RE: DB-ziemlich traurig

#1 von Baureihe 232 ( gelöscht ) , 20.11.2008 20:45

Also die DB ist derzeit schon ziemlich traurig. Als wir mal nach Nürnberg gefahren sind, da hatte der Mann im Reisezentrum gesat, der Zug wäre auf der Rückfahrt voll, man müsse reservieren. Wir haben reserviert, doch wie uns auf der Rückfahrt auffiehl war der Zug leer, pro Wagen vielleicht höchstens 8 Personen. Da hätten wir nicht reservieren brauchen. Ich will dem Mann im Reisezentrum keinen Vorwurf machen, er war ja alleine, die DB muss Personal einsparen, also d.h. im Reisezentrum war eine riesige Schlange. Der Mann stand ja förmlich unter Druck.
Oder in Wismar, wir wollten im Urlaub von Wismar nach Bad Doberan mit dem Zug, wir waren 25 Minuten vor Abfahrt da. Das Reisezentrum war mit einer Person besetzt, also eine große Schlange, wo dann die Fahrkarten kaufen? Der eine Automat war kaputt, der andere nahm unseren Fahrkartenwunsch gleich gar nicht an. Noch 1 Minute bis zur Abfahrt. Auf dem Bahnhof kein Personal, nichts. Im Zug konnten wir dann an einem Automaten ( Zug war Desiro 642 ) eine Fahrkarte lösen, doch was hätten wir gemacht wenn dort kein Automat gewesen wäre? 40 Euro zahlen, dass im Bahnhof nicht alles war wie es sein sollte, hätte dann vielleicht niemand interessiert.

uf, bisschen viel Text, ich hoffe ihr verzeiht mir ops:


Baureihe 232

RE: DB-ziemlich traurig

#2 von Otto ( gelöscht ) , 21.11.2008 06:51

Hallo ,

was will man von Chefs und Manager verlangen die nur darauf bedacht sind ihre eigenen Taschen zu füllen
Da bleibt natürlich für Kundendienst nicht viel übrig

Vollgestopfte Züge wie im Nachkriegsdeutschland , da fehlt nur noch das die Leute auch dem Dach sitzen und die Bahn dafür noch einen Frischluftbonus in Rechnung stellt

Man sollte bei der Bahn endlich Leute ran lassen die ihr Handwerk verstehen und keine Stümper
Ein guter Bäckermeister beschäftigt ja auch Bäckergesellen und keine Aushilfskräfte aus der Müllwirtschaft

Gruß Otto


Otto

RE: DB-ziemlich traurig

#3 von Baureihe 232 ( gelöscht ) , 21.11.2008 15:49

@ Otto,

da hast du wirklich recht. Wir waren lange Zeit treue Bahnkunden, aber so langsam geht uns das wirklich auf die Nerven. Jeden Monat bald eine neue Änderung.


Baureihe 232

RE: DB-ziemlich traurig

#4 von Weltenbummler , 21.11.2008 23:15

Ich fahre seit Jahren regelmäßig mit der Bahn durch Deutschland.
Im August bin ich mit einer Bekannten einfach ohne Karte in den Zug eingestiegen und hab die dann beim Schaffner gelöst. Ohne Probleme.
Für die Rückfahrt 3 Wochen später konnte ich sogar den Sitz neben ihr nachbuchen, alles ohne Probleme.
Klar mag es an manchen Ecken haken, aber immer alles auf die Manager zu schieben ist zu einfach.
Viel schlimmer finde ich da ein bestimmtes privates EVU hier im Osten. Das hat nämlich immer noch eine Mauer im Kopf und behandelt Kunden wie D...k.
Einmal genutzt und nach der Erfahrung nie wieder.

Gruß
Thomas


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#5 von scotti , 21.11.2008 23:34

@Baureihe
Niemand wird zur Reservierung gezwungen.
Reservierungen sollen "zur Kundensicherheit" im Sinne eines Sitzplatzes angeboten werden.
Reservierungen helfen die Zugauslastung vorher im Auge zu haben.
Reservierungsempfehlungen kommen auch aus Erfahrungswerten bestimmter Züge, Zeiten und Tagen.
Das heißt nicht, das der Zug auch immer so aussehen muß.

z.B.
Schon mal Freitags in einen Bundeswehrheimkehrer gekommen? Wenn in bestimmten Bundesländern am Donnerstag oder Freitag Feiertag ist, sind die Soldaten schon alle ein / zwei Tage früher weg und der sonst volle Zug gaaaaanz leer. Aber am Tag zuvor wundert sich jeder was los ist...


