Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#1 von Draisine , 23.02.2025 15:15

Hallo werte Modellbahnfreunde,

nachstehend erläutere ich die Digitalisierung meines kürzlich erworbenen Gebrauchtschnapps Beitrag #2736.
RE: Mein letzter "Gebraucht-" schnapp... (110)

Es handelt sich dabei um diese Lok, im Original und nach dem Umbau des Modells:

https://www.dampflokomotivarchiv.de/inde...61&action=image







Die Lok war wohl einen Vitrinenmodell mit geringer Laufleistung. Vor Beginn der Arbeiten erst einmal zerlegen, was bei Fleischmann-Loks i. d. R. sehr einfach geht (Schrauben am Kessel, geklipstes Tendergehäuse) und anschließende Sichtinspektion. Dann eine Grundreinigung mit Waschbenzin für Fahrgestell und zerlegtem Motor sowie Spülmittel für das Gehäuse. Die war halt leicht eingestaubt aber ohne Kratzer und sichtbare Abbrüche. Trocknen und anschließend Wellen und Zahnräder leicht ölen. Das Motorritzel bekam eine geringe Portion AeroBond Getriebefett. Nun folgte die Prüfung der Freigängigkeit der Laufräder und des Gestänges sowie anschließend die Prüfung des Fahrverhaltens mittels DC-Fahrregler. Soweit ist alle gut, paßt.

Im Tender werkelt ein Fleischmann Rundmotor mit aufgelegtem Ballastgewicht.


Ohne Fräsarbeiten und ohne Verlust an Ballastgewicht läßt sich hier kein Decoder einbauen, zumindest kein normaler Loksound 5 mit Schnittstelle. Großzügig Platz ist allerdings im Kessel, ein Vorteil der großen Lok und des nicht korrekten Maßstabs von 1/85, so hatte ich es zumindest gelesen. In der Länge beansprucht das Kesselgewicht in etwa die Hälfte des Kessel. Und das auch nur etwas zu 2/3 in der Höhe. Zudem ist zwischen Rauchfanng bzw. Schornstein und dem Kesselgewicht ca. 25 mm Platz, den man für den Lautsprecher nutzen kann. Der Dekoder hat im Kessel über der Feuerbüchse Platz. Hier gibt es am Kesselgewicht einen kleinen Zapfen von etwa 1 cm Länge, den ich um Platz für den Decoder inkl. Verkabelung zu schaffen um etwa 1/2 cm gekürzt habe.



Auf dem vorderen Teil des Kesselgewichts konnte ich einen Stützkondensator mit 2200 uF/25 V unterbringen. Damit dieser in den Kessel paßt mußte ich allerdings das Kesselgewicht leicht ausfräsen. Die Fräsarbeiten waren insgesamt überschaubar. Dennoch hatte ich nach Abschluß der Arbeiten und Einkleben des Stützkondensators zwei 5 g schwere Radauswuchtgewichte aus Blei eingeklebt. Somit ergab sich insgesamt kein Verlust an Ballast. Dort wo der Decoder eingebaut werden sollte habe ich das Kesselgewicht mit dünnem Polystyrol als Isolationslage beklebt.

Gewählt habe ich einen Loksound 5 Plux 22 (58412) mit passender Adapterplatine Um keine Probleme bei der Programmierung mit dem ESU-Programmer zu bekommen, ist der Stützkondensator (Elko + Ladewiderstand und Bypaß-Shottky-Diode) über eine Steckverbindung lösbar. Bei geschlossenem Lokgehäuse befindet sich diese oberhalb des Decoders. im Kessel.Die Adapterplatine selbst ist auch über Steckverbindungen mit der Lok verbunden, so daß der Kessel, etwa zu Wartungarbeiten relativ einfach abgenommen bzw. auch wieder aufgesetzt werde kann. Steckverbindungen:

6 polig: für Gleis- und Motoranschlüsse und Licht vorne und hinten
3-polig: für Feuerbüchsen- und Fahrerhausbeleuchtung
2-polig: für ESU-Digitalentkuppler hinten
2-polig: für den Stützkondensator im Kessel über den Decoder verlegt

Alles selbst konfektionierte Mikro JST-Steckverbindungen 1 mm.



Die Verbindungen verschwinden beim Zusammenbau unsichtbar im vorderen Teil des Führerhauses, das nach außen hin sichtbar die Stehkesselrückwand darstellt. Ein bißchen Fummelarbeit das alles reinzubekommen aber mit etwas Übung klappt das ohne irgendwas abzubrechen oder Kabel einzuklemmn.

