Der Workshop war für 3 Stunden angesetzt. Nach 4.5 Stunden war es recht spät geworden.
Es gab über diesen Eintrag im Forum hitzige Debatten mit der Moderation dieses Forums. Wird hier das Forum als Werbeplattform genutzt oder nicht, warum werden keine Ergebnisse veröffentlicht usw. Der Urspüngliche Beitrag wurde zwischenzeitlich vom Netz genommen und nach Absprache wieder rein lesend online gestellt (Siehe Termine).
Auch wurde angenommen, dass dieser Workshop kommerziell sei. Dies muss hier deutlich eine Absage erteilt werden. Der Workshop wurde im Rahmen eines Vereines abgehalten. Die Kosten für den Dozenten wurden kostenneutral umgelegt.
Um der Ganzen Sache etwas Druck vom Kessel zu nehmen werden die Ergebnisse hier grob dargestellt.
Als Grundsatz wurde von Beginn an gesagt, dass wir keine Kaufempfehlung aussprechen, da sonst die Sache nicht neutral wäre. Somit gebe ich hier nur die Reaktionen der Zuschauer wieder.
Große Begeiterung war bei Decodern aus dem Hause Kühn zu verzeichnen.
Auch der ESU Lopi (der Alzheimerefekt des V1.0 wurde enenso angesprochen wie die Speicherproblematik des V2.0) glänzte mit sehr guten Fahreigenschaften.
Ein Decoder aus dem Hause Zimo war in Sachen langsam Fahreigenschaften der absolute Renner.
Angesprochen wurde auch, dass die Decoder aus dem Hause Märklin der Reihe 6090* zu den stabilsten in Sachen Kontaktprobleme Rad/Schiebe - Schleifer/ Puko gehören.
Da es an MFX-Decodern keinerlei Derivate auf dem Markt gibt und geben wird, wurden diese auch nicht verglichen.
Überrascht waren viele über das bessere Abschneiden der Decoder aus dem Hause Tams. Als Verbesserungspotential wären hier Programmieren nach CV und die Regelung der Motoren zu nennen.
Ohne einen Produktnamen zu nennen wurden weitere Decoder getestet. Jedoch waren die Fahreigenschaften im Verhältnis zu den o.g. eher Mittelklasse bis untere Mittelklasse.
#2 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 23.01.2006 14:51
Hallo,
schade, dass dieser Workshop so weit von mir entfernt war. Das hätte mich auch mal interessiert - vor allem die Dekoder im Vergleich zu sehen und auch mal die Meinungen und Kommentare anderer zu hören. Also ich bin dafür, dass hier über solche Veranstaltungen berichtet wird und sehe es auch nicht als (unzulässige) Werbung an.
Der Workshop war voll okay. Wie immer wenn Modellbahner zusammen sitzen, kam die eine oder andere Info zusätzlich rüber und das war durchaus interessant.
ein paar Mitstreiter wären an der ganzen Sache interessiert. Wie wäre es, diese Erfahrungen so weit aufzubereiten, daß man in anderen MIST's darüber reden kann? Oder ev. anders, können z.B. andere MIST's von Eueren Ergebnissen profitieren, mindestens davon lernen?
Viele Grüße, Walter.
P.S.: Ich nehme z.Z. noch an, das diese Frage und Antwort andere auch interessiert, darum hier öffentlich im Forum gestellt.
ich habe den Workshop im Rahmen unseres Vereines www.eisenbahnfreunde99.de organisiert. Dieser WS war kostenneutral angelegt, also gemeinnützig. Der Workshop wurde als Light Version (15 von 45 Möglichen Decodern) in einem speziell zugeschnittenden Vereinsformat vorgestellt. Dieses Format sah 3 Stunden Dauer vor. Es wurde länger, was für den Dozenten spricht. Das Vollformat ligt bei ca (10-12 Stunden an einem Samstag oder Sonntag) und kann direkt und wird bei Herrn Reichhardt in Stuttgart durchgeführt. Da gibt es dann auch die ganze Sache in gedruckter Form. Ich habe den Workshop schon 2x dort absolviert, und jedesmal war dieser höchst interessant, zumal der Erfahrungsaustausch mit gleich interessierten Modellbahnen der eigentliche Benefit dieser Veranstaltung ist. Da ich hier keinerlei Werbung machen darf, bitte ich Euch, über meine Seite www.lokwelt.de per Email zu melden und ich werde Eure Anfragen zu Herrn Reichhardt weiterleiten.