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#6 von Dölerich Hirnfiedler , 22.11.2008 01:42

Zitat von scotti
[
Reservierungen sollen "zur Kundensicherheit" im Sinne eines Sitzplatzes angeboten werden.



Hallo Scotti,

ich empfinde es nach wie vor als eine Zumutung, das sich die Bahn die Selbstverständlichkeit "Sitzplatz" extra bezahlen lässt und obendrein mehr Plätze verkauft als überhaupt verfügbar sind.

"Bundeswehrzüge" sind ein durchaus vorhersehbares Ereignis und keine Naturkatastrophe. Erhöhtem Fahrgastaufkommen begegnete man in alter Zeit mit Vorzügen und Verstärkungswagen. Davon ist man abgekommen.

mfg

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RE: DB-ziemlich traurig

#7 von Weltenbummler , 22.11.2008 07:00

Es gab mal Zeiten da durften Wehrpflichtige auf bestimmten Relationen (kenne ich noch aus meiner Zeit Hamburg-Ruhrpott) keine IC mit dreistelligen Nummern nutzen.
War immer lustig wenn man als Zeitsoldat in Uniform in so einem Zug saß und der Schaffner einen am nächsten Bahnhof "rauswerfen" wollte

Gruß
Thomas


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#8 von Murrrphy , 22.11.2008 10:27

Auweia, Hauptsache mal wieder auf Manager oder andere Verantwortliche geschimpft und ein paar Klischees bedient


Viele Grüße
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RE: DB-ziemlich traurig

#9 von Litra_EG , 22.11.2008 11:03

Wobei,

im Regionalverkehr gewinne ich schon - unabhängig von Mänätschern oder Klischees - den Eindruck, daß die liebgewonnenen "Verzögerungen im Betriebsablauf" vor allem dann auftreten, wenn:

- es schneit
- es regnet
- es bewölkt ist
- die Sonne scheint
- es warm ist
- es kalt ist
- es friert
- es richtig heiß ist
- Laub auf den Schienen ist
- die Schienen naß sind
- die Schienen trocken sind
- es hell ist
- es dunkel ist
- zur Dämmerung

Außerhalb dieser, von der Deutschen Bahn Bahn natürlich weder vorhersehbaren noch zu beeinflussenden Naturereignisse gibt es keinerlei Probleme, da funktioniert alles wie am Schnürchen. Da muß ich die Deutsche Bahn Bahn und ihre Mänätscher ausdrücklich für loben.


Jeder liebt,
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RE: DB-ziemlich traurig

#10 von DB 143 ( gelöscht ) , 22.11.2008 11:47

Ja...ja... Es ist alles furchtbar und schrecklich


DB 143

RE: DB-ziemlich traurig

#11 von Boomel ( gelöscht ) , 22.11.2008 12:08

Zitat von scotti
@Baureihe
Niemand wird zur Reservierung gezwungen.
Reservierungen sollen "zur Kundensicherheit" im Sinne eines Sitzplatzes angeboten werden.
Reservierungen helfen die Zugauslastung vorher im Auge zu haben.
Reservierungsempfehlungen kommen auch aus Erfahrungswerten bestimmter Züge, Zeiten und Tagen.
Das heißt nicht, das der Zug auch immer so aussehen muß.

z.B.
Schon mal Freitags in einen Bundeswehrheimkehrer gekommen? Wenn in bestimmten Bundesländern am Donnerstag oder Freitag Feiertag ist, sind die Soldaten schon alle ein / zwei Tage früher weg und der sonst volle Zug gaaaaanz leer. Aber am Tag zuvor wundert sich jeder was los ist...




Hallo Zusammen,

schon mit der weissen S-Bahn mit Achsschaeden vom Frankfurter Flughafen nach Koeln geeiert?
Ohne Reservierung eine schlechte Idee! Die Zuege sind voll wie Sardinenbuechsen. Und das taeglich. Vielleicht sollte man noch Zeit und Relation anschauen.
Manchmal wuensche ich mir die alten Bumsbahnzeiten zurueck, wo bei Ueberfuellung noch zwei Waggons an den IC angehaengt wurden.
Der Zug hat oft genug eh 5-10 Minuten Aufenthalt gehabt, also war das kein Problem.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: DB-ziemlich traurig

#12 von scotti , 22.11.2008 12:19

Zitat von Dölerich Hirnfiedler

Zitat von scotti
[
Reservierungen sollen "zur Kundensicherheit" im Sinne eines Sitzplatzes angeboten werden.