Zum Tender führen insgesamt 7 Kabel, die unterhalb des Führerhausbodens in einer leichten Schleife zu Tender verlegt sind. Hier konnte ich auf bereits vorhandene Durchbrüche zurückgreifen. Fixiert habe ich die Kabel mit etwas passendem Schrumpfschlauch, den ich am Boden festgeklebt habe. Im Tender sind die Kabel nicht verklebt.



Die Lok ist standardmäßig mit kleinen Schraubbirnchen E5.5 ausgestattet. Um mir Arbeit zu sparen habe ich diese durch passende warmweise LED-Birnchen von Schönwitz ersetzt. Das Licht ist angenehm, der einzige Nachteil, bei ausgeschaltetem Licht leuchten die minimal. Keine Ahnung warum das so ist, es könnte möglicherweise damit zusammenhängen, daß die Rückleitung über das Gleispotential erfolgt. Es stört aber nicht wirklich. Desweiteren haben LED und eben auch diese Birnchen eine relativ eng begrenzten Abstrahlwinkel nach vorne, wodurch die obere Lampe der Frontbeleuchtung etwas heller ist als die beiden unteren Lampen. Hier hätte ich den Lichtleiter nach oben etwas abdecken sollen. Vielleicht mache ich das noch. Vorerst bleibt der Kessel aber erst mal drauf.

Feuerbüchse und Führerhausbeleuchtung sind an Aux1 und Aux2 angeschlossen. Für die Digitalkupplung hatte ich ursprünglich den auf der Adapterplatine vorhandenen Lötstützpunkt für Aux 3 gewählt. Ein Fehler wie ich im Nachhinein feststellen mußte. Der Entkuppler ging nicht. Nach erfolgloser Fehlersuche bin ich dann in der Decoderbeschreibung zum Ergebnis gekommen, daß der herausgeführte Ausgang auf der Platine bei ESU ein Logikausgang ist. Direkt am Lötpad des Decoders ist das ein verstärkter Ausgang. Also auf Aux5 (verstärkt) umgelötet und es funktionierte.

Ebenfalls für Verwirrung stiftete der Anschluß für das Plus des Kondensators. Bei meinen bisherigen Decodern von D&H hatte ich hierzu immer den Anschluß Pin 6 der Schnittstelle verwendet. Bei dem jetzigen ESU funktionierte das so nicht. Also klassisch einfach an Decoder-Plus rangegangen und alleswar gut.

Da im vorderen Kesselbereich genügend Plat vorhanden war habe ich eine Soundkapsel 10x15 von Zimo mit selbst gedruckter runder Schallbox Durchmesser 20 mm, Höhe 25 mm eingebaut. Eine Vorlage mit 8 mm Höhe hatte ich hier gefunden:
https://www.mittelleiter-magazin.de/3d-d...-selberdrucken/

Diese konnte ich relativ einfach auf 25 mm Höhe ändern und ausdrucken. Diese paßt mit minimalem Spiel in den Kessel noch vor das Kesselgewicht. Im vorderen Kesselbereich befindet sich oben ein angespritzter kleiner offener Kasten mit ca. 1 cm Kantenlänge der zu entfernen ist. Keine Ahnung für was der gut ist. Da der tief im Kessel sitzt, habe ich zum Entfernen eine lange Halbrundholzraspel und eine Halbrundfeile genutzt. Der erzielte Sound (ESU BR01 DR/DB) ist sehr gut und gibt den kräftigen Klang der BR01 gut wieder.




Anschließend Verdrahtung im Tender. Bei den FM-Motorschilder auf Massefreiheit der Motoranschlüsse achten. Das ist bei der vorliegenden Lok nur ein kleiner Steg zwischen der Kontaktfläche von Masse (Gleis links) zum Kontaktanschluß des Motors. Beim ESU Entkuppler muß man auf die Polarität der Anschlußleitungen achten. In der Betriebsanleitung ist das anhand eines Anschlußplans gut zu erkennen.

