Die Verbindung Achse Rad sit eine sogenannte Presspassung... die Achse wird eingepresst...
Die scheint nun ausgeleiert zu sein...
Möglichkeit1: Neuen Radsatz kaufen = Teuer Möglichkeit2: Mit einem Seitenschneider eine leichte Kerbe in die Achswelle drücken und dann das Rad neu aufpressen (Aufkurbelbolzenstellung achten !!!!)
das geht zur not auch ohne Radsatzaufdrückeinrichtung mit einem kleinen Hämmerchen auf einem Miniamboß am besten mit ner Bohrung und abgeklebt mit Gewebetape um den Lack zu schohnen...
hab ich schon öfters so gemacht und die Räder laufen auch rund... (wenn man sich nicht gar so ungeschickt anstellt....)
#4 von
superbahner
(
gelöscht
)
, 02.05.2008 22:27
Hallo Thorsten, die beste Möglichkeit: Kaufe nen Loctite 648 - Fügen Nabe Welle Kleber, Rad und Achse vorher entfetten. und Kleber in Radnabe aufbringen, Achse in Rad einschieben, 1 Tag aushärten lassen, fertig, haste danach fast 100% Rundlauf und hält bombenfest. Von mechanischen Stauchungen würde ich die Finger lassen, da eiert nachher das Rad wie wild.
ich muss jetzt mal diesen alten Thread wieder vorholen: Ich bin über diesen Thread auf Loctite 648 gestoßen, da sich bei meiner V36 eine der Räder auf der Achse drehen lässt und hab mir jetzt mal bei eBay in kleines Pröbchen bestellt.
Nun zu meiner Frage:
Würdet ihr jetzt Loctite 648 einfach von innen an die Rad-Nabe-Kante schmieren oder das Rad richtig entfernen und dann die ganze Nabe innen mit Loctite 648 einstreichen (hoffe, ich konnte die zwei Varanten einigermassen klar beschreiben)?
diese Kleber härten unter Luftabschluss aus und erreichen ihre Festigkeit nur bei sehr kleinen Spaltmaßen, bei deinem Kleber maximal 0,15 mm — du musst den Kleber also auf jeden Fall irgendwie zwischen Welle und Nabe bringen. Ganz sparsam, weil der Spalt ja sehr klein ist und überschüssiger Kleber herausquillt. Herausquellender Kleber härtet nicht aus! Wenn der Kleber dann auf der Radinnenseite ins Lager kommt, klebt's da vielleicht auch.
Da du die Kuppelstangen ohnehin abmontieren musst, kannst du versuchen vorsichtig ohne zu kippeln, verkannten oder zu drehen das Rad abzuziehen. Dann an der Radinnenseite ein bischen Kleber in die Nabe rein und wieder aufschieben. Überschüssiger Kleber wird dabei nach außen gedrückt uds kommt nicht ins Lager. Wenn du das Rad nicht komplett herunterbekommst, musst du halt von der Radaußenseite den Kleber in die Nabe bringen.
Beim Aufdrücken des Rades muss das Radsatzinnenmaß und vor allem den Versatz der Kurbelzapfen an linkem und rechtem Rad zueinander beachtet werden. Die Kuppelstange muss in jeder Position klemmfrei sein, bei den alten Fahrwerken häufig sogar mit Spiel. Aufdrücken per Hand ist bei entsprechender Vorsicht übrigens gut mit diesen Fahrwerken machbar. Verkannten und drehen ist unbedingt zu vermeiden!
Ich hoffe ich konnte dir helfen (über deine eigentliche Frage bin ich ja ein wenig hinausgegangen ).