Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#1 von JanZ , 06.05.2025 22:01

Hallo zusammen,

als Wiedereinsteiger habe ich mich bereits von euch informieren lassen und bin so nun von H0 auf TT in meiner Vorplanung gewechselt. Grund war der Platz. (400x80cm). Ich könnte auch noch ohne Probleme tiefer in den Raum gehen (bis 140 cm), möchte dies aber ungerne. Ein Oval wäre durch TT auch bei gewählten Breite von 80cm möglich. Ob ich ein Oval jedoch tatsächlich auch mit in den Gleisplan integrieren möchte, kann ich für mich noch nicht entscheiden (Gedanken dazu siehe weiter unten).

Was mich extrem reizt sind die Classic Switching Puzzles mit den Restriktionen beim Layout.
https://www.wymann.info/ShuntingPuzzles/sw-timesaver.html
Nur habe ich dafür aber zu viel Platz (das hört man als Modellbahner sicher eher selten). Ich würde das Setting sicher landschaftlich gestalten wollen, möchte mich aber nicht in der Gestaltung verlieren. D.h. es muss schon etwas Schiene auf die Platte.
Ich habe mir schon etliche Videos angeschaut, Beiträge zum Shunting gelesen und bin da aktuell Zwiegespalten. Wenn ich den Rangierteil zu groß plane (Gleislänge, Variationen), geht der kniffelige Teil verloren. Wenn ich diesen zu klein baue, ärgere ich mich ggf. den Platz nicht genutzt zu haben und infolgedessen zu wenig Varianten zum Rangieren zu haben.

Gedanklich möchte ich mir die Möglichkeit offenhalten, die Anlage zu segmentieren. Einmal in 150 cm und einmal in 250 cm (ca.). Sollten wir mal umziehen/ ausziehen kann ich so, je nach Platz, vielleicht noch ein Teil nutzen. Das ist natürlich prädestiniert dafür, die Varianten Inglenook Sidings (3 Abstellgleise (ich habe es in meinem Gleisplan erweitert)) und den Timesaver (Rangieren mit Ausweichgleis) miteinander zu verbinden. Bei meiner Recherche habe ich auf einigen Anlagen jedoch auch schätzen gelernt, lange Züge zusammenstellen zu können. Das passt bei dem Layout zum Timesaver aber gar nicht, da die Restriktion im Layout die Anzahl der aneinanderreihenden Wagen ist (ergo, nix für lange Züge).
Zwei Lokomotiven parallel fahren zu lassen hat sicher auch seinen Reiz, geht in dem Layout aber so Semi.
Das Segment mit 150cm wäre wohl Vorgabetreu (Anzahl der zulässigen Wagenlängen). Das Segment mit 250cm hingegen wohl nicht (auch nicht bei mir im Entwurf). Wobei ich die Trennung der Segmente ggf. auch aufgeben würde, wenn mich ein Layout richtig überzeugt.

Zum Oval: Den zusammengestellten Zug dann auch mal fahren zu lassen wäre das Argument für ein Oval, mehr nicht. Viel Panorama gibt es da nicht und man hätte lediglich ein konstantes Fahrgeräusch auf der Anlage, ohne permanentes Anfahren und Bremsen. Mehr Sinn sehe ich in dem Oval für mich nicht.

Das Ganze sieht dann ganz schön verloren aus (Der Rangierteil mit Ausweichgleis ist schon größer umgesetzt als ursprünglich vorgesehen):



Zu den längeren Zügen: Dieses Konzept gefällt mir außerordentlich gut, passt aber wieder nicht zu meinem Gedanken mit dem Shunting Puzzle:

https://www.youtube.com/watch?v=F4yq3iArel8

Die Punkte Platz und lange Züge zu rangieren beißen sich irgendwie mit dem Vorhaben, dass ich eingangs beschrieben habe. Ich bekomme das auch nicht über einen Gleisplan für mich aufgelöst. Und Rangieren ohne Aufgabe (Startgleis, Zielgleis, Reihenfolge, etc.) hat für mich keine langfristig motivierende Komponente, sodass das "Spielen" dann auch schnell langweilig werden würde.

Ich hoffe Ihr seid da schlauer als ich und habt für meine Problemstellung eine Lösung. Das ist leider kein Standard, dennoch hoffe ich, von euch viel Feedback zu bekommen.
Danke vorab und vG
Jan


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#2 von ÖsiToni , 07.05.2025 09:51

Das ist mal eine spannende Thematik... zu viel Platz für eine Rangieranlage ist tatsächlich ein Problem, das sicherlich viele hier im Forum gerne hätten. Auch ich bin ein großer Fan von kniffligem Rangieren und stimme dir zu, es ist "einfacher" es auf kleinem Raum kniffliger zu gestalten.
Aber wie würdest du zu einer Aufreihung von kleineren Rangiermöglichkeiten entlang einer Strecke stehen? Also nicht den ganzen Bahnhof/die ganze Industrie auf einmal (also "gerade" von A - B), sondern häppchenweise aufteilen, sodass es mehrere Verladestellen gibt (z.B.: in "S-Form" A - b - c - D), die es von einem Gleis aus zu erreichen gilt? Dann könntest du die in deinem Gleisplan gezeigten Ausweichgleise z.B. wieder kürzen und dafür eine dritte oder sogar vierte Kleinindustrie auf der rechten Seite hinzufügen.
Eventuell könntest du große Industrieanlagen als Inspiration hernehmen; zumindest vom Gleisplan her, da eine ganze Industrielandschaft zu gestalten verständlicherweise nicht dein Ziel zu sein scheint (da wäre der Gleisplan wohl auch eher nebensächlich). Mir fällt spontan die voestalpine in Linz ein, aber in deiner Nähe sind sicher andere große Firmen, die dich eventuell mehr ansprechen.
Bin jedenfalls auf weitere Iterationen deines Gleisplans gespannt und werde beobachten!