Zur Leitungsführung des Kupplers. die Litzen am Kuppler sind unverständlicherweise sehr kurz gehalten, weshalb man die ohne Verlängerung meist nicht anschließen kann. Bei mir ging es auch ohne, allerdings etwas trickyhaft. Die Leitungen habe ich direkt an NEM-Schacht unten angeklebt und über eine kleine Bohrung der Kupplungsdeichsel in den Tender geführt. Leider liegt dort genau ein kleines abgewinkeltes Blech, das einerseits die Dechsel stabilisiert und andererseits die Beleuchtung nach unten hin abschirmt. Die Kabel müssen unter dem Blech nach hinten geführt werden, was aber ohne zusätzliche Maßnahmen zum Einklemmen der Kabel führt und damit die Beweglichkeit der Kupplung einschränkt. Also habe ich das Blech in dem Bereich mit ca, 1 cm Breite ausgeschnitten und auf der Oberseite zur Stabilisierung wieder eine Polystyrolplatte aufgeklebt. Diese zusätzlich noch mit Alu-Folie beklebt um Lichtdichtigkeit zu gewährleisten. Die Litzen sind nun in diesem Bereich frei beweglich und damit auch die Kupplung.



Hier abschließend noch ein kleines Fahrvideo mit Sound.
https://youtu.be/EJ04amm8cIc

Die Gesamtlautstärke habe ich auf etwa 60 % reduziert. Die Lok ist dennoch laut. Ich denke, daß man die Lautstärke getrost noch runterdrehen kann. Insbesondere muß ich eh noch die ganzen Soundslots und Funktionszuordnungen mir im Detail anschauen und ggf. ändern.

Das Fahrverhalten ist gut, die Wirkung des Stützkondensators merkt man deutlich, trotz eigentlich recht guter Stromabnahme über drei Laufräder vorne und zwei Radsätze im Tender. Etwas schwierig gestaltete sich das Finden einer passen Motoreinstellung für den FM-Rundmotor. Ich habe alle möglichen Einstellungen ausprobiert die ich im Internet gefunden habe + eigener Versuche. Letztlich bin ich bei der Einstellempfehlung von ESU für FM-Rundmotoren geblieben, wobei ich allerdings die Regelungsstärke bei Langsamfahrt etwas reduziert habe. Dennoch ruckelt die Lok bei niedrigster Fahrstufe leicht. Die im Video gezeigte Minimalgeschwindigkeit über die Weichen gilt bei Fahrstufe 1 und 128 Fahrstufen. Weniger geht nicht, dafür ist die Übersetzung der Lok zu groß. Ich denke allerdings, daß das für eine Schnellzuglok akzeptabel ist.

Die ESU-Digitalkupplung, es ist die zweite die ich mittlerweile in Loks eingebaut habe, funktioniert 1A. Bei mir mit Roco-Universalkupplung. Die passenden Einstellungen habe ich durch leichte Anpassungen des ESU-Einstellvorschlags ermittelt.

Bei der Kupplung muß man höllisch darauf aufpassen die automatische Abschalktung bei den Funktionsaugängen nicht zu vergessen und für die Einschaltdauer nicht höher als 2 s zu wählen. Die Kupplung sind sehr filigran und die Spulen brennen leicht durch, wenn man die zu lange beansprucht. Ist mir auch schon passiert. Also vor Inbetriebnahme alle Einstellungen hierzu nochmal kritisch prüfen. Ansonsten bin ich von der Kupplung absolut begeister. Die entkuppelt tatsächlich zuverlässig. Selbst nur einen einzelnen leichten Wagen. Voraussetzung hierzu ist allerdings eine richtig eingestellte Höhenlage der Kupplung. Die Kupplung entkuppelt auch Bügelkupplungen recht zuverlässig. Aufgrund des zierlichen Kupplungshakens halten die Bügelkupplungen aber auch nicht sicher. Empfehlenswert sind Roco Universalkupplungen, die halten auch während der Fahrt oder die Märklin Universalkupplungen. Letztere habe ich allerdings nicht getestet. Die Höhenlage muß ich nochmal etwas anpassen, damit das Ankuppeln leichter erfolgt.

Insgesamt ein relativ einfacher Umbau ohne die Nutzung irgendwelcher Spezialwerkzeuge mit einer durchaus ansehnlichen und gebrauchstüchtigen Lok. Vom Platz her ließe sich auch noch relativ einfach eine Fahrwerksbeleuchtung realisieren. Ich habe darauf verzichtet.

Noch in bißchen gelb für die Verteilerkästen und etwas weiß (besser wäre vermutlich silber gewesen) für die Hauben der Fahrwerksbeleuchtung und die Lok steht eigentlich recht gut da. Daß die meisten Kesselrohre und einige Armaturen angespritzt sind, im Vergleich zum Original teilweise Leitungen und auch die Sandfallrohre fehlen, stört mich nicht wirklich. Für ein über 20 Jahre altes Modell sieht die Lok gut aus. Die Fleischmann typischen filigranen und schön lackierten Räder sowieso. Und ein feines Gestänge hat sie auch, das auch ohne zu klemmen funktioniert und bei dem auch während des Hantierens nichts abgebrochen ist. Da hatte ich schon andere Modelle auf dem Tisch, bei denen ich nach Umbauende erst einmal das Gestänge reparieren und richten durfte.

