Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#1 von Claus B , 09.04.2025 16:19

Hallo liebes Stummiversum mit der gesammelten Wissensmacht,

Ich habe eine Frage bezüglich meiner Fleischmann Loks BR 65 und 78. Ich möchte die Loks zum Einbau eines DCC Dekoders weggeben. Die Frage ist nun, ab wann Motoren mit integrierter Schwungmasse ausgestattet wurden. Der Kollege, der die Loks auf DCC umrüstet sagte mir, das es bei den Schwungmassenmotoren relativ einfach ist der Lok vernünftiges Fahrverhalten zu programmieren. Meine Flm BR 55, die er auch umgebaut hat läuft super langsam zum rangieren und zickt auch über den ganzen Regelbereich nicht. Beide Loks (65 und 78) sind Gebrauchtkäufe. An den Rädern sind keinerlei Laufspuren zu sehen also gehe ich von einem fast Neuzustand aus.

Zu den Loks:

BR 78; Best.Nr. 4078; 78 434 - Lok hat schon NEM Kupplungsschächte und brünierte Räder. Lok ist in der gelb/roten Schachtel - die innere Halterung ist gelblich durchsichtig und an den Knickungen brüchig und schon geklebt. Aus der beiliegenden Bedienungsanleitung ist der Motortyp nicht zu erkennen. Ein Ersatzteilblatt ist nicht vorhanden.

BR 65; Best.Nr. 4065; 65 018 - Lok hat keine NEM Schächte sondern (alte Haken) Kupplungen mit Splint. Die Räder sind blank. Lok ist in der gelb/roten Schachtel - die innere Halterung ist klar durchsichtig und nicht brüchig und mit einer roten Klammer gegen aufgehen geschützt. Eine Bedienungsanleitung und ein Ersatzteilblatt fehlen.

Wer kann mir sachdienstliche Hinweise geben wann in etwa die Schwungmassen Motoren bei Flm eingeführt worden sind und ob man aus meiner Beschreibung etwas über das Alter der Lok und den verbauten Motor sagen kann.
Ebenso meine Frage ob und wo auf der Flm Seite Ersatzteillisten der H0 Loks zum Download zu finden sind. Ich möchte an den Loks nicht herumfummeln da sie ja sowieso beim Umbau geöffnet werden.

Sollte kein Schwungmassen Motor verbaut sein würde mich interessieren ob sich ein Umbau auf Flachläufer Motor lohnt und ob es auch Alternativen zum SB Motor gibt. Der Umbau auf einen Faulhaber Rundmotor ist ja bei den Loks mit Fräsarbeiten verbunden.

Ich sage schon mal vielen Dank!

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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#2 von faraway , 09.04.2025 16:32

Ich habe zwei 78 aus Deiner Altersklasse von Holger Gräler mit Glockenanker Motoren umbauen lassen und betreibe sie mt Zimo Decoders. Das Ergebnis ist einfach traumhaft.
Bei beiden Loks waren nicht nur die Motoren das Problem. Die Getriebe machen mindestens so viel Krach wie die Motoren für meine zugegeben sensiblen Ohren.


Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#3 von drum58 , 09.04.2025 16:37

Hallo Claus,

ich habe beide Loks und beide ohne Schwungmassenanker, sie laufen digital mit Lenz Silver+ ganz hervorragend. Gerade digital sind Schwungmassen nicht zwingend erforderlich, sie können (müssen aber nicht) die Motorregelung des Decoders erschweren. Der Fleischmann-Rundmotor hat gute Laufeigenschaften die auch mit den meisten Decodern gut harmonieren.
Eine 65 mit Hakenkupplung dürfte ziemlich sicher keine Schwungmasse haben, bei der 78 bin ich nicht sicher. Aber warum schaust Du nicht einfach nach? Die Loks sind einfach zu öffnen und der Anker ist dann auch gut sichtbar.

Gruß
Werner


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#4 von reinhardjutta , 09.04.2025 18:38

Hallo Claus,

ich kann Werner nur Recht geben. Ich habe auch beide Loks BR 65 und BR 78, alle mit NEM Schacht, rot bis zum Rand lackierten Rädern aber ohne Schnittstelle. Habe beide schon vor langer Zeit (ca. 1990) digitalisiert, einmal mit ESU Lopi 2 und einmal mit Lopi 3. Da die Loks über alle Räder Strom aufnehmen gibt es keine Kontakt Probleme, wenn sie sauber sind. Regelbarkeit ist einwandfrei. Notfalls könnte man bei Kontaktproblemen noch einen Power Pack nachrüsten. Ich habe viele, vor allem alte Fleischmann Rundmotore im Nachhinein digitalisiert. Laufen alle super. Das Motorschild muss natürlich massefrei sein, bzw. massefrei umgebaut werden.
Motorumbau ist nicht nötig, hast du ja an deiner BR 55 gesehen.