Hallo Scotti,

ich empfinde es nach wie vor als eine Zumutung, das sich die Bahn die Selbstverständlichkeit "Sitzplatz" extra bezahlen lässt und obendrein mehr Plätze verkauft als überhaupt verfügbar sind.

"Bundeswehrzüge" sind ein durchaus vorhersehbares Ereignis und keine Naturkatastrophe. Erhöhtem Fahrgastaufkommen begegnete man in alter Zeit mit Vorzügen und Verstärkungswagen. Davon ist man abgekommen.

mfg

D.




Leider Falsch...

Im Tarif steht schon immer drin: Recht auf Beförderung. Recht auf Sitzplatz nicht. Ist nicht schön, aber leider so.

Erst mal Wagen haben zum Verstärken...


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#13 von Pukoküsser ( gelöscht ) , 22.11.2008 15:53

Hallo 232,

also wenn du mehr als 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof bist und der Schalter ist normalerweise geöffnet, dann hast du einen Anspruch auf eine Fahrkarte. Wenn du wegen Unterbeetzungh etc keine solche lösen kannst, kannst du trotzdem mitfahren (Kontrahierungszwang). Der Zugbegleiter darf dann keinen Aufpreis verlangen. Dafür gibt es sogar Bescheinigungen vom Schalter. Nur die zu kriegen ist ein Problem für sich.

Aber wenn man im Zug angetroffen wird ohne Fahrschein und man kann nichts dafür, sollte man sich nicht mit dem Bordpreis abspeisen lassen, sondern vom Zugbegleiter eine Fahrgeldnacherhebung verlangen. Denn dann kassiert nicht er, sondern das ganze geht zu einem Servicezentrum, das das dann zu machen hat.

I.d.R. holt der Zub dann die Bundespolizei und macht einen Aufstand. Immer schön freundlich bleiben und auch denen erklären, dass man auf eine Fahrgeldnacherhebung besteht. Die kennen das Spielchen mittlerweile und da hat der Zub dann schlechte Karten.


Pukoküsser

RE: DB-ziemlich traurig

#14 von Picasso ( gelöscht ) , 22.11.2008 18:57

Darum fahr ich Auto


Picasso

RE: DB-ziemlich traurig

#15 von Baureihe 232 ( gelöscht ) , 22.11.2008 20:31

Zitat von Pukoküsser
Hallo 232,

also wenn du mehr als 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof bist und der Schalter ist normalerweise geöffnet, dann hast du einen Anspruch auf eine Fahrkarte. Wenn du wegen Unterbeetzungh etc keine solche lösen kannst, kannst du trotzdem mitfahren (Kontrahierungszwang). Der Zugbegleiter darf dann keinen Aufpreis verlangen. Dafür gibt es sogar Bescheinigungen vom Schalter. Nur die zu kriegen ist ein Problem für sich.

Aber wenn man im Zug angetroffen wird ohne Fahrschein und man kann nichts dafür, sollte man sich nicht mit dem Bordpreis abspeisen lassen, sondern vom Zugbegleiter eine Fahrgeldnacherhebung verlangen. Denn dann kassiert nicht er, sondern das ganze geht zu einem Servicezentrum, das das dann zu machen hat.

I.d.R. holt der Zub dann die Bundespolizei und macht einen Aufstand. Immer schön freundlich bleiben und auch denen erklären, dass man auf eine Fahrgeldnacherhebung besteht. Die kennen das Spielchen mittlerweile und da hat der Zub dann schlechte Karten.



Danke für die Tipps. Das ist wirklich nett, falls ich mich mal in so einer Situation befinde.

@Paul,

so ist es am besten, einfach zu Hause bleiben, mit einem Keks.


Baureihe 232

RE: DB-ziemlich traurig

#16 von Dölerich Hirnfiedler , 22.11.2008 22:24

Zitat von scotti


Leider Falsch...

Im Tarif steht schon immer drin: Recht auf Beförderung. Recht auf Sitzplatz nicht. Ist nicht schön, aber leider so.




Hallo scotti,

und was ist nun "falsch"? Die Bedingungen der DB AG sind mir durchaus bekannt. Trotzdem empfinde ich überfüllte Züge als Zumutung.
In vielen europäischen Ländern sind die "Premium"-Fernverkehrszüge nur mir Reservierung buchbar.

mfg

D.


