Hallo Reinhard,
danke für's nachfragen .
Sehr große Proble habe ich zB. damit den inneren, großen Kasten des unteren Auslegerarmes mit der Deckelplatte zu schliesßen.
Am unteren Ende, welches nachher vorne am Kranhäusschen gelagert wird, geht es noch, da ich da gut rangekommen bin. Den Rest des kastenförmigen Auslegers nach oben hin überfordert mich komplett!
Ok, ich habe noch keine Löterfahrung, dass bedeutet, ich experimentiere mit der Temperatur und mit den Lötspitzen .
Um oben anzuknüpfen: hier komme ich mit der Spitze nur schlecht an die zu lötenden Naht, die ja einfach ein L darstellt, mit zwei aufeinanderstehenden Messingteilen. Ich habe alles gut mit Lötfett eingesaut.
Jedenfalls bekomme ich in dem L das Lot nicht, oder nur kaum, dazu, in die Ecke zu laufen. Es bildet sich immer ein Wulst entweder auf dem einen oder dem anderen Schenkel des L. Ich habe in meiner Signatur einen Link zu dem entsprechenden Trööt, da habe ich auch Bilder eingestellt, damit möchte ich hier nicht Deinen schönen Tread versauen .
Dann versuche ich immer möglichst beide Schenkel ausreichend mit Hitze zu versorgen, und das alles so schlecht klappt, dauert es immer länger, ich drücke die Teile mit dem Kolben auseinander, die ich eigenlich ja verlöten möchte, und habe schon werd damit gekämpft, dass die ursprünglich von Weinert wirklich perfekte passung immer mehr Lücken gebar, weil ich die Teile ob meines fehlschlagenden lötens immer mehr verbogen, gedehnt, ausgeglüht oder was auch immer habe.
Dann habe ich mir extra Lötpaste gekauft, die ist heute angekommen, und habe diese in die Ecknaht besagten L's verteilt und dann von aussen den Lötkolben drangehalten, in der Hoffnung, das jetzt wirklich die Naht verlötet wird, weil da ja die Paste ist. Aber das hat auch nicht funktioniert. Die Paste hat sich unter Hitze in Lötzinn verwandelt und auch nur wieder Wulste auf dem einen oder anderen Schenkel geformt.
Was mit der Paste ein Vorteil war, war auf jeden Fall, dass ich jetzt eine Hand mehr frei hatte, weil ich ja das Lötzinn nicht mehr halten musste.
Ja, ich habe versucht, die Teile bestmöglich einzuspannen, damit diese von sich aus in der richtigen Position bleiben, aber das hat auch nicht immer so gut geklappt, zumal man auf den filigranen Träger ja auch nicht so viel Druck ausüben sollten. Wie gesagt, die wunderschöne Passung habe ich schon kaputt bekommen.
Hoffe Du kannst aus meinen Ausführungen erkennen, ob und was ich grundlegend falsch mache .
Vielen lieben Dank für Deine Hilfe,
Peter.