Viel Spaß mit unserem Hobby

Reinhard


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#5 von regalbahner , 09.04.2025 19:21

Hallo Claus,
dem Kommentar von Reinhard kann ich mich nur
anschliessen. Meine GFN 78 434, Art.Nr. 4078,
ist mit einem ESU Lopi 1.01 ausgestattet und
läuft seit mehr als 10 Jahren einwandfrei.
Gruss
regalbahner


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#6 von Stahlblauberlin , 09.04.2025 19:56

Egal ob mit oder ohne Schwungmasse, beide Loks laufen mit den originalen Motoren hervorragend wenn man die Lastregelung sauber einstellt. Bei Fleischmann-Loks mit dem klassischen Rundmotor verbaue ich inzwischen nur noch die D&H PD10mu, die kommen schon in Werkseinstellungen hervorragend mit den Motoren klar. Außerdem sind die so winzig das man garantiert ein Plätzchen findet ohne das die Fräse zum Einsatz kommt.
Wichtig wie bei jeder Digitalisierung ist das man die Loks vorher in einwandfreien Zustand versetzt. Komplette Reinigung aller beweglichen Teile, besonders den Kollektor/Bürstenbereich auch wirklich öl- und fettfrei, ggf. frische Bürsten. Anschließend alle Lager sparsam ölen und ein Hauch Teflonfett auf die Zahnräder. Kann man nicht oft genug schreiben.
Einwandfrei heißt das die Loks bei 12V solo rollend unter 200 mA bleiben, bis runter auf 150 mA ist möglich.
Der Umbau auf Glockenankermotoren ist nett aber teuer und der Vorsprung bei den Laufeigenschaften ist übersichtlich wenn der Dekoder richtig eingestellt ist. Nur bei weniger als umgerechnet etwa 3-5 km/h macht sich das Ruckeln des Dreipolers hauptsächlich akustisch bemerkbar. Aber weder die 78er noch die 65er sind Rangierloks...
Die Schwungmassenanker kommen nur in den letzten Versionen der Modelle vor, zusammen mit NEM-Schacht, Schnittstelle und dunkel vernickelten Rädern. Die 65er habe ich einmal mit und einmal ohne, die ohne hat einen Appel-Dekoder Version 2021, die mit den D&H PD10mu. Beide laufen vergleichbar gut, in FS1 mit ca. 2 km/h umgerechnet. Die ohne ist akustisch etwas knurriger, aber bei dem Tempo kann man die Motorumdrehungen auch schon mitzählen..


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#7 von Seravian , 10.04.2025 23:00

Zitat von Claus B im Beitrag #1
Die Frage ist nun, ab wann Motoren mit integrierter Schwungmasse ausgestattet wurden.


Es war ein allmähliches Prozess, der ca. 1991 angefangen hat. Die Loks mit Schwungmassenanker wurden in einem Karton mit einem neben der Artikelnr. schwarzen Punkt gekennzeichnet. Generell gilt: hat die Lok brünierten Räder (und nicht unbedingt Gestänge), ist es zu 80-90% wahrscheinlich, dass sie den Schwungmassenanker hat.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6
Die Schwungmassenanker kommen nur in den letzten Versionen der Modelle vor, zusammen mit NEM-Schacht, Schnittstelle und dunkel vernickelten Rädern.


Fast: Schnittstelle gab es m.E. erst ab ca. 1998-99. Aber bereits 1995 waren viele Loks mit dem Schwungmassenanker verfügbar (z.B. 111, 103, ICE, 65 usw. dafür aber ja, mit NEM Schacht und dunkle Räder).


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#8 von Seravian , 10.04.2025 23:02

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6
Egal ob mit oder ohne Schwungmasse, beide Loks laufen mit den originalen Motoren hervorragend wenn man die Lastregelung sauber einstellt.


Kann ich bestätigen.
Viel wichtiger als die Schwungmasse ist der Zustand des Motors. Sauberer Kollektor und Bürsten, leichtgängiges Drehen.
Getriebe auch sauber und leichtgängig.