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RE: DB-ziemlich traurig

#17 von scotti , 23.11.2008 13:55

Falsch ist:
Die gewünschte "Selbstverständlichkeit Sitzplatz" gibt es leider nicht.

Irgendwas verstehe ich nicht ganz:
Du wünscht einen Sitzplatz als selbstverständlichkeit.
Du schreibst in anderen Ländern kommst du ohne Reservierung nicht in den Zug.
Wir verkaufen auch nicht mehr Sitzplätze als vorhanden sind, dafür gibt es ja die Reservierung. Plätze alle weg -> keine Reservierung mehr möglich. Wir verkaufen für Reisende ohne Reservierung eine Beförderung von A nach B, mehr nicht.
Du möchtest einen Platz sicher -> dann bitte Reservieren.


Es verbietet doch auch in D niemad zu Reservieren. Ganz im Gegenteil: Du hast sogar die Möglichkeit in einen "Premiumzug" ohne Reservierung in der letzten Minute einzusteigen, dann aber mit dem Risiko: kein Sitzplatz...
Wie Du schon sagst, in anderen Ländern gar nicht möglich...
Ist das wirklich so schlecht, wenn dem Kunden die Wahl überlassen wird?


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#18 von Dwimbor , 23.11.2008 14:29

Zitat von Dölerich Hirnfiedler

Zitat von scotti


Leider Falsch...

Im Tarif steht schon immer drin: Recht auf Beförderung. Recht auf Sitzplatz nicht. Ist nicht schön, aber leider so.




Hallo scotti,

und was ist nun "falsch"? Die Bedingungen der DB AG sind mir durchaus bekannt. Trotzdem empfinde ich überfüllte Züge als Zumutung.
In vielen europäischen Ländern sind die "Premium"-Fernverkehrszüge nur mir Reservierung buchbar.

mfg

D.




Wenn ich mit dem Thalys fahre, ist die Sitzplatzreservierung bereits im Preis enthalten. So sollte es sein.


Viele Grüsse, Michael

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RE: DB-ziemlich traurig

#19 von scotti , 23.11.2008 15:26

Das ist doch Quatsch.
Dann wird die Fahrkarte halt teurer. Das ist alles. Das Reservierungsgeld ist im Preis verschleiert und unsichtbar.
Und wer keine Reservierung hat bleibt draußen. Man wird also gezwungen, auch in Randlagen zu zahlen, ohne das es für den einzelnen nötig wäre. Es braucht keiner zu denken, das im Thalyspreis die Reservierung "kostenfrei" ist.

Freut Euch doch, das es ohne auch geht. Wozu für leere Züge auf bestimmten Strecken mehr bezahlen?
Im gesamten Lauf eines Zuges gibt es immer wieder Abschnitte, wo die Auslastung gering ist. Wer da Fahren möchte braucht keine Reservierung.
Warum also dafür zahlen, wenn ich es nicht brauche?

In unserem Land ist die Freiheit gegeben mit oder ohne Reservierung einen Zug zu besteigen.
Ich selber trage die Verantwortung und Entscheidung über mein Sitzplatzrisiko und mein Reservierungsgeld.
Aber leider ist mit der Wahlmöglichkeit wieder mal die Meckermöglichkeit erwacht.

Manchmal stellt sich es einem dar, als möchten wir Menschen nicht mehr denken und entscheiden wollen. Lieber mit der Herde dem großen Mutterschaf nachlaufen. Das ging schonmal daneben.
Freies Land mit freien mündigen Bürgern ist doch schön!
Und jetzt schau ich ER mit der Rheingoldfolge. Nicht weil ich muß, sondern weil ich es möchte!
Friedlichen Sonntag


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: DB-ziemlich traurig

#20 von Dwimbor , 23.11.2008 21:08

Zitat von scotti
Das ist doch Quatsch.
Dann wird die Fahrkarte halt teurer. Das ist alles. Das Reservierungsgeld ist im Preis verschleiert und unsichtbar.
Und wer keine Reservierung hat bleibt draußen. Man wird also gezwungen, auch in Randlagen zu zahlen, ohne das es für den einzelnen nötig wäre. Es braucht keiner zu denken, das im Thalyspreis die Reservierung "kostenfrei" ist.

Freut Euch doch, das es ohne auch geht. Wozu für leere Züge auf bestimmten Strecken mehr bezahlen?
Im gesamten Lauf eines Zuges gibt es immer wieder Abschnitte, wo die Auslastung gering ist. Wer da Fahren möchte braucht keine Reservierung.
Warum also dafür zahlen, wenn ich es nicht brauche?

