Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#1 von N Bahnwurfn , 14.04.2025 20:24

Hallo liebe Stummigemeinde,

vielleicht erinnert sich noch einer an meine Frage in diesem ehemaligen Thread.

Frage zu Kibri 39760 Romanische Stadtkirche in Jakobwüllesheim

Da ich inzwischen in einem Ausstellungsvideo bei YouTube auf einer Anlage genau diese Kirche, mit dem Eingangsportal zwischen den Türmen gesehen habe ist klar, es hat schon mal jemand gewagt und es hat anscheinend auch geklappt. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mir dieses imposante Teil jetzt einfach besorgt und werde versuchen es so zusammen zu bauen. Um den Bausatz nicht zu zerschießen will ich allerdings etwas von der Bauanleitung abweichen und erst einmal einzelne Komponenten zusammen setzen, um diese dann lose zusammen stellen zu können und zu sehen ob der Tausch der vorderen und hinteren Fronten problemlos möglich ist, und wo die Grundplatte dafür genau getrennt, geändert und wieder zusammen gesetzt werden muss.



Sollte sich dabei herausstellen das es nicht einfach so möglich ist, kann ich das Modell dann immer noch so bauen wie es (auch wenn es mir so nicht sonderlich gefällt) ursprünglich vorgesehen ist. Was sich aber auf jeden Fall ändern wird ist die Farbgebung. So in der ursprünglich, eintönigen Erscheinung wird das Modell nicht bleiben und für den Fall das es noch weitere Interessenten für diese Kirche geben sollte, werde ich Euch hier am Zusammenbau teilhaben lassen.

Los geht’s, aber wie schon gesagt, das Ergebnis am Ende ist noch offen.

Da die Kirche, schon wegen der schönen Imitation der Bleiverglasungen, später beleuchtet werden soll, wurden alle Wandelemente rückseitig mittels Acrylfarbe geschwärzt.



Dann kam die Farbe auf die Bauteile. Für das Ziegelmauerwerk wurde Revell Ziegelrot Nr.37 und die Simsabdeckungen Revell Hellgrau Nr.76verwendet. Dieser Grauton soll Keramikplatten darstellen deren Glasur allerdings über die Jahrzehnte ihren Glanz bereits verloren hat. Für die Ziervermauerung kam Ocker 75207 von Kreul zum Einsatz.



Hier noch mal ein vorher nachher Vergleich. Wäre doch schade gewesen wären diese schönen Ziervermauerungen in dem Eiheitsfarbenbrei und Plastikglanz untergegangen.



Macht natürlich auch etwas Arbeit zumal da reichlich Wandelemente, genau 35 plus Kleinkram, anzupinseln sind.
Hier nur ein kleiner Überblick.



Für die kleinen Zwischenräume der Verzierungen wurde ein scharf geschnittener Flachpinsel Größe 0 und für die Wandflächen Flachpinsel der Größen 1,2,6 und 8 verwendet. Ich nehme die von Marabu Fino aus dem Hornbach Baumarkt. Geht aber sicher auch mit anderen Sorten. Von den Null-er Pinseln am besten gleich vier bis fünf besorgen. Die werden in den kleinen Zwischenräumen echt strapaziert und fransen dann gern aus, was das saubere Absetzen beim malen erschwert. Kosten für die Kleinen etwa 2,50 € pro Stk. Die Anderen zwischen 2,70 und ca. 4€.



Nach dem alle Mauerteile an gepinselt waren ging es an die Patina. Wer allerdings alles schön neu haben will, wie rechts abgebildet, kann sich die folgenden Schritte gern sparen. Die Patina bitte unbedingt vor dem Zusammenbau auftragen. Ihr spart euch ungemein Arbeit da ihr die einzelnen Teile halten und drehen könnt wie ihr sie für diese Arbeitsschritte braucht. Das fertige Gebäude zu patinieren ist wesentlich aufwendiger !



Als Erstes habe ich das Mauerwerk in zwei Schritten mit Model Wash Black 76.518 von Vallejo abgedunkelt. Dazu in ein halbes mit Wasser gefülltes Schälchen von Toffee Fee 8 Tropfen Model Wash geben und dann wie gesagt in zwei Durchgängen, mit Trocknung, einfach alles überstreichen.



Dabei ergeben sich herrlich abgesetzte Fugen im Mauerwerk, die nach dem trocknen leider wieder verschwinden. Wer es am Ende heller haben möchte läßt diese Schritte ebenfalls weg.



Die Fugen wollen wir natürlich wieder haben. Dafür habe ich mir aus Abdeckfarben (Tuschkasten kein Acryl !) weiß und schwarz einen Mörtel ähnlichen, etwas dickflüssigen Grauton gemischt. Sollte nicht pastös, aber auch nicht zu flüssig sein. So das er gut in die Fugen läuft und auch auf der Fläche deckend haftet.



Die graue Wasserfarbe wird auf das gesamte Bauteil aufgetragen und dann trocknen gelassen.



Anschließend werden die Flächen mit einem nur angefeuchteten Stückchen Küchentuch ohne viel Druck wieder ab gewischt. Lieber vorsichtig zwei oder drei mal wischen, damit die Farbe in den Fugen bleibt. Wenn es geht auch nicht mit einem trockenen Tuch zu sehr nach rubbeln, sonst fangen die Ziegel an zu glänzen und der leichte, schöne Grauschleier der den Staub der Jahre in der Stadt darstellen soll, geht dabei flöten. Es ist aber nicht schlimm wenn auch mal ein paar Fugen wieder ausgewischt werden. Diese Stellen lassen sich leicht nach tuschen und wieder neu frei wischen, bis das Ergebnis stimmt. Könnt ihr mit Acryl, ist es erst trocken, nicht. Um das Küchenkrepp leicht anzufeuchten drücke ich es auf einen feuchten Schwamm. So kann man die Feuchtigkeit gut dosieren. Ist das Krepp zu nass nimmt es die Farbe nicht mehr richtig auf und verschmiert sie lediglich auf den Flächen. Einfach ein bisschen probieren, es kann ja nichts passieren. Wenn`s schief geht, einfach alles abwaschen und noch mal machen.



Die kleinen Ecken in die das Krepp nicht hinein kommt könnt ihr im trockenen Zustand leicht mit einem Holzzahnstocher frei kratzen. Damit kommt ihr gut in alle Ritzen und Lücken des Ziermauerwerks. Mann kann diese Bereiche auch so belassen wenn es besonders dreckig wirken soll. Genau in diesen Bereichen sammelt er sich ja üblicher Weise.



Hier noch mal die abgedunkelte Version (rechts) und die Verfugte daneben. Der Grauschleier der Fugenfarbe ergibt so eine schöne fast gleichmäßige Patina. Auch die noch weiter abgedunkelte Ziegelfarbe sieht so für solch ein altes Gebäude recht stimmig aus.