Die Gesamtkosten für die umgebaute Lok summieren sich auf ca. 180 Euro (inkl. Versandkostenanteile), wobei die Lok tatsächlich ein Schnäppchen war.. Klanglich ist die Lok deutlich teureren Exemplaren mindestens ebenbürtig, ich würde sogar sagen vielfach besser.

Grüße Thomas


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#2 von hu.ms , 23.02.2025 16:06

Ich hätte beim lautsprecher esu 50348 verwendet, weil er eine resonanzöffung hat und das gehäusevolumen genau berechnet ist um mehr tieftonanteil wiederzugeben.

Werde ich bei meiner roco 69210 noch nachrüsten.

Aber wie schon mehrfach geschrieben, ist bei den geräuschen jedem was anderes wichtig und auch jeder hört etwas anders.

Hubert


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#3 von Draisine , 23.02.2025 16:16

So isses.

Grüße Thomas


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#4 von Seravian , 19.03.2025 22:51

Hallo Thomas,

Sehr toller Umbau, vielen Dank! Und Chapeau! für den sehr tollen Sound und die gute Fahreigenschaften.

Ich selber habe diese Lok, die etwas dicke 01 "alter Schule" mit überarbeiteten Triebwerk und Tender. Sie lässt sich immer noch gut ansehen - sehr beeindruckend, die Wurzel des Modells sind ja von 1968! Ich glaube, 50% davon machen die schönen Räder und Treibgestänge, sehr Fleischmann-typisch.

Ich meine, ich habe für meine eine kleines bisschen geringere Mindestgeschwindigkeit erreichen können. Habe ca. 2 Stunden mit dem CV-Tüfteln (I+K) gebraucht. Aber was am meisten gebracht hat war die Optimierung des Rundmotors: alles muss sauber, und beide Sinterlager ordentlich und sparsam geölt sein.
Ich meine, es war einen äußerst geringen CV 54 (also, I) und eine bescheidenen CV 55 (K) Wert erreicht (ich glaube es waren 7 und 15, muss ich noch schauen).
Dann erreicht die 01 die gleiche minimale Kriechfahrt wie eine Roco der 90er - also, schön langsam.


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#5 von WMaerker , 20.03.2025 06:21

Moin Draisine,
siehst Du bei der Lok einen Möglichkeit zur Montage eines Mittelschleifers?
Lg
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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#6 von Draisine , 20.03.2025 08:29

Zitat von WMaerker im Beitrag #5
Moin Draisine,
siehst Du bei der Lok einen Möglichkeit zur Montage eines Mittelschleifers?
Lg
Walter

Bow, Du fragst mich Sachen.

Vermutlich vorne, da sollte m. E. genügend Platz drunter sein, Im Tender ist das Getriebe, da könnte es eher ein bißchen eng werden. Ich schaue mir die noch mal an und melde mich anschließend wieder.

Grüße Thomas


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#7 von Draisine , 20.03.2025 10:22

Zitat von WMaerker im Beitrag #5
Moin Draisine,
siehst Du bei der Lok einen Möglichkeit zur Montage eines Mittelschleifers?
Lg
Walter

Hier Fotos von der Unterseite der Lok.



Ich denke, daß der Tenderboden der richtige Platz für einen Schleifer wäre. Wenn es denn von der Höhe her passt. Hier muß man halt einen isolierenden Halter irgendwie am Rahmen anbringen. Kleben wäre sicherlich eine Möglichkeit. Besser wäre allerdings eine Verschraubung.

Der viereckige Knubbel vorne an der Lok ist ein Magnet. Der wurde scheinbar nachträglich angeklebt und gehört im Normalfall dort nicht hin.
Wobei es so aussieht als ob vorne am Rahmen bereits eine Bohrung mit Gewinde für einen Schleifer vorhanden ist. Ggf. mal in der Ersatzteilliste der Lok nachschauen, vielleicht gab es die auch in AC-Version.

Grüße Thomas


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RE: Fleischmann BR01 164 (4169) - Digitalisierung mit Loksound 5

#8 von Stahlblauberlin , 20.03.2025 10:52

Etwas unterhalb des Magneten ist eine Gewindebohrung im Lokrahmen zu sehen, die ist für die Montage eines Mittelschleifers vorgesehen. Der Schaltpilz muss ausgebaut werden.


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