In unserem Land ist die Freiheit gegeben mit oder ohne Reservierung einen Zug zu besteigen.
Ich selber trage die Verantwortung und Entscheidung über mein Sitzplatzrisiko und mein Reservierungsgeld.
Aber leider ist mit der Wahlmöglichkeit wieder mal die Meckermöglichkeit erwacht.

Manchmal stellt sich es einem dar, als möchten wir Menschen nicht mehr denken und entscheiden wollen. Lieber mit der Herde dem großen Mutterschaf nachlaufen. Das ging schonmal daneben.
Freies Land mit freien mündigen Bürgern ist doch schön!
Und jetzt schau ich ER mit der Rheingoldfolge. Nicht weil ich muß, sondern weil ich es möchte!
Friedlichen Sonntag



Komisch, dass der Thalys trotzdem billiger ist...
Und erspare mir bitte so einen Schwachsinn wie "Lieber mit der Herde dem großen Mutterschaf nachlaufen. Das ging schonmal daneben."


Viele Grüsse, Michael

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RE: DB-ziemlich traurig

#21 von scotti , 23.11.2008 22:16

Ist schon klar, das es aus dem Zusammenhang des Beitrages gerissen Schwachsinn ist...

Aber das ähnliche/gleiche Produkte in verschiedenen Ländern verschiedene Preise haben ist bekannt?

Na egal, bringt in diesem Fall objektiv nix.


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RE: DB-ziemlich traurig

#22 von Dwimbor , 24.11.2008 00:30

Zitat von scotti
Ist schon klar, das es aus dem Zusammenhang des Beitrages gerissen Schwachsinn ist...

Aber das ähnliche/gleiche Produkte in verschiedenen Ländern verschiedene Preise haben ist bekannt?

Na egal, bringt in diesem Fall objektiv nix.



Es geht hier aber um gleiche Produkte im gleichen Land: Bahnfahrt Brüssel-Köln.


Viele Grüsse, Michael

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RE: DB-ziemlich traurig

#23 von Dölerich Hirnfiedler , 24.11.2008 00:47

Zitat von scotti

Du schreibst in anderen Ländern kommst du ohne Reservierung nicht in den Zug.
Wir verkaufen auch nicht mehr Sitzplätze als vorhanden sind, dafür gibt es ja die Reservierung. Plätze alle weg -> keine Reservierung mehr möglich. Wir verkaufen für Reisende ohne Reservierung eine Beförderung von A nach B, mehr nicht.
Du möchtest einen Platz sicher -> dann bitte Reservieren.





Hallo scotti,

hast Du Erfahrung mit DB-Zügen zu Hauptverkehrszeiten? Ich denke nicht.

Ich will zur Toilette gehen können und einen Kaffee oder auch ein Bier kaufen können. Nicht über Taschen und Menschen steigen.

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RE: DB-ziemlich traurig

#24 von Litra_EG , 24.11.2008 07:51

Und auch heute morgen Verspätungen en masse im Regionalverkehr. Begründung des Zugbegleiters:"Die Schienen sind so glatt, da können wir nur langsam fahren. Das ist wie beim Auto..." OK, jetzt weiß ich wenigstens, für wie blöd die DB-Angestellten ihre Kunden wirklich halten.

Nicht, dass es mir vorher nicht klar war. Hoffentlich haben die Winterreifen oder Schneeketten bei der Lok aufgezogen. Besser ist das.


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RE: DB-ziemlich traurig

#25 von scotti , 24.11.2008 10:08

@DölerichIch denke das ich nach knapp 20 Jahren Betriebsdienst weiß wie es geht und genug Erfahrung habe, was hier leider einigen abgeht...

@Litra
Auch ein Insider? Glatte Schienen sind leider kein Witz sondern ein Problem, bisweilen sogar ein Sicherheitsrisiko. Wie beim Auto? Nee schlimmer! Sollte es bekannt werden sind Züge mit Befehl darüber zu Informieren. Warum? Damit langsam gefahren wird, Lokführer können es sich nicht leisten über Haltzeigende Signale zu fahren.