Lg, Anthony

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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#3 von iwii , 07.05.2025 10:07

Es gab früher viele Hafen- und Güterbahnen mit eigenem Netz. Die wären sicher eine gute Inspirationsquelle.




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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#4 von SupmaKni , 07.05.2025 10:28

Hallo Jan.

Zitat von JanZ im Beitrag #1
Nur habe ich dafür aber zu viel Platz

Das hört man wirklich selten in Verbindung mit dem Hobby. Bei der Größe bietet es sich doch an einen Timesaver mit mehreren Inglenooks zu kombinieren. Du könntest ja einen zentralen Knotenpunkt erstellen von dem aus die einzelnen Anschließer bedient werden.
Wie @iwii bereits schrieb bieten sich Hafen-/Güterbahnen dafür an.

Dein bisheriger Gleisplan sieht etwas verloren aus, da finde ich den Vorschlag von @ÖsiToni das ganze "aufgefädelt" zu gestalten schon besser, eine Strecke von der viele Anschließer abgehen.
Gruß Heiko


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#5 von iwii , 07.05.2025 12:49

Ich habe nochmal in meinem Archiv gewühlt und zur Güterbahn Rummelsburg eine Zusammenstellung gefunden, die es als PDF auch online gibt. Darin u.a. das komplette Gleisnetz mit Karte. Damit dürfte man den Platz problemlos gefüllt bekommen...

https://www.industriesalon.de/wp-content...ulle-6-2024.pdf

Gruss, iwii




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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#6 von 5kuppler , 07.05.2025 17:44

Hallo Jan,
falls ein Gleisbogen möglich ist (und auch gewünscht), würde ich bei der Breite von 4 m ein flachgedrücktes "S" bevorzugen. Die eine Seite des "S" mit Time-Saver, die andere mit einem Inglenook, am besten in unterschiedlichen Höhen für eine bessere optische Trennung. Prinzipskizze:



Vielleicht lässt sich das Ganze dann auch zum Kreisverkehr mit einer "Acht" ausbauen.
Ist nur (m)ein Vorschlag.

Peter


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#7 von Kike , 07.05.2025 18:54

Interessant, zu viel Platz. Kann man erstmal denke "hä das gibt's?" Aber das was du schilderst, ist logisch. Die Vorgaben welche du dir stellst passen tatsächlich nicht zum Platz.
Spontan fiel mir die Idee ein, den Rangierteil schmaler zu machen und dann ein C Förmiges Layout, wobei die beiden in den Raum ragenden Elemente als abnehmbare Segmente gestaltet werden könnten und als Fiddleyards beiderseits der Strecke ne Menge rangierspass reinbringen. Und da du ja schreibst dass du bis 140cm in den Raum reingehen kannst, wäre da ja noch etwas Platz.

Dadurch wäre der auszugestaltende Teil deutlich kleiner.

Cheers Christian


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#8 von JanZ , 07.05.2025 22:29

Wow, erstmal vielen Dank für eure ganzen Ideen. Ich habe diese erstmal überflogen und möchte mit dieser Antwort gar nicht auf einzelne Sachen konkret eingehen. Dafür ist es einfach zu spät.

Mir ist aber aufgefallen, dass wir erstmal meinen Bauplatz adäquat diskutieren sollten bevor wir in konkrete Gleispläne einsteigen (gerne aber weiter mit Ideen posten). Zum Bauplatz werde morgen mal ein paar Bilder machen. Vielleicht ergibt sich dort noch eine Anpassung der Maße.

VG und bis morgen.
Jan


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#9 von JanZ , 08.05.2025 21:15

Hier wie versprochen die Bilder. Die Schräge fängt bei rund 80cm an. Da wäre die Frage, wie hoch man die Platte ansetzen möchte. Wenn man unter dem Maß liegt, hat man kein Problem, wenn man diese höher ansetzt, wandert man automatisch weiter in den Raum.
Der Raum ist ca. 460cm lang. Die hohe Kommode hat ca. 74 cm bis zu Wand (Voraussetzung, man bleibt unter der Schräge) und die flache Kommode rund 50cm. Die beiden Bereiche bei den Kommoden lohnen sich nur wenn man dort einen Fiddleyard unterbringen (geht bei beiden) oder eine Kehre einbauen möchte (geht nur bei der hohen Kommode) von der Breite her. Auch ist die Breite entlang der ganzen Platte nicht statisch 80cm. Zur flachen Kommode sind es 50cm, zur hohen 74cm. Die Schubladen müssen noch aufgehen, aber in der Mitte könnte man über die 80cm weit hinausgehen. Das möchte ich aber wie gesagt nicht.

