RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#1 von Johannes O'Donnell , 25.11.2008 15:15

Hallo Zusammen,

ich hänge gerade an meinem ersten Lokumbau und kämpfe mit dem ersten echten Hindernis.

Ich verbaue einen 5poligen Trommelkollektor Motor aus dem Märklin Nachrüstset 60760 in Kombination mit einem ESU LoPi V 3.0 Art No.52610

Nach Montage des kompl. Motors und einem Versuch, das Gehäuse aufzusetzen, stelle ich fest, daß der Motor aufgrund des dickeren Ankers keinen Platz mehr im Führerhaus hat und somit auch die Kurvengängigkeit des 5-Kupplers nicht mehr gegeben ist. Die beiden Anker unterscheiden sich in puncto Dicke um um gut 2mm und genau die fehlen mir jetzt im Lokgehäuse.
Jetzt müßte ich wohl fräsen....bin mir aber nicht sicher ob ich da noch genug Wandstärke habe - zumal die Feuerbüchse sich nach oben verjüngt

Hat jemand schon einmal ähnliche Schwierigkeiten gehabt und wie wurden die gelöst? Dies gilt für alle 52er und deren internationale Schwestern. Als Alternative hätte ich noch einen Lemo Solar Glockenankermotor (der aus MIBA Spezial 71), den ich aber noch nicht probiert habe und somit gar nicht weiß, ob der überhaupt paßt.

Gruß Johannes


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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#2 von Werner Nettekoven , 25.11.2008 15:24

Hallo Johannes,

hast Du das Motorschild mit dem Bürstenfederhalterungen nach unten eingebaut?

Wenn die wie sonst oben sind, paßt es nicht!


Gruß

Werner


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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#3 von Johannes O'Donnell , 25.11.2008 19:33

Hallo Werner,

das ist ein guter Gedanke, werde ich mal ausprobieren - muß ich dann die Motoranschlüsse (grau, orange) auch tauschen?.....ich bin mir nicht sicher.
Ich melde mich nochmal, nachdem ich es getestet habe.

Danke und Gruß

Johannes


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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#4 von Michael K , 25.11.2008 19:50

Zitat von Johannes O'Donnell
Hallo Werner,

das ist ein guter Gedanke, werde ich mal ausprobieren - muß ich dann die Motoranschlüsse (grau, orange) auch tauschen?.....ich bin mir nicht sicher.
Ich melde mich nochmal, nachdem ich es getestet habe.

Danke und Gruß

Johannes



Hallo Johannes,
die Motoranschlüsse lötest Du so an, dass der Motor richtig rum läuft. Sonst gibts dafür keine Regel.


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#5 von Johannes O'Donnell , 26.11.2008 13:01

Hallo Nochmals,

ich habe das Motorschild nach unten gedreht und siehe da, alles paßt!
Aller Anfang ist jedoch schwer und jetzt hänge ich schon wieder. Beim Motor Funktionstest drehte sich der Rotor kaum, zuerst mit Knarzgeräuschen, dann nur eine halbe Umdrehung dann blieb er wieder hängen. Manuelles Nachhelfen brachte auch keinen Erfolg. Dann der verhängnisvolle Fehler, die Fahrspannung zu erhöhen und schon roch und rauchte es
Der Rotor ist jetzt futsch - Polenden blasig -

Neuer Versuch, neuen Rotor eingesetzt, Motorschild und Kohlen eingesetzt. Alles sitzt gut zentriert - wie übrigens schon beim ersten Mal - Gängigkeit manuell geprüft, auch o.k. und nochmals mit niedriger Fahrspannung getestet. Resultat, Motor brummt und ist gehemmt.

Zur Vorgeschichte, die Lok habe ich vor längerer Zeit bei 123 erworben, ist optisch in einem sehr guten Zustand, lief aber nicht und wurde so nach längerer Lagerzeit im Schrank als erstes Umbauprojekt ausgewählt. Die Lok wurde komplett entfettet, alle Räder/Zahnräder bewegen sich sehr leichtgängig - das Fahrwerk ist komplett abgetrocknet, die Zahnräder incl. Wellenenden des 5-Polers wurden sehr sparsam mit B52 Lokfett beaufschlagt - die Schrauben des Motorschildes sind ohne Verkanten und sachte angezogen worden. Die Kohlen sind neu aus der Verpackung und mit den Federdrähten fixiert. Ich kann also beim besten Willen keine Fehlerquelle entdecken.

Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben, bevor ich den zweiten Rotor abrauchen lasse.