Vor dem Zusammenbau der ersten Teilbereiche muss ich nun erst einmal alle übrigen Teile noch patinieren und melde mich dann wieder.

Bis dahin wünsche ich euch noch eine schöne Woche mit viel Sonnenschein.


MfG Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#2 von N Bahnwurfn , 04.05.2025 22:11

Hallo liebe Stummigemeinde,

nach meinen Dank an alle Danksager hier nun nach fast zwei Wochen Patinierung aller Außenwandteile, mit all ihren kleinen Ecken und Nischen geht es wieder etwas weiter mit dem Zusammenbau der Kirche. Vor dem Zusammenfügen der Wandteile habe ich erst alle Fenster und Dekorelemente angebracht. Für die Montage der Fensterrahmen sind auf der Rückseite Montagehilfen vorgesehen in die die Rahmen ohne Spiel hinein passen.



Leider ließ die Passgenauigkeit, was die Zentrierung der Rahmen auf der Vorderseite betrifft, zu Wünschen übrig. Das obere runde Rahmenteil verschwand fast komplett hinter dem Fenstersturz.



Mittels einer kleinen runden Schlüsselfeile mußte deshalb an allen Rahmen der untere Zwischenraum zwischen den Haltelaschen tiefer aus gefeilt werden um sie weiter nach unten ziehen zu können.



So sollten sie dann eigentlich aussehen.



Verklebt werden die Teile mit Lösungsmittelfreiem Alleskleber. Plastikkleber kommt für mich nicht in Frage, da an den Ecken und Ritzen austretender Kleber meine bereits patinierten Oberflächen incl. der Farben wieder anlösen und fleckig machen würde. Ein weiterer Vorteil ist, das ich nach ca. 1 Std, Anziehzeit den rausgequollenen noch gummiartigen Alleskleber mit einen Holzzahnstocher rückstandsfrei ab rubbeln kann. Vor allem auch auf den Klarsichtscheiben läßt er sich, etwas angezogen, rückstandsfrei wieder mit dem Zahnstocher entfernen und die Scheiben bleiben schön klar. Nach ca. 3 Std. sind die Verklebungen so fest das ich die Nähte von innen mit einer Acrylnaht abdichten kann. So kommt später kein Licht der Beleuchtung durch irgendwelche Ritzen und die verklebten Bauteile pappen bei der weiteren Verarbeitung schön stabil zusammen. Wenn die Acrylnähte ausgehärtet sind werden die schwarzen Innenseiten der Bauteile für eine bessere Lichtausbeute wieder weiß überstrichen.



Für diese Deckkraft waren drei Anstriche nötig.



Alle Bauteile wie Türme, Seitenflügel, Altarbereich etc, wurden zwar erst einmal separat gebaut, dabei aber der Bauanleitungen dieser Teile gefolgt. Dabei offenbarte sich am Übergang der Teile
W 666 und W670 ein offensichtlicher Konstruktionsfehler. Mitten am Übergang an der Gebäudeecke endete plötzlich die umlaufende Zierleiste und wechselte wieder zu den Keramikfliesen.



Eigentlich hätte sie, wie auf der anderen Gebäudeseite, um die Ecke herum laufen müssen. Das gab die, wie hier auch deutlich sichtbar, so auch auf der anderen Seite heraus ragende Leistenecke eigentlich vor.



Um einen halbwegs glaubhaften Übergang zum Systemwechsel zu bekommen habe ich die überstehende Zierleiste an dieser Ecke entsprechend zurecht gefeilt.



Schön ist anders, werte Kibri Konstrukteure, zumal die 45° abgewinkelte Leistenecke hier noch über gestanden hätte.



Doch weiter im Text. Nach dem ich die wichtigsten Bauteile zusammen hatte ging es an die Stellproben für die gewünschte Änderung der beiden Türme. Fakt war, das dafür auch Änderungen an der Grundplatte erforderlich wären und vor allem welche, um den geringsten Arbeitsaufwand für die folgenden Anpassungen zu haben. Variante eins war die beiden Seitenteile mit den Türmen zu belassen und die beiden Giebelseiten abzutrennen und zu tauschen. Dabei ergab sich folgendes Bild. Die vordere Giebelplatte und die Türme, hier nur lose zusammen gestellt könnten passen. Die hier noch sichtbare Grundplatte des hinteren Altarteils käme ab und würde nach hinten versetzt.



Nach Aufstellung des Altarteils mit seinem Anbau am Anschlag auf der anderen Seite, ergab sich folgendes Bild.



Zwischen dem kleinen Anbau und dem Bau am Seitenflügel klaffte ein Lücke von etwa einem cm. Um diese zu schließen müssten die beiden Wände der Seitenteile und die Grundplatte eingekürzt werden. Dabei würde auch das obere Blindfenster halbiert werden und die um 45° angeschrägten Klebefalze an den Ecken zum Giebelteil müssten ebenfalls neu hergestellt werden, damit die Ecken wieder sauber zusammen passen. Ein doch ziemlicher Aufwand ohne Garantie das danach alles wieder optisch zufriedenstellend zusammen passt.



Variante zwei wäre, die beiden Seitenteile der Grundplatte abzutrennen und seitenverkehrt wieder so anzufügen das die Türme nach vorne passend zum Eingangsgiebel kommen. So, mit dem Türmen am Eingangsportal, würde die Kirchen schon wesentlich mehr her mach als im Ursprungszustand, meine ich. Die verbleibende Öffnung am linken Turm unten müsste mit einem selbst gefertigten Bauteil aus Mauerplatten abgedeckt und farblich angepasst werden. Sicher eine machbare Sache.



Ist so jetzt alles nur auf der noch unveränderten Grundplatte aufgestellt. Daher noch die kleinen Lücken.



Hier passen sogar die Vorsprünge vom linken Seitenteil und Altargiebel an der Ecke wieder richtig zusammen.



Und auf der rechten Seite hier nur ein kleiner Schlitz, der sich nach entfernen der Zierleiste am Seiteneingang sicher schließen läßt. Lediglich das Fenster des Seiteneingangs würde hier durch den Anbau verdeckt. Sicher das kleinere Übel und sollten die Seitenteile jetzt hinten einen cm über der Grundplatte überstehen läßt sich das im Bodenbereich nach Aufstellung auf der Anlage sicher auch kaschieren.



Soweit meine Überlegungen. Ich werden jetzt also erst einmal die Seitenteile der Grundplatte mit dem Kattermesser sauber abtrennen und versuchen sie erst einmal provisorisch wie erforderlich, passend wieder anzufügen. Sollte alles passen werden sie dann fest verklebt und die Bauteile drauf gesetzt. Sollte ich was übersehen haben und die Problematik doch größer sein, füge ich die Teile der Grundplatte wieder so zusammen wie sie vorher waren, und baue die Kirche zusammen wie von Kibri eigentlich vorgesehen. Es bleibt also spannend und Ihr hier hoffentlich dran. Drückt mir die Daumen damit alles klappt wie gewünscht.

