Hallo Leute,

gab es in Ep. III an 2-gleisigen DB Hauptstrecken -außerhalb von Bahnhöfen- auch derartige Überholstellen, wo sich beide Richtungsgleise nur 1 Überholgleis teilen?

Oder gab es nur Überholstellen, wo jedes Richtungsgleis sein eigenes Ausweichgleis hat?
Aus Platzgründen wäre mir die 3-gleisige Variante sympathischer. Zumal der Betrieb darauf kaum weniger interessant wäre.
Bin gespannt, ob jemand was weiß.

Schönen Gruß vom Loadstefdn

Geislingen an der Steige West.
Um Schublokomotiven ansetzen zu können ist zwischen den Streckengleisen ein Überholgleis. Für die Schublok ist noch ein Stumpfgleis vorhanden.

Thomas

Hallo,

ein weiteres Beispiel wäre Rhöndorf, an der rechten Rheinstrecke. Dort hat es auch ein mittiges Ausweichgleis. Früher waren an dessen enden Schutzweichen, heute hat man Y-weichen. In einigen Ausgaben den Roco Report von 2007 waren diverse Artikel zu Diesem Bahnhof.

Gruss Steven

Hallo,

Loadstefdn hatte nach Überholstellen ausserhalb von Bahnhöfen in der Ep. III gefragt, die genannten Stellen sind aber beide selber Bahnhöfe.

Die Frage selbst ist jedoch auch nicht eindeutig, da eine Überholstelle in der Regel mit Signalen gesichert und daher automatisch von der Definition her ein Bahnhof ist.
Derartige reine "Überholbahnhöfe" sind mir aus der Epoche III auch nicht bekannt. Zu Zeiten der "Deutschen Bundesbahn" war die Bahnhofsdichte insgesamt wesentlich höher, viele heutige Haltepunkte hatten zu jener Zeit noch Überhol- und Ladegleise. Die Anordnung des Überholgleises in der Mitte zwischen den Hauptgleisen entsprach damals auch nicht der üblichen Bauweise, gewöhnlich lagen Überholgleise seitlich von den Hauptgleisen, das Beispiel von Rhöndorf (ein weiteres Beispiel wäre Dortmund-Kurl) war eher die Ausnahme.

MfG

Drewer