ich hab mal wieder ein Problem. Und zwar bei einem Personenzug von mir. Dort ist ein Tams FD-4 eingebaut, um die Innenbeleuchtung (Viessmann[Tams], gelb), welche über die Stromführende Kupplung in alle 9 Wagen transportiert, an- und auszuschalten. Soweit so gut. Aber das Licht flackert in allen Wagen. Mir wurde mal gesagt, dass ein Relais Abhilfe schaffen solle. Nur welches? Und wie einbauen? :
Am liebsten wäre mir die Tams Art. Nr. oder die von Conrad, da da bald wieder bestellt wird .
Weiß das jemand von euch?
Ich wäre für die Hilfe sehr dankbar, da das flackern nicht wirklich gut aussieht.
Schau mal auf Seite 13 der Beschreibung da steht das.
Tipp: Wenn die zweite Seite der Lampen mit Fahrzugmasse verbunden ist, kommt es im Betrieb häufig zum Flackern der Lampen. Sie können dieses Flackern vermeiden, indem Sie die zweite Seite statt mit Wagenmasse mit dem Rückleiter (Punkt X1) verbinden. Beachten Sie: Wenn Sie die Verbraucher an den Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X1) anschließen, müssen Sie die Verbraucher isolieren. Die Verbraucher dürfen keinen Kontakt zu Metallteilen der Lok oder des Wagens haben. Kurzschlußgefahr! Der Decoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.
bevor Du die hier genannten Maßnahmen angehst, überprüfe bitte von allen Wagen die Masseverbindung, das Flackern hat in den meisten Fällen seine Ursache in der mangelhaften Masserückführung. Sehr gut eignen sich Messingbleche von RTS, die einfach auf die Achsen der Drehgestelle gelegt werden und durch ihr Gewicht einen guten Masseschluss erzeugen.
ich hab vergessen, was für Kupplungen das sind ops: Also das sind die von Märklin (RTS). Ich kann ja schlecht in jeden Wagen einen Decoder einbauen. Deshalb die Frage wegen dem Relais.
Das Geflackere hat nicht mit einem zwischengeschalteten Relais zu tun.
Das ist einfach ein Masseproblem. Entweder, Du führst die Rückleitung über die Kupplungen (2-polig) wieder zurück zum Decoder, dann ist das Problem vorbei, oder aber Du setzt Stützkondesatoren ein, aber alles stützen die auch nicht, oder Du verbesserst die Masse an jedem Wagen.
Ein Relais ändert daran gar nichts. Das Relais verhindert eine Überlast des Funktionsausganges des Decoders, sonst nichts.
klar bewirkt ein Relais etwas. Wenn Du die Beleuchtung über einen Funktionsausgang gegen die "Masse" schaltest, macht sich dieses Flackern bemerkbar, weil dem Strom eine Halbwelle fehlt. Daher schaltet man stattdessen ein Relais und gibt über den Relaiskontakt das Potenzial vom Schleifer an die Beleuchtung. Dann hat der Strom, der durch die Beleuchtung fließt, wieder beide Halbwellen und das Flackern ist weg. Das ist dann so, wie mit dem Wagen ohne Decoder, bei dem geht ja auch das Potenzial vom Schleifer direkt zur Beleuchtung...
schau mal hier auf der 2. Seite: Link derartige Relais verwende ich - die Ansprechspannung liegt im Bereich 16-18V (garantiert ab 18V), was in der Regel am Gleis auch anliegt. Aber sicherheitshalber kannst Du auch mal zwischen einem (beschalteten) Ausgang und dem "gemeinsamen Rückleiter" des FD messen - da machst Du auch keinen Messfehler - es ist reine DC-Spannung.
Ansonsten gibt es Relais auch in der 12V Ausführung, max. Spulenspannung darf da 20V sein - auch diese Relais habe ich in Anwendung - die 24V Ausführungen sind in der Regel nämlich deutlich teurer als die Standardwerte 5 und 12 V. Link Bei 5 V Relais benötigst Du einen 470 Ohm Vorwiderstand...
#11 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 23.06.2008 12:45
Hallo Steven,
Du hast den Fehler selbst beschrieben: es ist der Decoder. Schalte mit dem Decoder ein Doppelspul-Relais und mit einem Relaiskontakt die Beleuchtung an den Schleifer. Der Decodr muß getrennte Ein-undAusschalt- Leitungen haben zum Schalten der beiden Relaisspulen. Irgendein 12-18V-Relais mit Endabschaltung tut es. Der Decoer schaltet das Relais und damit den Schleifer direkt an die Beleuchtung. Das Relais sollte im Decoderwagen sitzen. Die Beleuchtung des Decoderwagens muß von Decoder getrennt und auf den Relaiskontakt umgeschaltet werden. Der Rest des Zugs bleibt wie gehabt.
Ich war gestern mit meinen Eltern in Hannover und dort bei Conrad. Dort habe ich das Relais mit der Art. Nr. 504602 mitgebracht. Die Werte waren so ziemlich die gleichen, bis dass das nur 0,5A verträgt, aber bei 8 oder 9 Wagen sollte das ja kein Problem sein. Da gibt es jetzt nur ein Problem Wie schließe ich das jetzt an ops: ops: Auf der Unterseite sind keinerlei Bezeichungen für die Anschlüsse.
Zitat von 40er-FanDa gibt es jetzt nur ein Problem Wie schließe ich das jetzt an ops: ops: Auf der Unterseite sind keinerlei Bezeichungen für die Anschlüsse.
Hm, jetzt bin ich irgendwie frustirert Ich bekomm das Teil einfach nicht zu laufen
Ich weiß, dass ich hier jetzt einige auf Trapp halte, aber könnte mir vielleicht jemand das Ganze nochmals erklären? Also genau den Anschluss, was wo dran muss. Ich will das Teil so schalten: Schleifer -> Decoder (weil noch eine Schlussbeleuchtung dran hängt) -> Relais -> Innenbeleuchtung, Weiterleitung an weitere Wagen mittels stromführender Kupplung von Märklin/RTS.
Als Anschlusspunkt habe ich den X10 ausgesucht, um die Beleuchtung mit "function" zu schalten.
Ich hoffe, jemand nimmt sich nochmals ein bischen Zeit für mich.
der Kontakt der Relais hängt an der einen Seite von der stromführenden Kupplung und an der anderen Seite am Schleifer der Lok. Die Relaisspule hängt auf der einen Seite an dem Funktionausgang des Dekoders und auf der anderen Seite an dem Punkt X1 des Dekoder (Dekoderplus).
Das relais tut also nichts anders, als den Schleifer bei eingeschalteter Beleuchtung zu den Wagen durchzuschalten.