Bis dahin eine schöne neue Woche wünscht Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#3 von diaramus , 05.05.2025 12:14

Moin, Peter

Das du nötige Anpassungen machen musst, war ja klar...

Damit ich das richtig verstehe:
Hier mal mit bearbeiteten Grundplattenbild (musste mich da selber etwas reinfuchsen).
Das wäre dann die Variante zwei, die ich von deiner Beschreibung her praktikabler finde.



Die durchgehenden gelben Linien sind die Trennstellen; die gestrichelte für die Trennung der Grundplatte an der Sakristei, die
weiterhin am Chor anschließen soll.

Dann die mit rotem Stern markierten abgetrennten Teile auswechseln bzw. drehen.

Die Übergänge der Ziegelfriese müsstest du teilweise an Ecken ergänzen, so wie mir scheint.
Wobei im Sortiment von Auhagen Ziegelfriese erhältlich sind, die man hervorragend für solche Zwecke benutzen/ umbauen kann.

An dem fehlenden Mauerstück am Turm würde ich tatsächlich etwas Abweichendes vom allgemeinen Mauerwerk anbringen.
Bei deiner Anfrage seinerzeit kam eine Gedenktafel/ Heiligenbild o.ä. ja bereits zur Sprache.

Ich denke, du solltest die Kirche genau so umbauen, wie du es dir anfänglich vorgestellt hast (Türme und Eingang vorne/ Chor hinten)
Du hast mehrmals an anderer Stelle bewiesen, dass es dir möglich ist.

Gruß, Heiko aus DO


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#4 von N Bahnwurfn , 05.05.2025 13:23

Hallo Heiko,

ja so wie Du das hier aufzeigst habe ich mir das auch gedacht. Die Seitenteile könnten so komplett beibehalten werden und dann gedreht seitlich wieder angefügt. Was die unterbrochenen Ziegelfriese betrifft würde ich sie falls nötig an den Ecken einfach nur ab feilen und somit unterbrechen. Dies würde optisch, glaub ich kaum auffallen.

Zitat von diaramus im Beitrag #3
Wobei im Sortiment von Auhagen Ziegelfriese erhältlich sind, die man hervorragend für solche Zwecke benutzen/ umbauen kann.


Diese ergänzen zu können wäre natürlich die reizvollere Option falls sie optisch passen. Hast Du da eventuell einen Link, oder eine Art. Nr. parat ? Falls nicht versuch ich mal bei Auhagen was passendes zu finden.

Zitat von diaramus im Beitrag #3
An dem fehlenden Mauerstück am Turm würde ich tatsächlich etwas Abweichendes vom allgemeinen Mauerwerk anbringen.
Bei deiner Anfrage seinerzeit kam eine Gedenktafel/ Heiligenbild o.ä. ja bereits zur Sprache.


Ja ich hatte mir damals schon mal was in der Größe passendes aus der Bucht geschossen.



Der soll dann an dieser Stelle, in einer entsprechenden Nische von einem Vorbau aus Mauerwerksplatten, seinen Platz finden. Jetz bau ich aber erst einmal die Seitenteile komplett zusammen und komplettiere den ganzen Kleinkram eh es an den Umbau geht. Danke noch mal für Deinen Kommentar.

MfG Peter


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#5 von diaramus , 05.05.2025 15:47

Hall, Peter

Verstehe ich "Nische" insofern richtig, dass du die Lücke im Mauerwerk dafür nutzen möchtest.
Das sieht mit passender verzierter Umrandung sicher großartig aus!

Bin gespannt, wie dein Sakralbau zukünftig rüberkommt.

Gruß, Heiko aus DO


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#6 von N Bahnwurfn , 05.05.2025 16:43

Hallo Heiko

Zitat von diaramus im Beitrag #5
Verstehe ich "Nische" insofern richtig, dass du die Lücke im Mauerwerk dafür nutzen möchtest.


Ja genau. Damit der Anbau neben dem Turm nicht zu wuchtig wird will ich ihn möglichst bündig mit dem Portalgiebel ansetzen und die Nische für den Engel tiefer nach innen legen. Notfalls wird das Hinterteil vom Engel auch noch platt gefeilt damit die Nische nicht zu tief ausfallen muss. Der heilige Patron über dem Portal ist ja auch nur ein Halbrelieff.

MfG Peter


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#7 von N Bahnwurfn , 12.05.2025 20:21

Hallo werte Stummigemeinde,

bevor es hier weiter geht noch mal meinen Dank an meinen einsamen Kommentator Heiko für seine ausführlichen Erläuterungen und Tips sowie seine und die Danksagungen von Centralberlin, MK-Matthias und Werner Mugler.

Bevor es ans Eingemachte geht noch ein Hinweis die Passgenauigkeit der Beschläge für das Portaltor und den Seiteneingang betreffend. Warum diese Futzelteile unbedingt einzeln aufgebracht werden müssen und nicht schon in die Form der Tore und Türen mit eingraviert wurden bleibt vermutlich das Geheimnis des Konstrukteurs dieser Kirche. Wenn wenigstens gleich alles gepasst hätte, wäre das ja auch noch gegangen, aber nee die Zapfen auf der Rückseite passten natürlich mal wieder nicht in die dafür vorgesehenen Löcher und so beschmadderte der aufgebrachte Kleber beim Montageversuch erst mal wieder die bereits fertig gestrichene Tür. Erst nach Erweiterung der Löcher auf 0,5 mm verlief das einfügen der Teile relativ problemlos. Also wer es nachmacht bitte erst Löcher aufbohren und dann die Teile einsetzen.



Eine weitere Änderung vor dem Finale habe ich an den Kirchturmuhren, die mir von Kibri überhaupt nicht gefielen, vorgenommen. Dafür wurden erst die runden Vertiefungen auf der Rückseite der Glockentürme weg gefeilt und dann die dünne Resthaut vom Mauerwerk mit dem Skalpell heraus geschnitten.



Danach habe ich mir eine Druckvorlage mit Kirchturmuhren aus dem Net besorgt ...

https://c7.alamy.com/compde/2e9y90h/samm...und-2e9y90h.jpg

und diese für meine Zwecke in zweifacher Ausführung ausgedruckt. Leider waren diese Uhren auch in der kleinst möglichen Skalierung immer noch zu groß für meine runden Aussparungen in den Türmen.



Deshalb wurde auch noch das umgebene Ziermauerwerk mit einer halbrunden Schlüsselfeile bis auf einen verbleibenden, 0,5 mm breiten Rand entfernt und die Öffnung gerade so ausreichend vergrößert.



