Hallo Leute,
seit letztem Freitag hab ich nun Dietmars MXDECUP und habe seit dem sehr viele Erfahrungen sammeln dürfen.
Ich hatte insgesamt 4 MX64 zum updaten vorgesehen, 3 mal mit SW 20 und einmal mit SW 24.
Aber alles der Reihe nach.
Als erstes lud ich das Programm mit der Softwareversion 1.58 von der Zimo Homepage und installierte es auf meinem Rechner unter Vista64. Alles klappte problemlos, auch wenn der Aufruf des Programms Adminrechte erfordert.
Der Anschluss des Gerätes an die seriellen Schnittstelle bereitete keine Probleme.
Mein erster Kandidat war der Decoder mit der SW24, eingebaut in eine Roco 140 (siehe Avatar) mit 2000 µF Puffer als Besonderheit. Dieses Update verlief absolut problemlos.
Nächster Kandidat war einer mit SW20, eingebaut in eine Roco BR23 mit 1000 µF Puffer. Obwohl auch dieser Puffer mit der erforderlichen Drossel ausgerüstet war klappte das Update nicht. Nach ewiger Fehlersuche und Updateversuchen mit „ohne Kondensatoren“, versuchte ich den nächsten Kandidaten, einen Triebwagen 485, ebenfalls mit ca. 1000µ Puffer. Leider wiederholte sich das Spielchen von der BR 23.
Um jetzt auszuschließen, dass das Programm unter Vista vielleicht doch nicht so zuverlässig läuft, installierte ich es kurzerhand auf meinem alten Rechner mit WIN98SE und erlebte sogleich die nächste Überraschung. Die Software 1.58 ließ sich zwar installieren, funktionierte aber nicht. Die 1.53 schließlich funktionierte, wenn auch nur in Englisch.
Aber auch auf diesem Rechner war mit den beiden Decodern kein Update möglich.
Die Suche im Internet brachte mich schließlich auf der Zimo Homepage auf die Lösung. Beim MX64 mit der SW20 darf beim Update der 40 kHz Modus nicht aktiviert sein. Zudem, diese Erfahrung musste ich selbst machen, darf kein Kondensator angeschlossen sein.
Das Update dieser beiden Decoder klappte jetzt einwandfrei.
Aber damit waren die Überraschungen noch nicht ganz zu Ende. Beim Triebwagen funktionierte auf einmal die Innenbeleuchtung, die ich über einen verstärkten Logikpegelausgang schaltete, nicht mehr. Zuerst, dachte ich, ich hätte mir den Ausgang aus versehen beim Löten an der Pufferschaltung zerschossen oder einen Kurzschluss verursacht und ihn mir so zerstört. Also lötete ich das Kabel fix an den nächsten Ausgang, aber auch hier ging kein Licht. Eine Untersuchung der gesamten Kette (Leuchtdioden, Widerstände, Verstärkerschaltung, Kabel,...) ergab, dass der Fehler am fehlenden Hi des Logikpegelausgangs lag. Die nächste Untersuchung brachte zu Tage, dass alle vier Logikpelausgänge dauerhaft Low waren.
Eine aufkeimende Vermutung bestätigte sich mit einem beherzten Decoderreset. Beim Update von 20 auf 34 können scheinbar die Ausgänge 5 bis 8 deaktiviert werden.
Ich bin noch nicht ganz durch mit meiner Updateodysse, hoffe aber, dass ab jetzt keine Überraschungen mehr hinzukommen. Falls ja, berichte ich weiter.
Nachtrag vom 21.02.09:
So, ich hab jetzt auch den letzten Decoder einem Update unterzogen. Dieser war in eine ältere (alter 5-poler) Roco 111 eingebaut. Auch hier ist eine Pufferschaltung mit 2000 µF aktiv.
Was soll ich sagen, nachdem ich die 40 kHz Ansteuerung bereits vorher deaktiviert hatte, verlief der Prozess völlig problemlos.
Mein Fazit:
Eigentlich ist das Updaten der Dekoder auch im eingebauten Zustand ein Klacks. Das es bei mir zu solchen Schwirigkeiten kam liegt einzig am Softwarebug in der Version 20.
Die Verbesserungen von 20, bzw. 24 auf 34 dagegen entschädigen mich für den Aufwand. Vor allem die schon immer recht gute Regelung ist jetzt nochmals besser und vor allem auch sehr schnell optimiert, wenn man sich an die von Zimo beschriebene Strategie hält.
Gruß
Knut