ich frage deshalb, weil ich gerne beim Lopi 3 die Funktion des konstanten Bremsweges nutzen möchte. Laut Beschreibung des Lopi funktioniert das aber nur mit einem Bremsmodul. Ein einfaches Rücksetzen der Fahrstufe auf 0 reicht angeblich nicht aus, etwa so, wie die Tams MC das mit den Bremsboosterabschnitten macht. Da bleiben in einem isolierten Abschnitt vor dem Signal alle Funktionen erhalten, nur die Fahrstufe wird auf 0 gesetzt.
Hallo, dazu auch mal eine Frage von mir. In dieser Sache Neuling. ops:
- Wie genau wird ein Bremsmodul angeschlossen? - Gibt es Unterschiede zwischen den Herstellern? - Wenn ja, welches ist Sinnvoller? - Reicht ein Bremsmodul für die ganze Anlage? - Wenn ja, wie kann ich mehrere Signale damit versorgen? - Muß man sonst noch was beachten?
Zitat von Rick - Wie genau wird ein Bremsmodul angeschlossen?
hängt vom Hersteller ab. In den Gebrauchsanleitungen/Katalogen von Märklin/Viessman ecc anschauen. es gibt auch Selbstkonstruktionen. Suche im Forum nach Bogobit z.B.
Zitat von Rick - Gibt es Unterschiede zwischen den Herstellern?
ja
Zitat von Rick - Wenn ja, welches ist Sinnvoller?
hängt von der Anwendung ab
Zitat von Rick - Reicht ein Bremsmodul für die ganze Anlage?
Nein, eins pro Bremsstrecke.
Zitat von Rick - Wenn ja, wie kann ich mehrere Signale damit versorgen?
s.o.
Zitat von Rick - Muß man sonst noch was beachten?
die Verdrahtung an der Strecke gemäss Gebrauchsanleitung vorsehen.
Habe lange mit diversen Wechselstrom-Bremsmodulen herumexperimentiert und dabei leider viel Geld ausgegeben. Je nach Decoder und Beremsgerät beschleunigt die Lok noch kurzzeitig bevor diese dann zu bremsen beginnt (sieht echt blöde aus). So richtig brauchbar ist das Bogo-Bit Modul.
#10 von
Wolfgang Müller
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gelöscht
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, 01.12.2008 23:42
Zitat von KapiHoi Volldampf
Habe lange mit diversen Wechselstrom-Bremsmodulen herumexperimentiert und dabei leider viel Geld ausgegeben. Je nach Decoder und Beremsgerät beschleunigt die Lok noch kurzzeitig bevor diese dann zu bremsen beginnt (sieht echt blöde aus). So richtig brauchbar ist das Bogo-Bit Modul.
Gruss Kapi
Hallo Kapi,
da gibt es natürlich noch eine ganz andere Möglichkeit:
'ne vernünftige PC-Steuerung
... und Ruhe ist mit Bremsmodulen, Signal-Steuerungsbausteinen, Zug-Erkennungssystem, Feature-brauch-ich-auch (nicht mehr)...
aber ich brauche ein sauber meldendes Rückmeldesystem.
(Ach ja, von einer digitalen Steuerung bin ich allerdings ausgegangen.)
Ich habe mir die verschiedenen Schaltungen in den Foren angesehen und dann folgende Optimierung ausgedacht, siehe Anhang. Das Prinzip ist einfach. Die Signalabschnitte sind länger als der längste Zug und die Außenschienen voneinander isoliert - schon wegen der Rückmeldung über s88. Der Bereich vor (und hinter) dem Signal wird in einen Bremsabschnitt (ca. 40 cm) und eine Haltestrecke (ca. 30 cm) aufgeteilt. Sobald eine Lok mit der ersten Achse in den Bremsabschnitt kommt, wird - bei rotem Signal - das Zusatzrelais eingeschaltet und der ganze Blockabschnitt auf die negative Gleichspannung umgeschaltet. Es gibt keinen Übergangsbereich. Der Bauteilaufwand hält sich in kleinen Grenzen, ein Relais - ggf. mit Brückengleichrichter -, ein 1000µF Elko und eine Diode, sowie ein freier Kontakt am Signal. Bei meiner Teststrecke funktioniert die Schaltung mit verschiedenen Loks und Decodern, nur der Uhlenbrock-AnDi und der Lenz-LE930 bremsen nicht. Die Einstellungen bei W-32 und G-32 von tams sind jetzt geklärt. Nur die alten Delta-Decoder spinnen manchmal. Am Besten ist der LoPi V3.0 mit der einstellbaren Bremsstrecke.
