Hallo Digitalexperten,
heute mal was ganz neues (zumindest für mich): Ich fahre friedlich mit meiner Märklin-Bahn (mit CU 6021). Eine Lok entgleist an einer Weiche und schaltet per Kurzschluss die Anlage ab. Lok aufgegleist, Strom über "go" eingeschaltet - hoppla, was ist das?? Die Beleuchtung an Loks und Wagen flackert wie verrückt - auch an den Loks, bei denen die Beleuchtung nicht an Masse hängt.
Was tun?
- Stop und erneut go - keine Änderung.
- Anlage komplett abgeschaltet und wieder angeschaltet - keine Änderung.
- Anlage abgeschaltet, 5 Min. gewartet, wieder eingeschaltet - kein Flackern mehr, alles ok.
Denkste ! Plötzlich fällt mir auf, dass meine unbeteiligt und unbeleuchtet auf einem Abstellgleis stehende E 18 Blinksignale aussendet. Lok vom Gleis genommen, an anderer Stelle auf das Gleis gesetzt - rast mit Volldampf los . Wieder hochgenommen, erneut aufgesetzt: Ruhe - aber die anderen Fahrzeuge flackern wieder. E 18 runtergenommen - kein Flackern mehr.
E 18 auf Programmiergleis gesetzt, Strom eingeschaltet: 3x Blinken, 2 Sek. Pause, 3x Blinken ... Lok nicht ansprechbar. Versuch, in Programmiermodus zu schalten - keine Reaktion. Decoder heiß (Haupt-IC), Lok nun komplett tot (auch kein Blinken mehr) (lässt aber, wenn ich sie aufstelle, weiterhin alles andere flackern).
Ist irgendjemandem so etwas schon mal passiert??
Die E 18 ist eine Rivarossi 1089 (Wechselstrom ab Werk) und hat einen Tams LD-G-2. Zum Zeitpunkt der Entgleisung hatte ich mindestens ein Dutzend Loks unter Strom auf der Anlage stehen (mit Mä 6080, 6090, 6090X; ein Roco-Decoder; ein Köf 3680). Dabei war intessanterweise auch noch eine Lok mit einem Tams LD-W-2. Allen ist nix passiert...
Woran kann das liegen? Ist der LD-G-2 so heikel (wär' schade - die E 18 ist damit wunderbar gelaufen!)? Kann ich sonst eine "Meise" auf meiner Anlage haben? Oder liegt's an meiner E 18?
Danke schonmal für Eure Tipps!
Gruß,
Rainer