Damit die Uhren in den knappen Aussparungen nicht zu tief liegen habe ich dann noch die fast 3 mm starken Wände der Turmspitzen auf 1 mm Stärke zurück gefeilt und die Rückseiten danach wieder geschwärzt.



Zum Abschluß wurde das am besten passende Zifferblatt ausgewählt und mit lösungsmittelfreiem Kleber auf ein durchsichtiges rundes Fensterteil geklebt. Dieses dann rückseitig hinter die Turmöffnung. Ich hätte am liebsten ein Zifferblatt mit weißem Hintergrund gewählt, aber die waren doch für die Öffnung noch etwas zu groß, so das die Ziffern zum Teil verdeckt blieben und die knapp verbliebene Ziegelumrandung wollte ich nicht auch noch weg feilen. Das hier Ausgewählte passte gerade so und hatte wenigsten ein helles Zentrum das später mit der Beleuchtung sicher schön zur Geltung kommt.



Nun zum Hauptteil der Änderungen. Ich will ja die beiden Kirchtürme hinten von der Sakristei nach vorne zum Eingangsportal versetzen. Dazu sollen die Seitenteile mit den Türmen die Seiten wechseln so das sie nach vorne kommen. Dafür müssen dann auch die Seiten der Grundplatte abgetrennt und gedreht wieder angefügt werden. Heiko (Diaramus) hatte in seinem Kommentar dafür hier schon mal ein Anschauungsbild eingefügt.



Als Erstes wurde der Anbau der Sakristei abgetrennt. Die Trennung erfolgte nicht direkt an den Anschlägen für die Bauteile sondern eine Wandstärke der Bauteile daneben, damit die Grundplatten später wieder mit den Außenwandseiten bündig abschließen. Dazu habe ich ein Stahllineal mit etwa Wandstärke an die Bauteilmarkierungen angelegt und die Grundplatte dann mit dem Teppichmesser an der Vorderseite des Lineals vor geritzt. Danach wurden in dieser Rille so lange entlang geschnitten bis die Platte durchtrennt war. So bekam ich schnurgerade Trennkanten.





Anschließend waren die langen Seitenteile dran.





Hier die abgetrennten Seitenplatten wie ursprünglich.



Und hier die neue Anordnung.



Bei der Probeaufstellung mit den getauschten Grundplattenteilen ergaben sich dann folgende Bilder.
Ansicht mit Türmen am Eingangsportal. Da passt alles. Die Aussparung am Turmfuß wird später mit einem Anbau aus bereits bestellten Teilen von Vollmer geschlossen.



Die Rückseite links. Passt auch lückenlos.



Auf der Rückseite rechts dann die Überraschung. Die Lücke zwischen dem Anbau der Sakristei und dem Seiteneingangsgebäude war jetzt genauso groß wie vorher beim ersten Versuch der Variante eins. (Siehe weiter oben) Anscheinend war der erste Aufstellungsversuch von Variante zwei doch zu ungenau so das sich da kaum eine Lücke ergeben hatte.



Egal, in weiser Voraussicht hatte ich den Anbau nur angeheftet und so wieder leicht entfernen können. Ich werde ihn jetzt einfach weg lassen und die kahle Stelle ebenfalls mit einer kleinen Ummauerung plus Gedenktafel etc. kaschieren. Mal sehen was mir da einfällt.



Fest steht jedenfalls, so wie hier zum Schluss gezeigt wird die Kirche gebaut, da im Grunde jetzt alles passt. Das Endergebnis plus ein paar Überraschungen gibt es dann beim nächsten mal.

Bis dahin wünsche ich euch noch einen schöne, frühlingshafte Woche.

MfG Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#8 von MK-Matthias , 12.05.2025 20:36

Die Kirche sieht echt gut aus.

Je nachdem in welcher Epoche du baust, könntest du an die Stelle des Anbaus eine moderne Sakristei in einem modernen Baustil setzen. Das sieht man heute relativ häufig.


Viele Grüße
Matthias

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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#9 von N Bahnwurfn , 13.05.2025 15:23

Hallo Matthias,

vielen Dank für Deinen Kommentar.

Zitat von MK-Matthias im Beitrag #8
Je nachdem in welcher Epoche du baust, könntest du an die Stelle des Anbaus eine moderne Sakristei in einem modernen Baustil setzen.


Epochenmäßig soll es weitest gehend bereits die VI sein, obwohl auch noch einiges aus der Dritten fahren wird. Besonders auch was die Straßenfahrzeuge betrifft, die in der ehemaligen DDR ja meist noch oft Epochenübergreifend unterwegs waren . Bahngesellschaft ist somit auch die DR. Sakristei in modernem Baustil weiß ich noch nicht. Sowas sah in der DDR, mangels Material etc. für die Kirche meist nicht sehr schön und provisorisch aus. Werd vieleicht auch mal sehen ob ich aus dem vorhandenen Material plus Ergänzung die Sakristei etwas Umbauen kann, so das sie nicht direkt an den Nebenbau angrenzt. ich werde auf jeden Fall da erst mal noch einiges probieren.

MfG Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#10 von diaramus , 13.05.2025 16:17

Tach, Peter

Das mit der Sakristei ist ja kurios - alles doch nicht so symetrisch, das Ganze...

Was aber eventuell auch noch gehen würde:
Die Anbauwände etwas kürzen bzw. bewußt einrücken und die Übergänge zum
Kirchenschiff anpassen.
Einrücken deshalb, weil du an der Stelle den Wechsel von Sandsteinsims zu Ziegelsteinumlauf hast.
Die glatte Fehlstelle (ohne Mauerwerk und Gesimse) mit Rankengedöns kaschieren.



Gruß, Heiko aus DO


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#11 von N Bahnwurfn , 14.05.2025 14:19

Hallo Heiko,

danke fürs rein schauen und den Vorschlag. Ja so in etwa könnte es vielleicht gehen. Etwas eingerückt und dann den Sockelbereich hier passend zurecht gefeilt.



Etwas problematisch könnte es hier an den bündig aneinander abschließenden Wänden werden.



Die Glockentürme waren da etwas breiter, so das die Sakristei etwas zurück gesetzt war. Optisch sah das wesentlich besser aus. Die lange Wandseite der Sakristei etwas ein zu kürzen um diesen Effekt wieder zu bekommen könnte problematisch werden, da ich hier am Anschlag bis zum Ziermauerwerk



nur etwa 4 mm Futter hab. Soll ja optisch auch realistisch aussehen und die runden Zierstürze hier nicht direkt schon in der Ecke anfangen. Das Dach dann anzupassen wird sicher kein Problem sein.



Ein Wermutstropfen gegenüber einer Gedenktafel etc. wäre natürlich das diese schöne Ansicht auf das Fenster im Anbau vom Seitenflügel verschwinden würde.