ich wage zu bezweifeln ob ein Mist die richtige umgebung für so eine Veranstaltung ist. Das ganze Thema Märklin bzw. deren Dekoder war in wenigen Minuten abgehandelt. Es gibt ja nicht so sonderlich viele davon. Deutlich mehr Zeit wurde in den vergleich der versch. Loks bzw. Motoren und die Auswirkkungen der versch. Dekoder auf dieses gezeigt. Auch der Alzheimer-Effekt wurde einwandfrei demonstriert. Was natürlich auch rüberkam: Die Märklinloks haben kein Problem mit der Stromabnahme durch den Schleifer sondern ein Masseproblem.
Märklin allerdings rückt dem in letzter Zeit massiv zu Leibe. Das fängt an mit weniger Haftreifen bis hin zum C-Gleis, das ja letzlich nicht nur aus Menschenfreundlichkeit eingeführt wurde.
Es wurde auch kurz erklärt, wie das mit der Lastregelung tut und wie diese sich auswirkt.
"Was natürlich auch rüberkam: Die Märklinloks haben kein Problem mit der Stromabnahme durch den Schleifer sondern ein Masseproblem."
Da kann ich Dir zustimmen. Gilt allerdings nicht für alle Modelle, sondern in der Regel nur für die, wo die Achsen komplett in Buchsen laufen. Märklin schüttet da oftmals zuviel Öl rein. Aber auch hier gibt es eine starke Streuung, je nach dem welcher Mä-Mitarbeiter gerade die Lok zusammengebaut hat. Ich habe da schon Öl-Tanker gesehen aber auch das gleiche Modell wo richtig mit der Schmierung verfahren worden ist. Daher gibts auch hier im Forum immer wieder Diskussionen : Meine Lok laüft einwandfrei, der andere mit gleicher Lok schreibt, die Lok ist nur am Stottern.
Meine Mä-Loks haben dieses Problem nicht mehr. Kann man ja mit wenig Aufwand abändern, außerdem machts mir obendrein noch Spaß ein bißchen zu basteln. Masse-Kabelverbindungen zu den Vorlaufachsen, oder auch den Tender mit einbeziehen, da wo es bauartbedingt möglich ist bringen schon sehr viel.
Wenn bei mir eine Mä-Lok stehen bleibt,was nicht oft vorkommt, liegt es zu fast 100 % an der Stromabnahme Puko-Schleifer. Kann man ja schön mit einem Kabel nachweisen, welches man bei ungewolltem Stillstand von Schiene zum Rad legt und wenn sich dann noch immer nichts tut, dann bleibt eben nur noch der Kontakt Puko-Schleifer übrig.
Gruß Markus
P.S. Ich glaube wenn man die Decoder selbst vergleicht kommt man auch zu einem sehr guten Ergebnis.
ich hatte mal die 37540 (BR 55) als Garantiefall zum AW Göppingn geschickt. Getriebeprobleme. Danach schwamm alles und die Lok war von Kohle- auf Ölfeuerung umgestellt Das Getriebeproblem war allerdings erst nach Tausch durch neues Modell beseitigt
Hallo Cristian, habe meine Anlage ebenfalls einseitig als Rückmelder. Auch habe ich C-Gleise verlegt, leider kann ich nicht wie du sagen das sie sauber fahren. Bei mir machen dreiachsige Rangiermaschinen den meisten Ärger. Egal mit welchem Decoder Kühn, Lopi1, Lopi 2, nach anlegen der Masse an die Rückmeldeleitungen fahren die Bister sehr schön. Gruß Ferenc