das Teilprojekt Lokschuppen Aalen hat begonnen, das Fundament samt Untersuchungsgrube ist noch nicht vorzeigbar, aber der erste Teil des Fachwerks einer Seitenwand ist im entstehen.
Hier nochmal ein Bild des originalen Lokschuppens aus der Ferne, leider habe ich keine anderen Bilder, die ich veröffentlichen darf. Und da der Lokschuppen schon vor vielen Jahren abgebrochen wurde, kann ich keine eigenen mehr machen.
Nach dem Zuschnitt der Balken für das Fachwerk habe ich mal die erste Stellprobe auf einem Ausdruck der Originalpläne gemacht. Wer genau hinschaut, wird gleich meinen ersten Fehler bemerken. Die Überblattungen der Querriegel mit dem Ständer und den Streben auszuschneiden war ein ziemliches Gefummel, hat aber funktioniert.
Hier jetzt ein Bild der montierten Wand mit einigen Ständern und den Querriegeln und Streben aus der Stellprobe. Der Fehler aus dem obigen Bild ist auch behoben. Die Pfette kragt ja 60cm (im Original) über und ich hatte sie im ersten Anlauf so lang gemacht wie den Grundbalken. Nun können Stück für Stück die Streben am anderen Ende sowie die Ständer und Querriegel zwischen den Fenstern angefertigt und eingebaut werden.
Das Fachwerk der Seitenwand ist soweit fertig, jetzt geht es daran, die Fenster einzubauen und die Ausfachungen einzubringen. Dafür laufen gerade Versuche mit diversen Spachtelmassen.
Für die Sprossenfenster habe ich schon eine Lösung gefunden. Nachdem der Versuch, 0,3mm Stahldraht mittels Hitze in die Plexiglasscheiben einzudrücken, gescheitert ist, habe ich die Scheiben mit einem Schnitzmesser angeritzt, mit schwarzem Lack bestrichen und diesen sofort wieder mit Küchenkrepp abgewischt. Der Lack bleib in den Rillen und fertig sind die Sprossenfenster.
Das Fundament mit der Untersuchungsgrube ist nun auch im Rohbau soweit fertig und muss nur noch an ein paar Stellen farblich nachgearbeitet werden. die rohen Holzflächen sind einerseits der Fussboden des Wasserturms (vorne links) und dahinter liegen dann die Werkstatt und der Aufenthaltsraum. Hier weiss ich noch nicht, wie ich dort die Böden gestalten werde, ich bin noch auf der Suche nach Informationen, wie die Böden dort wohl aussahen. Ansonsten muss ich halt meine Phantasie spielen lassen, wie es in diesen Räumen wohl ausgesehen haben mag.
Für das Ausfachen der Fachwerkwände habe ich nun endlich die passende Spachtelmasse und die Arbeitsweise gefunden. Das Fachwerk wird auf der Innenseite mit Tesafilmstreifen zugeklebt und dann die Spachtelmasse mit einem Modellierspachtel in die Fächer eingedrückt. Nach dem Trocknen wird das ganze etwas überschliffen und das Tesafilm abgezogen. Farbliche nacharbeiten sind dann natürlich noch zu machen.
Da ich inzwischen zwei Wände gebaut gabe, konnte ich diese mal grob zusammenstellen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Hier die hohe Seitenwand und die Rückwand.
Die Fächer an der Ecke kann ich erst ausfachen, wenn die Wände auf dem Fundament montiert sind.
Die niedere Seitenwand der Werkstatt und des Aufenthaltsraums ist jetzt ebenfalls im Entstehen.