Wie auch immer, geht die Sakristei bei dem Versuch flöten, bleiben mir immer noch weitere Optionen offen und angesichts der inzwischen eingetroffenen Zierfriese und Mauerplatten von Auhagen ist die Verwendung der alten Substanz bisher eh die bessere Alternative. Die Auhagenteile sind zwar als H0 Bauteile gekennzeichnet, aber im Vergleich zum Kibrimauerwerk wohl eher ein Zwischmaßstab zwischen H0 und TT. Auch was die Zierfriese betrifft. Diese sind in den Lagen durchgehen bündig und in der Tiefe nicht abgestuft, wie bei Kibri. War aber beim Kauf auf den Abbildungen so nicht ersichtlich. Auch die Größe der Ziegel ist etwas kleiner. Werde diese Teile eventuell später gemeinsam für was Anderes verwenden und mich für den Anbau vorne am Glockenturm noch mal bei Vollmer umsehen.

Danke noch mal für Deinen Kommentar und Deinen Vorschlag.


MfG Peter


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#12 von N Bahnwurfn , 15.05.2025 18:32

Hallo werte Stummigemeinde, hallo Heiko,

Heikos Vorschlag zur Sakristei aufgreifend habe ich, um sie weiter einzurücken, zuerst die längere Wand, auf meiner großen Schlichtfeile um etwa 3 mm gekürzt.



Dann den durchgehenden Ziersims vom Anbau mit dem Nebeneingang wieder abgetrennt und bis kurz vor der Ecke eingekürzt. Anschließend den Sockelanschluss der Sakristei zum Anbau zurück gefeilt bir alles nahtlos zusammen passte.



Hier die Stellprobe zeigt alles passt jetzt wieder nahtlos zusammen.





Die jetzt sichtbare Kahlstelle habe ich vor dem späteren Kaschieren erst einmal farblich an das umgebende Mauerwerk angepasst.



Somit ein Problem weniger und die Sakristei ist gerettet. Mach mich jetzt an den finalen Zusammenbau aller Teile.


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#13 von diaramus , 16.05.2025 07:13

Moin, Peter

Perfekt - Herausforderung gemeistert!
Mehr muss ich nicht sagen.

Gruß, Heiko aus DO


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#14 von derOlli , 25.05.2025 12:06

Hallo Peter,

habe deinen Faden hier eben erst entdeckt.
Auch wenn ich nicht gläubig bin, gefällt mir deine Kirche.
Ich habe jetzt nirgends einen Hinweis gefunden, in welchem Maßstab du baust.
Ist das H0?

Edit: Im Titel steht es doch: H0


Gruß von Olli

Über einen Besuch in meinem OLLIWOOD würde ich mich freuen:
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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#15 von Zaxxon_1969 , 25.05.2025 13:22

Toll gemacht - das Modell gewinnt durch die farbliche Betonung der vielen Details enorm!


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#16 von N Bahnwurfn , 25.05.2025 14:02

Hallo Heiko, Olli und Zaxxon_1969 ,

danke Euch für die positiven Statements.

@ Olli
Hast es ja inzwischen selbst heraus bekommen. Ja das ist schon mal so eine Vorbastelei für meine künftig geplante H0 Anlage. Habe ja jetzt noch nicht den Platz dafür, aber seit die N Anlage fertig beim Schwager steht, kann ich auch irgendwie nicht ganz ohne Moba. Momentan warte ich aber noch auf ein paar Komponenten die noch vor dem weiteren Zusammenbau da in die Kirche rein müssen. Sowie die da sind geht es hier wieder weiter.

Wünsche euch Allen noch einen schönen Sonntag.

MfG Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#17 von Railwolf , 14.06.2025 19:08

Hallo Peter,

ich hab mich erst gewundert, warum das nicht paßt bei dir, bei mir war's doch gut und paßgenau wie von Kibri gewohnt... und dann fiel mir auf: die Türme hast du an die Eingangsseite verlegt. Und dann paßt es nicht, die Türme haben etwas andere Grundmaße als die kleinen Querhäuser auf der Westseite.

Tatsächlich ist das Original dieser Kirche aber so gebaut, wie Kibri es darstellt: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Jakobu...w%C3%BCllesheim)
Was aber sehr witzig ist, ich war vor... mal überlegen... 32 Jahren mal in Jakobwüllesheim: das ist ein winziges Dorf von ungefähr 180 Einwohnern mit dieser wuchtigen Kirche in der Mitte. Nix Stadtkirche.

Die farbliche Überarbeitung, die du gemacht hast, gefällt mir ausnehmend gut, das wirkt sehr überzeugend.
Hast du auch vor, wie beim Vorbild die Uhren zu beleuchten?


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?

#18 von Thiuda , 14.06.2025 19:39

Hallo,

kleine Korrektur:

Zitat von Railwolf im Beitrag #17
das ist ein winziges Dorf von ungefähr 180 Einwohnern


180 Einwohner ist die Dichte der Bewohner pro Quadratkilometer. Einwohner hat dieser Ort 800. Ist aber trotzdem noch sehr gering für so eine riesige Kirche.

Beste Grüße
Dirk


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders !

#19 von N Bahnwurfn , 15.06.2025 13:09

Hallo werte Stummigemeinde,

und Hallo und Dank an Wolf und Dirk für ihre Kommentare, sowie meine Daumendrücker Olli, piefke53 und Diaramus. Eigentlich hatte ich ja vor den nächsten als Abschlussbericht zu verfassen, aber da der schon jetzt Ellen lang geworden ist ( wer sollte den dann fertig am Stück noch lesen ) und die Antwort auf Wolf seine Frage bereits vor liegt, werde ich jetzt noch einmal ein Zwischenfazit einlegen. Kommen wir heute also erst einmal bis zum zum finalen Umbau der Türme.

Davor wurde erst einmal der hintere Altarbereich mit dem Giebel auf die geäderte Grundplatte gesetzt.



Beim anpassen vom rechten Seitenflügel mit der späteren Sakristei war dann das verbliebene Grundplattenteil der noch anzufügenden Sakristei im weg. Eigentlich hätte es um den fehlenden cm zum Anbau hin vesetzt werden müssen um die hier sichtbare Lücke zu schließen.



Um mir spätere Anpassungsfriemelein zu ersparen habe ich sie einfach ganz entfernt. Die Sakristei wird dann später ohne Boden angefügt.



Vor dem anfügen der Seitenteile wurden ihre unteren Stege der hinteren Wand entfernt. Die Streifen brauchte ich später um die Seitenteile wieder fest mit dem verbliebenen Ramen der Grundplatte zu verbinden. Der Stabilität der Seitenflügel tut das keinen Abbruch.