Bei einer Plattenhöhe von ca. 80cm könnte man also mit einer Plattenbreite von 55cm + 342cm - 40cm (Platz für die Schubladen bei der flachen Kommode), d.h., rund 360cm arbeiten. Ich glaube die räumlichen Verhältnisse darzustellen ist wichtig, Denn man könnte nicht überall in die Raummitte wandern (sondern nur über eine Länge von 262cm). Aber wie gesagt, ich würde mir den Raum mit der Modelleisenbahn ehrlich gesagt nicht so zerschießen wollen. Mehr als 80cm Tiefe sollen es einfach nicht werden. Ein differenziertes Aufmaß wollte ich euch an dieser Stelle also erstmal geben, bevor wir weiter über die Pläne grübeln.




Zu euren Tipps kann ich nich erst wirklich am Samstag äußern. Morgen ist Jahreshauptversammlung vom Verein und jetzt gehe ich erstmal wieder ins Bett. Aktuell ist einfach viel zu tun. Die Ideen mit der Schleife und der Hafenbahn haben mir auf jeden Fall wieder Impulse gegeben. Auch findet man unter dem Begriff "Regalbahn" oder "Shelf Layout" viel von dem, was ich Suche. Die ersten TT Gleise habe ich hier auch liegen. Im Vergleich zum Bauplatz sind diese echt winzig.

VG
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Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#10 von 5kuppler , 08.05.2025 22:42

Hallo Jan,
so unlösbar ist der Konflikt nicht. Einfach die Anlage herausziehbar (z.B. auf Rollen) machen. Dann lässt sich die Anlage bis in zur senkrechten Wand schieben.
Du kannst auch eine senkrechte Kulisse vor die Dachschräge setzen (dahinter lässt sich ein Fiddleyard unterbringen). Die Anlagentiefe hängt dann davon ab, welchen Kreisradius Du im sichtbaren Bereich willst.
Die Anlage kann auch nach vorne ansteigen und nach hinten (zur Dachschräge) abfallen. Damit kann, eine Ebene darunter, ein Schattenbahnhof oder eine Kehrschleife erschlossen werden. Natürlich kannst Du da auch mit einer Kulisse arbeiten.
Nachdem Du Rangieren willst, würde ich ein Gewerbe oder eine Industrie suchen, das Rohstoffe braucht und Produkte ausliefert (das Ganze sollte natürlich auch irgendwie plausibel sein - aber nicht zu groß - sonst wird das Motiv unglaubwürdig: statt Stahlwerk eine kleine Gießerei, statt Raffinerie eine Farbenfabrik oder eine Möbelfabrik, ein Sägewerk, eine Brauerei usw.).
Nur die Möglichkeit, das die Schubladen zu öffnen sind, würde ich mir offen halten - auch zu Lasten der Anlagenbreite.
Peter

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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#11 von JanZ , 10.05.2025 12:12

Zitat von ÖsiToni im Beitrag #2
Das ist mal eine spannende Thematik... zu viel Platz für eine Rangieranlage ist tatsächlich ein Problem, das sicherlich viele hier im Forum gerne hätten. Auch ich bin ein großer Fan von kniffligem Rangieren und stimme dir zu, es ist "einfacher" es auf kleinem Raum kniffliger zu gestalten.
Aber wie würdest du zu einer Aufreihung von kleineren Rangiermöglichkeiten entlang einer Strecke stehen? Also nicht den ganzen Bahnhof/die ganze Industrie auf einmal (also "gerade" von A - B), sondern häppchenweise aufteilen, sodass es mehrere Verladestellen gibt (z.B.: in "S-Form" A - b - c - D), die es von einem Gleis aus zu erreichen gilt? Dann könntest du die in deinem Gleisplan gezeigten Ausweichgleise z.B. wieder kürzen und dafür eine dritte oder sogar vierte Kleinindustrie auf der rechten Seite hinzufügen.
Eventuell könntest du große Industrieanlagen als Inspiration hernehmen; zumindest vom Gleisplan her, da eine ganze Industrielandschaft zu gestalten verständlicherweise nicht dein Ziel zu sein scheint (da wäre der Gleisplan wohl auch eher nebensächlich). Mir fällt spontan die voestalpine in Linz ein, aber in deiner Nähe sind sicher andere große Firmen, die dich eventuell mehr ansprechen.
Bin jedenfalls auf weitere Iterationen deines Gleisplans gespannt und werde beobachten!


Die Firma aus Linz ist mit Ihrem Netz zu groß. Die Verladestellen habe ich mit aufgenommen. Das ist aber weit entfernt von gut in einem Entwurf.

Zitat von iwii im Beitrag #3
Es gab früher viele Hafen- und Güterbahnen mit eigenem Netz. Die wären sicher eine gute Inspirationsquelle.


Das mit der Hafenbahn habe ich im Plan aufgegriffen. Danke für den Tipp.

Zitat von SupmaKni im Beitrag #4
Hallo Jan.
Zitat von JanZ im Beitrag #1
Nur habe ich dafür aber zu viel Platz

Das hört man wirklich selten in Verbindung mit dem Hobby. Bei der Größe bietet es sich doch an einen Timesaver mit mehreren Inglenooks zu kombinieren. Du könntest ja einen zentralen Knotenpunkt erstellen von dem aus die einzelnen Anschließer bedient werden.
Wie @iwii bereits schrieb bieten sich Hafen-/Güterbahnen dafür an.

Dein bisheriger Gleisplan sieht etwas verloren aus, da finde ich den Vorschlag von @ÖsiToni das ganze "aufgefädelt" zu gestalten schon besser, eine Strecke von der viele Anschließer abgehen.
Gruß Heiko


Das Verbinden der Themen und Pläne ist hier auch (wahrscheinlich) die Lösung.