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#9 von HGD , 11.04.2025 13:58

Moin,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6
Aber weder die 78er noch die 65er sind Rangierloks...


Gestattet mir eine kleine Ergänzung:
Natürlich war die BR65 nicht für den Rangierdienst konstruiert, aber
- Die BR65 war als Ersatz für die BR93 (pr T14, T14.1) konzipiert und hat als solcher auch Nahgüterzüge bedient und einzelne Wagen auf den Unterwegsbahnhöfen verteilt.
- Alle 4 Loks der BR65, die zwischen 1967 und 1968 im Bw Dillenburg (BD Ffm) stationiert waren, wurden dort ausschließlich im Rangierdienst verwendet. Die Loks wurden in Dillenburg abgefahren, nur eine Lok kam von Dillenburg noch halbwegs "gesund" an eine andere Dienststelle.

Gruß
HGD


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#10 von etd , 24.05.2025 13:56

Zitat von Claus B im Beitrag #1
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Zu den 4078:

Flm BR 78 Umbausatz Es sind KEIN Fräsarbeiten mit diese umbausatz verbunden.

Zu den BR 65:
Gleiche Umbausatz in ein andere Lok.
Fleischmann BR 65 Umbausatz Es sind KEIN Fräsarbeiten mit diese umbausatz verbunden.
Anleitungen unten bei die Artikeln. Kostenaufwand € 89,00 + Versand

Ed


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#11 von faraway , 24.05.2025 15:50

Ich habe zwei GFN BR78 denen Motor und Getriebegeräusche für mich nicht akzeptabel waren.
Bei sind an Holger Gräler gegangen und "schweben" nun (fast) geräuschlos über die Gleise.

ps. Gleiches wurde mit zwei GFN 94 gemacht. Ein Traum!

pps. In ganz einfachen Fällen wie der ROCO 93 habe ich den sb-Modellbau Antrieb selbst eingebaut.


Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters


 
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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#12 von Claus B , 24.05.2025 16:34

Hallo zusammen,

Mein Kollege Uli aus Wuppertal hat mir die Loks während meiner Reha mit Zimo Dekodern MN300R digitalisiert. Ich habe noch keine Einstellung der Anfangs und Endgeschwindigkeit vorgenommen. Beide sind zu schnell unterwegs - hier muss ich noch schauen wie ich die korrekte Geschwindigkeit messen kann. Auf Beschleunigungs und Bremsverhalten kann ich verzichten da ich nur auf unseren MiniMax Modulen fahre und das gut von Hand hinbekomme. Getrieberasseln wie üblich bei Fleischmann Loks wobei die 78er mit den brünierten Rädern lauter ist als die 65er mit den blanken Rädern.
Ich kann bestätigen, das mit dem eingebauten Dekodern die Loks sehr langsam zu fahren sind. Probefahrten habe ich auf meinem Testkreis (Rocoline R3 und zwei zwischen den Halbkreisen eingesteckten Geraden) durchgeführt. Es hat mich wirklich erstaunt, was aus den Original Motoren herauszuholen ist.
Ich hatte, wie schon geschrieben, von Uli eine Fleischmann BR 55 gekauft die auch super langsam läuft. Die Baureihe 55 wurde ja meines Wissens in Duisburg am Berg und als Rangierlok eingesetzt.

Mit dem Handy habe ich ein paar Videos gemacht. Den Film dazu zeige ich - sobald ich alles zusammengefügt habe - demnächst auf meinem Youtube Kanal 'Essen Altenbeck' und in meinem Bauthread im Stummiforum. Der Link zum Thread ist unten in meiner Signatur.

Vielen Dank an alle die mir geraten haben die Original Motore nicht zu ersetzen!

Dann bis die Tage - man schreibt sich!
un' Tschüss von den Claus auss'n Ruhrpott!


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#13 von Guardian71 , 25.05.2025 09:51

Zitat von Seravian im Beitrag #7

Es war ein allmähliches Prozess, der ca. 1991 angefangen hat.


Moin,

ich meine, das ging 1989 mit eben der angefragten BR 78 (GFN 4078) los. Und dann sukzessive durch die Neunziger, bis ab 1996 die Bühler-Motoren mit der BR 03 kamen.

Zitat von Seravian im Beitrag #7
Schnittstelle gab es m.E. erst ab ca. 1998-99.