Dann wurden die abgetrennten Grundplattenteile der Seitenflügel wieder unter diese eingeklebt und unter die Grundplatte auf ganzer Länge ein ca. 4 cm breiter Papierstreifen geklebt. Dieser soll verhindern das beim verkleben der Grundplattenteile diese nicht auf der Arbeitsfläche fest pappen. Die Streifen sind ja später nicht mehr sichtbar.



danach wurde das rechte Seitenteil mit dem hinteren Giebel und der Grundplatte passgeneu verklebt. Nach einer Std. Trockenzeit dann zur Stabilisation der heraus geschnittene Plastikstreifen flach zwischen dem verbliebenen Falz des Mittelteils der Grundplatte und der Grundplatte vom Seitenteil geklebt.



Um für die Beleuchtung der Uhren noch genügend Bewegungsfreiheit für die Verdrahtung etc. zu haben, wurden, vor dem verkleben des linken Seiteteils, erst noch die Glockentürme zusammen gebaut und für den Einbau komplettiert. Beleuchtet werden sollen da nur die beiden Uhren, Die darunter liegenden Glockenstühle selbst dagegen sollen dunkel bleiben. Leuchten beim Vorbild ja auch nicht ständig mit, wenn das Kirchenschiff, oder die Uhren beleuchtet sind. Höchstens mal für abendliche Wartungsarbeiten. Somit musste das Gestühl also vor dem oberen Licht der Uhren und dem unteren aus dem Kirchenschiff abgeschirmt werden. Für die Abschirmung habe ich Busch Modellbauplatten 7201 zum selbst prägen verwendet.



Um die Abschirmung möglichst passgenau zu bekommen habe ich die fertigen Türme kräftig auf ein Plattenstück gedrückt, ….



… so das sich die Wandabdrücke auf der Platte einprägten. Diese Stücke wurden dann mit dem Cuttermesser entlang den Innenkanten heraus geschnitten.





Vor dem Einsetzen der Platten habe ich gegeüber den Uhren bereits fertig bestückte LED Platinen, noch aus meinem Bestand von Ostende, eingeklebt und die Drähte nach unten in den Turm geführt. Die Platten selbst mussten danach dank ihrer der Passgenauigkeit nur noch eingeklemmt werden und wurden anschließend auf der Unterseite noch geschwärzt.





Den Bereich der Turmspitze lichtdicht zu bekommen war nicht ganz so einfach, Bisher hatte ich alle Bauteilnähte immer mit Acryl abgedichtet, aber hier wäre ich nach dem aufkleben der Dächer nicht mehr an die entsprechenden Stellen dran gekommen, Nicht nur wegen der von unten eingestzen Platte sondern auch nicht vor deren Einbau, weil die Tülle der Acrylkartusche nicht lang genug war um von unten durch den Turm bis ins Dach zu kommen. Diese Lichtbrücke galt es weg zu bekommen.



Ich entschied mich diese Schlitze mittels schwarzer Kartonstreifen von 4 x 1 cm abzudecken,
Damit diese auf ganzer Länge glatt an der Innenseite der Dächer anliegen konnten war es zuerst erforderlich diese kleinen Gnubbel an der Feilenspitze weg zu feilen.



Dann wurden diese Streifen ringsum auf die Innenseite der Dächer aufgeklebt. Und zwar so das sie etwa 4 mm überstanden.





Vor dem aufsetzen der Turmdächer habe ich kleine Pubse aus Acryl in die unteren Eckbereiche gesetzt. In das noch frische Acryl versenkten sich dann die unteren Spitzen der Kartonstreifen beim aufsetzen und verkleben der Turmspitzen, und auch die kleinen Eckbereiche wurden somit nahtlos gegen Lichtaustritt abgeschirmt.





Da ich ja noch nicht weiß wo die Kirche später stehen wird wurden die Drähte der Uhrbeneleuchtung abschließend noch mal 40 cm verlängert, um sie innerhalb des Kirchenschiffs verlegen und dan ausreichend lang nach unten herraus führen zu können. Zur Vermeidung eventueller Kurzschlüsse wurden die Lötverbindungen versetzt angebracht und mit Schrumpfschlauch versehen.





Ausgehend davon das ich später für die Anlagenbeleuchtung noch jede menge Meter von Draht brauchen werde, habe ich mir davon, für knapp 30 € in der Bucht, gleich eine 500 m Rolle schwarz- weiß geflochten besorgt.



Einer der Türme bekam dann noch eine kleines Schmankerl. Auf diesen Player …





... habe ich mir drei verschiedene Varianten von Kirchenglockenklängen aus dem Internet herunter geladen. Es gibt da jede Menge kostenlose MP 3 Dateien. Drei Dateien können auf den Player abgespeichert werden und nach Tastendruck in drei verschiedenen Varianten abgespielt werden.

1. Alle Dateien nacheinander mit Abschaltung am Ende, oder wieder bei Tastendruck.
2. Alle Dateien nacheinander in Endlosschleife, Ende wieder bei Tastendruck.
3. Dateien nach Zufallsprinzip, Abschaltung am Ende, oder bei Tastendruck.

Die letzte Variante wird bei mir zum Einsatz kommen. So haben dann auch die Enkel ihren Spaß mit der Kirche. Da ich den Player nicht im Kirchenschiff sondern, der Erreichbarkeit wegen, später unter der Anlage unterbringen will, wurde der zu große Lautsprecher abgetrennt, durch einen kleinen Würfel von Zimo ersetzt …



... und separat in den Glockenturm eingebaut. Dann mittels solcher Stecker …



…. wieder mit der Platine verbunden. Der Akku wird später durch ein entsprechndes Netzteil ersetzt. Um möglichst einen sauberen und vollen Klang heraus zu holen wurde der Würfel auf einen kleinen Schaumstoffwürfel geklebt. So übertragen sich später keine Schwingungen auf das Turmgehäuse, was eventuell ein unangenehmes knarren, oder klirren zur Folge hätte.
Die kleine Drahtspirale soll die Lötstellen beim Einbau der Styrourplatte in den Turm fixieren damit sie sich nicht lösen oder Kontakt mit der Metallplatte vom Lautsprecher bekommen. Dann wäre nämlich nach der Versiegelung der Platte Funkstille und kein ran kommen mehr.



Nach dem Einbau der Styroporplattform wurde wieder alles geschwärzt und so lichtdicht gemacht.



Für die Beleuchtung des Kirchenschiffs wurden auf jeder Seite eine LED Platine in den Mittelbau ein geklebt. Eine LED vorn am Eingang und eine, auf der anderen Seite, hinten am Altarbereich. So sollte die Kirche auf ganzer Länge ausreichend und gleichmäßig ausgeleuchtet sein.