Gruß Johannes


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#6 von Holstein ( gelöscht ) , 26.11.2008 13:19

Hallo Johannes,
sind die Schrauben zu lang? Eine kann dann auf ein Zahnrad drücken.
Gruß
Holger


Holstein

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#7 von Johannes O'Donnell , 26.11.2008 13:54

Hallo Zusammen,

@ Holger, die machen keinen Ärger, denn die waren vorher schon drin und der neue Motor baut nicht schmaler als der alte. Ich habe auch nochmals nachgeschaut und ein Anstehen am Zahnrad ist definitiv nicht der Fall.

Nach dem Entfernen der Drahfedern für die Kohlen fiel jedoch auf, daß die Lok wesentlich leichter dreht als mit beaufschlagter Federspannung....liegt hier wohl der Hase im Pfeffer und wie verringere ich die Federspannung?

Gruß Johannes


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#8 von Johannes O'Donnell , 26.11.2008 15:02

Hallo Zusammen,

also gut, jetzt habe ich die Federdrähte aufgebogen, daß sie nicht mehr so satt auf den Kohlebürsten sitzen, danach nochmal den Motor ausgebaut, visuell überprüft, nochmal gereinigt - wieder eingebaut, alles sitzt wunderbar und dreht sich auch wesentlich leichter als vorher.....Strom drauf und immer noch Hemmung

Vielleicht mach ich was grundlegend falsch.....ich habe lediglich den Motor ohne irgendwelche Anschlüsse eingebaut - weiß der Motor vielleicht nicht in welche Richtung er drehen soll, weil kein Umschalter oder Decoder ihm die Richtung vorgibt?

Mir kommt gerade noch ein Gedanke...ist es vielleicht der Gleichstrommagnet aus dem Umbausatz, der den Motor jetzt zum DC Motor macht...und ich ihn mit einem Märklin AC Trafo quäle

Irgendwie schwant mir da was...vielleicht sollte ich erstmal den Decoder einlöten und dann wieder testen.

Gruß Johannes


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#9 von Der Krümel , 26.11.2008 15:17

Hallo Johannes,

verstehe ich das jetzt richtig?

Du hast nur den Motor umgebaut, noch keinen Decoder angeschlossen und dann zwei Drähte zum Testen an die Motoranschlüsse gehalten und einen alten Märklin Trafo angeschlossen?

Der Motor ist nach dem Umbau, wie Du richtig vermutest, ein Gleichstrommotor ...


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#10 von Johannes O'Donnell , 26.11.2008 20:29

Hallo Hendrik,

genau so isses...der Trafo ist zwar neu...aber trotzdem ein Wechselstrom Trafo. Irgendwie ist mir das mit dem Magneten zwar bekannt gewesen, habe es aber wieder verdrängt.
So taste ich mich mit "try and error" langsam durch die Grundzüge der Elektrotechnik - irgendwie finde ich es aber spannend und habe meinen Spaß dabei....auch wenn's erstmal Lehrgeld kostet. Ich denke, man wird von mir in Zukunft das eine oder andere "Erlebnis" aus dieser Ecke hören.

Danke für die bestätigenden Worte - diesen Fehler mache ich nicht mehr.

Gruß Johannes


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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#11 von Senator , 27.11.2008 00:39

Hallo Johannes,

ist doch toll, dass Du es selber versuchst, Deine Lok umzubauen. Probieren geht über studieren, Erfahrungen machen klug, oder wie heisst es noch ?

Ich habe ein paar meiner Loks seinerzeit von Händlern von analog auf digital umrüsten lassen, irgendwann habe ich es dann trotz meiner Behinderung (mein linker Arm ist fast vollständig gelähmt, dadurch habe ich bisweilen Probleme beim Löten) selber gemacht. Den Profis hier würden die Ergebnisse zwar nicht sehr beeindrucken, aber die umgebauten Loks laufen m.E. sehr gut und sauber.

Viel Spass beim weiteren Umbau Deiner Lok ! Mit dem ESU-LopiV3 wird sie ein gutes Laufverhalten zeigen !

Schöne Grüsse

Günter


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RE: Hindernis beim Lokumbau CFL Serie 56 von Märklin 34158

#12 von AH1 , 27.11.2008 18:33

Hallo Senator ( Günter)

HUT AB!
Eine Lok mit nur einer Hand umzubauen ist nicht das einfachste. Ich könnte manchmal 3 Hände gebrauchen....


Ecos 2 und alles was auf Märklin K- Gleis fahren kann
Gruß aus dem Norden
Andreas


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