Ich habe mir jetzt weitere Anlagen (Regal, Industrie, Speziell Shunting) angeschaut und habe festgestellt, dass ich entweder meinen Platz reduzieren muss oder mich in meinem "Spiel" selbst künstlich beschränken muss (Gleise sperren, viele Wagons, etc.). Voelstapine ist vom Layout zu groß.

Zitat von 5kuppler im Beitrag #6
Hallo Jan,
falls ein Gleisbogen möglich ist (und auch gewünscht), würde ich bei der Breite von 4 m ein flachgedrücktes "S" bevorzugen. Die eine Seite des "S" mit Time-Saver, die andere mit einem Inglenook, am besten in unterschiedlichen Höhen für eine bessere optische Trennung. Prinzipskizze:

[Bild entfernt]

Vielleicht lässt sich das Ganze dann auch zum Kreisverkehr mit einer "Acht" ausbauen.
Ist nur (m)ein Vorschlag.

Peter


Von der Idee bin ich erstmal wieder weg. Das kostet mich zu viel Platz.

Zitat von Kike im Beitrag #7
Interessant, zu viel Platz. Kann man erstmal denke "hä das gibt's?" Aber das was du schilderst, ist logisch. Die Vorgaben welche du dir stellst passen tatsächlich nicht zum Platz.
Spontan fiel mir die Idee ein, den Rangierteil schmaler zu machen und dann ein C Förmiges Layout, wobei die beiden in den Raum ragenden Elemente als abnehmbare Segmente gestaltet werden könnten und als Fiddleyards beiderseits der Strecke ne Menge rangierspass reinbringen. Und da du ja schreibst dass du bis 140cm in den Raum reingehen kannst, wäre da ja noch etwas Platz.

Dadurch wäre der auszugestaltende Teil deutlich kleiner.

Cheers Christian


In der Fläche werde ich wie gesagt nicht weiter expanideren. Das Maß bleibt im Wesentlichen wie es ist.

Das wäre jetzt meine Idee. Der Punkt mit der Industrie fehlt hier noch etwas. Daher auch das konzeptionelle Fahren "von A nach B". Über die Brücke lassen sich die Segmente sinnvoll trennen. Die Streckenführung ist auf beiden Modulen bei weitem nicht final. Wie findet ihr den Entwurf? Was sollte man verändern?



Vielen Dank und vG
Jan


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#12 von Kike , 10.05.2025 13:29

Morgens Jan,

Hast du dir schon mal auf Google Maps ein paar Industrien mit Bahnanschluss angeschaut? Da hole ich mir gerne Ideen. Vorteil: du siehst welche Gleise wofür benötigt werden.
Prinzipiell ist dein Plan zum Rangieren sehr interessant. Viele Möglichkeiten wo man vorher überlegen muss wie man fährt. Allerdings finde ich die Möglichkeiten für ankommende und abfahrende Züge im Verhältnis zur implizierten Wagenzahl zu klein.
Um so etwas zu realisieren macht es Sinn sich ein Betriebskonzept Zu überlegen. Welche Industrie benötigt welche und wie viele Waggons, wie sehen die typischen Verladestationen aus( abgesicherter Bereich z.b. bei Gefahrgut und Tankwaggons), welche Gebäude benötigt man und wie groß würden die zur glaubhaften Darstellung sein müssen.
Eines meiner Lieblingsthema sind Papierfabriken. Zwar in Kanada; aber auch hier gibt es welche mit teils intensiven Bahnverkehr. Es macht immer wieder Spaß zu schauen welche Gleise gibt es und welche Waggons liefen was oder holen was ab. Dadurch wird das ganze authentisch und der Spaß steigt.
In meinem Beispiel wären auf der Eingangsseite das Holz oder der Zellstoff ( je nach Fabrik gibt es Unterschiede), dann kommen ggf Kalk ( in Hagen z.b fahren Kalkganzzüge zum Werk), Chemische Stoffe zur Zellaufbereitung, Maschinenteile ung ggf. auch Brennstoff sofern ein eigenes Kraftwerk vorhanden ist.
Auf der Ausgangsseite steht das Papier oder der Zellstoff, je nach Fabrik. Dies wird heutzutage aber eher durch Lkw abgefahren. (Selbst schon mehrfach transportiert)

Ein weiteres Beispiel ist Thyssenkrupp in Hohenlimburg, ein Kaltwalzwerk. Die haben mindestens 2 eigene Rangierlokomotiven und eine umfangreiche Gleisanlage. Täglich kommt dort ein Güterzug aus Duisburg und liefert Stahlbrammen die dort weiterverarbeitet werden. Andere Züge bringen den dort produzierten Draht wieder weg.

Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Cheers Christian


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#13 von Joak , 10.05.2025 21:58

Moin,

ich habe einen Vorschlag von meiner Internetseite für Dich. Vielleicht eine Idee, Anregung...wie auch immer



Abmessung 400 x 120 cm


Grüsse
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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#14 von JanZ , 12.05.2025 09:03

Zitat von 5kuppler im Beitrag #10
Hallo Jan,
so unlösbar ist der Konflikt nicht. Einfach die Anlage herausziehbar (z.B. auf Rollen) machen. Dann lässt sich die Anlage bis in zur senkrechten Wand schieben.
Du kannst auch eine senkrechte Kulisse vor die Dachschräge setzen (dahinter lässt sich ein Fiddleyard unterbringen). Die Anlagentiefe hängt dann davon ab, welchen Kreisradius Du im sichtbaren Bereich willst.
Die Anlage kann auch nach vorne ansteigen und nach hinten (zur Dachschräge) abfallen. Damit kann, eine Ebene darunter, ein Schattenbahnhof oder eine Kehrschleife erschlossen werden. Natürlich kannst Du da auch mit einer Kulisse arbeiten.
Nachdem Du Rangieren willst, würde ich ein Gewerbe oder eine Industrie suchen, das Rohstoffe braucht und Produkte ausliefert (das Ganze sollte natürlich auch irgendwie plausibel sein - aber nicht zu groß - sonst wird das Motiv unglaubwürdig: statt Stahlwerk eine kleine Gießerei, statt Raffinerie eine Farbenfabrik oder eine Möbelfabrik, ein Sägewerk, eine Brauerei usw.).
Nur die Möglichkeit, das die Schubladen zu öffnen sind, würde ich mir offen halten - auch zu Lasten der Anlagenbreite.
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Hallo Peter, vom Kreis bin ich mittlerweile ab. Auch werde ich ggf. die Breite reduzieren oder den Aufbau etwas tiefer ansetzen, um einen geraden Abschluss hinzukriegen. Das mit den Rollen ist eine gute Idee, vielen Dank. Auch werde ich auf einer Ebene bleiben. Das Rollmaterial wird so umfangreich sein, dass ich auf dem Layout sinnvoll operieren kann. Darüber hinaus werde ich wohl (stand jetzt) nichts weiter anschaffen. Ein verdeckter Abstellbereich ist daher nicht geplant. Ein Thema rund um den Werkstoff Holz könnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Idee ist auf jeden Fall gut!

Zitat von Kike im Beitrag #12
Morgens Jan,

Hast du dir schon mal auf Google Maps ein paar Industrien mit Bahnanschluss angeschaut? Da hole ich mir gerne Ideen. Vorteil: du siehst welche Gleise wofür benötigt werden.
Prinzipiell ist dein Plan zum Rangieren sehr interessant. Viele Möglichkeiten wo man vorher überlegen muss wie man fährt. Allerdings finde ich die Möglichkeiten für ankommende und abfahrende Züge im Verhältnis zur implizierten Wagenzahl zu klein.
Um so etwas zu realisieren macht es Sinn sich ein Betriebskonzept Zu überlegen. Welche Industrie benötigt welche und wie viele Waggons, wie sehen die typischen Verladestationen aus( abgesicherter Bereich z.b. bei Gefahrgut und Tankwaggons), welche Gebäude benötigt man und wie groß würden die zur glaubhaften Darstellung sein müssen.
Eines meiner Lieblingsthema sind Papierfabriken. Zwar in Kanada; aber auch hier gibt es welche mit teils intensiven Bahnverkehr. Es macht immer wieder Spaß zu schauen welche Gleise gibt es und welche Waggons liefen was oder holen was ab. Dadurch wird das ganze authentisch und der Spaß steigt.
In meinem Beispiel wären auf der Eingangsseite das Holz oder der Zellstoff ( je nach Fabrik gibt es Unterschiede), dann kommen ggf Kalk ( in Hagen z.b fahren Kalkganzzüge zum Werk), Chemische Stoffe zur Zellaufbereitung, Maschinenteile ung ggf. auch Brennstoff sofern ein eigenes Kraftwerk vorhanden ist.
Auf der Ausgangsseite steht das Papier oder der Zellstoff, je nach Fabrik. Dies wird heutzutage aber eher durch Lkw abgefahren. (Selbst schon mehrfach transportiert)

Ein weiteres Beispiel ist Thyssenkrupp in Hohenlimburg, ein Kaltwalzwerk. Die haben mindestens 2 eigene Rangierlokomotiven und eine umfangreiche Gleisanlage. Täglich kommt dort ein Güterzug aus Duisburg und liefert Stahlbrammen die dort weiterverarbeitet werden. Andere Züge bringen den dort produzierten Draht wieder weg.

Hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Cheers Christian


Hallo Christian,

so viele echte Orte habe ich mir gar nicht angeschaut. Ich fand den Holzhafen in Wismar ganz interessant. Dort wird Holz aus Skandinavien angeliefert und zu Bauholz, Pellets oder Bodenbelägen/ Küchenplatten, MDF, OSB, etc weiterverarbeitet. Das Areal ist natürlich riesig. Die Wertschöpfungskette ist aber immerhin plausibel. Das Layout vorbildgetreu zu gestalten wird hingegen aufgrund meiner geplanten Platzverhältnisse eher schwierig. Hier wird man dann mit dem Hintergrund arbeiten müssen und eher die Be- und Entladebereich in den Vordergrund stellen. Vielleicht specke ich den Gleisplan auch noch ab. Das findet sich aktuell gerade noch alles. Auch dein Hinweis mit dem Platz für die Umgebung muss ich noch mit aufnehmen. Die Gebäude habe ich wenig bis gar nicht eingeplant. Thyssenkrupp schaue ich mir auf jeden Fall auch noch an.

