Lieber Dirk
Vorerst mal herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Es ist sehr interessant, Deine Zeilen zu lesen!
Vielleicht hast Du nicht gesehen, dass ich analog fahre. Deshalb hole ich mal schnell aus: Als ich vor bald 25 Jahren begann meine 36 m2 Anlage aufzubauen, gab es noch praktisch kein allgemein gültiges Digitalprotokoll, sondern jeder Hersteller hatte sein eigenes System. Auch weil ich viele Loks schon hatte, kam für mich kein Digitalsystem in Frage, weil ich ja für jede Lok einen Decoder hätte kaufen müssen. Diese kosteten damals über 50 Schweizer Franken pro Stück. Ich habe mich dann entschieden, das System mit den Modulen von HEKI zu installieren. Blockmodule, Anfahr- und Bremsmodule, Gleisbesetztmelder etc. funktionierten lange Zeit einwandfrei. Vor einigen Jahren wurden die Module von HEKI durch Digimoba abgelöst. Das ist ebenfalls eine prima Sache! Ich habe jetzt im Stellpult eine Fahrstrassenautomatik und die analogen Loks werden digital durch die Module gesteuert.
Zurück zu meinem Problem mit der Höchstgeschwindigkeit: Meine Recherchen haben ergeben, dass es eine Firma Glasmachers gibt, die Umbausätze für Lokgetriebe herstellt. Für die P6 hat diese Firma noch keinen Umbausatz im Angebot, aber ich habe meien Wunsch schon platziert. Alternative dazu: Was denkst Du, würde allenfalls ein Decoder in der Schnittstelle die Lok langsamer machen? Hat denn ein Decoder überhaupt einen Einfluss auf die Lok, wenn man analog fährt? Ich meine, ihm fehlt doch die permanente Versorgungsspannung. Was ich schon gelesen und gehört habe, ist, dass z.B. Trix oder Tillig Fahrzeuge, die mit einem Decoder ausgestattet sind, langsamer fahren, wenn sie analog betrieben werden. Hast Du, Dirk, oder haben andere Erfahrungen damit? Gruss Beat