- 7. Märklin-Heimanlage im Aufbau - M*-Magazin-Abo seit Beginn und 20 Jahre M*-Insider - Ich gehe regelmäßig zum MIST1 aber auch - DC-Gemeinschaftsanlage seit 1976: Homepage
#12 von
103er und 151er Fan
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gelöscht
)
, 12.12.2008 20:10
Hallo!
Der Vorschlag von Michael (leinwand) hat was, das ist keine Frage! Für Wendezüge, bei denen die Lok schiebt, ist diese Schaltung auch bestens geeignet! Die Krücke Schleiferumschaltung ist so nicht nötig!!!
Ein Bonbon fehlt noch. Die ungestörte Fahrt in Gegenrichtung bei HP0 oder HP00 zeigendem Signal. Dann wäre die Schaltung ein Hit!
Hi, bei Siegfried ( bogobit ) gibt es eine Schaltung bei der in Gegenrichtung gefahren werden kann. Er hat sie uns beim Stammtisch auch schon vorgeführt.
Hallo, ich habe meine Schaltung um einen Umschalter erweitert und damit auch für Fahrten in der Gegenrichtung erweitert, siehe .
Folgende Annahmen habe dazu ich getroffen. Bei Fahrt in Gegenrichtung ist das Signal 'rot'. Der Halteabschnitt wird über einen 'Block'-Umschalter mit Strom versorgt, damit auch das Zusatzrelais. Die Schaltung am anderen Ende der Strecke (links) sieht sinngemäß genau so aus, d.h. man braucht 2 Relais, 2 Elkos, 2 Dioden, aber nur einen zusätzlichen Umschalter, da man entweder nach links oder nach rechts fahren will .
Weiterhin viel Spass beim Nachbau wünscht
Michael
Gruß Michael
- 7. Märklin-Heimanlage im Aufbau - M*-Magazin-Abo seit Beginn und 20 Jahre M*-Insider - Ich gehe regelmäßig zum MIST1 aber auch - DC-Gemeinschaftsanlage seit 1976: Homepage
#16 von
Michael Z.
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gelöscht
)
, 26.12.2008 12:25
Hallo,
bei der Version von leinwand würde ich sicherheitshalber noch einen Übergangsbereich oder zumindest eine Strombegrenzung (wie bei den Modulen von z.B. Bogibit) einbauen: Wie schnell ist es passiert dass mal eine Weiche nicht stimmt und eine andere Lok auf dieses Gleis zufährt. Wenn dies dann die Trennstelle zum Bremsbereich überfährt kann dies schädlich für die Digitalzentrale werden!
Ich werde in meinem Schattenbahnhof eine solche Schaltung einsetzten. Hier habe ich aber folgendes Problem: Der Zug muss direkt nach der letzten Einfahrweiche zum stehen kommen. Wenn eine Lok den Zug jetzt allerdings Schiebt müsste sie so ja sofort anhalten (dass soll ja nicht sein). Die Lösung: Die Loks müssen also auch schon im Einfahrbereich bremsen. Ich bin jetzt bereist seit längerem an einer Schaltung welche die gesamte Steuerung (zusammen mit der CS1) übernimmt, also auch bestimmt, ob im Einfahrbereich das Bremssignal anliegen soll oder nicht. Die Schaltung werde ich noch dieses Jahr in betrieb nehmen und dann auch auf meiner Internetseite vorstellen.
Für alle denen die fertigen Module zu teuer sind: Diese lassen sich (wie bereits von anderen geschrieben) sehr einfach selber Bauen. Hierfür reicht es aus, wenn mann schon mal gelötet hat und in der Schule in Technik aufgepasst hat. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1 € plus ein Relais pro Bremsstrecke in der einfachsten Version. Die Grundlagen habe ich bereits auf meiner Internetseite beschrieben (sollte da etwas unklar sein bitte bei mir melden!).
ich habe mir vor Kurzem 2 Bogobits besorgt. Bremsmodul classic, die ich über den M84 schalte. Das Ganze funktioniert auch soweit. Nur mal ne Verständnisfrage am Rande:
Muss die Lok, die abbremsen soll, auch eine Bremsfunktion im Lokdekoder integriert haben? Ich habe eine mit Bremsfunktion getestet und die bremst auch schön sauber ab. Alle Funktionen sind nach Halt! aktiv. Dann habe ich eine Lok ohne integrierter Bremsfunktion genommen und mal bremsen lassen. Diese Lok hält abrupt an, Licht bleibt an. Nun meine Frage ob das so richtig ist, oder ich ggf. etwas falsch angeschlossen hab.
Ich danke Euch.