Vor dem Anfügen des linken Seitenflügel wurden die Drähte aller LED in beiden Seitenflügeln zusammen gefasst und nach hinten zum Altar geführt. Dabei darauf geachtet das sie später durch die Fenster nicht zu sehen sind. Nach dem Zusammenbau wäre es für diese Arbeiten dort sonst recht eng geworden.



Dann wurde der linke Seitenflügel angefügt und verklebt. Vorne bis zum aushärten mit einer Zwinge so fixiert, das später das vordere Giebelteil wieder genau hinein passt.



Vor der Montage des Hauptdachs wurden die Glockentürme aufgesetzt und die Drähte der Uhrenbeleuchtung ebenfalls nach hinten zum Altarbereich verlegt.



Anschließend wurden die Drähte aller LED im Bereich der Beodenplatte zusammen gefasst und mit einander verlötet. So das nur noch zwei Anschlussdrähte aus der Kirche kommen. Die Lötstellen mit Farbe und zusätzlich mit selbstklebendem Krebband isoliert.



Beim dem Versuch das Hauptdach aufzusetzen stellte sich heraus das dieses, jetzt verkehrt herum eingebaut, hinten etwas länger als die Giebelwand war und so die Klebefalze nicht hinter die Giebelplatte kamen. Ich habe sie deshalb vor dem Einbau einfach weg gefeilt. Solch kleine Anpassungsarbeiten sind aber bisher immer im Ramen geblieben.





Dann habe ich das Dach eingefädelt und mit Schraubzwingen fixiert aufgeklebt. Verwendet wurde wieder Lösungsmittel freier Alleskleber. Plastikkleber wäre mir beim einfädeln der Dachplatte und dem anbringen der Schraubzwingen einfach zu schnell weg getrocknet.



Erst am folgenden Tag wurden die Zwingen entfernt und alle Dachnähte von innen mit Acryl abgedichtet. Durch die noch fehlende vordere Giebelfront kam ich mit der Kartusche überall im Innenbereich noch gut von vorn und von unten dran.



Ein weiteres Studium der Bauanleitung brachte dann zu Tage das am Eingangsportal auf beiden Seiten noch Kugelleuchten anzubringen waren. Hatte ich vorher glatt übersehen die kleinen Dinger. Da war guter Rat teuer hatte ich die Beleuchtung doch gerade abgeschlossen. Also auf ein Neues. Zwei von meinen sonnen weißen Micro LED mit dünner Litze raus gesucht und mit 0,3 mm Bohrer die Halterung zuerst von oben aufgebohrt. Vorher wurden die kleinen Haltenippel für die Glaskugeln bis auf einen kleinen Rest als Führung glatt gefeilt. Ebenfalls die kleinen Ausstülpungen unter dem Schenkel, noch zusehen an dem Teil auf der linken Seite.



Dann erfolgte eine weitere Bohrung durch die Wandhalterung unterhalb des Schenkels für die Verlegung der LED Litzen.



Um mehr Platz für die LED zu schaffen wurden auch die Glaskugeln auf 0,8 mm aufgebohrt und weiter vertieft. Vorsicht nicht durchbohren !



Danach wurden die kleinen LED mit Lösungsmittel freiem Kleber so eingeklebt, das der gelbe LED Körper später zur Wand abstrahlt um ein Blendlicht zu vermeiden. Dann die Litzen durch die Bohrungen geführt und die Kugeln wieder mit Lösungsmittel freiem Kleber auf die Wandhalter geklebt. Anschließend die Litzen enlang der Halterungen angedrückt, mit Sekundenkleber fixiert und die Litzen abschließend schwarz überstrichen.





Für die Wandmontage wurden die Aufnahmelöcher am Gibel neben dem Eingang auf 1 mm erweitert und durchgebohrt. Danach die Litzen durchgefädelt und die Lampen mit Sekukleber in die Löcher eingeklebt.



Die Litzen beider LED wurden rückseitig zusammen gefasst mit 0,8 mm dicker Drahtlitze verlängert und alles miteinander verlötet. Abschließend alles mit Sekukleber an der Rückwand aufgeklebt. Ein Kontakt wurde mit einem 10 Kiloohm Wiederstand versehen um die Helligkeit der LED`s sichtlich zu reduzieren. Da sich bei früheren Arbeiten herraugestellt hat das diese hohen Wiederstände gerne ziemlich heiß werden, habe ich ihn so platziert das er keinen direkten Kontakt zur Wand hat und die Abwärme nur in die Luft abstrahlt.



Da ich das Eingangstor geöffnet darstellen möchte wurden die beiden Torflügel mit einem Scalpell vorsichtig aufgetrennt und die Schnittstellen farblich nach behandelt.



Die seitlichen Klebelaschen auf der Rückseite habe ich in einem Winkel von ca. 45 ° zurück gefeilt.





Dann wurden die Flügel auf der Innenseite des Durchgangs eingeklebt.



Vor dem entgültigen Einbau des Eingangsportals musste noch diese überstehende Ecke am Sockel mittels Feile entfernt werden.





Hier nun ein erster Eindruck vom geglückten Umbau der Kirche mit den ans Eingangsportal gesetzten hohen Glockentürmen. Damit die Ecken während des Einbaus nahtlos zusammen bleiben, wurden die seitlichen Klebeflächen der Giebelplatte zwischen den Türmen bis zum aushärten vom Kleber mit der Zwinge fixiert.



Nach dem Aushärten wurden die Klebenähte wieder von unten durch die Grundplattenaussparung mit Acryl versiegelt.



Das geöffnet eingebaute Einganstor hatte natürlich seinen Grund. Einerseits kann ich so später den Zustrom von Gemeindemitgliedern zum Gottesdienst darstellen und wenn schon ein Gottesdienst stattfindet darf natürlich neben dem Glockengeläut auch die Kirchenorgel nicht fehlen. Dafür habe ich mir in der Bucht wieder einen einfachen zweiten Soundbaustein besorgt.



Da dieser keine eigene Stromversorgung hatte, wurde der Akku von ersten Baustein ab getrennt und mittels Litzenverlängerungen mit beiden Bausteinen verbunden. Auch das Kabel für den Lautsprecher wurde hier verlängert und wieder mit einem Stecker versehen. Jeder Baustein kann so separat angesteuert und die Kirche wenn nötig von den Bausteinen getrennt werden. Später auf der Anlage fliegt der Akku wieder raus und die Bausteine bekommen eine separate Stromversorgung. Bis dahin können die Enkel, Neun und Zwei Jahre alt, nun erst einmal schon die Knöpfchen drücken und sich am Sound erfreuen.



Für eine bessere Soundausbeute wurde der Lautsprecher wieder auf einen kleinen Schaustoffwürfel und dieser auf die neue, später teils von außen sichtbare, Bodenplatte geklebt.



Die Bodenplatte wurde dann von unten eingefädelt und mit den bereits vorhandenen Papierstreifen unter der Grundplatte verklebt.



