Hallo an alle

Habe nun lange geplant und nachgedacht und möchte nun meinen Gleisplan der allgemeinen Kritik stellen.

Zuerst aber Vorgaben und Randbedingungen, die ich mir gesetzt hatte:

- Schweiz, im Voralpengebiet. Ein Bahnhof an einer zweigleisigen Strecke zu einem Alpenübergang. (Linksverkehr) Der Bahnhof gehört zu einem grösseren Ort, der durch die Unterführung am oberen Bildrand erreicht wird. Davon ab geht eine Nebenbahn (Bergstrecke) an einen kleinen Endbahnhof.

- Sichtbarer Bereich K-Gleise, Schattenbahnhof und Wendel C-Gleise.
- Mindestradius Hauptstrecke 700mm
- Mindestraduis Nebenstreicke 500mm
- Mindestradius Schattenbahnhof R2 (C-Gleise)
- Maximale Steigung Hauptstrecke und Wendel 22 Promille beim Steigen, ca 27 Promille beim Runterfahren.
- Alle Gleise des Hauptbahhofs sind aus der Hauptstrecke anfahrbar.
- Maximale Zuglänge 200 cm

Gezeichnet ist das ganze mit Wintrack.

Nun zu den Plänen

Zuerst die Gesamtsicht:



Dann die Gesamtsicht nur mit Schienen und Gebäuden (ohne Bäume und Geländelinien etc..)



Dann der obere, kleinere Schattenbahnhof mit seinem Wendel



Der untere, grössere Schattebahnhof




Die 3d-Ansicht:



Und zum Schluss noch die 3d-Trassen-Ansicht zur besseren Veranschaulichung.



Ich bin für jede Kritik froh, es ist mein erster grosser Gleisplan. Insbesondere fühle ich mich bei der Signalsetzung unsicher.

Herzlichen Dank und Gruss

Robert

PS: Ich wollte noch den Gleisplan im Wintrack-Format anheften, was ich aber nicht geschafft habe!

Hallo Robert,

die Nutzlängen im Nebenbahn-Endbahnhof sind recht klein, welches ist das längste Fahrzeug, was dort umsetzen können muss? Bahnhofsgleise im Bogen sehen gut aus, machen aber mit Kurzkupplungen Probleme, wenn man automatisch ankuppeln will. Sonst ist der Plan sehr gelungen, allerdings ist die Anlagentiefe oft grösser als die normale Arm-Reichweite, was beim Bauen und Warten Probleme bereiten kann.

Gruss von
Axel

Hallo Axel

Danke für den Input. Die Nutzlängen sind tätsächlich kurz. Ich habe dort vor z.B. eine Roten Pfeil verkehren zu lassen, oder dann z.B. eine De 4/4 (175 mm) mit 3 Seetalwagen (630mm) , oder dann eine De 6/6 (165mm) mit einigen Güterwagen. Das Bahnhofgleise hat gut 700 mm, das Umsetzgleis 200mm. Sollte also so knapp gehen.

Die Tiefe ist ein Problem, sie wird vornehmlich durch die Wendel verursacht. Ich habe aber versucht, mit Ausnahme der Auffahrt zur Bergstrecke, möglichst nahe am Rand zu halten. Vielleicht kann ich noch eine oder andere Kante optimieren.

Gruss Robert

Ich kenn mich zwar mit der Schweiz nicht aus, aber der Gleisplan und die Anlageidee gefaellt mir sehr gut.

VG Nils

Der Entwurf gefällt mir sehr gut. Die Bahnsteiglängen sind für einen
kleinen Bahnhof ein vertretbarer Kompromiss. Aber die Strecke im
Vordergrund ist mir zu dicht am Bahnhof.
Das ist schon sehr unglaubwürdig, daß da eine weitere Strecke mit
10 Meter Abstand und 5 Höhenmetern Differenz entlangläuft.

Ich erinnere mich an eine ClubAnlage in Gütersloh, bei der das durch
eine stärkere Lage am Berg gelöst war. Wenn das Gleis im Vorder-
grund sehr deutlich in der Höhe gestaffelt ist wird es glaubwürdig.

Gruss
Daniel

Hallo Daniel

Danke für den Tip. Das Vordere Gleis ist rechts 12.5 und links etwa 10 cm tiefer. Bei 12.5 cm wären das in Wirklichkeit knapp 11 m. Ich versuche das ganze noch leicht abzusenken und keine Steigung einzubauen, die Steigung erfolgt dan ausschliesslich im verdeckten Bereich. So krieg ich vielleicht dann noch ein realier Höhenunterschied von vielelicht 13-14 m. Meinst Du, das reicht?

Gruss und Dank Robert

13-14 Meter sind nicht wirklich viel. Ein Wagen ist ja länger!
Das trennt die Gleise nicht und es wirkt unnatürlich.
Die Anlage die ich gesehen habe, hatte einen Höhen-
unterschied von min. 35cm. Das ist so weit auseinander,
daß man keinen Zusammenhang mehr herstellt - auch
weil dazwischen ein steiler Hang mit Wald liegt.
Es was sogar so, da auf der unteren Ebene ein eigener
Bahnhof war - allerdings ist diese Anlage ca. 8 m lang.

Evtl. finde ich noch ein Foto, maile ich dir gerne zu.

Gruss
Daniel