Zitat von Joak im Beitrag #13
Moin,

ich habe einen Vorschlag von meiner Internetseite für Dich. Vielleicht eine Idee, Anregung...wie auch immer



Abmessung 400 x 120 cm


Hallo Joak, dass sieht auch sehr gut aus. Hier warst du vor allem nicht so faul wie ich und arbeitest mit unterschiedlichen Höhen. Wenn ich dein Layout jedoch richtig deute, hätte ich hier zwei Entladestellen sowie einen großen Abstellbereich. Das wäre mir aktuell zu wenig. Dafür sieht das gesamte Layout sehr stimmig aus und ist nicht so mit Gleisen überfrachtet wie meines.

@all: Ich hoffe, das wirkt nicht so, als ob ich eine vorgefertigte Meinung hätte. Ich bin aktuell noch in der Findungsphase und freue mich über Impulse. Was für ein gutes Layout wichtig ist lerne ich gerade Schritt für Schritt. Bis jetzt war meine Sicht doch zu sehr auf die Gleise gelegt. Das lag mitunter wohl auch an den typischen Regalbahnen, die es so im Netz gibt. Dort ist der Hintergrund primär gestaltet und im Vordergrund stehen die Gleise. Viel mehr Platz ist da dann bei Breiten von 40cm in H0 dann auch nicht mehr für Gebäude.

VG
Jan


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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#15 von iwii , 12.05.2025 09:53

Ich kann es nachvollziehen, wenn man das Ganze bautechnisch einfach halten möchte. Was mich bei solchen Layouts immer stört, ist das man das Rangieren ohne Eingriff etc. machen möchte und wenn der Zug dann zusammengestellt ist, sammelt man alles von Hand herunter und stellt die neuen Wagen hin. Da der Platz da ist, würde ich überlegen, ob man nicht die Züge auf und von der Bühne fährt und den Fingerkran erst auf einem vorgelagerten Fiddle-Yard einsetzt. So könnte man auch Szenarien mit mehreren Zügen spielen, ohne zwischendurch umbauen zu müssen.

Prinzipskizze



Man könnte dann schon mit dem ersten Spielchen anfangen, bevor es überhaupt losgeht...



Den Fiddle-Yard könnte man als extra Segment bauen oder einfach als Klappteil ausführen. So kann man auch den Platz im Bereich der Kommoden nutzen und es geht keine Nutzfläche für die Anlage verloren.

Gruss, iwii




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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#16 von Joak , 12.05.2025 18:30

Moin Jan,

es sind vier Ladestationen


Grüsse
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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#17 von JanZ , 13.05.2025 09:11

Zitat von iwii im Beitrag #15
Ich kann es nachvollziehen, wenn man das Ganze bautechnisch einfach halten möchte. Was mich bei solchen Layouts immer stört, ist das man das Rangieren ohne Eingriff etc. machen möchte und wenn der Zug dann zusammengestellt ist, sammelt man alles von Hand herunter und stellt die neuen Wagen hin. Da der Platz da ist, würde ich überlegen, ob man nicht die Züge auf und von der Bühne fährt und den Fingerkran erst auf einem vorgelagerten Fiddle-Yard einsetzt. So könnte man auch Szenarien mit mehreren Zügen spielen, ohne zwischendurch umbauen zu müssen.

Prinzipskizze

[Layout 1]

Man könnte dann schon mit dem ersten Spielchen anfangen, bevor es überhaupt losgeht...

[Layout 2]

Den Fiddle-Yard könnte man als extra Segment bauen oder einfach als Klappteil ausführen. So kann man auch den Platz im Bereich der Kommoden nutzen und es geht keine Nutzfläche für die Anlage verloren.

Gruss, iwii


Dein Vorschlag im zweiten Layout hat mich auf eine gute Idee gebracht. Diese werde ich mal versuchen heute Abend weiterzuentwickeln. Derweil habe ich zwei Erkenntnisse gewonnen:

1. Für Gebäude habe ich recht wenig bis gar kein Platz. Natürlich könnte man, wie beim minimalistischen Shunting praktiziert, Wagons auf nummerierte Abstellgleise in einer festgelegten Reihenfolge abstellen. Dieses Konzept war bis jetzt auch die Grundlage für meinen Gleisplan. Ähnlich einem Maximalprinzip.

2. Habe ich bei der Flächenbemessung ein konzeptionell schweren Fehler begangen. Tatsächlich habe ich unterschiedliche Wertigkeiten von Flächen im Raum, konkret mit Blick auf Ihre Nutzbarkeit. Warum auch immer habe ich die breite Fläche hinter der hohen Kommode voll für die Größenbemessung herangezogen. Optisch ist das aber eigentlich ein toter Bereich, den man nur teilweise einsehen kann. Dieser Bereich würde sich daher schon sehr gut für einen Bogen, wie du ihn in deinem Layout hast, eignen.

Einen modularen Teil könnte man in die Planung mit aufnehmen. Aber ich glaube, dass ich den Bereich, wie du ihn in deinen Entwürfen (und Joak ebenfalls) hast, ggf. und ein oder zwei Gleise erweitere und je nach Platz ggf. mit meinen Prinzipien breche und hier evtl. einen ausladenen Teil (sind ja nur ca. 5cm) zulassen würde.

Zitat von Joak im Beitrag #16
Moin Jan,

es sind vier Ladestationen


Hallo Joak,

dann habe ich wohl einfach falsch gezählt. Mein Fehler . Aus deinem Vorschlag werde ich mich wohl für meinen Entwurf auch bedienen. Dieser enthält ja auch Elemente wie iwii es vorschlägt.