Der Lautsprecher ist ist so platziert das er bei normaler Betrachtung später nicht sichtbar ist. Nur bei direktem Blick ins Innere. Das große Kirchenschiff ist übrigens ein vortrefflicher Resonanzkörper und die Orgel hört sich so fast gauso an wie im Originalen, und durch das geöffnete Eingangstor hat man auch echt den Eindruck, das die Musik von dort aus der Kirche kommt.



Bis hier soll es heute erst einmal genug sein. Auch die Frage nach der Uhrenbeleuchtung sollte damit beantwortet sein ( Bilder davon beim nächsten Mal ) und aus dem Fragezeichen im Titel ist nun ein Ausrufezeichen geworden. Im nächsten finalen Bericht wird es dann noch um die Anbringung der ganzen Kleinteile, der restlichen Patina, der Anbringung der Sakristei und dem unteren Bereich des linken Glockenturms, mit der noch offenen Aussparung gehen.



Speziell da warte ich aber noch auf einige Materialien für die weitere Gestaltung.

Wünsche euch Allen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten mal.


MfG Peter


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders !

#20 von derOlli , 15.06.2025 20:54

Hallo Peter,

Wahnsinn, was du da an Arbeit reinsteckst. sehr.
Auch wenn ich nicht so der Kirchenfan bin. Hast du schon weitere Gebäude im Hinterkopf, die du bauen wirst?


Gruß von Olli

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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders !

#21 von N Bahnwurfn , 15.06.2025 21:56

Hallo Olli,

danke der Nachfrage.

Zitat von derOlli im Beitrag #20
Wahnsinn, was du da an Arbeit reinsteckst.


Nu ich hab ja Zeit eh es irgend wann mal an die Anlage geht und so kommt da dann wenigstens auch was rauf das nicht überall zu sehen ist.

Zitat von derOlli im Beitrag #20
Hast du schon weitere Gebäude im Hinterkopf, die du bauen wirst?


Als Nächstes wird es noch ans verfeinern von diesem schönen, in der Bucht geschossenen Siedlungshaus gehen.



Außerdem habe ich noch den Bausatz einer Tankstelle von Auhagen hier liegen. Die kann man als Esso, oder Minol Version bauen.



Die baue ich aber erst wenn die Anlage im werden ist. Da ich ja auch Viessmann CarMotion realisieren will, sollen da dann Ladespuhlen mit integriert werden. Weitere Häuser habe ich erst einmal noch nicht im Visier. Das entscheide ich dann im Laufe der Anlagenplanung. Was KarMotion betrifft, habe ich ja bis zum eintreffen der Platinen auch noch den H6 Bus zum Umbauen hier auf dem Schreibtisch liegen.

Also langweilig wirds da wohl erst einmal nicht.

MfG Peter


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#22 von Railwolf , 17.06.2025 10:11

Hallo Peter,

meine Güte! Aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand. Ich hätte nur drei Turmseiten mit Zifferblättern versehen (die, die sich angucken, natürlich nicht)...

Ich hab auch noch nie gesehen, daß jemand seine Polystyrolbausätze mit Acryl verklebt, aber warum nicht? Wie gesagt, das Ergebnis...

Zitat von N Bahnwurfn im Beitrag #19
und durch das geöffnete Eingangstor hat man auch echt den Eindruck, das die Musik von dort aus der Kirche kommt.


Dazu hätte ich noch einen Vorschlag: bau da was drumherum. Dann kann die Lautsprecherkonstruktion wie ein Taufstein aussehen, und die sind in (echt alten) Kirchen im Eingangsbereich angesiedelt.
Hier gibt's vielleicht Inspiration?


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders !

#23 von N Bahnwurfn , 17.06.2025 16:00

Hallo Wolf,

danke Dir für Deinen Kommentar.
Ja der Aufwand ist schon recht groß, vor allem die Kollorierung und der Umbau natürlich, aber dafür hat man dann auch ein kleines Unikat auf der Anlage.

Zitat von Railwolf im Beitrag #22
Ich hätte nur drei Turmseiten mit Zifferblättern versehen


Da hab ich mich absichtlich etwas zurück gehalten und nur je Turm eine auf der Vorderseite eingebaut. Die mußte ich ja für jede Uhr im Set mit 12 verschiedenen anderen Uhren selbst ausdrucken. Das wären dann für deine Variante 6 Sets gewesen. Bei den heutigen Preisen für die Farbpatronen habe ich mich dann lieber für die Sparvariante entschieden und die Ausarbeitung der Löcher für die anderen Uhren habe ich mir so dann wenigstens auch erspart.

Zitat von Railwolf im Beitrag #22
ch hab auch noch nie gesehen, daß jemand seine Polystyrolbausätze mit Acryl verklebt


Verklebt sind die Bauteile mit Plastik und Lösungsmittel freiem Kleber. Die Versiegelung der Ecken mit Acryl mache ich nachträglich nur um zu verhindern das die Klebenähte später mit der Beleuchtung ebenfalls mit durch leuchten. Genauso wie die Wände selbst. Die wurden vor dem Zusammenbau von hinten schwarz an gestrichen.Erst dannach folgte ein weiterer weißer Anstrich wegen der besseren Lichtausbeute. Wer mag Nachts schon leuchtende Wände und Ritzen bei seinen Häusern.

Zitat von Railwolf im Beitrag #22
bau da was drumherum. Dann kann die Lautsprecherkonstruktion wie ein Taufstein aussehen


Der Lautsprecher wird später ja nicht zu sehen sein. Die Kirche wird dann so aufgestellt das man von schräg oben auf sie und so nicht durch das Tor schaut. Das wurde nur für den Schllaustritt geöffnet. Trotzdem danke für den Vorschlag und den Link.


MfG Peter


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#24 von derOlli , 18.06.2025 18:25

Hallo Peter,

Zitat von N Bahnwurfn im Beitrag #23
Das wären dann für deine Variante 6 Sets gewesen. Bei den heutigen Preisen für die Farbpatronen habe ich mich dann lieber für die Sparvariante entschieden und die Ausarbeitung der Löcher für die anderen Uhren habe ich mir so dann wenigstens auch erspart


Dann war der Drucker sicherlich sehr günstig. Die Herstelle verdienen dann mit der Tinte. Mein EPSON ET-2750 hatte beim Kauf sehr viel Tinte dabei und die Nachfülltinte ist sehr günstig.

https://www.mediamarkt.de/de/product/_ep...8xoCssgQAvD_BwE


Gruß von Olli

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RE: Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders !

#25 von N Bahnwurfn , 18.06.2025 20:29

Hallo Olli,

danke für den Link, aber mein nächster Drucker wird ein Laser sein. So wenig wie ich die letzte Zeit drucke, trocknen mir die Tintenpatronen ständig ein.

MfG Peter


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