P. S.: Ich habe mich strikt an den Anschlussplan gehalten, der von Hr. Grob (Bogobit) mitgeliefert wurde und der auch seiner Seite verfügbar ist.
deine Beobachtung ist richtig. Grundsätzlich kann ein langsames Abbremsen und Beschleunigen nur mit den Decodern erfolgen, die die Vorrichtungen dafür auch haben; am besten eben aufgeteilt für die Funktionen Bremsen oder Beschleunigen. Decoder wie der Andi oder die Deltas und 6080 / 6081 Decoder von Märklin haben die Vorrichtungen nicht; entweder reagieren sie nicht auf die Bremsstrecke und bleiben im Stopabschnitt abrupt stehen oder sie machen irgendetwas Blödes bereits im Bremsabschnitt. Übrigens funktionieren die Märklin-Dcoder der Serie 609x, die für A/B ein Poti haben, wenn dies nicht auf der Nullstellung steht, ganz gut.
Es gibt auch lokdecoder mit den eigenschaft "konstanter bremsweg". Diese halten immer den gleichen bremsweg ein, unabhängig mit welcher geschwindigkeit man in den bremsabschnitt einfährt. Haben sich bei mir bewährt. Deshalb werden bei nachrüstungen nur solche eingesetzt.
Und noch ein tipp zur kosteneinsparung: Es genügt ein bremsgenerator von bogobit, der den "bremsstrom" erzeugt und die kurzschluss-schutzschaltung an bord hat, für alle bremsabschnitte. Der "bremsstrom" wird einfach mit einem bistabilen relais oder K84-kontaktsatz pro bremsabschnitt aufgeschaltet.
danke Hubert! So, wie du es beschrieben hat, ist es richtig. Stephan ist im Beitrag #4 einen weitverbreiteten Irrtum aufgesessen; es kann natürlich auch sein, dass ihm der Sinn des Bremsgenerators von bogobit nicht klar geworden ist. Beachten sollte man allerdings, dass der Generator alle Digitalkomponenten und die von denen eingeschalteten Verbraucher mit Strom versorgen muss solange sie sich in Bremsabschnitten aufhalten.
Zitat Es gibt auch lokdecoder mit den eigenschaft "konstanter bremsweg". Diese halten immer den gleichen bremsweg ein, unabhängig mit welcher geschwindigkeit man in den bremsabschnitt einfährt. Haben sich bei mir bewährt. Deshalb werden bei nachrüstungen nur solche eingesetzt.
Und noch ein tipp zur kosteneinsparung: Es genügt ein bremsgenerator von bogobit, der den "bremsstrom" erzeugt und die kurzschluss-schutzschaltung an bord hat, für alle bremsabschnitte. Der "bremsstrom" wird einfach mit einem bistabilen relais oder K84-kontaktsatz pro bremsabschnitt aufgeschaltet.
Hubert
Hallo Hubert,
liest sich interessant. Wie ist diese Schaltung dann realisiert? Kannst Du das mal kurz skizzieren? Ansonsten danke an alle die geantwortet haben.
Was genau willst du wissen ? Das "bremsmodul classic bremsgenerator" gibts als bausatz bei bogobit für 13,30 € https://www.bogobit.de/shop/ Das relais bzw. K84 schaltet die puko-phase des bremsabschitts zwischen digitalstrom und bremsstrom hin und her. Ein übergangsbereich wie bei mä-bremsmodul ist nicht notwendig, ein stopp-abschnitt nur bei bedarf.
danke Hubert! So, wie du es beschrieben hat, ist es richtig. Stephan ist im Beitrag #4 einen weitverbreiteten Irrtum aufgesessen; es kann natürlich auch sein, dass ihm der Sinn des Bremsgenerators von bogobit nicht klar geworden ist.
Hallo,
Beitrag #4 ist mittlerweile fast 11 Jahre alt. Gab es damals den Bremsgenerator überhaupt? :
Zitat Was genau willst du wissen ? Das "bremsmodul classic bremsgenerator" gibts als bausatz bei bogobit für 13,30 € https://www.bogobit.de/shop/ Das relais bzw. K84 schaltet die puko-phase des bremsabschitts zwischen digitalstrom und bremsstrom hin und her. Ein übergangsbereich wie bei mä-bremsmodul ist nicht notwendig, ein stopp-abschnitt nur bei bedarf.
Hubert
Hallo Hubert,
na ja, im Grunde so wie ich es vorher bereits schrieb. Ich habe 2 Bremsabschnitte und 2 Bogobits Bremsgenerator Classic. Deiner Aussage nach könnte ich einen einsparen. Einen K84 habe ich auch noch in Betrieb, dort sind 2 Adressen, bzw. Ausgänge frei. Wie genau würde ich beschalten?