Bin gespannt, was nun dieses Mal bei rum kommt. Ich hätte nicht gedacht, dass das, was man sich am Vortag überlegt hat, am Folgetag schon wieder einer Überarbeitung bedarf. Aber deswegen teile ich meine Gedanken hier mit euch. Macht ja definitiv Sinn :)

VG
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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#18 von JanZ , 13.05.2025 21:49

Ich habe mal deinen Entwurf aufgegriffen iwii.



Weiter dazu brauch ich mal ein paar Gebäudemaße um abschätzen zu können, wie das ganze von der Verteilung harmoniert. Natürlich würde ich die Gleise im Mittelteil mit Flexgleisen gestalten. So habe ich aber schon mal eine Dreiteilung der Platte was einzelne Verarbeitungsschritte anbelangt, jedoch gebe ich so die Möglichkeit der Segmentierung auf. Zumindest habe ich das Layout nach diesem Gesichtspunkt noch nicht gestaltet (ggf. kann ich aber noch im hinteren Teil ergänzen). Aber so sieht das Ganze schon mal luftiger aus. Den schlecht einsehbaren Bereich (ersten 50cm auf der linken Seite) habe ich fürs Rangieren nicht verwendet, sondern dort nur den Halbbogen untergebracht. Auch bin ich etwas in die Breite gegangen (von 75 auf 90 cm). Das schafft natürlich noch zusätzlichen Raum.

Zum Konzept:
Das Thema Holz ist wie gesagt ganz interessant. Auch habe ich mir mal Thyssenkrupp in Hohenlimburg angeschaut mit deren Werksbahn. Dort ist einiges mit Hin und Her gefahre (Vorwärts - Rückwärts - Vorwärts um an einen Be- und Entladepunkt zu gelangen). Das könnte ich in meinem Entwurf noch viel stärker darstellen.

VG
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RE: Shunting auf 4,00 x 0,8 M in Spur TT | unlösbarer Konflikt

#19 von ÖsiToni , 14.05.2025 10:11

Oh, ja das sieht schon besser aus, da kann man sicher viel Betrieb nachstellen! In verschiedenen Bereichen, von verschiedenen Seiten aus kommend: sehr spannend.
Eine Frage hätte ich noch: wie hast du dir die Nutzung von z.B. dem Abstellgleis auf der rechten Seite vorgestellt? Auch das "nördlichste" Gleis der drei Gleise mittig-links sieht etwas schwer befahrbar aus, außer du hast wirklich sehr kleine Loks und kurze Wagen. Siehst du hier eine bestimmte Verwendung vor? ...möglicherweise sind auch einfach die Größenverhältnisse im Planungsprogramm etwas schwierig zum Einschätzen und es ist ohnehin genug Platz vorhanden - in diese Falle bin ich auch schon getappt.
Auf jeden Fall eine coole Entwicklung, die dein Plan bisher durchgemacht hat!


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Du benötigst ein "OFF"

#20 von h_wunderlich , 18.05.2025 20:06

N' Guude,

ich kann Dir zur "Konzeptfindung" dieses recht neue Buch von OOK ans Herz legen: Buchpräsentation in Aachen

Dazu durchaus auch dieses Forum in der "Nachbarschaft": https://www.mapud-forum.de/ Hier werden genau diese grundsätzlichen Wege zur Konzeptionsfindung in den diversen Strängen, teilweise recht lebhaft, diskutiert.

Um auf Deinem Rangierlayout einen stimmigen Betriebsablauf umsetzen zu können, benötigst Du aus meiner Sicht ein wie auch immer geartetes "OFF", das alles darstellen kann, was auf der Anlage nicht darstellbar ist! Ob Du dafür jetzt einen offenen Fiddleyard oder ein definiertes Gleis nutzen wirst, sei erst einmal dahin gestellt. Wenn sich aber immer nur unveränderlich die selben Wagen auf dem Layout befinden, kann auch sehr schnell Langeweile aufkommen... Fernab jeglicher Realität ist ein Rangierlayout, Inselbahnen jetzt einmal ausgenommen, ohne Anschluss an die "weite Welt" allemal.

VG Hartmut


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RE: Du benötigst ein "OFF"

#21 von JanZ , 19.05.2025 14:26

Zitat von ÖsiToni im Beitrag #19
Oh, ja das sieht schon besser aus, da kann man sicher viel Betrieb nachstellen! In verschiedenen Bereichen, von verschiedenen Seiten aus kommend: sehr spannend.
Eine Frage hätte ich noch: wie hast du dir die Nutzung von z.B. dem Abstellgleis auf der rechten Seite vorgestellt? Auch das "nördlichste" Gleis der drei Gleise mittig-links sieht etwas schwer befahrbar aus, außer du hast wirklich sehr kleine Loks und kurze Wagen. Siehst du hier eine bestimmte Verwendung vor? ...möglicherweise sind auch einfach die Größenverhältnisse im Planungsprogramm etwas schwierig zum Einschätzen und es ist ohnehin genug Platz vorhanden - in diese Falle bin ich auch schon getappt.
Auf jeden Fall eine coole Entwicklung, die dein Plan bisher durchgemacht hat!


Da hast du vollkommen recht, das passt von den Proportionen nicht. Danke für den Hinweis Inwieweit ich für bestimmte Bereiche bestimmte Loks/ Wagons nutze habe ich mir noch nicht überlegt. Könnte man aber sicher mit einbauen. Das mit den Größenverhältnissen bereitet mir auch gerade wirklich das größte Problem. Mittlerweile habe ich hier aber zum Glück schon einiges an Gleisen liegen, sodass ich mir das schon mal auf dem Boden legen kann.