Die ersten Modelle mit DSSkamen m.E. 2000. Die P 10 aus der Zugpackung "80 Jahre Deutsche Reichsbahn" war eine der ersten.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#14 von Seravian , 25.05.2025 09:55

Zitat von Claus B im Beitrag #12
Zimo Dekodern MN300R


m.E. kann Zimo die Rundmotoren gut meistern. Also hier zunächst gut entschieden.
Habe vor ein paar Monate eine 120 mit eingebautem Tams-Decoder erworben. Nach 1 stunde mit CV-Tüfteln fährt sie immer noch miserabel. Analog aber alles ok.

Zitat von Claus B im Beitrag #12
Getrieberasseln wie üblich bei Fleischmann Loks wobei die 78er mit den brünierten Rädern lauter ist als die 65er mit den blanken Rädern.


Hmm, vom Rasseln würde ich nicht reden, ein gewisser "Stirnradgetriebe-Gesang" als leichtes Jaulen ist allerdings nicht vermeidbar. Dieser ist aber bei Fleischmann bekanntlich dezent, nicht zu vergleichen mit Märklin Loks. Also wenn Du "Rasseln" sagst stimmt etwas nicht ganz. Und beide 78 und 65 sollten ähnlich klingen. Bei mir ist die 78 sehr leise sogar, leiser als die 65. Ein kleiner Unterschied dürfte an die Herstellungs-Streuung liegen, aber niemals so, dass man da einen unangenehmen, auffälligen Geräusch ertragen muss.

Primär ist der Rundmotor laut, wenn 1) die Sinterlager trocken sind, und 2) die Kohlebürsten nicht eingelaufen sind.
Mit 1) ist oft das Problem, dass sie überölt werden und dadurch Dreck sammeln, sich dann kein Öl mehr befindet wo es sein soll, usw.
Mir ist es mit einer BR 50 sogar passiert, dass ich die vordere Lager (also Kohlenbürstenseite) nur zu wenig geölt habe, aus Angst von Überölung, sprich den Kollektor schmutzig zu machen. Habe 1 (Eins!) Tropf mehr gegeben und die Lok fuhr seidenweich.
Nach dem Ölen sehr langsam den Ritzel drehen, den Motor nicht elektrisch auf Vmax drehen, sonst flieht alles heraus.

Sind 1) und 2) i.O. werden die Fleischmann Loks mit Rundmotor nicht mehr laut, ja leise sogar; nur das Stirnradgetriebe verrät, dass er in der Lok werkelt. Und selbst dann, auf eine dezente Weise.

Zitat von Claus B im Beitrag #12

Ich hatte, wie schon geschrieben, von Uli eine Fleischmann BR 55 gekauft die auch super langsam läuft. Die Baureihe 55 wurde ja meines Wissens in Duisburg am Berg und als Rangierlok eingesetzt.


Gerade die 55 fährt richtig gut wenn der Zustand stimmig ist.

Zitat von Claus B im Beitrag #12
Es hat mich wirklich erstaunt, was aus den Original Motoren herauszuholen ist.


Ja eben! Wenn, dann liegt es nicht an den Motor oder Getriebe sondern am Zustand der Mechanik in der Lok. Oder an die Unfähigkeit des Dekos (oder dessen Programmer)


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#15 von Seravian , 25.05.2025 10:21

Zitat von Guardian71 im Beitrag #13
Zitat von Seravian im Beitrag #7

Es war ein allmählicher Prozess, der ca. 1991 angefangen hat.


Moin,

ich meine, das ging 1989 mit eben der angefragten BR 78 (GFN 4078) los. Und dann sukzessive durch die Neunziger, bis ab 1996 die Bühler-Motoren mit der BR 03 kamen.


Stimmt, die 78 war die erste. Die ersten Loks (sowie die ersten 86) waren angeblich richtig laut, weil die Anker nicht ausgewuchtet waren. Ich lese, das habe Fleischmann langsam korrigiert.

Zitat von Guardian71 im Beitrag #13
Die ersten Modelle mit DSSkamen m.E. 2000. Die P 10 aus der Zugpackung "80 Jahre Deutsche Reichsbahn" war eine der ersten.


Ich meine mich zu erinnern, die 70 unde ICE-T hatten eine 651 DSS von Anfang an, das war 1999 glaube ich.


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RE: Frage zu Motoren in Fleischmann Loks BR 78 und BR 65

#16 von hu.ms , 25.05.2025 10:24

Meine BR78 = 64078 und BR65 = 406502 fahren mit esu lopi V4 einwandfrei.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888


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