen kochen, aber dies ist nicht der Sinn, wenn flexibel beim Rollmaterial sein möchte und nicht nur einen Hersteller einsetzen möchte. Sinn und Zweck von Normen ist es eine einheitlichen Standard zu schaffen und nicht, dass die Hersteller sich gegenseitig abgrenzen und so gewisse Abhängigkeiten schaffen.
Bis weit in die 70ziger Jahre haben die Hersteller ihre eigene Normen gehabt. Bloß kein Fremfabrikat kaufen. Wofür sollte sich Märklin auch an Normen halten? Sie waren für den AC Bereich die Norm. NEM kannte man in GP gar nicht. Gaaaaanz langsam kommt es nun auch dort.
Mir ist auf dem ersten Bild aufgefallen das die Kupplung nach unten hängt. Nimm Dir ein Stück gerades Gleis und einen Anhänger neueren Datums. Den setzt Du auf das Gleis und nacheinander beide Drehgestelle des 4achsers. Schiebe beide so weit zusammen das die Kupplungen fast zusammenkommen. Sind beide auf gleicher Höhe? Wenn nicht, dann bitte das Blech welches zur Kupplung geht so einstellen das die Kupplungen auf gleicher Höhe sind. Die Kupplung des Drehgestells sollte nicht herunterhängen oder nach oben schauen. Sie muss absolut waagerecht stehen. Dann schaust Du nach den Rädern. Sind es spitzengelagerte Achsen oder zapfengelagerte Achsen. Eine höfliche Frage beim Mobahändler des Vertrauens kann manchmal Wunder bewirken denn die müssen ja auch mal in Mä Wagen Gleichstromachsen einbauen. Wenn es Spitzenlager sind bitte schauen ob die Lagerpunkte mittig ausgerieben (Langloch oder grösseres Loch) sind. Für einen Vergleich bau mal eine Achse aus einem neueren Wagon aus, schau es Dir da mal an und vergleiche. Zur Not nimm die Drehgestelle mit zum Mobahändler und lass ihn das nachprüfen. ... und nicht vergessen - an die Spitzen und Zapfen der Achsen kommt eine Winzigkeit an Fett. Nicht soviel das man es sehen kann sondern das nur ein Film drauf ist. Wenn es Zapfenlager sind sollte das Loch im Lagerblech rund sein. Wenn am Drehgestell alles i.O. ist, lohnt sich der Kauf neuer Achsen - der Wagen hält bestimmt noch mal 50 Jahre!
Ich hoffe, das es Dir gelingt den Wagen für den Junior wieder in Ordnung zu bringen - meist sind Kinder ja ganz versessen auf Dinge die sie selbst 'ergattert' haben.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby. Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck
1957 gab es bei Märklin nur die Nadelachsen. Stummelachsen waren weg und Spitzachsen kamen erst Jahrzehnte später.
Danke für Deinen Hnweis - wenn die Lagerbleche noch rund sind sollten neue Radsätze dem Wagen wieder auf die Sprünge helfen. Ich hatte früher den gleichen mit Plane und habe mich gewundert, das die Drehgestelle so labberig sind. Mein Vater sagte immer das es gut so ist da sonst der Wagen eher entgleisen würde. Die Drehgestelle werden meines Wissens ja nur mit einem Sprengring über dem Bodenblech gehalten.
Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby. Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck
1957 gab es bei Märklin nur die Nadelachsen. Stummelachsen waren weg und Spitzachsen kamen erst Jahrzehnte später.
Danke für Deinen Hnweis - wenn die Lagerbleche noch rund sind sollten neue Radsätze dem Wagen wieder auf die Sprünge helfen. Ich hatte früher den gleichen mit Plane und habe mich gewundert, das die Drehgestelle so labberig sind. Mein Vater sagte immer das es gut so ist da sonst der Wagen eher entgleisen würde. Die Drehgestelle werden meines Wissens ja nur mit einem Sprengring über dem Bodenblech gehalten.
Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby. Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck
Claus
Die Wangen der DG sind beweglich, um Unebenheiten auszugleichen.