Zitat von h_wunderlich im Beitrag #20
N' Guude,

ich kann Dir zur "Konzeptfindung" dieses recht neue Buch von OOK ans Herz legen: Buchpräsentation in Aachen

Dazu durchaus auch dieses Forum in der "Nachbarschaft": https://www.mapud-forum.de/ Hier werden genau diese grundsätzlichen Wege zur Konzeptionsfindung in den diversen Strängen, teilweise recht lebhaft, diskutiert.

Um auf Deinem Rangierlayout einen stimmigen Betriebsablauf umsetzen zu können, benötigst Du aus meiner Sicht ein wie auch immer geartetes "OFF", das alles darstellen kann, was auf der Anlage nicht darstellbar ist! Ob Du dafür jetzt einen offenen Fiddleyard oder ein definiertes Gleis nutzen wirst, sei erst einmal dahin gestellt. Wenn sich aber immer nur unveränderlich die selben Wagen auf dem Layout befinden, kann auch sehr schnell Langeweile aufkommen... Fernab jeglicher Realität ist ein Rangierlayout, Inselbahnen jetzt einmal ausgenommen, ohne Anschluss an die "weite Welt" allemal.

VG Hartmut




Das mit dem Buch und dem Forum sind beides tolle Hinweise. Vielen Dank. Der Hinweis mit dem OFF kam schon von anderen Stellen. Dieses Element scheine ich absolut nicht mit einbezogen zu haben. Auch hier vielen Dank an dich für den Hinweis.

Ich habe mich auch von einigen amerikanischen Plänen inspirieren lassen. Dazu kommt natürlich auch immer die Frage, wie ich das Thema nachher angehen möchte:

Baue ich das Layout so, dass man verschiede Elemente sperren kann und sich dadurch die Aufgabe ändern kann (Schwelle gebrochen, Weiche defekt, Lok defekt, Wagon entgleist)?
Soll ein Thema sein, Verbände zusammenstellen zu müssen die man dann als Ganzes an den Zielort schieben/ ziehen muss? Im Layout müssen somit lange Gleise mit aneinander folgenden Entladepunkten eingebaut werden.
Man baut somit längere Gleise, wo man ggf. Verbände auch mal auflösen muss und Wagen dazwischen zu hängen, weil die Entladepunkte entlang des Entladegleises sonst nicht passen.

Wie soll das ganze ablaufen? Sind die Elemente fix oder nimmt man sowas als Ereignis mit rein, dass alle 10 Rangiervorgänge so etwas eintreten kann?

Entweder mache ich mir das viel zu komplziert oder ich bin einfach kreativlos.

VG
Jan

Die beiden fand ich ganz ansprechend. Meine Gedanken von oben sind dort noch nicht mit enthalten. Das "OFF" würde man sicher auch noch unterbringen können. Man muss halt festlegen was man machen möchte und was das Layout dafür benötigt. Diese Verknüpfung gibt es bei mir bis jetzt noch nicht so wirklich. Je länger und heterogener die Züge desto größer der Sortierbereich etc. ...


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RE: Du benötigst ein "OFF"

#22 von JanZ , Gestern 13:31

Ich bin mit meinen Planungen nun wieder etwas weiter. Ich habe mir erstmal das Konzept „Rangieren“ angeschaut. Dazu bin ich jetzt auf ein Layout gestoßen, dass meiner ursprünglichen Idee sehr stark ähnelt.



Quelle:
http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/timesaver.htm

Die Beschreibung des möglichen Betriebs ist natürlich doppelt hilfreich

Aufgebaut sieht das Ganze grob so aus:



Der Radius ist noch nicht akkurat. Aber für die Dimensionen habe ich so zumindest schon ein Gefühl. Ein „OFF“ wäre links oder rechts möglich, eine Erweiterung natürlich ebenso, wobei diese im aktuellen Raum eher links angedockt werden würde. Was meint Ihr?

Ist noch etwas wild. Also nächsten Schritt würde ich ein Zug-Set kaufen um die Längen und Radien abzustimmen. Ich würde zwischen oben und unten ein kleinen Höhenunterschied einbauen, sodass man hier ca. 1cm gewinnt und das optisch noch besser getrennt ist. Was man hierzu noch als Erweiterung hinzuhauen könnte, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen.

PS: Was hier noch fehlt wären ggf. Noch ein bis zwei Entladepunkte. Aktuell gibt es ja so nur den Hafen.


SupmaKni hat sich bedankt!
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zuletzt bearbeitet Gestern | Top

RE: Du benötigst ein "OFF"

#23 von Kike , Gestern 14:21

Hallo Jan,

soweit ist das letzte Konzept Recht gelungen. Bei einem Hafen bist du mit dem Ladegut relativ frei. Und die beiden Lagerhäuser wollen auch bedient sein. Mehr würde wahrscheinlich eher gequetscht aussehen.
Das Off scheint eine Strecke zu sein von der die Abstellgruppe abgeht. Diese könnte fiktiv für weitere an dieser Strecke liegende Firmen genutzt werden.

Cheers Christian


Southern Railway of British Columbia
SRY Rail Link: Shelf Layout auf 4 Segmenten

Hier geht's nach SilvertowN, Idaho. Union Pacific in den 30ern und 40ern.
Silvertown. Amerikanisch in Spur N


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