Beispiele:
www. abendblatt.de
Laub auf den Schienen: S-Bahn kommt später
Stade -
In den vergangenen Tagen kam es auf der S-Bahnstrecke zwischen Stade und Hamburg immer wieder zu Verspätungen. Doch nicht Gleisbauarbeiten waren die Ursache, vielmehr die "schwierigen Witterungsverhältnisse", wie Bahnsprecher Dirk Pohlmann gegenüber dem Abendblatt erklärte. Denn der feine Nieselregen in Kombination mit dem starken Laubfall sei keine ungefährliche Mischung. "Beides verbindet sich zu einem Schmierfilm. Dadurch müssen die Fahrer die Anfahrtsgeschwindigkeiten der Bahnen drosseln, weil sonst die Räder durchdrehen. Auch die Bremswege verlängern sich. Die Bahnen sind daher länger unterwegs", sagt Pohlmann.
Immer wieder wurden in den vergangenen Tagen die Schienenreinigungsmaschinen auf die Strecke geschickt - allerdings nur zwischen Hamburg und Neugraben. Denn nur bis dahin können die Reinigungsmaschinen eingesetzt werden. Ab Neugraben können keine Zweistromfahrzeuge die Schienen befahren. "Zwischen Neugraben und Stade fährt die Bahn nur über eine Oberleitung", sagte Pohlmann. Er rechnet damit, dass es auch in den kommenden Tagen zu Verspätungen kommt. "Wir bitten dies zu entschuldigen.

www.radiobremen.de:
Verspätungen duch Laub auf den Schienen
10. November 2008, 12.44 Uhr

Viel Geduld brauchen heute Bahnpendler zwischen Osnabrück, Bremerhaven und Hamburg sowie zwischen Leer und Oldenburg. Ab Bremen fielen Züge aus oder kamen nur mit großen Verspätungen ans Ziel. Schuld waren nach Angaben der Deutschen Bahn das regnerische Wetter und Blätter auf den Gleisen. Auf den glatten Schienen sei ein Zug zwischen Diepholz und Twistringen liegengeblieben, erklärte der Sprecher und begründete so die Verspätungen auf der Strecke zwischen Osnabrück und Bremen. Dadurch hätten sich auch Anschlusszüge erheblich verspätet oder mussten ausfallen. Wegen einer Störung an einem Waggon mussten die Passagieren eines Zuges von Bremen nach Hamburg fast zwei Stunden am Bahnhof warten.

www.dvr.de:
Laub verwandelt Gleise in Rutschbahnen

Öffentliche Verkehrsmittel rüsten sich gegen das herbstliche Chaos

Nasses Laub, glitschiger Staub oder der erste Frost – Jeden Herbst steht der öffentliche Nahverkehr scheinbar vor dem gleichen Problem: Ein feuchter Schmierfilm oder Raureif verwandelt die Bahngleise in Rutschbahnen, die dem ICE auf steiler Strecke ebenso zu schaffen machen wie den Straßenbahnen beim Bremsen. Die Räder verlieren auf den glitschigen Gleisen ihre Haftung und drehen durch. Verspätungen sind vorprogrammiert und sorgen häufig für Unmut bei den Passagieren. Doch die Bahnbetreiber haben mittlerweile eine Menge gegen das herbstliche Chaos unternommen.


www.ad-hoc-news.de:
Bahnkunden müssen weiter mit Verspätungen rechnen

Düsseldorf (ddp-nrw). Die Berufspendler müssen in den kommenden Wochen weiter mit Verspätungen im Zugverkehr rechnen. Wegen des Herbstwetters könne es «an einzelnen Tagen» aus Sicherheitsgründen zu Verzögerungen kommen, sagte ein NRW-Sprecher der Deutschen Bahn (DB) auf ddp-Anfrage. Wegen Feuchtigkeit und Laub auf den Schienen müssten die Lokführer besonders vorsichtig und teils langsamer fahren. Durch den Einsatz von Schienenpflegesystemen sollen die Beeinträchtigungen durch das Herbstwetter aber begrenzt bleiben.

www.news.ch:
SBB-Linie wegen nassem Laub unterbrochen
Neuenburg - Der Bahnbetrieb auf der SBB-Linie Neuenburg -La Chaux-des-Fonds musste am Morgen bis neun Uhr ausgesetzt werden. Die Züge rutschten bergauf auf dem nassen Laub auf den Schienen und kamen nicht mehr gut vorwärts. (ht/sda)



-----

Ist von einem alten Befehl C, gibts aber immer noch...

Aber wie bei allen: Ihr wisst ja alles besser, wir halten Euch für blöd, und bei den nächsten Störungen und Problemen, werden wir Euch um Rat fragen, dann fahren wir bestimmt besser, schneller und sicherer.
Fragt am besten 216, oder erklärt Ihm wie er seinen Dienst zu machen hat...


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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